wo sind die günstigen 16- Zöller hin...?

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

deepskyer

Aktives Mitglied
Hallo liebe Sternfreunde,

In Zeiten knapper Geldbeutel stellt sich für mich die o.g. Frage. Noch vor ein paar Jahren gab es kostengünstig große Spiegelteleskope / -Optiken. Z.B. 16" Meade Starfinder, Coulter Optics, Astrocom Dobson. Da war ein 16- Zöller für umgerechnet ca. € 2500 drin. Diese günstigen Möglichkeiten scheint es heutzutage nicht mehr zu geben. Dies verwundert mich, wo doch die kleineren Teleskope nahezu von überall her kommen, und auch immer billiger werden... Vielleicht weiss einer von euch wie es dazu kommt? Ich denke es handelt sich hier um eine Marktlücke. Alleine in meinem Astrobekanntenkreis würde sich nahezu jeder Zweite ein solches Instrument zulegen, wenn es heutzutage noch sowas gäbe... Sind die Chinesen noch nicht dazu in der lage einen Billig- 16- Zöller herzustellen? Oder anders gesehen, warum nutzen die renomierten Hersteller wie z.B. Meade oder Celestron ihren Vorsprung nicht? Dass es möglich ist solch große Teleskope billig herzustellen, das wurde ja wie beschrieben schon bewiesen.

Solange ich einen 12- Zöller für 699 € bekomme lege ich mir natürlich keinen 4000 € - 16 - Zöller zu... Wie gesagt, so denken viele meiner Astrokollegen...

Vielleicht ist ja einer von euch auf dem Laufenden und kann mir / uns sagen, wie es zu diesem seltsamen Marktgeschehen kommt, und was die Zukunft sagt...

Vielen Dank und Grüße!

euer Deepskyer ;-)
 
Wieso?

Die Starfinderserie gibts doch immer noch?
Schicke deine Beobachterfreunde einfach zu einem Meadehändler.
Der 16" Dobson kostet nämlich immer noch 2490 Euro UVP.
 
hallo Deepskyer

Es gibt sie noch-ich besitze seit Frühjahr 2004 einen 16"-Dobson Starfinder von Meade. Habe das Gerät in wesentlichen Teilen ( größere Höhenräder, 3-Punkt Befestigung der Höhenräder,Rockerbox-Selbstbau mit Alu-Höhenradlagerung , Basisplatte auf Stahlrollenlager , Okularablage etc.)verbessert.
Wegen des schwierigen Transportes dieses Ungetüms habe ich das Gerät erst 4-mal benutzt. Der Spiegel liefert eine hervorragende Abbildung und hat einen Strehl von 0,92 . Ein Prufprotokoll von Wolfgang Rohr/ Haßfurt liegt vor. Würde das Gerät evtl. verkaufen. Preisvorstellung: 1850.-€
Vielleicht interessiert sich einer deiner Astrokollegen?
Aber nun auch zu deiner Eingangsfrage. Meines Wissens werden die 16"-Starfinder nicht mehr angeboten , obwohl doch ein rel.gutes Preis-Leistungsverhältnis vorlag.Das mag an der problematischen Unhandlichkeit des sperrigen und schweren Volltubus liegen - die Optik jedenfalls ist gut.

beste Grüße
Piepen
 
Der 12"er ist bereits um 648,- zu bekommen <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Billige 16"er Volltubus gibts nicht mehr, weil die 99% aller Sternfreunde zu schwer sind. Mit dünnem Tubusblech wären sie nicht stabil genug und mit dickerem, ausreichend stabilem Material sind sie eben zu schwer.

Bino-Tom
 
Hallo "deepskyer"!(Name?)

Mit ein Grund für diese Entwicklung, ist der Hang des Kunden zu Gitterrohrkonstruktionen im Eigenbau!
Kaum ein Kunde hat vor Ort einen Himmel, der eines 16" er würdig wäre, daher ist Mobilität angesagt.Da spricht natürlich alles für einen Gitterrohr Dobson.
Heutzutage kauft sich doch niemand mehr so ein großes Teil, weil es im Selbstbau noch billiger geht!
Generell ist ein Rückwärtstrend bei den großen Newtons zu bemerken, das hat auch mit der steigenden Nachfrage nach hochwertigen Refraktoren zu tun.
Viele Sterngucker sind es leid, ein Fernrohr nur 3-4 x im Jahr zu benutzen und besorgen sich ein 2. Gerät, das dann fast immer ein kleiner Apo, bis max.5", ist.
Nach einigen Nächten kommt der Sternenfreund dann zur Erkenntnis, das ein kleineres hochwertiges Instrument, viel öfter einsetzbar ist und gar nicht "so viel weniger" zeigt, als der Große in den 3 Nächten im Jahr!Hand aufs Herz - wenn ich Deepsky habe möchte, fotografiere ich! Da wird in jedem 10 cm Röhrchen mehr zu sehen sein als im 16" er!
Der Trend ist ganz eindeutig - durch die immer größer werdende Lichtverschmutzung, kaufen sich immer weniger Leute einen großen Spiegel. 8" - 12" ist die Grenze.
Lediglich Anfänger bekommen noch den "Öffnungswahn", denn da geht es durchaus auch ums auffallen."Man gehört gleich dazu" mit so einem Lichteimer, kursiert oft die irrige Meinung!Bis Sie dann einmal durch einen guten Refraktor einen WIRKLICH scharfen Saturn oder Jupiter gesehen haben. Dannach erfolgt die "Kehrtwende"!Der Spiegel wandert ins Ebay und der Apo wird zum Instrument des gesamten Jahres!


