Astronomie das Magazin - sehr enttäuscht

TaurusM45

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

ich kaufe nun Astronomie das Magazin sein Anbeginn und habe immer noch jede Ausgabe im Regal liegen. Heute kam erstmals die Zeitschrift nach der angekündigten Preiserhöhung, die sich dadurch bemerkbar macht, dass man von etwa 100 Seiten auf 80 reduziert hat.
Aber ganz ehrlich, dass was ich heute aus dem Briefkasten genommen habe war echt enttäuschend.
10 Euro für dieses Häufchen Elend an Zeitschrift - ne ganz ehrlich da überlege ich mir gerade ernsthaft mein Abo zu kündigen.
Und gefühlt seit ewigen Ausgaben ließt man nur noch über dieses nervige N.I.N.A Programm. Also ob es nichts anderes mehr gebe.

So wertvoll sind die Informationen in diesem Heft nun wirklich nicht als das dieser Preis gerechtfertigt wäre.

Ich habe mich immer sehr auf die Zeitschrift gefreut. War auch selbst schon einmal Teil von ihr.
Aber 20% weniger zum gleichen Preis - irgendwann ist einfach mal gut.
Mein Gehalt steigt ja auch nicht um 20%

Echt sehr traurig dieses Entwicklung die wir hier alle stillschweigend mitmachen...

enttäuschte Grüße
Andreas
 

h.kothe

Aktives Mitglied
Hallo Andreas,
ich verstehe deine Enttäuschung sehr gut. Habe selbst schon ein paar Mal so etwas erlebt. Ich verstehe aber nicht, was du erreichen willst, indem du deinen Frust hier einstellst. Ist das ein Aufruf zum Boykott? Oder ein Statement gegenüber der Redaktion dieser Zeitschrift? oder willst du getröstet werden und wir lamentieren gemeinsam über Inflation und das alles zerfällt?
Die SuW hat sich anders entwickelt als von mir gewünscht, also habe ich das ABO gekündigt. Die Interstellarum wurde leider eingestellt, obwohl ich sie toll fand. Das VDS Journal erscheint zu selten. Mit jeder Computerzeitschrift gibt es Software, aber in vielen Jahren als Abonnent von Astrozeitschriften nicht mal ein Okular oder ein Filter dabei gewesen.
Was ich sagen will: wenn es diese Zeitschrift nicht mehr ist, dann such dir eine Passende. Die Auswahl wird größer, je weiter man in den englischen Sprachraum vordringt. Vielleicht liest die Redaktion auch dein Statement und liefert demnächst wieder hundert Seiten.
CS Harald
 

Heliklaus

Aktives Mitglied
Hi,
Ja das kann ich verstehen. Zumal auch noch viele Seiten von Werbung dazu kommen.
Ich lese sehr gerne "Sterne und Weltraum". Ich muss nicht jetzt die absolut aktuelle Ausgabe am Monatanfang in den Händen halten, auch ist mehr der Preis einfach viel zu hoch.
Daher kaufe ich mir die Ausgaben in ebay zu einem Spottpreis und sind gerade mal einige Wochen alt, oder sogar Monatsaktuell. Habe jetzt gerade gestern den kompletten Jahrgang 2022 für 25€ incl Versand gekauft. Da hab ich genug zum lesen.
Abo mach ich auf keinen Fall.
 

Setebos

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

Sterne und Weltraum reduzierte auch im letzten Jahr die Seitenanzahl wegen der gestiegenen Produktionskosten, was ich aber akzeptiere, weil es die globale Lage widerspiegelt. Mir scheinen aber im Eröffnungspost zweierlei Themen ein wenig vermischt zu sein: einmal die effektive Preiserhöhung und zum anderen die Qualität der Artikel in Astronomie das Magazin. In SuW gibt es schwerpunktmäßig viele Beiträge zu Themen aktueller Forschung, in der Regel geschrieben von Fachastronomen, und im VDS-Journal wird viel richtige amateurastronomische Arbeit vorgestellt, jenseits der Bunte-Bildchen-Knipserei, da hier die VDS-Fachgruppen involviert sind. Allerdings lebt das VDS-Journal von den eingesandten Beiträgen der Sternfreunde. Nur bei Astronomie das Magazin frage ich mich von Anfang an, ob das nicht nur ein Produkt mit kommerziellem Vordergrund sein soll, das mit relativ seichten Themen möglichst viel verkauft werden soll. Ist halt mein Eindruck, seitdem ich damals die erste Ausgabe kaufte. Immerhin steht auf dem Webauftritt von Astronomie das Magazin der Kündigungsbutton vorbildlich rechtskonform unten auf der Hauptseite ;-)

