Fernglas für meine Tochter (3 Jahre)

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Alex1981

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Hallo zusammen!

Wie der Titel schon fast minimalistisch aussagt würde ich meiner Tochter gerne ein Fernglas kaufen.
Meine Preisvorstellung endet bei 50-70€!

Sie wird es nicht alleine als Sabberspielzeug verwenden, ein ziemlich dejustiertes Billigteil hat sie schon.
Ich selbst habe kein Bedarf da ich sowohl ein 15*70 als auch ein 20*100 habe.
Wenn dann werde ich dabei sein und ihr zeigen wie es geht oder es ist in meiner Obhut.


Ziel ist es das Sie Lose oder auf dem Stativ ein vernünftiges Glas hat das dem Zweck entspricht.


Das Netz ist voll mit Ferngläsern mit teils undurchschaubarem Preis Leistungsverhältnis oder gar überhaut keiner Referenz.

Hat jemand einen Tip, oder ein Fernglas in seinem Besitz das ungefähr diesen Ansprüchen entspricht?


Danke im Voraus!


Gruss Alex
 
Hi Alex,

wie groß ist denn der Augenabstand Deiner Tochter? Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig werden könnte, ein Fernglas zu finden, bei dem man die Okulare eng genug einstellen kann ;)

VG
Andreas
 
Ja richtig das ist natürlich ein Argument.
Ich werde das Mal in Erfahrung bringen soweit es möglich ist.


Gruss Alex
 
Hallo Alex,

3 Jahre halte ich für früh. Habe selbst eine Tochter in dem Alter, die auf alles abfährt, was Natur ist. Dennoch, Teleskop, Mikroskop etc. Sind nicht so spannend in dem Alter, wie man meint. Der Einblick macht die meisten Probleme. Bei einem Fernglas ist das m. E. auch nicht einfach.

Haben Andere andere Erfahrungen mit 3 Jahren (nicht 4 oder 5, das ist ein anderer Entwicklungsstand).

Gruss Dirk
 
Hallo Alex, ich habe auch eine Dreijährige zu Hause. Ferngläser sind da noch nichts. Sie nimmt manchmal das von ihren Brüdern (Kinderfernglas von Fiehlmann, für Kinder echt ausreichend) und guckt da am liebsten verkehrt rum rein.... ?
Vg Lars
 
Fujifilm Look Eventum 8.21, wie schon an anderer Stelle empfohlen.

Das ist das günstigste und leichteste Fernglas, durch das ich auch selbst mal ohne Augenkrämpfe durchsehen kann.

Für Kinder ist vor allem das Gewicht entscheidend. Ich hatte anfangs ein recht kompaktes 6x32, das aber mit ca. 365 g schon grenzwertig für kleine Kinderarme ist.

Beim Eventum kommt positiv das große Gesichtsfeld (8,2°) dazu.

Es wird nicht mehr hergestellt, ist aber immer noch ab und zu neu zu bekommen.

Viele Grüße
Sebastian
 
Ich halte 3 Jahre auch für viel zu früh. Könnte mir vorstellen, dass man durch unkontrolliertes "Durchglotzen" eher Fehlsichtigkeit fördert und würde erst mal einen Augenarzt konsultieren.

P.S.: Die meisten anderen Eltern meines Bekanntenkreises meinten, dass ihre Kids die neuen Einsteins würden. Diese Erwartungshaltung wurde aber regelmäßig nach Einschulung pulverisiert. :devilish:
 
Hallo Alex,

für das Alter würde ich ein günstiges 5x25 anschaffen, durch welches das Kind unterwegs unter Aufsicht durchschauen kann und das man überall mit hinnehmen kann. Du profitierst von so einem Leichtgewicht vielleicht auch selbst.

Ferngläser sind kein Spielzeug, das ich einem Kleinkind überlassen würde. Das liegt unter anderem daran, dass beim Blick in die Sonne Augenschäden drohen.