lg Michael
 
Sorry Michael,

Hand aufs Herz - wenn ich Deepsky habe möchte, fotografiere ich!
Wenn ich sowas lese, dann stellen sich bei mir alle Nackenhaare zu Berge und lassen mich schlussfolgern, dass Du nicht im Ansatz verstanden hast, was Deep Sky überhaupt bedeutet.

Lediglich Anfänger bekommen noch den "Öffnungswahn"
Puhhh...mir fällt nix mehr ein...

Uwe, der ein 16" genau so schnell transportiert und aufgebaut hat wie ein Stativ, eine Monti und den 3" Apo
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Michael!

wenn ich Deepsky habe möchte, fotografiere ich!
Warum guckst Du Dir nicht gleich Hubble-Fotos an? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/totlach.gif" alt="" />


Der Trend ist ganz eindeutig - durch die immer größer werdende Lichtverschmutzung, kaufen sich immer weniger Leute einen großen Spiegel.
Die Lichtverschmutzung macht sich in kleinen und großen Teleskopen absolut identisch bemerkbar. Ein kleines Teleskop wegen der Lichtverschmutzung zu kaufen bringt gar nichts. Die Aufhellung des Himmelhintergrunds ist nämlich nur von der Austrittspupille abhängig und die ist bei gegebener Öffnung nur von der Vergrößerung abhängig.


Lediglich Anfänger bekommen noch den "Öffnungswahn", denn da geht es durchaus auch ums auffallen.
Selten so einen Unsinn gelesen.



Gruß Harald
 
Hallo Michael!

wenn ich Deepsky habe möchte, fotografiere ich!
Warum guckst Du Dir nicht gleich Hubble-Fotos an? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/totlach.gif" alt="" />
Was glaubst Du mache ich? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/totlach.gif" alt="" />


Der Trend ist ganz eindeutig - durch die immer größer werdende Lichtverschmutzung, kaufen sich immer weniger Leute einen großen Spiegel.
Die Lichtverschmutzung macht sich in kleinen und großen Teleskopen absolut identisch bemerkbar. Ein kleines Teleskop wegen der Lichtverschmutzung zu kaufen bringt gar nichts. Die Aufhellung des Himmelhintergrunds ist nämlich nur von der Austrittspupille abhängig und die ist bei gegebener Öffnung nur von der Vergrößerung abhängig.

Aha -also ein nicht so lichtstarkes Teleskop hat keinen dünkleren Himmelshintergrund und verstärkt die Aufhellung nicht proportional? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/totlach.gif" alt="" />

Lediglich Anfänger bekommen noch den "Öffnungswahn", denn da geht es durchaus auch ums auffallen.
Selten so einen Unsinn gelesen.

Deinen Antworten nach zu urteilen, dürftest Du VIELES noch nicht gelesen haben! Gesehen - anscheinend noch viel weniger! <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

lg Michael



Gruß Harald
 
Michael,

von was träumst Du denn Nachts?
So viel Unverstand ist erschreckend.

CS
*entfernt*
 
Au weia

Hi Hi fzs2005,

dein Posting hat meiner Ansicht nach eine große Chance auf den Gewinn des
ersten Platzes in der Kategorie "sinnärmstes Posting des Jahres".
Beeindruckt ob so wenig Sachverstand grüßt ehrfürchtig

Karsten

P.S:

? Einfacher gehts doch wohl kaum ? Klickst du auf sein Posting im Biete-Markt:

http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbth...true#Post400406

Da steht der Name fett drin. Hast du Zweifel klickst du auf die angegebene HP
und findest dort sogar das Gesicht zum Namen:

http://amateurastronomen.de/15101.html

Nun weist du auch warum nur 2 Posting auffindbar waren obwohl im Profil 61
angegeben werden.

Suchst du kurz nach Astrohold und findest auch da wieder plausible Infos:

http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbth...true#Post166346


Ist doch alles im grünen Bereich, oder wie oder was?

Nee, nee, Leute gibts..... <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/mauer.gif" alt="" />
 
Hallo Deepskyer,

nun, es gibt sie noch und wird sie weiter geben.
Z.B. Geoptik, Orion, Discovery bieten nicht nur 8Zöller an sondern auch 16".
Meade kommt mit den Lightbride, mehr als 12" sind schon avisiert und man wartet wohl etwas ab,
wie das so mit bis 12" läuft.
Gitterrohrbausätze und entsprechende Spiegelset´s werden nicht nur von Martini angeboten.
Eigenkonstruktionen und Selbstschleifer haben Konjunktur wie nie zuvor, sparen Gewicht durch Gitterrohr
und superdünne Spiegel und geben komerziellen Anbietern nicht nur dadurch, sondern auch durch
Qualität und gute Stabilität und Laufeigenschaften eine harte Nuss zu knacken.

