kirk11
Aktives Mitglied
Ich bin ziemlich skeptisch dass es diese - zumindest in der derzeit postulierten Form - gibt.
Sie wurde ja sozusagen ins Leben gerufen nicht weil sie konkret beobachtet oder entdeckt wurde, sondern um sozusagen gravitative Unstimmigkeiten auszubügeln, welche in Galaxien, Galaxiehaufen und noch größeren Strukturen vorgefunden wurden.
Jan Hendrik Oort vermutete schon 1932 in diese Richtung.
Und seitdem tappen die Forscher im Großen und Ganzen noch immer im Dunkeln, woraus diese Dunkle Materie im genaueren bestehen soll.
Wenn man sich da einige der gehandelten Kandidaten ansieht, dann findet man einige alte Bekannte welche eigentlich der klassischen Materie zugeordnet werden: (u.a.) kaltes Gas, kalte Staubwolken, MACHOs (wie braune Zwerge),...
Dann auch noch Neutrinos, welche aber nicht mehr als 0,3 % der Masse des Universums ausmachen sollen...
Die Dunkle Materie sollte ja u.a. auch in unserer Milchstraße vorzufinden sein.
Ich frage mich aber, wie eine so riesige Masse (welcher immerhin ca. 50 mal so viel Masse wie den Schwarzen Löchern zugebilligt wird) dermaßen diskret sein kann.
Wenn man im Vergleich die Schwarzen Löcher heranzieht: obwohl diese (für sich genommen) unsichtbar und (für ihre Masse) extrem klein sind, treten diese dafür ziemlich auffällig auf, angefangen mit ihrer ziemlich spektakulären Entstehung. Auch dass diese jeweils im Zentrum einer Galaxie supermassereich vorzufinden sind, spricht für deren Bedeutung und objektive Nachweisbarkeit.
Im Vergleich dazu steht für die dunkle Materie im wesentlichen nur der Gravitationslinseneffekt als möglicher konkreter physikalischer Nachweis zu Buche, insgesamt doch etwas mager nach meiner Einschätzung.
Jedenfalls gefällt mir der (alternative) Ansatz der STVG recht gut:
Die Skalar-Tensor-Vektor-Gravitationstheorie (STVG) wurde 2014 von John Moffat entwickelt, nicht zu verwechseln mit der TeVeS. Die STVG wurde erfolgreich für die Berechnung der Rotation von Galaxien, der Masseverteilung von Galaxienhaufen und des Gravitationslinseneffekts des Bullet-Cluster herangezogen, ohne die Notwendigkeit, Dunkle Materie zu postulieren. Die Theorie bietet darüber hinaus eine Erklärung für den Ursprung des Trägheitsprinzips.
Sie wurde ja sozusagen ins Leben gerufen nicht weil sie konkret beobachtet oder entdeckt wurde, sondern um sozusagen gravitative Unstimmigkeiten auszubügeln, welche in Galaxien, Galaxiehaufen und noch größeren Strukturen vorgefunden wurden.
Jan Hendrik Oort vermutete schon 1932 in diese Richtung.
Und seitdem tappen die Forscher im Großen und Ganzen noch immer im Dunkeln, woraus diese Dunkle Materie im genaueren bestehen soll.
Wenn man sich da einige der gehandelten Kandidaten ansieht, dann findet man einige alte Bekannte welche eigentlich der klassischen Materie zugeordnet werden: (u.a.) kaltes Gas, kalte Staubwolken, MACHOs (wie braune Zwerge),...
Dann auch noch Neutrinos, welche aber nicht mehr als 0,3 % der Masse des Universums ausmachen sollen...
Die Dunkle Materie sollte ja u.a. auch in unserer Milchstraße vorzufinden sein.
Ich frage mich aber, wie eine so riesige Masse (welcher immerhin ca. 50 mal so viel Masse wie den Schwarzen Löchern zugebilligt wird) dermaßen diskret sein kann.
Wenn man im Vergleich die Schwarzen Löcher heranzieht: obwohl diese (für sich genommen) unsichtbar und (für ihre Masse) extrem klein sind, treten diese dafür ziemlich auffällig auf, angefangen mit ihrer ziemlich spektakulären Entstehung. Auch dass diese jeweils im Zentrum einer Galaxie supermassereich vorzufinden sind, spricht für deren Bedeutung und objektive Nachweisbarkeit.
Im Vergleich dazu steht für die dunkle Materie im wesentlichen nur der Gravitationslinseneffekt als möglicher konkreter physikalischer Nachweis zu Buche, insgesamt doch etwas mager nach meiner Einschätzung.
Jedenfalls gefällt mir der (alternative) Ansatz der STVG recht gut:
Die Skalar-Tensor-Vektor-Gravitationstheorie (STVG) wurde 2014 von John Moffat entwickelt, nicht zu verwechseln mit der TeVeS. Die STVG wurde erfolgreich für die Berechnung der Rotation von Galaxien, der Masseverteilung von Galaxienhaufen und des Gravitationslinseneffekts des Bullet-Cluster herangezogen, ohne die Notwendigkeit, Dunkle Materie zu postulieren. Die Theorie bietet darüber hinaus eine Erklärung für den Ursprung des Trägheitsprinzips.