Schöne Grüße
Christian
 

Optikus

Aktives Mitglied
Moin,


ich hatte mal erwogen, das Magazin zu abonnieren, habe es aber nach drei oder vier Ausgaben gelassen. Ich bekomme das VDS-Journal das mich ausreichend mit Lesestoff versorgt und kaufe SuW wenn es mich interessiert. Das ist auch ein Weg. Ach SuW hat viele Ausgaben, die ich im Laden stehen lasse. Ist halt im deutschsprachigen Raum echt schwierig.

CS
Jörg
 

AstroCarsten

Aktives Mitglied
Hallo,

auch wenn ich "Astronomie das Magazin" nicht näher kenne: Eine Reduzierung des Umfangs in Verbindung mit eintönigen Artikeln und gepaart mit viel Werbung (wenn ich das dem Anfangsposting so entnehmen kann), tut sicherlich keiner Zeitschrift gut. Ich habe schon einige Abo´s gekündigt, weil die entsprechenden Zeitschriften im Laufe der Jahre an Qualität eingebüßt hatten oder einfach zu teuer wurden. Aber das sollte jeder nach bestem Wissen für sich selbst entscheiden.

Wenn aufgrund von solchen Problemen genügend Personen ein Abo kündigen, ist manchmal schnell ein ganzes Maganzin eingestellt, weil es sich nicht mehr lohnt. Auch im Bereich der Astronomie gibt es da ja genügend Beispiele.

Zum Thema Werbung: Früher (vor dem Internet) haben viele Kunden solche Zeitschriften extra dafür gekauft, um die neuesten Produkte kennen zu lernen. Heute geht das mit ein paar Klicks auf den Webseiten der Händler wesentlich schneller und die gedruckte Werbung wird eher als lästig angesehen, was es den Verlegern nicht unbedingt einfacher macht.

Gruß

Carsten
 

TriffiD

Aktives Mitglied
Hallo,

ich meine, dass man für eine Verteuerung versuchen sollte, Verständnis aufzubringen. Bei Preiserhöhungen geht es in der erdrückenden Mehrzahl der Fälle ums Überleben und nicht um die Finanzierung der 2. Finca auf Mallorca! Es ist zwar richtig, dass unsere Gehälter im Schnitt nicht um den gleichen Anteil steigen, aber das ist eben in der aktuellen Situation bei vielen Produkten so. Immerhin wird das Produkt auch nicht verteuert, wenn die Gewerkschaften einen erfolgreichen Arbeitskampf hinter sich haben und die Löhne gestiegen sind.
Ähnlich der Vorwurf des kommerziellen Interesses: ich finde es völlig ok, wenn jemand, der die Astronomie im Blut hat, versucht, damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Solange ich dadurch eine gute Zeitschrift bekomme, soll der bitte gerne an mir verdienen - auch ruhig gut.
Unabhängig davon muss ich zugeben, dass ich die Zeitschrift schon (schweren Herzens) vor eine Jahr gekündigt und mir lieber einen Jahrgang Sky & Telescope gegönnt habe. Meine einzige Chance auf eine Astro-Zeitschrift, denn die SuW ist mir persönlich viel(!) zu theoretisch. Dafür bin ich zu dumm.
Auch als hauptsächlich Deep-Sky-Interessierter habe ich Verständnis dafür, dass eine Astro-Zeitschrift in Deutschland nur einen kleinen Leserkreis hat und somit alle Interessen abdecken muss. Ich lese auch durchaus gerne rechts und links meines Kerninteresses. Ich fand aber die Beiträge einfach zu langweilig (geschrieben) und ich habe immer weniger gelesen und immer mehr geblättert.

Es muss aber auch wirklich schwer sein, so eine Zeitschrift zu machen: Ich habe mich damals beschwert, dass es bei Themen rund um Astrofotografie viel zu wenig um das konkrete Vorgehen geht. Und hier lese ich nun die Beschwerde, dass es zuletzt zu oft um NINA drehte... Dr. Deiters tut mir da schon sehr leid.