Es scheint ein wenig, dass sich der Markt konsolidiert und dass zumindest die großen/renomierten Hersteller
dem Trend ein wenig hinterher hinken, sie werden aber langsam wach (schätze ich).
Hat man sich in Fernost zunächst auf billige FH´s und Dobsons bis 12" eingeschossen, kommen nun
schon ED´s. Ich schließe nicht aus, dass aus dieser Ecke bald auch größere günstige Spiegel kommen.
Nach dem, was ich an 8"-12" China-Spiegeln in letzter zeit gesehen habe, ist nicht auszuschließen, dass
sie über kurz oder lang die beugungsbegrenzte Qualität durchgängig halten können und auch in
der Lage sein werden, besseres verbindlich zu liefern. In logischer Abfolge wären spätestend
dann auch größere Spiegel in beugungsbegrenzter Qualität fällig, was noch Mal eine ganze Ecke
schwieriger zu bewerkstelligen ist.
Diese, inzwischen gängig gewordene Mindestanforderung, auch an Billigprodukte, scheint mir ein wichtiger
Grund für die derzeitige Zurückhaltung vieler Anbieter bei Spiegeln über 12" zu sein. Da ist man
vielerorts noch nicht so weit und will sich nicht in die Nesseln setzen.

Um es Mal ganz deutlich zu sagen: Einen Großspiegel, z.b. 16" auf über 0,9 Strehl zu bringen,
ist schon eine echte Herausforderung für einen "Schleifer" und das dann in Serie maschinell umzusetzen
erst recht.
Weil wir aber nun Mal diese Inflation von Optiken aller Art mit zertifizierten 0,95-0,99 Strehl (auch im Billigsegment) zu
beklagen haben, glaubt (fast) JEDER alles darunter sei Schrott.
Solcher Unsinn wird noch aus mir völlig schleierhaften Gründen von manchen Liebhabern kleiner
sehr feiner Linsenteleskope permanent hoch gehalten, deren Gerätschaft vorgeblich immer der perfekten
Optik am nächsten liegt, knackscharfe Übervergrößerungen produziert, jeden Öffnungsnachteil
über das physikalisch machbare Maß hinaus ausgleicht und dem Seeing sei Dank nicht mehr
als 4" Öffnung haben darf, also im bezahlbaren Rahmen bleibt, womit der völlig unsinnige 16" Dobson
für´s gleiche Geld gar nicht gebraucht wird.
Solche Auswüchse machen die Vermarktung von "Großspielen" nicht unbedingt leichter.
Man muss schon Mal einen Blick durch einen gut beugungsbegrenzten 16" Dobson riskieren,
um zu erkennen, welch herrliche Aus und Einblicke sich eröffnen.
CS
*entfernt*
 
Hallo Michael,

ich muss dir da aus eigener Erfahrung widersprechen!
Ich habe mir über viele Jahr immer größere,hochwertige Spiegeloptiken zugelegt und ich muss sagen jeder Sprung nach mehr Öffung war ein echter Gewinn. Z.B steht mein 12"Dobs nur noch herum seit ich den 18" Dobs habe.Der ist in nur 5 Minuten aufgebaut und justiert zeigt Galaxien wie M51 hell wie ein Spiegelei und der Orionnebel zeigt soviel Detail da brauchst gar nimmer fotografieren, im Virgohaufen wuselts nur so vor Galaxien:
Da würde ich nicht im Traum daran denken auf einen lächerlich kleinen 5"Apo zu wechseln!!!

Ich denke ein neuer Trend (nach dem Apo-hype) wird wohl der Fotodobs werden, also großer Gitterdobs auf autoguider EQ Plattform, die eierlegende Wollmilchsau also: Planeten,Deepsky,Fotografie,transportabel,bezahlbar

CS Mike
 
Re: Au weia

Beeindruckt ob so wenig Sachverstand grüßt ehrfürchtig

Beeindruckt? Ich finde es erschreckend, es handelt sich dabei ja um einen Händler (Zitat Webseite: "Durch den Pyrexspiegel ein Höchstmaß an Kontrast und Abbildungsgüte!" <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/grin.gif" alt="" />), und von dem sollte man ja auch halbwegs kompetente Beratung erwarten können.
Ich schreibs ungern, Michael, aber das zeugt von Unwissen, das man eher von einem blutigen Anfänger erwartet.

