Walter41
Aktives Mitglied
Hallo,
Habe gestern mein C9 EHD mittels OCAL Kalibriersystem OCAL V3 Max mal versucht, die Kollimierung zu verbessern.
Teleskop im Garten aufgestellt, OCAL-Kamera an den OAZ und einen Kreuzschraubendreher organisiert: Erste Feststellung: Die Schrauben am Fangspiegel waren richtig festgeknallt. Musste aufpassen, beim Lösen die Schrauben nicht auszunudeln. Mit sanfter Gewalt ist es mir dann doch gelungen, diese gangbar zu machen. Keine Ahnung ob die so fest bei der Auslieferung sind oder ob der Vorbesitzer des Teleskops hier herumgefuhrwerkt hat. Am Bildschirm waren die Kreise alles andere als konzentrisch.
Nun, die Justage ja eine ziemlich frickelige Arbeit, hier am Fangspiegel mit dem Kreuzschraubendreher zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen, insbesondere, wenn man das das erste mal macht. Habe alle drei Schrauben zuerst mal locker gemacht. Fazit: Es wackelt im Karton. Um das System besser zu durchschauen, habe ich den Fangspiegel malt abgenommen (das geht beim EHD): In der Mitte des Fangspiegels ist ein Lagerzapfen zur hinteren Platte und drei Justierschrauben. Man muss daher immer zwei Schrauben ein wenig lösen und eine anziehen. Dann sind wieder alle drei fest. Beim Anziehen der Schrauben das Bild mit den Kreisen am Notebook beobachten, dann sieht man gleich, in welche Richtung das geht. Nach gefühlt ein paar Stunden waren dann quasi alle Systeme konzentrisch und die Kollimierschrauben leicht angezogen, d.h. einigermaßen so, dass das passen sollte.
Und gestern Abend der Sterntest an Rasalhague:
Aufgenommen mit der Oly OM1, im Primärfokus: 2s Belichtungszeit, ISO 800.
Fokal:
Extrafokal:
Intrafokal:
MIt der Bathinov-Maske fokussiert schaut es dann so aus:
Für den ersten Kollimierungsversuch schaut es aus meiner Sicht ganz brauchbar aus. Was meint das geschulte Optiker-Auge von denen es hier im Forum sicherlich viele gibt?
LG Walter
Habe gestern mein C9 EHD mittels OCAL Kalibriersystem OCAL V3 Max mal versucht, die Kollimierung zu verbessern.
Teleskop im Garten aufgestellt, OCAL-Kamera an den OAZ und einen Kreuzschraubendreher organisiert: Erste Feststellung: Die Schrauben am Fangspiegel waren richtig festgeknallt. Musste aufpassen, beim Lösen die Schrauben nicht auszunudeln. Mit sanfter Gewalt ist es mir dann doch gelungen, diese gangbar zu machen. Keine Ahnung ob die so fest bei der Auslieferung sind oder ob der Vorbesitzer des Teleskops hier herumgefuhrwerkt hat. Am Bildschirm waren die Kreise alles andere als konzentrisch.
Nun, die Justage ja eine ziemlich frickelige Arbeit, hier am Fangspiegel mit dem Kreuzschraubendreher zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen, insbesondere, wenn man das das erste mal macht. Habe alle drei Schrauben zuerst mal locker gemacht. Fazit: Es wackelt im Karton. Um das System besser zu durchschauen, habe ich den Fangspiegel malt abgenommen (das geht beim EHD): In der Mitte des Fangspiegels ist ein Lagerzapfen zur hinteren Platte und drei Justierschrauben. Man muss daher immer zwei Schrauben ein wenig lösen und eine anziehen. Dann sind wieder alle drei fest. Beim Anziehen der Schrauben das Bild mit den Kreisen am Notebook beobachten, dann sieht man gleich, in welche Richtung das geht. Nach gefühlt ein paar Stunden waren dann quasi alle Systeme konzentrisch und die Kollimierschrauben leicht angezogen, d.h. einigermaßen so, dass das passen sollte.
Und gestern Abend der Sterntest an Rasalhague:
Aufgenommen mit der Oly OM1, im Primärfokus: 2s Belichtungszeit, ISO 800.
Fokal:
Extrafokal:
Intrafokal:
MIt der Bathinov-Maske fokussiert schaut es dann so aus:
Für den ersten Kollimierungsversuch schaut es aus meiner Sicht ganz brauchbar aus. Was meint das geschulte Optiker-Auge von denen es hier im Forum sicherlich viele gibt?
LG Walter
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