Auch mir gefiel die Interstellarum immer sehr gut und ich blättere gerne in den alten Ausgaben herum, aber die war ja nun am Ende wirklich unbeliebt beim Publikum.

Gruß
Sebastian
 

Optikus

Aktives Mitglied
Moin,

man muss sich die Frage stellen, in wie Fern die Form eines Printmediums mit den unvermeidbaren Kosten da wirklich das Mittel der Wahl ist. Ich verstehe irgendwo das Dilemma, auch guter Journalismus kostet Geld, aber für den kleinen Kreis der Abnehmer kommen mehrere deutschsprachige Blätter nunmal nicht über die Runden. SuW ist recht anspruchsvoll, aber hat auch einen relativ festen Leserkreis. Auch die haben Federn lassen müssen, vielleicht findet sich ein synergetischer Weg für SuW, die verlorene Kundschaft mehr oder weniger zurückzuholen, dafür müßte man sich breiter aufstellen, ich halte das aber eher für einen gangbaren Weg als die Blätteranzahl zu erhöhen.

CS
Jörg
 

dieter21

Aktives Mitglied
Hallo

Ich verstehe aber nicht, was du erreichen willst, indem du deinen Frust hier einstellst. Ist das ein Aufruf zum Boykott? Oder ein Statement gegenüber der Redaktion dieser Zeitschrift? oder willst du getröstet werden und wir lamentieren gemeinsam über Inflation und das alles zerfällt?
dafür ist doch das Forum da, seine Meinung frei zu äußern ?
Es gibt so schon seit Jahren eine Tendenz alles schön zu reden, außer bei ganz bestimmten Themen wie z.B. Klima=Weltuntergang

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine neue Zeitschrift mit heren Zielen anfängt und sich das dann im Sande verläuft.

auch wenn ich "Astronomie das Magazin" nicht näher kenne: Eine Reduzierung des Umfangs in Verbindung mit eintönigen Artikeln und gepaart mit viel Werbung (wenn ich das dem Anfangsposting so entnehmen kann), tut sicherlich keiner Zeitschrift gut.
ja leider ist das bei vielen Zeitschriften zu erkennen.

Ich habe kein Abbo mehr . Wenn ich die Zeitschrift sehe und sie mir gefällt kaufe ich ein Exemplar.
An der online Umfrage über die notwendige Veränderung von Astronomie-Das Magazin habe ich teilgenommen.
Allerdings stand wohl schon vorher fest, was verändert wird- so mein Eindruck.


So wertvoll sind die Informationen in diesem Heft nun wirklich nicht als das dieser Preis gerechtfertigt wäre.
dem kann ich zu stimmen, um jede Ausgabe zu kaufen.
Aber 20% weniger zum gleichen Preis - irgendwann ist einfach mal gut.
das muss ein jeder selbst entscheiden.

man muss sich die Frage stellen, in wie Fern die Form eines Printmediums mit den unvermeidbaren Kosten da wirklich das Mittel der Wahl ist. Ich verstehe irgendwo das Dilemma, auch guter Journalismus kostet Geld, aber für den kleinen Kreis der Abnehmer kommen mehrere deutschsprachige Blätter nunmal nicht über die Runden
Ja, wenn das die Redaktion bestimmt auch weiss, warum gibt sie dann noch eine Zeitschrift in dieser Form heraus?
Wie ich irgendwie mitbekommen habe, will man "online" also eine PDF-Ausgabe nicht machen.

Dann bleibt den Machern nur noch übrig darauf zu warten bis die Abbonentenzahl derart abnimmt, das die Printkosten etc nicht mehr
gedeckt werden können.

Ich bekomme das VDS-Journal das mich ausreichend mit Lesestoff versorgt und kaufe SuW wenn es mich interessiert.
Das deckt auch meinen Informationsbedarf weitgehend ab.


CS Dieter
 

Olaf M.

