Bildbearbeitung des Nordamerikanebels

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Hallo,
Um auf DSS zurück zu kommen. Was nicht (oder kaum) da ist kann es nicht sichtbarmachen.
Nach dem Stacken findet sich unter "Bearbeiten" eine rudimentäre Bildbearbeitung, dort gibt es einen Sättigungsregler.
Der vollbringt zwar keine Wunder aber hilft. (siehe DeepSkyStacker - User's Manual)

VG und CS - Frank
 
Sensormässig hat Nikon definitiv Vorteile. Die 600D liegt hier herum und hat sonst keine weitere Verwendung. Die Modifikation ist kostenmässig übeschaubar. Zubehör gibt es definitiv mehr für Canon.

Gruss David
 
Hallo,
Um auf DSS zurück zu kommen. Was nicht (oder kaum) da ist kann es nicht sichtbarmachen.
Nach dem Stacken findet sich unter "Bearbeiten" eine rudimentäre Bildbearbeitung, dort gibt es einen Sättigungsregler.
Der vollbringt zwar keine Wunder aber hilft. (siehe DeepSkyStacker - User's Manual)

VG und CS - Frank

Hallo Frank
Hatte ich bereits versucht. Wie du aber sagst: wo nichts ist, kann auch nichts sichtbar gemacht werden... Das ist wohl das Problem am Ausgangsmaterial.

Gruss David
 
Hallo,

DSS ist natürlich nur ein reines Kalibrierungsprogramm, nicht mehr aber auch nicht weniger. Nach meiner Erfahrung ist auch das Debayern mittels der in DSS vorgesehenen Einstellungen (z.B. bilineare Interpolation oder AHD) nicht so negativ, wie oft dargestellt wird. DSS nutzt hier LibRAW (derzeit Version 0.19.3), das als Nachfolger des seit langem bewährten DCRaw von Dave Coffin fungiert. Bei der Kalibrierung von Astroaufnahmen mittels DSS sollte man im Bereich "Einstellungen" zuvor auch die Weißableichsoptionen abwählen, da die komplette farbliche Nachbereitung der Summenbilder außerhalb von DSS mit anderen BB-Programmen (z. B. Fitswork, PS oder Gimp) erfolgen sollte. DSS ist bekanntlich hierfür wenig geeignet, was der DSS-Autor im übrigen auch selbst einräumt. Zu guter Letzt: Wie schon an vielen Stellen, nicht zuletzt hier im Forum, immer wieder verdeutlicht wurde, macht die Fotografie von H II-Regionen mit nicht astromodifizierten DSLR´ s so gut wie keinen Sinn, da die entsprechende Rotempfindlichkeit weitest gehend fehlt. Will man hier mit einer DSLR angemessene Erfolge erzielen, kommt man um eine Astromodifizierung nicht herum.

Gruß und CS
Stefan
 
Hallo Stefan,

[ … macht die Fotografie von H II-Regionen mit nicht astromodifizierten DSLR´ s so gut wie keinen Sinn, da die entsprechende Rotempfindlichkeit weitest gehend fehlt.] -->
So ganz ist das nicht meine Erfahrung. Auch wenn ich mir das Bild im Einstiegsbeitrag von David ansehe ist da ja die Struktur und Ausdehnung des Nordamerikanebels doch gut zu erkennen.
Das was da leuchtet und also den Sensor gereizt hat ist doch Wasserstoff bei 656 nm.
Es werden wohl die roten Pixel sein, die diese helle Graufärbung im gestackten Ausgangsbild erzeugt haben.

Hier mal ein eigener Versuch:
Deneb_218-07-07_700D_s.jpg


Objekt Nordamerikanebel NGC7000, Datum/ Zeit 7.7.2018, 23:45

Beobachtungsbed. mittel
Objektiv SAMYANG 135/2.0
Kamera Canon 700D (nicht modifiziert!)
Bilderzahl/-format 6 JPG (kein RAW, kameraentrauscht)
ISO-Einstellung 400,
Belichtung je 30 sec, f 2.0
Nachführung SkyWatcher Adventure
Software PSP X8, SEQUATOR

Der erste Versuch war mit DSS, da ist mir diese Bearbeitung nicht gelungen. (sah so wie bei David aus)
Ich hab mich hinter geärgert, das ich nicht mehr Bild als RAW und mit Darks gemacht habe.

Das Rot ist zwar kräftig angehoben (Puristen und Könner mögen mir verzeihen), sie sind aber nicht hineingemalt,
also im Grunde durch die unmodifizierte Canon 700D erzeugt worden .

VG&CS Frank.
 
kurzes Feedback
Der Versuch mit einer astromodifizierten 600D sieht schon ganz brauchbar aus. Der Kurztes sah wie folgt aus:
  • 8 Lights à 300" und 4 Flats
  • Sequator gestackt (Grundeinstellungen)
  • Autostretch in Fitswork
  • Kanalanpassung in C1 (Minimalanpassung)
In Anbetracht der recht rudimentären Daten und deren Verarbeitung, bin ich mit dem Resultat recht zufrieden. DSS habe ich inzwischen deinstalliert.

Gruss David

NGC7000-seq_fw1-C1-V20 1.jpg
 
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