Viele Grüße,
Michael
 
Re: Au weia

Hi Hi fzs2005,

dein Posting hat meiner Ansicht nach eine große Chance auf den Gewinn des
ersten Platzes in der Kategorie "sinnärmstes Posting des Jahres".
Beeindruckt ob so wenig Sachverstand grüßt ehrfürchtig

Karsten

P.S:

... sagt einer, der mit seinem Auto 3 Stunden fahren muß, damit er 3-4 mal im Jahr so einen Himmel hat, wie er für mich täglicher Standart ist! <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/totlach.gif" alt="" />
Was Deine Fach- und Sachkenntnis betrifft, kann ich nur sagen: " Nicht nur Bücher lesen, sondern auch mal durch ein Fernrohr schauen! <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/pftroest.gif" alt="" />

Wegen - "Hallo "deep skyer"? - sollte das ein versteckter Hinweis dafür sein, das die meisten Leute sich wenigstens mit dem Vornamen verabschieden, aber da verlange ich von Dir wohl zuviel, das Du den Hinweis erkennst! <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/grin.gif" alt="" />


lg Michael
 
Re: Au weia

Beeindruckt ob so wenig Sachverstand grüßt ehrfürchtig

Beeindruckt? Ich finde es erschreckend, es handelt sich dabei ja um einen Händler (Zitat Webseite: "Durch den Pyrexspiegel ein Höchstmaß an Kontrast und Abbildungsgüte!" <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/grin.gif" alt="" />), und von dem sollte man ja auch halbwegs kompetente Beratung erwarten können.
Ich schreibs ungern, Michael, aber das zeugt von Unwissen, das man eher von einem blutigen Anfänger erwartet.

Viele Grüße,
Michael

Hallo Michael!

erschreckend ist nur die beinahe schon "gewalttätigen" Meldungen der Newtonier. Im Gegensatz zu einigen in diesem Forum, spreche ich von der Praxis und da lade ich gerne jedem ein, mich von dem Gegenteil zu überzeugen!
Theorie und Praxis unterscheiden sich in allen Dingen im Leben wesentlich! Wenn dem nicht so wäre, würde neimand mehr einen Lehrberuf ausüben müssen. Dann keufe ich mir ein Buch und schon kann ich mir die Zentralheizung selber einbauen!
Leider trifft man kaum einen von Euch, mit seinen "Super-Newtons" auf einem Treffen und wenn, dann ist das Seeing Schuld, der Spiegel noch nicht ausgekühlt oder noch nicht richtig justiert!
Eines sieht man jedoch ganz klar - die Liebhaber der Newtons sind, fast, durch die Bank, wesentlich untolleranter als die Refraktorbesitzer!
Da genügt es nicht, ganz einfach - "Tut mir leid, aber da habe ich gaz andere Erfahrungen gemacht!" - zu sagen, nein, da wird jeder, der den Newton nicht als die "Heilige Teleskopkuh" betrachtet, gleich als unwissend, Anfänger oder gar Stümper , bezeichnet! So etwas wird man von Refraktorbesitzer nie hören!
Macht mir jedoch wenig! Bei mir konnte und kann sich jeder Käufer eines Teleskopes unter einem tollen Sternenhimmel(min. mag 6,5!!) und hinter dem Okular selbst entschéiden, was er kauft!
Daraus resultiert meine Ansicht, was die Zukunft der Teleskope angeht und meine Ansicht was Teleskopsysteme angeht, resultiert aus 20 Jahren Beobachtungen mit und durch ALLE am Merkt erhältlichen Systeme!

lg Michael
 
Hallo Michael,

ich muss dir da aus eigener Erfahrung widersprechen!
Ich habe mir über viele Jahr immer größere,hochwertige Spiegeloptiken zugelegt und ich muss sagen jeder Sprung nach mehr Öffung war ein echter Gewinn. Z.B steht mein 12"Dobs nur noch herum seit ich den 18" Dobs habe.Der ist in nur 5 Minuten aufgebaut und justiert zeigt Galaxien wie M51 hell wie ein Spiegelei und der Orionnebel zeigt soviel Detail da brauchst gar nimmer fotografieren, im Virgohaufen wuselts nur so vor Galaxien:
Da würde ich nicht im Traum daran denken auf einen lächerlich kleinen 5"Apo zu wechseln!!!

Ich denke ein neuer Trend (nach dem Apo-hype) wird wohl der Fotodobs werden, also großer Gitterdobs auf autoguider EQ Plattform, die eierlegende Wollmilchsau also: Planeten,Deepsky,Fotografie,transportabel,bezahlbar

CS Mike

Hallo Mike!

Du darfst DICH bitte nicht mit der breiten Masse vergleichen! Du baust Dir doch die schönsten Dinger selber und zwar in Gitterrohr!(Was habe ich gesagt?) Soweit ich informiert bin, schleifst Du Dir auch den Spiegel selber, das heist ich hatte erneut recht, als ich davon schrieb, das größere Spiegel fast nur mehr selber gebaut werden.
Weiters hast Du doch, vor Ort, einen stockdunklen Himmel, da ist es klar, das Du nicht auf einen 12" zurückgreifen willst. Das war ja auch nicht die Frage.
Nur - kannst Du Dich erinnern, vor 3 jahren am ITT?
Markus Ludes hatte einen 7" TMB mit und in dem waren im Orion Sachen zu sehen, die davor im 50cm Dobson wegen dem hellen Hintergrund NICHT zu sehen waren!

Das ich einen 5" Apo bei Deepsky, nicht mit einem 18" vergelichen kann, ist SOGAR MIR klar!
Ich rede vom Trend zu kleinen Apos und der zunahmenden Lichtverschmutzung, die den Erwwerb eines großen Spiegels mehr als nur fragwürdig erscheinen lässt!

lg Michael
 
Re: Au weia

Hallo Michael,

das Bild was Du von Dir hier im Verlauf der letzten Monate abgeliefert hast, müsste Dich eigentlich dazu bringen, vor Schamesröte den Kopf in Dein geliebtes Gebirgsmassiv zu stecken. Da ist es dann auch herzlich dunkel, das wird Dir keiner aberkennen.