Aktives Mitglied
Die Zeitschrift hat vor einigen Monaten eine Leserumfrage getätigt, als Ergebnis wurde dann die Reduzierung der Heftgröße zum gleichen Preis angekündigt und im letzten Heft auch erklärt. Ich fand das sehr transparent und nachvollziehbar. Auch wurden Wünsche nach künftigen Inhalten abgefragt. Ich bin gespannt auf die nächsten Ausgaben und wie sich das Magazin inhaltlich entwickeln wird. Davon werde ich abhängig machen, ob ich Abonnent bleibe oder nicht. Für mich als Anfänger waren die Ausgaben des letzten Jahres informativ und hilfreich genug. Wie lange das so bleiben wird, muss ich abwarten.

LG Olaf
 

Heliklaus

Aktives Mitglied
Heute ist meine Zeitschrift "Sterne und Weltraum" 3/2023 statt für 9,30€ für 4,30€ gekommen. 3 Wochen später, aber dafür nur für die Hälfte und doch einigermaßen Zeitaktuell. Was sind schon 3 wochen in der Astronomie. :p
Somit brauche ich mich nicht über den hohen Preis ärgern.
Auch der komplette Jahrgang 2022 kam heute für 25€ an. ;)
 

Schmitti

Aktives Mitglied
Hallo allerseits,

Astronomie - das Magazin habe ich bislang nicht gekauft, kann also dazu nichts sagen. Prinzipiell muss man aber sagen, dass Zeitschriften herausgeben heute kein einfaches Geschäft mehr ist. Das trifft auf sämtliche "Fachzeitschriften" egal ob im Bereich Wirtschaft, Beruf, Sport und eben auch Astronomie zu. Ohne viele hübsche, bunte Bilder lockt man ein Mehrheitspublikum nicht. Werbung ist zum Überleben der Zeitschriften nötig. Deshalb nimmt sie viel Platz ein und wird oft unauffällig in der Nähe redaktioneller Artikel platziert. Auch bei "Tests" darf man Inserenten nicht verärgern. Zudem wird Material und Arbeit immer teurer.

In diesem Umfeld müssen sich Zeitschriften behaupten. Das gelingt ihnen allen nur mit Mühe, manchen besser - vielen schlechter.

Ich selbst habe SuW abonniert seitdem ich VdS Mitglied bin (also so 40 Jahre). Zuvor bekam ich sie im Verein (Urania Wiesbaden) immer zum Lesen. Früher hat sie mir besser gefallen, weil die praktische Beobachtung oder Tipps zu Benutzung oder Modifikation von Geräten deutlich mehr vorkamen. Manche der Artikel bringen mich, der eigentlich noch ordentlich Physik gelernt hat, an di Grenze meines Verständnisses. Trotzdem werde ich wohl weiter SuW Leser bleiben.

Das VdS-Journal lese ich immer zügig, wenn es eintrifft. Da ist viel Praxis und eigentlich auch immer etwas interessantes für mich dabei. Bravo!

Jahrzehnte lang hatte ich auch Sky and Telescope abonniert. Da gab es früher viel Praxis und oft schräge Bauanleitungen zu Sachen, die sich in Deutschland niemand getraut hätte. In den letzten Jahren hat dieser Bereich deutlich abgenommen. Die redaktionellen Artikel sind regelmäßig schwächer als in SuW. Da ich jetzt deutlich auf mein Geld schauen muss, habe ich dieses Abo dann so vor 2 Jahren nicht mehr verlängert. Allerdings habe ich mir im Sonderangebot noch die ersten 70 Jahrgänge auf Scheiben geleistet. Das schmökere ich oft gerade so im Zeitraum bis 1980.

Natürlich kann keine Zeitschrift überleben, wenn sie nur mal gelegentlich wegen eines interessanten Themas am Kiosk kauft. Ob wir das wollen, müssen wir selbst entscheiden.

CS Gerhard
 

deapsky

Aktives Mitglied
Ich sage es mal anders, endlich wird mal was zu Nina geschrieben, so das man etwas nachvollziehen kann. Ich finde das gut. Aber es gibt natürlich auch andere Programme, wo man etwas zu schreiben könnte. Ich hatte mal vor eine Serie zu MSB Astroart zu schreiben, komme aus Zeitgründen nicht dazu. Oder gar Software für die Kleinplanetensuche.
Es gibt etliche Astrofreunde, die da gerne etwas zu lesen würden.
Aber jeder hat einen anderen Anspruch.