VG Klaus
 
Drei Jahre ist schon eine Ansage, aber die Zeit vergeht ja auch schnell ;).
Bei meinen beiden Kleinen (5 und 8) ist das Pentax Papilio II 8.5x21 der volle Renner, vor allem wegen der Makrofunktion. Da kann man prima Bienen auf den Rüssel schauen.
Das gibt es auch als 6.5x, das ist dann noch einfacher zu verwenden.
Edit: Liegt leider etwas über der Preisvorstellung, aber dafür hat der Papa evtl. auch was davon. Ich habe das Ding auf fast jedem Spaziergang dabei, hätte ich bei der Anschaffung nicht gedacht. Das Visionking bleibt jetzt meisst zu Hause.
LG Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ein billiges Kinderfernglas kaufen. Ich habe meinem Sohn (4) letztes Jahr mein altes gummiarmiertes Porroglas geben und es hat keine zwei Wochen gedauert bis es Doppelbilder gezeigt hat. Das Problem ist, dass die Kinder in dem Alter das Fernglas weder richtig halten, ausrichten oder scharf stellen können. Außerdem verstehen sie nicht, was das überhaupt ist. D.h. das Glas wird auch zum Rumschlagen genommen und selbst wenn nicht fällt es dauernd runter oder schlägt irgendwo an. Mit 4 ist es immer noch zu früh aber schon besser. Selbst mit 5 würde ich zweimal drüber nachdenken. Gefühlsmäßig würde ich sagen, sobald die in die Schule gehen können, sind sie so weit, dass man drüber nachdenken kann etwas zu kaufen, mit dem man wirklich was sieht.

Erstaunlicherweise kapieren Kinder aber schon mit 3 auf Anhieb wozu eine Lupe gut ist. Ich hab meinem Sohn statt dessen eine Lupe gekauft. Ein Fernglas kriegt er erst, wenn er verstanden hat, was das ist.

CS Joachim
 
Erstaunlicherweise kapieren Kinder aber schon mit 3 auf Anhieb wozu eine Lupe gut ist.
Hallo Joachim,
dass ein dreijähriges Kind mit einer Lupe umgehen kann, kann ich sofort nachvollziehen.
Dass dasselbe Kind begreift, was es durch ein Fernglas oder gar Teleskop sieht, kann ich mir dagegen nur schwer vorstellen. Dass es etwas ganz nah sieht, obwohl dieses Etwas tatsächlich weit entfernt ist, ist in dem Alter möglicherweise noch nicht realisierbar.
Bei der Lupe ist ein direkter Bezug sichtbar.
In der Bewegung. Näher ran wird's kleiner, weiter weg wird’s größer.
Beim Fernglas /Rohr ist das anders. Da muss auch Vorstellungsvermögen vorhanden sein.
Sicher gibt es Dreijährige, die damit zurecht kommen, ob das für Alle gilt, wage ich zu bezweifeln.
Deshalb schätze ich: Je kleiner das Kind, desto kleiner sollte die Vergrößerung sein.

CS

Dietmar
 
Ferngläser sind kein Spielzeug, das ich einem Kleinkind überlassen würde. Das liegt unter anderem daran, dass beim Blick in die Sonne Augenschäden drohen.

Ich hab meinem Sohn statt dessen eine Lupe gekauft. Ein Fernglas kriegt er erst, wenn er verstanden hat, was das ist

Hallo.

Oh je, es ist doch genau umgekehrt!! Ein Handfernglas mit nicht zu großer Öffnung ist bei einem kurzen versehentlichen Schwenk in die Sonne relativ ungefährlich, etwa so, wie bei einem versehentlichen Blinzeln in die Sonne mit freiem Auge. Davon wird man zum Glück nicht blind. (Dazu ist für dieses optische System die Öffnung noch zu gering, denn im Fernglas wird die lichtsammelnde Wirkung der Objektive, ihre "Brennkraft", von der vergrössernden und verteilenden Wirkung der Okulare, deren umgekehrt gerichteter Brennkraft, am Ende wieder weitgehend kompensiert)

Eine Lupe ist dagegen brandgefährlich!!! Damit kann man nicht nur Papier anzünden, denn da wird die Brennkraft nicht kompensiert, sondern schlägt voll durch! Wenn Dein kleiner Sohn auf die Idee kommen sollte, damit vor dem Auge in die Sonne zu blinzeln, wird sein Augenlicht in Sekundenbruchteilen für immer zerstört. Nimm ihm die Lupe besser ab, wenn er noch zu klein ist, das konsequent zu beachten! Ein kleines Fernglas ist ungleich weniger gefährlich.

