3 Planetarische Nebel mit Staranalyser 100

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TorstenHansen

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Hallo,

diesen Sommer habe ich mal ein paar Planetarische Nebel mit dem Staranalyser probiert. Ohne Spalt bekommt man je nach Objekt eine Vermischung von Strukturen im Spektrum. NGC 7027 hatte aber trotzdem recht viel zu bieten, wie ich finde. Zur Linienidentifikation hat es leider noch nicht gereicht; evtl. noch als Nachtrag.
Entgegen der sonst üblichen Vorgehensweise, habe ich die Spektren dieses mal bildbearbeitet, also geschärft und andere Prozeduren angewandt. Die Farbe ist synthetisch und stammt aus vspec.


Originalgröße: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Spektren7/20130805u12PNNGC682670277662graphw.jpg


Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Spektren7/20130805u12PNNGC682670277662graphw.jpg



Viele Grüße,
Torsten
 
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Hallo,

habe heute die Ergänzung mit der Linienidentifikation hinbekommen. Das Ergebnis ist unten zu sehen.

Als Quelle habe ich die Spektren auf der folgenden Seite verwendet: http://web.williams.edu/Astronomy//research/PN/nebulae/legend.php

Die Ursprungsseite bietet auch einige interessante Informationen bzw. Links zu Spektren von Planetarischen Nebeln: http://web.williams.edu/Astronomy//research/PN/nebulae/


Originalgröße: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Spektren7/20130805u12PNNGC682670277662graphlabeledw.jpg


Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Spektren7/20130805u12PNNGC682670277662graphlabeledw.jpg



Grüße,
Torsten
 
Torsten,
vor dem Hintergrund deiner wie immer sehr beeindruckenden Spektren, könnte ich mir vorstellen, dass dich die beigefügten Objektiv-Prismenspektren des Amateurs Bernd Hanisch (Frankfurt/Oder) aus Mai/Oktober 1995 auf KODAK Tmax 3200 interessieren.
Ich finde es äusserst erstaunlich, dass dieser bescheidene Star-Analyser soviel mehr Details in deinen Spektren zutage fördert.

Beste Grüße, Ernst Pollmann
--------------------------------------
ASPA-Active Spectroscopy in Astronomy
http://www.astrospectroscopy.de
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Hallo Ernst,

herzlichen Dank für Deine Rückmeldung!

Zitat von Ernst_Pollmann:
....
..., könnte ich mir vorstellen, dass dich die beigefügten Objektiv-Prismenspektren des Amateurs Bernd Hanisch (Frankfurt/Oder) aus Mai/Oktober 1995 auf KODAK Tmax 3200 interessieren.
Ich finde es äusserst erstaunlich, dass dieser bescheidene Star-Analyser soviel mehr Details in deinen Spektren zutage fördert.

...
Ein Grund dafür, dass die Spektren mit dem Staranalyser mehr Details enthalten, scheint mir die Video- bzw. CCD-Technik zu sein. Heutzutage ist das kein Problem mehr schnell mal ein paar Spektren aufzunehmen.

Man kann Bernd Hanisch zu seinen Spektren nur gratulieren, umso mehr, wenn man eben die Aufnahmetechnik berücksichtigt. Seine Spektren sind z.B. besser aufgelöst als meine (H-Beta und OIII getrennt!)

Nebenbei, ich erinnere mich an die mangelnde Rotempfindlichkeit der T-Max-Filme. Dies erklärt evtl. das Fehlen des H-Alpha-Teils in den Spektren. ?)


Viele Grüße,
Torsten


 
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... in der Tat war die mangelnde Rotempfindlichkeit der Grund.
An Halpha-Spektren war damals nicht zu denken. Bestenfalls gelang es mit den teuren KODAK 103a-F-Filmen bis 6700 Angstr. Heute ist das hingegen ein Kinderspiel.

Ernst

 
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