Gruss
Peter
 

Kerste

Mitarbeiter
Heute ist meine Zeitschrift "Sterne und Weltraum" 3/2023 statt für 9,30€ für 4,30€ gekommen. 3 Wochen später, aber dafür nur für die Hälfte und doch einigermaßen Zeitaktuell. Was sind schon 3 wochen in der Astronomie. :p
Und wenn das alle machen, gibt's bald nur noch gebrauchte Astro-Zeitschriften ;) Dann bringe ich vielleicht meine alten interstellarum-Hefte an den Mann...
 

Nachtschwalbe

Aktives Mitglied
also Leute, um beim Thema zu bleiben :
ich finde es sehr bedenklich ausgerechnet die Seitenzahl zu vermindern,
ich kaufe eine Zeitschrift doch wegen dem Inhalt und nicht wegen dem Preis !
Grüsse Alex
 

Kerste

Mitarbeiter
Hi!

Ich kann alle Lösungsansätze verstehen - den Preis beibehalten, um unter einer psychologischen Preismarke zu bleiben, oder den Preis anheben, um beim Inhalt gleichzubleiben. Oder einfach weniger Ausgaben machen und hoffen, dass es nicht zu selten ist und man aus der Wahrnehmung verschwindet.

Sky&Telescope ist für mich uninteressant geworden, weil kaum noch was drin steht. Aber Zeitschriften leben vor allem von Abos und Werbung; die Kiosk-Verkäufe sind relativ unwichtig, weil sie nicht kalkulierbar sind. Was letztlich funktioniert, weiß leider niemand.

10€ pro Heft – ja, dafür kriegt man auch ein wesentlich dickeres Lustiges Taschenbuch, oder, um im Hobby zu bleiben, einen halben Adapterring oder eineinhalb Staubschutzkappen. Einerseits nicht viel Geld, andererseits läppert sich das alles zusammen. Da doch gerade viele entweder um Lohnsteigerungen kämpfen oder mit der Inflation kämpfen, kann ich die Entscheidung nachvollziehen, bezahlbar zu bleiben, und hoffe, dass der Redaktion nicht das Geld ausgeht.

Und ich denke, dass die sich auch über Themenvorschläge freuen.

Beste Grüße,
Alex
 

Heliklaus

Aktives Mitglied
Hi,
Ich weis nicht, ob es auch hier zum Thema passt.
In vielen Bereichen kann man mit Masse und Preisreduzierung gut Kunden gewinnen.
Geht man mit dem Preis runter, sagen sich viele als Beispiel: "super, iss günstiger geworden, das kaufe ich, vorher war es mir zu teuer". Wenn jetzt viele so denken (da bin ich überzeugt von), kann mit der Zeit eine Steigerung der Produktionszahlen erfolgen, weil ja mehr verkauft wird.
Klar ist, das es am Anfang eventuell mit einem reduzierten Preis und den gleichbleibenden Ausgaben für kurze Zeit zu einem Minusgeschäft führt/führen kann. Dann nach 2-3 Ausgaben wird es Stück für Stück besser.
Risiko besteht immer. Wenn ich aber nix mache, kann ich dem schleichenden Untergang zuschauen. Ein Versuch ist es immer wert.
 

maorimaori

Aktives Mitglied
Ich fände es schön, wenn es ergänzenden Inhalt im Internet auf der Homepage des Magazins gäbe! Vielleicht über QR-Code im Heft zugänglich. Klar, dieser Content kostet eventuell auch Geld für die Autoren, aber er muss zumindest nicht gedruckt werden… Zusätzliche Informationen, oder etwas aktuelles, oder Bilder, was gleichzeitig auch als Aushängeschild dienen kann um vielleicht noch mehr Leute zum Abo zu bewegen…

Inhaltlich gibt es auf der Homepage ja im Moment noch gar nix… Da ist noch Luft nach oben ;)
 

TriffiD

Aktives Mitglied
Hallo!