Es ist ja schon öfters und nicht nur mir aufgefallen, daß Du zwar fast jeden Tag Dein Teleskop zum Himmel richten kannst, aber das scheint Dich in den Punkten "Bedienung eines Teleskopes" und "Beobachtungserfahrung" nicht wesentlich vorangebracht zu haben.
Derart kurzsichtige Aussagen "mit Deinem Himmel kannst Du über ein Teleskop gar keine Aussagen machen" sind ja ohnehin ganz unten in der Mülltonne anzusiedeln. Nicht nur dummdreist, sondern auch sachlich falsch, denn auch unter nur mäßigem Himmel wie er für jedermann erreichbar ist stellen sich sehr gute Bedingungen zur Planetenbeobachtung ein, die einer Optik eben wirklich viel abverlangt.

Was Deine Einschätzung von Öffnung und Deepsky betrifft so ist sie eben bemitleidenswert. Du, der Du immer von Deinem Traumhimmel sprichst (es scheint wirklich nur ein Traum zu sein) will für Deepsky die Fotografie vorziehen??? Wie passt das damit zusammen, andere Leute von der Seite anzumachen, daß sie nicht so einen guten Himmel hätten, wie Du? Und warum bringst Du nicht das gleiche Argument für den Planeten, der mit großen Spiegeloptiken und Webcam ja auch besser abgelichtet wird, als die visuell machbare Beobachtung?
Gleich kommt dann bestimmt wieder die Heulnummer des östereichischen Händlers, der von den Piefkes ja soo niedergemacht wird.

Wenn jemand die Faszination des direkten Sehens eines Objektes, sei es Deepsky oder Planet, nicht anerkennen und nachvollziehen kann, dann kann mir das bei einem XY-Sternfreund egal sein, aber für einen Händler ist es eine geistige Bankrotterklärung. Beraten lassen würde ich mich von so einem nicht. Außer die Beratung würde sehr billig werden: "Lade Dir die Fotos von Hubble und VLT im Internet herunter." Warscheinlich bist Du eigentlich nur Vertreter eines DSL-Providers.

Clear Skies
Sven
 
Hallo

Ich hatte in den Neunzigerjahren einen 16" Meade Sarfinder.

Ohne es besser zu wissen war für mich damals auch Öffnung das Maß der Dinge und in meinem jugendlichen Leichtsinn, bestellte ich mir das Teleskop.
Ein Trum war das, wirklich unvorstellbar!
Mein Bekannten und Freundeskreis erklärten mich für total verrückt. Doch jeder wollte einmal damit beobachten.

Nach 5x Auf- und Abbauen habe ich mir ein Wägelchen gebaut, was heißt ein Wägelchen, einen Wagen. Damit war das Ungetüm aber schon viel besser zu handhaben, nur noch Garagentor auf und herausrollen.

Ohne mich damals zu einem Lager zu bekennen, war Deep Sky schon der Hammer!
Die Standartkerzen wie Ringnebel und Kugelsternhaufen waren schon Klasse und wurden später durch den 20" des Vereins noch getopt.
Doch war ich in jenen Jahren auch auf Planeten aus und Jupiter die Königsklasse die Referenz. Doch leider bewegte sich Jupiter zu jener Zeit gegen Horizont, so wie er es gerade auch tut. Und ich muss sagen, Jupiter war im 16" eine einzige Enttäuschung!
Die einzigen Planeten die gut kamen, waren der Mond wenn er hoch stand und Saturn, doch Saturn sieht in jedem Teleskop gut aus.
Die Venussichel war auch nicht gerade ein Schmuckstück durch die Spikes.

Dann bekam ich die Gelegenheit mit einem 3.5" f/15 als mit zu beobachten. Das war glaube ich ein Lichtenkenecker. Und siehe da, die Venus erstrahlte in einem noch nie gesehenen Glanz und Jupiter zeigte auch mehr wie nur seine zwei Hauptwolkenbänder.
Als der Sternfreund mit dem LK sich dann noch einen Lilleputaner für die Protuberanzen zulegte und ein Herschelprisma, war es um mich geschehen. Ich wollte nur noch mit dem LK beobachten und ich wurde zum Sonnen und Planetenbeobachter. Ich verkaufte die fette Tonne und legte mir einen Zeiss AS 110/1650 zu.
Als ich dann nach ein paar Jahren die Gelegenheit bekam, bei einem Sternfreundetreffen in Karlsruhe durch einen APQ 100/1000 zu beobachten mit Abbe-Okularen und Zeiss-Bino, war es wieder um mich geschehen, ein APO musste her!

Nebenher hatte ich immer wieder einmal einen Newton mit 6", 8" und 10" doch keines dieser Instrumente konnte mich Kontrastmäsig überzeugen und für die Sonne so oder so relativ ungeeignet.

