Auf der Suche nach astronomischen Zeichnungen

[Winfried Berberich]

Danke für die Komplimente. Die Daten stehen auf den Bildern. Meist mit meinem 14" Lomo-Dobson und einem der Ethos Okulare.
Ich mache am Teleskop grobe Skizzen, die ich bezeichne (heller, dunkler oder andere Charakteristika). Im Wohnzimmer werden nach meinen Aufzeichnungen noch in der gleichen Nacht die Reinzeichnungen angefertigt. So, wie ich die Objekte gesehen habe. Oft aber auch etwas "kontrastverstärkt", damit sie beim Scannen und Umwandeln nicht verloren gehen (z.B. schwache Ausläufer). Ich zeichne mit versch. Bleistiften auf weißem 100g glatt gestrichenem Papier. Glatt gestrichen, halbmatt deswegen, daß die Bleichstiftlinien nicht ausfranzen, was bei zu rauhem Papier leicht passiert.
Alle Zeichnungen entstehen bei mir auf der Terrasse, denn der Dobson hat in meiner Sternwarte nur einen begrenzten Himmel. Doppelsterne u.ä. entstehen mit dem APO 127/950mm (Dreilinser) und meist mit dem Ethos 6mm, manchmal, bei sehr engen DS auch mal mit dem 3,7mm Ethos.

 

[Winfried Berberich]

Danke für die Komplimente. Ich dachte, ich hätte schon geantwortet, finde aber keine. Also wenn gedoppelt, dann Verzeihung!
Wie gemacht? Ich habe eine Sternwarte am Ortsrand unseres Dorfes mit 1300 Einwohnern. Nach Südosten und Süden alles frei. Die Bedingungen sind eigentlich mehr als ordentlich. Der nächste Ort ist 20km entfernt. Als Geräte kommen für Doppelsterne und Planeten ein Explore Scientific ED 127/950mm im Carbontubus und für Deep Sky mein "Ulugh Beg", ein 14"Lomodobson 1850 mm Brennweite im Alu-Volltubus zum Einsatz. Als Okulare verwende ich das 31mm Nagler Typ V sowie die Ethos Serie in 17mm/13mm/8mm/6mm/3,7mm.
Gezeichnet wird auf weißem 100g glatt gestrichenem Papier, um nicht die Grafitstruktur der Bleistifte zu sehen. Bei großen Objekten mache ich Vorzeichnungen, die ich beschrifte (hier heller, da dunkler etc.). In der gleichen Nacht entstehen die Zeichnungen dann im Wohnzimmer mit verschiedenen Bleistiftstärken und als Verwischer mit Estompen. Fotos: Mein Zeichenset, die Sternwarte mit dem 14" im Hintergrund. Im Vordergrund der Takahashi FS102, der Intes MicroMN68 und ein Skywatcher FH 120/600 als Sucher. Heute aber aufgetauscht und teilweise verkauft bzw. vergrößert.

 

[Denebolus]

Danke für die Komplimente. Die Daten stehen auf den Bildern. Meist mit meinem 14" Lomo-Dobson und einem der Ethos Okulare.
Ich mache am Teleskop grobe Skizzen, die ich bezeichne (heller, dunkler oder andere Charakteristika). Im Wohnzimmer werden nach meinen Aufzeichnungen noch in der gleichen Nacht die Reinzeichnungen angefertigt. So, wie ich die Objekte gesehen habe. Oft aber auch etwas "kontrastverstärkt", damit sie beim Scannen und Umwandeln nicht verloren gehen (z.B. schwache Ausläufer). Ich zeichne mit versch. Bleistiften auf weißem 100g glatt gestrichenem Papier. Glatt gestrichen, halbmatt deswegen, daß die Bleichstiftlinien nicht ausfranzen, was bei zu rauhem Papier leicht passiert.
Alle Zeichnungen entstehen bei mir auf der Terrasse, denn der Dobson hat in meiner Sternwarte nur einen begrenzten Himmel. Doppelsterne u.ä. entstehen mit dem APO 127/950mm (Dreilinser) und meist mit dem Ethos 6mm, manchmal, bei sehr engen DS auch mal mit dem 3,7mm Ethos.

Hallo Winfried,

warum du deine vorige Antwort nicht siehst, keine Ahnung, zur Info zitiere ich einfach mal, damit du's wieder siehst.
Auch von mir: schöne Zeichnungen, Zeichnen kann ich prinzipiell, bin aber am Teleskop meist schon genug mit gucken beschäftigt.
Hut ab vor allen Zeichner:innen

Klare Nächte,
Micha

 

[Winfried Berberich]

Ich habe es wieder gefunden, war mein Fehler. Ich hatte nicht gesehen, daß meine Antwort bereits auf Seite 2 stand. Also ist es gedoppelt. Naja, kann mal passieren.
Danke für Deine Antwort,

Winfried

 

[Winfried Berberich]

Sorry, komme erst heute dazu, zu antworten: 14" Lomo-Dobson f.4,8, diverse Ethos Okulare. Das meistesteht auf den Zeichnungen. Bleistift auf A5 gestrichenem 100g Papier, eingescannt und konvertiert

 

[Astrophin]

Guten Abend

Ich habe vor zwei Jahren den einstieg in die Astronomie endlich geschafft. Ein Jahr war ich fast ausschliesslich fotografisch unterwegs, mittlerweile steht aber wenn immer möglich mein 12er Dobson daneben. Ich beobachte und zeichne leidenschaftlich gerne.
Hier eine kleine Auswahl:

CS, Seraphin

 

[Astrophin]

Manchmal zeichne ich auch grosse Felder mit dem Fernglas:

Und manchmal mache ich mir einen Spass daraus Fotos mit meinen Zeichnungen zu vergleichen, so ist dann der Kreis zum Fotografieren geschlossen

CS, Seraphin

 

[AstroPZ]

Hi Seraphin @Astrophin ,

deine Zeichnungen sind wunderbar.
Ich bin ja auch fotografisch (EAA) unterwegs, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das gross weiter mache.
Es ist, bis auf den Weg dorthin (den bin ich jetzt schon zum Großteil gegangen), mM eigentlich ziemlich witzlos, irgendwelche Astrofotos von Objekten, die schon tausendfach und besser abgebildet wurden, zu machen.

Ein fotografisches Ziel habe ich aber noch, meinen Taurus 20 Zöller so aufzurüsten, dass man mit ihm AF/EAA machen kann.

Gruß
Peter

 

[Astrophin]

Hi Peter

Vielen Dank für die Blumen.
EAA, wo auch immer man die Grenze zieht, mach ich eigentlich nicht, eher klassische Fotografie. Als witzlos empfinde ich sie nicht. Ich kann mich in den Bildern lange Mit den Objekten beschäftigen, nach forschen und mich daran erfreuen. Aber eben, ich mache kein EAA sondern langbelichtete, tiefe Aufnahmen und gerne auch von Objekten wo man kaum was findet. Die Bearbeitung der Daten ist ja eigentlich das schöne an der Fotografie, das Aufnehmen selbst eher langweilig, da man ja nichts machen muss. Dafür ist es natürlich auch wesentlich weniger zeitintensiv als das Beobachten.

CS, Seraphin