Gruß,
Mathias

PS.: man darf deshalb auch nie auf die Idee kommen, die Durchsicht bzw Sauberkeit von Okularen gegen die Sonne zu prüfen! Oder von Objektiven bzw Hohlspiegeln. Da kann es ratzfatz vorbei sein, weil die Brennkraft dann voll zuschlägt.
 
Hallo Mathias,

Deine Analyse basiert auf einen gefährlichen Irrtum: Zwar hast Du Recht damit, dass das Abbild der Sonne auf der Retina aufgrund der Vergrößerung keine höhere Intensität aufweist als bei der Beobachtung mit dem freien Auge. Die Netzhaut ist daher während der versehentlichen Beobachtung der Sonne mit dem Fernglas kaum in Gefahr. Du übersiehst jedoch die Tatsache, dass das Strahlenbündel zunächst konvergiert und durch die Austrittspupille gefädelt wird. Hier ist die Lichtintensität um den Faktor m^2 (Quadrat der Vergrößerung) höher als an der Eintrittspupille. Der Beobachter verbrennt sich daher Hornhaut/Iris/Linse, bevor das Lichtbündel wieder auffächert und an der Retina eine ungefährliche Intensität erlangt.

Viele Grüße,
Holger
 
Hallo Holger,

nein, da täuscht Du Dich, dazu ist die Wärmebelastung bis zum Lidschluß (ca 0.25sec) bei kleinen Vergrößerungen eines normalen Handfernglases einfach zu gering. Kann man auch leicht simulieren, probier es aus: Nimm Dein 8x30, halte es in die Sonne und bewege Deine Hand im AP-Abstand hinter dem Okular hin und her. Und, spürst Du überhaupt was von der streifenden Belastung? Du behauptest, die Haut würde dabei verbrannt? Ich behaupte, selbst wenn Du eine geringe Erwärmung registrieren solltest, was ich für diesen Fall sehr bezweifle: da verbrennt keine Haut, die thermische Belastung ist beim Vorüberstreifen viel zu kurz. Es spielt dann einfach noch keine Rolle, dass sie für Sekundenbruchteile mit 7 bis 10 facher Vergrößerung etwa 50-100mal größer ist. (Kritisch wird es erst mit höheren Vergrößerungen und Öffnungen und bei deutlich längerer Exposition. Aber davon war nicht die Rede, es ging um die kurze Blendung, bevor man reflexhaft zurückzuckt.)

Ich denke, dass unbeabsichtigte kurze Blendungen bei der Tagbeobachtung mit Handferngläsern viel öfter vorkommen, als die meisten glauben. Etwa beim Verfolgen von Vögeln, Flugzeugen etc., was aber zum Glück meist glimpflich und nur mit einem Schrecken abgeht. Andernfalls würden die Augenkliniken viel öfter Hornhautverbrennungen registrieren, was zum Glück aber nicht der Fall ist. Wobei es allerdings sein Gutes hat, wenn die Leute mit Ferngläsern vorsichtig umgehen.

Die größten Gefahren für Augenverletzungen im Alltag lauern weniger bei kurzzeitiger thermischer Strahlenbelastung, sondern ganz woanders: sie werden mechanisch zerstört durch beschleunigte Alltagsgegenstände, die in die Augenhöhle passen. Knallende Sektkorken oder abgerutschte Gepäck-Spanngummis an erster Stelle, oder Golfbälle, Sportgeräte, Werkzeugstiele etc. Diese Unfälle kommen wirklich häufig vor. Merkwürdigerweise werden da dann aber kaum Warnmeldungen verlautbart. Wobei Ferngläser rein mechanisch allerdings auch passen würden, stimmt, nur die Beschleunigung nicht, solange einen nicht gerade irgendjemand oder irgendetwas stößt.... (Und bei den Langzeitschäden sind es auch weniger die Strahlungsbelastung, als vielmehr das Rauchen, wovon durch Gefäßablagerungen in den feinen Netzhautäderchen allmählich der Augenhintergrund zumüllt).

Gruß,
Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann da hin und her rechnen, sollein kurzer Blick vor allem in eine rötliche Abendsonne (viel Atmosphäre dazwischen) bei der Vogelbrobachtt wird auch sicher nicht zu sofortiger Blindheit führen. Was die Augen angeht bin ich aber lieber doppelt vorsichtig.
 
Oh, da hat mein Smartphone oder ein Familienmitglied mit 2-4 Beinen den Post schon vor der Beendigung abgeschickt. Ich hoffe man versteht was gemeint war.