Ja, wenn man so will war die fette Tonne an meinem Werdegang nicht ganz unschuldig <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/blush.gif" alt="" />

Gruß Uwe
 
Hallo Michael,
wenn Du nicht so selbstverliebt ausschließlich den eigenen "Erkenntnissen" anhaften würdest,
sondern auch sinnerfassen lesen würdest, was andere Leute in Threads an denen Du Dich beteiligst schreiben,
müsstest Du nicht mit haltlosen Unterstellungen agitieren.
Ich habe schon durch sehr viele Teleskope verschiedenster Bauarten geschaut und sogar
beobachtet (im Wortsinn).
Ich besitze selbst drei Newtons und einen FH.
Ich beziehe mich immer auf eigene Erfahrung, wenn nicht erwähne ich dies explizit.
CS
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Au weia

Hallo Michael,

auch wenn Du die Diskussion jetzt offensichtlich gern in die Ecke "Reflektor vs. Refraktor" ziehen möchtest - darum ging es nicht. Anstoß findet Deine offensichtliche Unwissenheit - und das schreibt ein relativ frischer Amateurgugger! Das hat auch nichts mit Praxis vs. Theorie zu tun. Und wer behauptet, man würde keine "Newtonianer" und "Lichteimerbesitzer" auf Teleskoptreffen sehen, der muß dieses Forum wohl in Braille lesen (würde auch Deine Erfahrung am Teleskop erklären).

Wie sonst kommen so Aussagen wie "Deepsky nur für Fotografie" (ich dachte, Du hast so einen Bombenhimmel) oder "Kontrast dank Pyrex" oder "Öffnungswahn den Anfängern" oder ... zustande?

"Kontrast dank Pyrex" hört sich für mich übrigens so an wie "Performance dank leisem Netzteillüfter" an <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Grüße,
Michael
 
Hallo Uwe,

eine schön differenzierte Darstellung.
Aber doch auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Schließlich haben sich ja damals wie heute Sternfreunde darum Gedanken gemacht, wie man Optiken optimieren kann. Herausgekommen sind Optiken mit aktiver Belüftung und auch bessere Spiegelsubstrate haben sich verbreitet. Davon waren die Geräte damals doch weit entfernt, und vom 10" oder 12" Starfinder erinnere ich mich noch an den Aufschrei der Szene, als man den Spiegel auf eine Spanplatte aufgeklebt fand. Da ist es natürlich mit einer vernünftigen Auskühlung ungeheuer Essig, und über eine aktive Belüftung brauchen wir an dieser Stelle nicht nachzugrübeln.
Vielleicht waren die 90er Jahre auch so eine Art "Sturm und Drang", als das Sterneschauen mit dem eigenen Teleskop zum "Breitensport" wurde. Jedenfalls habe ich rückblickend den Eindruck, als hätte die Szene damals alle optischen Gesetze neu erfinden müssen und erst in den letzten Jahren wiederentdeckt, warum man einen Newton-Tubus um soviel größer bauen sollte, als es "nötig scheint".

Meine Einstellung dazu ist eigentlich sehr davon geprägt, daß es mir mehrfach vergönnt war zu sehen, was mit einem 8" f/6 Taiwan-Spiegel beobachtbar wird, wenn man das Teleskop drumherum nur konsequent aufbaut und bedienerisch beherrscht. Und weiterhin glaube ich, daß selbst unter den Sternfreunden mit 5 Jahren Beobachtungserfahrung weniger als jeder 10. eine solche Erfahrung machen konnte. Davon wird die Diskussion um große Öffnungen stark geprägt. Genauer: Viele Sternfreunde bilden sich ein Urteil über ein Teleskop, ohne sich abzusichern, ob die Leistung des jeweiligen Exemplares wirklich ordentlich ausgeschöpft wurde. Diese "Bewertungen" oder vielmehr "Abwertungen" werden dann recht undifferenziert in die Welt hinausgetragen.

Abschließend: Ich möchte nicht behaupten, daß der 16-Zöller unter Bedingungen wie in den kommenden Jahren für Jupiter und Saturn zu erwarten ein wirklich konkurrenzfähiges Planetenteleskop darstellt. Aber Möglichkeiten dazu gibt es schon, schließlich steckt da ein obstruktionsloser 150mm Off-Axis-Newton drin, wenn man durch eine geschickte Blende, die eine aktive Belüftung dennoch erlaubt, das Gerät herrichtet.
Vielleicht sollte also die Kritik eher die sein, daß sich die Teleskophersteller zu wenig darum bemühen, die großen Optiken nicht nur als Lichteimer zu verkaufen. Aber die Resonanz unter den Händlern ist ja diesbezüglich schon - wie man sieht - recht unterschiedlich. Ich möchte da auch nicht über die "Interessenslage" nachgrübeln. Klar ist natürlich, daß man in einem gut farbkorrigierten Refraktor ein schönes, ja unter umständen perfektes Instrument für die Planeten- und Sonnenbeobachtung findet. Aber im Bereich zwischen 5 und 6 Zoll wird da doch die Grenze erreicht, die wenn sie nicht eine finanzielle ist, so doch eine Grenze von Montierung, Baulänge und Gewicht ist. Und es gibt eben Möglichkeiten, diese Grenze zu überschreiten. Theoretisch wie praktisch, und eben auch mit Spiegeln.

