Zeitschrift ASTRONOMIE- Das Magazin

dieter21

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Hallo,

eine Frage in die Runde.
Ich wollte mir heute (26.9.) die neuste Ausgabe von ASTRONOMIE-Das Magazin am Kiosk mir holen.
Leider war die Zeitschrift nicht vorhanden.
Die sollte am 22.Sep.23 erscheinen.
Gibt es die Zeitschrift noch im Freiverkauf? oder erscheint sie später?
Wer weiß was darüber?

CS Dieter
 
Hallo,

eine Frage in die Runde.
Ich wollte mir heute (26.9.) die neuste Ausgabe von ASTRONOMIE-Das Magazin am Kiosk mir holen.
Leider war die Zeitschrift nicht vorhanden.
Die sollte am 22.Sep.23 erscheinen.
Gibt es die Zeitschrift noch im Freiverkauf? oder erscheint sie später?
Wer weiß was darüber?

CS Dieter
Hi,
Wenn ein "kleines" Kiosk für eine bestimmte Zeitschrift keine Abnehmer hat, nimmt er sie aus dem Sortiment raus. Such dir ein Bahnhofskiosk, oder Buchhandel.
 
Hallo,

mein kleiner Kiosk bestellt extra ein Exemplar für mich. Wenn man die Zeitschrift regelmäßig will ( so wie ich und nicht abonnieren möchte ) dann macht der das. Wenn der Besitzer mich sieht, greift er automatisch unter den Ladentisch und holt mein Exemplar.

Einmal habe ich gesagt, daß ich am Erscheinungstag in Urlaub bin und habe gefragt, ob sie mir in meinen Briefkasten stecken kann.
Ich habe ihm das Geld im Voraus gegeben, die Adresse genannt und er hat's gemacht. Das ist Service:):)

Gruß Uwe
 
Hallo

habe inzwischen ein Exemplar der Zeitschrift (die Nummer 37) an einem anderen als meinen gewohnten Kiosk
d.h. diesmal in einem Bahnhofs-Verkaufs-Laden einer bekannten Kette erhalten.

Danke für eure Hinweise.

CS
Dieter
 
Hallo!
Eine kleine Info, weil es da früher schon Dramen gegeben hat: Erfahrungsgemäß kämpfen Zeitschriften wie "Astronomie das Magazin" dauernd etwas ums Überleben. Mir liegt die Zeitschrift inhaltlich nicht so sehr uns ich lese sie gar nicht, aber ich möchte anmerken, dass der Kiosk-Verkauf den Machern sehr wenig einbringt. Wer sich die Zeitschrift also sowieso regelmäßig kauft sollte überlegen, ob er sie nicht vielleicht doch abonnieren möchte um so die Zukunft des Magazins sicherer zu machen.
Es ist natürlich jedermanns eigene Entscheidung, aber viele würden lieber die Zeitschrift finanzieren, als den Kiosk und wissen nicht, dass ein Abo da viel besser wäre.
Gruß
Sebastian
 
Hallo

Abonnieren geht schnell, nur ein Telefonanruf aber bei der Kündigung sind mache sehr schwerhörig.
dem kann ich nur zustimmen.

Nachdem ich zwei Zeitschriften Aufgaben (ihr werdet wissen, welche ich meine) mitgemacht habe, bin ich vorsichtig geworden.
Mit dem Rest-Abo-Geld der Abwicklung habe ich mir aus "Solidarität" (mir fällt gerade kein besser passendes Wort ein)
Literatur gekauft, die ich kaum nutze. Nun ja , dem Verlag hat es vermutlich geholfen.
Zumindest habe ich noch was bekommen, was ich auch hoch anerkenne.

Wenn das mit dem Freiverkauf (am Kiosk) so ein "Verlustgeschäft" sein soll, wie ich immer lese,
dann muss der Verlag damit aufhören - ganz einfach.

Werbung in unserer speziellen Sparte ist heute auch anders möglich und wer die Zeitschrift haben will hat doch heute ganz
andere Möglichkeiten als früher.