VG Klaus
 
Hallo Holger,

nein, da täuscht Du Dich, dazu ist die Wärmebelastung bis zum Lidschluß (ca 0.25sec) bei kleinen Vergrößerungen eines normalen Handfernglases einfach zu gering. Kann man auch leicht simulieren, probier es aus: Nimm Dein 8x30, halte es in die Sonne und bewege Deine Hand im AP-Abstand hinter dem Okular hin und her. Und, spürst Du überhaupt was von der streifenden Belastung? Du behauptest, die Haut würde dabei verbrannt? Ich behaupte, selbst wenn Du eine geringe Erwärmung registrieren solltest, was ich für diesen Fall sehr bezweifle: da verbrennt keine Haut, die thermische Belastung ist beim Vorüberstreifen viel zu kurz. Es spielt dann einfach noch keine Rolle, dass sie für Sekundenbruchteile mit 7 bis 10 facher Vergrößerung etwa 50-100mal größer ist. (Kritisch wird es erst mit höheren Vergrößerungen und Öffnungen und bei deutlich längerer Exposition. Aber davon war nicht die Rede, es ging um die kurze Blendung, bevor man reflexhaft zurückzuckt.)

Ich denke, dass unbeabsichtigte kurze Blendungen bei der Tagbeobachtung mit Handferngläsern viel öfter vorkommen, als die meisten glauben. Etwa beim Verfolgen von Vögeln, Flugzeugen etc., was aber zum Glück meist glimpflich und nur mit einem Schrecken abgeht. Andernfalls würden die Augenkliniken viel öfter Hornhautverbrennungen registrieren, was zum Glück aber nicht der Fall ist. Wobei es allerdings sein Gutes hat, wenn die Leute mit Ferngläsern vorsichtig umgehen.

Die größten Gefahren für Augenverletzungen im Alltag lauern weniger bei kurzzeitiger thermischer Strahlenbelastung, sondern ganz woanders: sie werden mechanisch zerstört durch beschleunigte Alltagsgegenstände, die in die Augenhöhle passen. Knallende Sektkorken oder abgerutschte Gepäck-Spanngummis an erster Stelle, oder Golfbälle, Sportgeräte, Werkzeugstiele etc. Diese Unfälle kommen wirklich häufig vor. Merkwürdigerweise werden da dann aber kaum Warnmeldungen verlautbart. Wobei Ferngläser rein mechanisch allerdings auch passen würden, stimmt, nur die Beschleunigung nicht, solange einen nicht gerade irgendjemand oder irgendetwas stößt.... (Und bei den Langzeitschäden sind es auch weniger die Strahlungsbelastung, als vielmehr das Rauchen, wovon durch Gefäßablagerungen in den feinen Netzhautäderchen allmählich der Augenhintergrund zumüllt).

Gruß,
Mathias


Na gut, Mathias, ich werde es ausprobieren! Sollte ich mir dabei die Flossen verbrennen, mach Dich auf einen gesalzenen Beitrag gefasst :)

Viele Grüße,
Holger
 
Hallo Holger,

nimm bitte ein billiges Fernglas! Die verkitteten Okularlinsen könnten leiden. Es wäre schade um Dein Nikon. ;)

Gruß Jochen
 
Der richtige Test wäre doch, wenn man noch eine ca 2mm große Sammellinse (oder wie klein die Pupille halt wird) mit der Brennweite der menschlichen Augenlise (2 cm vielleicht?) hinter das Fernglas setzt und dann probiert ob man sich im Fokalabstand die Pfoten verbrennt. Oder?

VG
Klaus
 
Hallo Holger,

kannst ja erst mal was für den Grill hinlegen und versuchen, es mit dem Fernglas zu rösten - aber nicht zu schnell hin und herwedeln, damit die Röstaromen auch Zeit haben sich zu entfalten...
"steak grillé avec des jumelles par type d'Holgér"
Müsste nach Deiner Theorie vielleicht auch mit Namenszug gehen? ?

Gruß,
Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, in der AP von einem normalen Fernglas wird es nie so heiß, dass man damit etwas anbruzzeln könnte. Davon kann man sich entweder experimentell überzeugen, wie im unten gezeigten Bild mit einem 8x42 Porro, oder man schätzt mal ein paar Zahlen ab:

Die Sonneneinstrahlung liefert auf Seehöhe etwa 400 Watt/m² im Sichtbaren. Davon kommen im unbewaffneten Auge mit 2 mm Pupillenöffnung dann 1,25 mW an. Im Infraroten kommen nochmal 75 W/m² dazu, wovon dann 0,24 mW im unbewaffneten Auge ankommen.