Clear Skies
Sven
 
Re: wo sind die günstigen 16- Zöller hin...?
Sie sind (wohl aus ähnlichen Gründen wie die Dinosaurier) ausgestorben. Zu sperrig, zu schwer, grottenschlechte mechanische Verarbeitung, stark schwankende optische Qualität, massive thermische Probleme.

Einen original 17,5" Coulter habe ich mal auf einem Teleskoptreffen (ich glaube auf dem ITT?) gesehen. Figur wie eine Litfaßsäule. Der Fangspiegel war mit einem Stück Wasserrohr am Papptubus geschraubt, der Hauptspiegel auf einer Pressspanplatte geklebt, der Tubus von hinten geschlossen - kurzum, mir rollten sich schon damals die Schuhsohlen hoch. In der Folgezeit sah ich noch einige Meade 16" auf Teleskoptreffen, die ohne Ausnahme alle als Gitterrohr umgebaut waren (warum wohl?). Die Optik selbst war zum Teil sogar recht passabel.

Man schaue sich die GSO/Galaxy Taiwan Dobsons an: Was bei 8 Zoll ganz gut funktioniert und bei 10" noch ok ist, wird bei 12" schon recht grenzgängig. Ohne eine völlige Neukonstruktion in die viel Know How fließen muss, kann so was als >= 16 Zoll nicht funktionieren. 95% der Deep Sky Beobachter müssen mobil sein, das geht nur mit zerlegbarer leichter schnell auskühlender Gitterrohr Bauart und da ist Schluss mit billig.

Solange ich einen 12- Zöller für 699 € bekomme lege ich mir natürlich keinen 4000 € - 16 - Zöller zu... Wie gesagt, so denken viele meiner Astrokollegen...

Ein verständlicher Gedankengang. Solange aber die meisten so denken, werden die wirklich brauchbaren großen Dobsons aus dem Nischenmarkt nicht hinauskommen, bzw. den Selbstbauern überlassen bleiben. Wer einen 16-Zöller mit guter Optik nach dem heutigem ATM-Standard konsequent durchkonstruiert und baut, weiß hinterher ganz genau, warum das für deutlich unter 4.000 Euro nicht kommerziell realisierbar ist, (zumindest aus heutiger Sicht noch nicht).
 
Hi Sven, Uwe & all

wer weiss, vielleicht sollte man den 5-€-fürs-Phrasenschwein-Spruch "jedes Teleskop hat seinen Himmel" noch erweitern um Jedes-Teleskop-hat-seine-Objekte".
Jeder, der mich ein wenig kennt, weiss, daß ich auf den Apo schwöre ... es gibt in dem "Apo-praktischen Öffnungssegment" (bis max 9" .. siehe "skygazer" oder wie hiess er?) bezogen auf die Optik absolut nichts Besseres.
Und mit 7"-Apo-Öffnung die Sonne zu beobachten, da muss jeder große Newton gegen wegdackeln. Letztes Jahr auf dem ITV .. jaja, Sonne im großen Newton .. ganz nett, Sonne im Apo .. der Hammer.
Aaaaber ... kommen wir zur anderen Seite (das gesteht Apoliebhaber Hannes auch gerne ein <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> ) mit 7" sind 16mag Grenzgröße nicht zu machen. Schwache Objekte bleiben die Domäne der großen gutqualitativen Öffnung (die ja i.d.R vom Newton "repräsentiert" werden).
Da muss der dicke Topf her; genau dafür habe ich mir den 22"er besorgt (okay, das der natürlich exzellente Seeigbedingungen braucht, um die "Power der 22" auch auszufahren, klaro).

Vielleicht kann man sich ja kurz darauf verständigen ... jedes Teleskop hat auch "seine Objekte".

Grüsse Hannes
 
Hallo Hannes,
solche Wahrheiten sind doch nichts, worüber man sich einigen muss oder hab ich was nicht verstanden?
Ich denke nicht, dass ein 16" Dobson für reine Planetenbeobachtung angeschaftt wird oder
je empfohlen wurde.
Wenn aber jedem 8" Dobson Unterlegenheit gegenüber einem 4" Apo unterstellt wird, dann ist das einfach
dummes Zeug und dagegen darf man doch sicher etwas sagen, gerade wenn Beratungsanspruch erhoben wird. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/gruebel.gif" alt="" />
CS
günther
 
Hallo Sven

Der 16" Starfinder hatte auch die berühmte Holzplatte, doch war er nicht geklebt, er lag auf Gummiblobs und hatte glaube ich 4 oder 5 Halteklammern am Rand.
Auch war es glaube ich ein Pyrexspiegel.
Was ich schlimm fand an dem Teleskop, war der 6x30 Sucher aus Plastik, der 2"Plastik OAZ und die mini Spinne an der ein 4" Fanspiegel hängte, da wurde die Justage zum Geduldspiel!

Heute würde ich mir auch nur noch eine Gitterkonstruktion kaufen oder selber bauen.