CS Dieter
 
Wenn das mit dem Freiverkauf (am Kiosk) so ein "Verlustgeschäft" sein soll, wie ich immer lese,
dann muss der Verlag damit aufhören - ganz einfach.
Manche tun das. Es wird sich zeigen, ob das gut geht.
Die Grossisten, die den Einzelhandel beliefern und der Zeitschriftenhandel haben schon vor dem Inflationsschub knapp 50% des Verkaufspreises verlangt. Zu Beginn des Jahres wurde sogar eine Erhöhung dieses Anteils auf 60% angekündigt. Gleichzeitig sind die Kosten für den Druck durch die ansteigenden Rohstoffpreise deutlich gestiegen.
Wenn eine Zeitschrift am Kiosk 10€ kostet, fließen - nach Abzug von Produktion und Vertrieb - an die Erzeuger weniger als 50 Cent zurück - also nicht mal 5 schmale Prozent.
Ich finde, dass man da die Bitte um den Bezug per Abo oder wenigstens Direktvertrieb gut verstehen kann.

Inwieweit ein gedrucktes Blatt auf die Werbung über den Einzelhandelsvertrieb angewiesen ist, kann ich persönlich nicht sagen. Es ist aber anzunehmen, dass sich kein Verlag diese Kostenstruktur zumuten würde, wenn es wirklich so leicht wäre, auf andere Pfade auszuweichen. Möglicherweise ist es wichtig, am Bahnhof/Kiosk von jedermann gesehen zu werden um auch Nicht-Foristen aufmerksam zu machen.
Werbung ist eine kompliziete Sache.

Ich vermute, dass eingefleischte Kioskkäufer mir diese Ausführungen kaum glauben werden oder sie für überzogen halten. Es ist aber so und ich wollte nur einmal auf die Zusammenhänge hinweisen, damit dieser Punkt in diesem Thread wenigstens erwähnt wird und jeder für sich selber entscheiden kann.

Gruß
Sebastian
 
Hallo Sebastian,

ich bin kein regelmäßiger Kioskbesucher, habe mir aber schon mehrfach die Frage gestellt, was pro Heft an den Kioskinhaber abfließt.
Du nennst einen Satz von 60%. Ist der tatsächlich so hoch?

Es gibt Fragen im Leben, deren Antworten man viel zu spät sucht.

Danke für die Klärung
Frank
 
Hallo Frank,
in diesem Jahr hat sich eine Retro-Computerzeitschrift, die ich seit ihren Anfängen lese, aus dem Zeitschriftenhandel zurückgezogen und begründete dies damit, dass eine Erhöhung von 50 auf 60% angekündigt worden sei und gleichzeitig die Produktionskosten anstiegen.
Ob das mit den 60% nun auch genau so gekommen ist, oder ob es da noch Verhandlungen gegeben hat, weiß ich nicht. Jedenfalls gibt es die Zeitschrift nur noch über die Webseite und im Abo.
Stimmt das alles ganz genau? Ich finde es irgendwie plausibel aber ich bin sicher, dass es da eine Fülle von Bonusregelungen gibt. Auflagenstarke Blätter und Magazine werden sicher weniger bezahlen. Für kleine Zeitschriften aber wird es eindeutig schwer sein. Die werben auffällig oft und relativ verzweifelt um Abonnenten.
Übrigens glaube ich, dass der Kioskbesitzer selber nur einen kleinen Teil dieser 60% (oder was auch immer) zu sehen bekommt. Der Löwenanteil geht anscheinend an die Großhändler, die die Zeitschriften zu den Händlern bringen.
Gruß
Sebastian
 
Hallo Sebastian,
Ich vermute, dass eingefleischte Kioskkäufer mir diese Ausführungen kaum glauben werden
ich glaube dir. Aber wo bleiben die Kioske? Die haben auch ihre Daseinsberechtigung. Bei meiner nächstgelegen Bushaltestelle gab es mal einen, da konnte man auch Fahrkarten kaufen. Nachdem die Haltestelle 100m verlegt wurde gab er mangels Kundschaft auf.
Möglicherweise ist es wichtig, am Bahnhof/Kiosk von jedermann gesehen zu werden um auch Nicht-Foristen aufmerksam zu machen.
Ich habe hier im Forum von der Zeitschrift erfahren und das allererste Exemplar am Bahnhof gekauft, gab es sonst nirgends. Ich glaube kaum, daß jemand sofort eine Zeitung abonniert ohne mal ein paar Exemplare gelesen zu haben.