Eure Vorschläge kosten alle Geld.
Es wird kaum möglich sein, den Heftpreis einfach mal so für ein paar Ausgaben zu senken, um den Absatz zu verbessern. Woher soll das Geld dafür denn kommen? Dann müsste man der Druckerei weniger zahlen oder die Gehälter kürzen. Oder man muss einen Kredit aufnehmen - viel Spaß bei dem Gespräch mit der Bank. Das wird alles nichts.
Klaus' Idee, den Einstieg in das Magazin zu erleichtern, ist ja keine Schlechte, und das passiert ja schon mit dem Probeabo. Die Werbetrommel zu rühren wäre ein weiterer Weg. Das kostet aber wieder heftig und auf die Idee werden die Herausgeber auch schon gekommen sein und diese sicherlich aus guten Gründen verworfen haben.

Auch das mit den QR-Codes dürfte mit deutlichen Mehrkosten verbunden sein. Da muss ja jemand (der bezahlt werden will) dafür sorgen, dass auf der Webseite eine Art Zugangsregulierung (die man kaufen muss) geschaffen wird. Artikel- und Bildrechte müssen für die Onlineverwendung verhandelt werden und dann muss am Ende noch jemand das Onlineangebot pflegen. Und wenn man das alles schön fertig hat, dann kommen die Leser und beschweren sich, dass sie ja eigentlich für ein gedrucktes Heft bezahlt haben, das sie auch in 20 Jahren mal wieder zur Hand nehmen wollen. Da werden sie dann aber vermutlich die QR-Codes nicht mehr nutzen können.

Eine Ausweitung des Angebotes wäre unweigerlich mit einer Preiserhöhung verbunden.
Nein, mit viel Glück kann die Zeitschrift durch die Umfangsverminderung vermutlich die steigenden Produktionskosten eine Weile ausgleichen. Wenns blöd läuft, und deswegen zu viele Leser abspringen, wird es das bald wieder gewesen sein.

Es ist zu schade, dass heutzutage ein Magazin zu einem etwas spezielleren Thema so schwer zu platzieren ist. Das sind ja alles keine Anfänger, die die Zeitschrift herausbringen und doch scheint das ein dauernder Kampf zu sein.

Mir tut es total leid. Ich habe immer mindestens ein Abo irgendeiner Zeitschrift gehabt. Ganz früher GEO, dann so eine allgemeine Wissenschaftszeitung, dann kamen Computerzeitschriften und die letzten 20 Jahre Astronomiemagazine. Immer war es so, dass die durch Einsparmaßnahmen entweder drastisch schlechter oder irgendwann plötzlich eingestellt wurden, weil sie keine Leserschaft mehr hatten.
Jetzt ist der Punkt erreicht, an dem ich den Zeitschriftenhandel am Bahnhof eigentlich nur noch betrete, weil der beheizt ist. Die Welt dreht sich und die Zeit der Magazine scheint abzulaufen.

Ein Retro-Computermagazin bekomme ich noch. Wehe, die geben auf.

Gruß
Sebastian
 

maorimaori

Aktives Mitglied
Das LeseVerhalten ändert sich halt auch, ich lese zum Beispiel meine Zeitschriften über Readly. Hunderte Zeitschriften für elf Euro im Monat… Unter anderem auch Sterne und Weltraum und Sky at Night.

Das Astronomie Magazin kaufe ich jeden Monat, seit Ausgabe eins am Zeitungskiosk im Bahnhof…
 

TriffiD

Aktives Mitglied
Hi!
Das LeseVerhalten ändert sich halt auch, ich lese zum Beispiel meine Zeitschriften über Readly. Hunderte Zeitschriften für elf Euro im Monat… Unter anderem auch Sterne und Weltraum und Sky at Night.
Ja, das ist das, was ich meine. Ich habe mir extra ein besonders großes Tablet zugelegt, um vielleicht doch Spaß am digitalen Lesen zu bekommen. Es klappt höchstens halbwegs. Dabei lese ich auch bevorzugt E-Books und bin also nicht total von gestern. Aber bei Magazinen empfinde ich einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen heute und gestern. Für 11 Euro/Monat können auch schwerlich hunderte guter Zeitschriften gemacht werden - digital oder nicht.

Das Astronomie Magazin kaufe ich jeden Monat, seit Ausgabe eins am Zeitungskiosk im Bahnhof…
Das machen leider eben zu viele so. Der Kioskbesitzer freut sich, aber in der Redaktion kommt nur wenig Geld an.
Es bleibt natürlich jedem überlassen, zu kaufen, wo er mag aber die Konsequenzen sind zu wenig bekannt.