Im Moment habe ich eigentlich meinen besten Newton, den ich je hatte!
Ein TS Orion 8" f/8 mit 0.98 Strehl, einer Zentralabschattung von 17%, einem dünnen HS der schnell auskühlt und das Ganze wiegt nur 6kg.
Als ich das erste Mal damit beobachtete, war ich wirklich überrascht über den für einen Newton sehr guten Kontrast wie ich dachte!
Einen solchen Kontrast hatte ich bisher an keinem Newton, bis dato habe ich aber auch keinen Spiegel messen lassen und früher hatte ich noch nicht so die Ahnung von Sterntest und solchen Sachen.
Das ist der erste Newton mit dem ich gerne und viel beobachte!

Doch wie Hannes schon schrieb, ist der Newton nicht an allen Objekten für mich zufrieden stellend. Im Wesentlichen sind das der Mond, Saturn und Deep-Sky. Das kommt daher, dass an diesen Objekten die Fangspiegelspinne eigentlich nahezu unsichtbar ist und Mond und Saturn sich gerade auch auf einer gewissen Höhe befinden, wo das Seeing für den 8" auch OK ist.
Alles Andere wie Venussichel, Merkur, Mars, Jupiter und Sonne, sowie Doppelsterne, gefallen mir nur im APO!

Denn bei der Sonne hat man das Problem der Lichtdämpfung und bei den Planeten und Doppelsternen versaut die FS-Spinne die Bildästhetik.
Wenn man das Bild in meinem Newton sieht sollte man es kaum glauben, dass es noch einen besseren Kontrast gibt, doch im APO ist das Bild unheimlich scharf und krisp!

Ich habe mich schon gefragt, ob man einen APO mit vielleicht anderen Gläsern überhaupt noch schärfer bekommt, vielleicht mit Bariumfluorit oder so was sauteurem?

Na ja, wer behauptet ein Newton hätte kein gutes Bild, hat einfach noch durch keinen guten Newton gesehen!
Doch auf die Spikes könnte ich gut verzichten, deshalb würde ich mir nächstes Mal eher ein MC kaufen wollen.

Gruß Uwe
 
Hallo Hannes,
solche Wahrheiten sind doch nichts, worüber man sich einigen muss oder hab ich was nicht verstanden?
Ich denke nicht, dass ein 16" Dobson für reine Planetenbeobachtung angeschaftt wird oder
je empfohlen wurde.
Wenn aber jedem 8" Dobson Unterlegenheit gegenüber einem 4" Apo unterstellt wird, dann ist das einfach
dummes Zeug und dagegen darf man doch sicher etwas sagen, gerade wenn Beratungsanspruch erhoben wird. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/gruebel.gif" alt="" />
CS
günther

Hi Günther,

na hin un wieder kommen hier aber einige "Weltmeister", die - wenns um Planetenbeobachtung geht - meinen, blindwütig auf Öffnung setzen zu müssen, egal, welche Bedingungen herrschen oder was auch sonst.

Was den gernegenommen Punkt 8" Dobson-4" Apo betrifft, wenn es sich dabei um einen perfekten 8er Dobson handelt (Optik, Mechanik, Belüftung) stimme ich Dir zu. Aber, wenns um die bekannten Billigtüten geht, naja, da sieht das dann schon anders aus; gerade auch am Planeten.

Daher mein "Vorschlag" <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Grüsse Hannes
 
Hallo Hannes,

geht´s denn schon wieder los? Habe lange überlegt, ob eine Antwort sinnvoll ist.

Nun denn...was ich bisher gesehen habe ist, dass 5" Apo-Öffnung für meinen beugungsbegrenzten
8" Chinaböller etwas dürftig sind und und das ist auch, soweit mir bekannt und verständlich
mit theoretischen Erwägungen und Fakten vereinbar.

Ich schlage vor, man einigt sich, das ein Mal SEHEN bei ZWEI Menschen VERSCHIEDENE Ergebnisse bringen KANN.
Da wird der Hase begraben liegen.

Weitab vom Thema grüßt mit
CS
*entfernt*
 
Hallo Michael,

Ich rede vom Trend zu kleinen Apos und der zunahmenden Lichtverschmutzung, die den Erwwerb eines großen Spiegels mehr als nur fragwürdig erscheinen lässt!
Es mag vielleicht für Anfänger einleuchtend klingen, aber mir fallen auf Anhieb 9 Sternreunde ein, die sich Dobsons mit 16“ oder mehr Öffnung angeschafft oder gebaut haben und deren Teleskope ich näher kenne. Da ist nicht einer dabei, dem die Anschaffung wegen Lichtverschmutzung „mehr als nur fragwürdig" erscheint. Die haben sich allesamt von kleineren Teleskopen zu Großspiegeln hochgehangelt und mit Sicherheit auch die Gelegenheiten zum Blick durch 4" - 6" Apos gesucht.

Markus Ludes hatte einen 7" TMB mit und in dem waren im Orion Sachen zu sehen, die davor im 50cm Dobson wegen dem hellen Hintergrund NICHT zu sehen waren!

Nichts gegen einen 7" APO. Aber ich halte es für ein blödsinniges Gerücht der würde jedem 50cm Dobson im Orion mehr zeigen.

Gruß Kurt
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Zurück
Oben