Und wie sieht die Bilanz mit einer Fernglasoptik aus? Die Lichtsammlung der Optik steigt mit dem Quadrat der Öffnung. Mit einem 8 x 40 Glas ist das bereits ein Faktor von 400. Hinten kommen also pro Optik 500 mW im sichtbaren Spektrum und etwa 100 mW im Infraroten raus. Wenn man das im Primärfokus wie in einem Brennglas bündelt, kann man damit kokeln. Hinter dem Okular bei einer AP von 5 mm reicht die Energiekonzentration dafür aber bei weitem nicht aus.

Es gelangt auch nur ein Bruchteil davon durch die Irisöffnung auf die Netzhaut. Bei Einer AP von 5 mm ist das etwa 1/6, wenn die Pupille am Tage auf 2 mm zusammengezogen ist.

Gleichwohl, wenn das voll und für längere Zeit auf die Netzhaut käme, wäre das schlimm. Der Lidschlussreflex wirkt erst nach einer typischen Reaktionszeit von 0,25 Sekunden. Das verhindert dann in der Regel aber auch die Erhitzung der Hornhaut im AP-Bereich des Okulars.

IMG_8436_.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Peter, es ging gar nicht um deinen Beitrag, es geht darum, dass das so rüberkommt als sei nichts zu befürchten. Zwar geht das Augenlicht nicht unbedingt direkt flöten, Schäden können sich aber aufsummieren, gerade wenn man von Klein auf denkt das ist alles nicht so schlimm. Ganz konkret weisen meine Augen ein paar Gebrauchsspuren auf, die eigentlich erst in höherem Alter normal sind. Wir hatten halt viele Freiheiten als Kinder...

In einem Thread wo es um ein Fernglas für 3-jährige geht muss ja einer die offenbar undankbare Rolle des Mahners übernehmen.

VG Klaus
 
Hallo, ich habe da mal eine Verständnisfrage. Es wird hier immer gesagt man kann da nichts verkokeln. Die Leistung reicht hinter dem Okular nicht aus. Kann man denn die Netzhaut mit einem Stück Holz vergleichen? Die ist nur kaputt wenn es qualmt? Ich könnte mir als Laie schon vorstellen das da wesentlich geringere Leistungen reichen um vielleicht chemische Reaktionen in der Netzhaut zu erzeugen die Schäden hinterlassen. Das Fieber über 40°C gefährlich sein kann liegt ja auch nicht daran das man verkokel sondern das die Körperchemie damit nicht klar kommt. Wäre schön wenn das mal ein Mediziner bewerten könnte.

Gruß
Wolfgang
 
Mahnen ist also unlautere Wichtigtuerei. Nun denn. Soll sich jeder selbst ein Bild machen wer sich hier wichtig tut.

VG Klaus
 
Ich habe eine Marktlücke entdeckt: das filterlose Sonnenbino für Vorschulkinder. :)(y)

Nein, Spaß beiseite, hier ging es ja ursprünglich um ein geeignetes Fernglas für Kinder. Ich denke, Papa oder Mama sind bei so etwas sowieso dabei und stellen sich und das Kind wahrscheinlich mit dem Rücken zur Sonne auf, wenn die Welt betrachtet wird. Und dem Kind wird man auch erklären, warum man manche Dinge damit nicht darf... falls es mal alleine zur Lade schleicht, wo das gute Stück aufbewahrt wird...

Mir selbst ist es (vor 30 Jahren?) auch schon mal passiert, dass ich über die Berge ringsum guckte, Vögel verfolgte und dann "AAAAAH" plötzlich mitten in die Sonne sah, Lidschlussreflex hin oder her, ich hab das Fernglas instinktiv verrissen, weil das Licht fährt bei so etwas ganz schön ein...
however, ich war nicht dauerhaft blind, ob ich danach schlechter sah als vorher ist schwer zu sagen, da ich keinen Vergleich hatte. Ein dunkler Fleck blieb ja eine Zeit lang bestehen, bis sich alles halbwegs erholt hatte...

lg
Niki
 
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