Sollte der Kioskvertrieb eingestellt werden oder es nur noch eine E-Paper Ausgabe geben, dann wäre ich raus. Dann hätte der Verlag gar nichts mehr von mir und ihm wäre auch nicht geholfen.

Gruß Uwe
 
Hallo Sebastian,

ich glaube dir. Aber wo bleiben die Kioske? Die haben auch ihre Daseinsberechtigung. Bei meiner nächstgelegen Bushaltestelle gab es mal einen, da konnte man auch Fahrkarten kaufen. Nachdem die Haltestelle 100m verlegt wurde gab er mangels Kundschaft auf.


Gruß Uwe
Hi,
Ein Kiosk verdient nicht viel an einer Zeitschrift. Ist so ähnlich wie ne Tankstelle. Bestes Beispiel die blauen Tanken. Das meiste Geld wird durch die Artikel verdient, wie Getränke, Essen oder andere "Supermarktartikel".
 
Merkwürdige Kostenangaben die so nicht stimmen können oder die Verlage jammern nur rum.
Warum verlangen die Verlage €1,55 Versandgebühren wenn sie doch 5 Euro beim Direktversand einsparen können?
 
Hallo Uwe!
Ich habe hier im Forum von der Zeitschrift erfahren und das allererste Exemplar am Bahnhof gekauft, gab es sonst nirgends. Ich glaube kaum, daß jemand sofort eine Zeitung abonniert ohne mal ein paar Exemplare gelesen zu haben.
Ich hatte damals direkt das Probeabo abgeschlossen. Aber es ist genauso gut, erst mal am Kiosk zu kaufen und dann auf das Abo umzuschwenken, wenn es einem gefällt.

Ich stimme dir total zu. Bei dem derzeitigen System gibt es praktisch keine Gewinner. Der Kiosk bekommt für Zeitschriften fast nichts. Wenn man danach googelt stößt man auf Beispiele bei denen für eine Zeitung mit einem Kaufpreis von 70ct gerade mal 8ct am Kiosk bleiben. Darum haben die ja auch immer so viel andere Angebote. Lotto, Paketannahme, Lebens- und Genussmittel oder eben die von dir genannten Fahrkarten. In der Summe geht es wohl. Toll ist das bestimmt nicht.
Aber ich will auch nicht auf den Großhändlern herumtrampeln. Die nehmen sich zwar das größte Stück vom Kuchen, aber dafür fahren sie alle Verkaufsstellen auch jeden Tag an um neue Zeitschriften hinzubringen und die nicht verkauften Exemplare zurück zu holen. Auch da wird keiner seinen Tag mit einem erfrischenden Sprung in den Geldspeicher beginnen. Haut eben alles nicht mehr hin.

Warum verlangen die Verlage €1,55 Versandgebühren wenn sie doch 5 Euro beim Direktversand einsparen können?
Du meinst, wenn die schon einen satten Gewinn von 5 Euro machen, könnten sie uns davon auch den Versand schenken? Der Einzelversand verursacht eben zusätzliche Kosten. Wenn man die von der Marge abzieht, dann hat man ja schon wieder das Problem, dass zu wenig für das Produkt übrig bleibt.

Ist ja richtig: ob das so stimmt oder nicht steht natürlich dahin, auch wenn ich das tatsächlich glaube. Ich habe Ähnliches schon von verschiedenen Seiten gehört. Die Zeitschriftenmacher äußern sich andererseits selten bis gar nicht dazu. Aber wir haben es mit der "Interstellarum" ja irl. erlebt. Die haben nicht nur gejammert. Die sind eingegangen.
Und die kleinen Zeitschriften beginnen sich aus dem Handel zurückzuziehen. Das würden die ja nicht machen, wenn sie keine Gründe dafür hätten.
Das sind Indizien dafür, dass man sich zumindest mal Gedanken machen könnte.
Aber wie schon gesagt könnt ihr das natürlich alle machen, wie ihr wollt. Ich lese die "Astronomie das Magazin" seit April letzten Jahres nicht mehr, weil mich die Inhalte kaum mal erreicht haben und ich die Qualität der Artikel oft zu schlecht fand. Dennoch täte es mir leid, wenn es in Deutschland keine Astro-Zeitschrift mehr gäbe, die sich der praktischen Seite unseres Hobbys widmet.

Gruß
Sebastian
 
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