Gruß
Sebastian
 

maximilian

Aktives Mitglied
Hallo!
Dann müsste man der Druckerei weniger zahlen oder die Gehälter kürzen.
Als dieses Heft aus der Taufe gehoben wurde gab es hier schon eine Diskussion über die Möglichkeit einer rein digitalen Ausgabe. Oder war das noch anlässlich der kurzfristigen Wiederbelebung vom „Interstellarum“? Ich wäre dabei gewesen, denn auf Papier kaufe ich keine Zeitschriften mehr (außer der einen die ich noch habe, weil ich immer den Termin für die Kündigung verpasse), nicht einmal am Kiosk. Never ever again. Meine Tageszeitung bekomme ich papierlos. Das mit dem Digitalabo war seinerzeit aber nicht erwünscht.
Die Galaxie dreht sich jeden Tag ein Stück weiter und morgen ist nichts mehr so wie es gestern war. Die Zahl der Menschen, die fast 10 Euro für ein Monatsheft ausgeben, und dann noch den Platz opfern wollen, das irgendwo zu lagern, sinkt rapide. Ich habe meinen Sohn (23 Jahre) noch nie eine Zeitung oder Zeitschrift kaufen oder lesen sehen. Bücher schon und ein Handy oder Tablet hat er im Dauerbetrieb...
Ein Server kostet immer (fast) gleichviel, egal ob jeden Monat 100 oder 100.000 Leser ihr Heft herunterladen. Steigende Druckkosten fallen nicht an und Transportkosten nicht und auch keine Spanne für den Einzelhändler. Wenn man das aber nicht anbietet wird auch keiner dafür bezahlen.

Grüße
Maximilian
 

AstroCarsten

Aktives Mitglied
Hallo,

es wäre ja mal interesant zu wissen, welchen Anteil die Druck- und Verteilerkosten am Preis einer Zeitschrift haben. Wenn man bei rein digitalen Ausgaben die Hälfte sparen kann, warum nicht? Der Vorteil sollte aber zumindest teilweise beim Leser ankommen.

Ich bin und war schon immer ein Freund des Gedruckten, aber mittlerweile lese ich sogar die Tageszeitung nur digital. Man muss eben mit der Zeit gehen.

Gruß

Carsten
 

eckehardt70

Aktives Mitglied
Hallo in die Runde,

ich kann die Kritik nicht so richtig nachvollziehen. Ich schätze das Heft sehr und ich genieße es mich an einen ruhigen Ort zu setzen und die Artikel zu lesen. Ein guter Kaffee dazu und schon ist es für mich Entspannung pur. Nicht immer interessieren mich alle Artikel gleichermaßen, aber bei einem Hobby mit so vielen Facetten hat, ist es fast unmöglich allen Lesern gerecht zu werden. Der größte Anteil der Beiträge war aber so interessant, das es mir das Abo wert ist. Ich hatte auch die Interstellarum aboniert und da waren auch nicht alle Artikel nach meinem Geschmack.
Am Kiosk kaufen ist nichts womit der Herausgeber kalkulieren kann und wenn das billige kaufen, der nicht ganz frischen Exemplare zum Massenphänomen wird, kann der Herausgeber das Licht in der Redaktion ausschalten.
Zum Thema Preis muss ich sagen, daß es schon eine ganz schöne Hausnummer für eine Zeitschrift ist, ich gehe aber davon aus, das die Herausgeber sich keine goldene Nase mit dem Blatt verdienen. Für den Jahresabopreis kann man einmal mit der Familie beim Lieblingsgriechen Essen gehen und für eine Tankfüllung reicht es noch nicht einmal mehr. Gerade in unserem Hobby wird vieles gekauft, weil man sich im Vorfeld nicht richtig informiert hat, an Öffnungswahn leidet oder einfach beratungsresitent ist. Der Wertverlus beim Verkauf des Fehlkaufes, oder des zu klein gewordenen Teleskopes, hätte dann für einige Jahre das Abo sichern können.
Wie auch immer, spätestens wenn meine Kinder erwachsen sind, hat sich das Thema Zeitungen und Zeitschriften mit hoher Wahrscheinlichkeit erledigt.

Gruß Thomas
 
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