ZWO AM5 und Carbonstativ - Stativerhöhung sinvoll bei mir ?

Sterno3000

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Servus,

ich nutze eine AM5 mit dem Carbon Stativ und einem 72ED. Ich verfahr grade die ganze Zeit die Achsen um zu gucken ob mein Setup irgentwie am Stativ anknallt. Eigentlich sieht es ganz gut aus. Nur wenn ich die RA Achse so verfahre, dass mein Teleskop auf die Westseite kippt und DEC ebenfalls etwas verfahre könnte es möglich sein, dass das EAF am Stativ anknallt. Damit das passiert muss ich in der RA-Achse aber wirklich so weit Verfahren, dass mein Teleskop deutlich unter der waagerechten Position ist (siehe Bild).

Wie hoch ist die warscheinlichkeit, dass die Montierung überhaupt so weit in der RA-Achse verfährt ?. Würde es da nicht ehr einen Meridianflip machen ?.

MFG
 

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Hallo Stern,
da wäre die Erhöhung des Stativ sicher gut! Die AM5 baut ziemlich tief. Ich würde den Verstellberreich in RA kontrollieren bis es irgendwo anschlägt. Auf der Ostseite ist es meist kritischer.
VG Frank
 
Eine Erhöhung finde ich ebenfalls sinnvoll und würde zur PE200 greifen. Allerdings sollte dein Teleskop in der Position wie auf dem Bild eigentlich nicht landen; es sei denn, du möchtest den Boden fotografieren.
 
Ich habe mal die PE160 ausprobiert. Da wirds an der Kamera sehr eng. Aber wie ihr schon sagt, höchstwarscheinlich wird die Montierung nie soweit runterfahren.

Allerdings ist die PE160 ja nur bis 10Kg gedacht. Mit Teleskop, Montierung und Gegengewicht komme ich auf knappe 15kg.
 

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Anstelle der PE160 würde ich die PE200 auch aus Stabilitätsgründen vorziehen. Auf CN wird in einem der AM5-threads von Verbesserungen des Guidings nach Wechsel von PE160 auf PE200 berichtet.
VG Wolfgang
 
Bei meiner geografischen Breite von 28.7° ist der Montierungskopf schon sehr geneigt und ich laufe trotz des PE200 Gefahr, an den vielen Schräubchen und Drehknöpfen an der Montierung mit der ASIAir bzw dem Leitrohr, was ich seitlich an der Teleskopaufnahme installiert habe, anzustoßen. Bei normalen Telekopwegen mit Meridianwechsel gibt es bei mir keine Probleme mehr mit dem Anstoßen.

Die AM5 ist in der Hinsicht sehr rabiat und unsensibel, wenn etwas in ihr anstößt. Eine Schraube an der Leitrohrbefestigung habe ich schon abgeschert. Zum Glück ließ die sich noch mit Tricks herausdrehen. Aber auch die nun gekürzte passt noch zu feststellen. Da ist aber auf jeden Fall Vorsicht geboten.

Die abstehenden Schrauben an der AM5 sind ein Problem.

Gruß,
Peter
 
Bei meiner geografischen Breite von 28.7° ist der Montierungskopf schon sehr geneigt und ich laufe trotz des PE200 Gefahr, an den vielen Schräubchen und Drehknöpfen an der Montierung mit der ASIAir bzw dem Leitrohr, was ich seitlich an der Teleskopaufnahme installiert habe, anzustoßen. Bei normalen Telekopwegen mit Meridianwechsel gibt es bei mir keine Probleme mehr mit dem Anstoßen.

Die AM5 ist in der Hinsicht sehr rabiat und unsensibel, wenn etwas in ihr anstößt. Eine Schraube an der Leitrohrbefestigung habe ich schon abgeschert. Zum Glück ließ die sich noch mit Tricks herausdrehen. Aber auch die nun gekürzte passt noch zu feststellen. Da ist aber auf jeden Fall Vorsicht geboten.

Die abstehenden Schrauben an der AM5 sind ein Problem.

Gruß,
Peter
28,7° ist schon heftig. Hätte da schon etwas Angst die Montierung ohne Aufsicht laufen zu lassen.
 
Hallo Ulrike,

Jup, bei mir wickeln sich da gerne die Kabel drum. Ich muss da jedes Mal aufpassen wie ein Luchs. Bei dem größeren 6" Newton geht das immer noch, aber beim Redcat ist das Kabelmanagement deutlich schwieriger.

ja, das stimmt. Ich habe schon überlegt, Kabelführungsschienen an der Montierung anzubringen. Vielleicht können die Kameras der Zukunft ihre Daten auch noch per WiFi übertagen. Bleibt nur noch das Stromkabel.

Aber ich glaube, ich habe das nun im Griff. Auch in Zenitnähe, der kritischsten Position, stößt das "Pancake" ASI224mc nicht an. Ich habe mir aber eine ASI120mm Mini bestellt, die ist deutlich schlanker in der Geometrie.

Gruß,
Peter
 
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