Canon Error 01 Was ist der Fehler

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tomku0437

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Guten Tag,
ich habe bereits in einem Beitrag mei Problem beschrieben habe nun jedoch ein bisschen herumprobiert.
Es geht um meine Canon 500D im Zusammenhang mit einem Sigma 77-210 mm Objektiv.
Der Fehlercode 01 tritt auf wenn ich ein Bild machen möchte allerdings erstens —nicht—, wenn ich den Zoom ganz draußen habe und wenn ich die Blende auf 4 einstelle.
Der rest Fuktioniert das Automatische Scharfstellen usw.
Bin auch schon mit einem Mikrofasertuch über die Kontakte gegangen.
Würde mich riesig über Lösungsideen freuen
 
Hallo,

ich hatte auch den Fehler. Bei mir war das Objektiv defekt. Innen ein Kabelbruch. Das hatte ich reparieren lassen.

Ob es weitere Ursachen für diese Fehlermeldung gibt, weiß ich nicht. Ein Hinweis darauf kann sein, wenn es bei anderen Objektiven zu keiner Fehlermeldung kommt.

Grüße
Andreas
 
Moin,

normalerweise bedeutet das Kommunikationsabbruch mit dem Objektiv. Das kann vieles sein, Kóntaktproblem, Kabelbruch, Elektronikdefekt, ist recht unspezifisch.

CS
Jörg
 
Moin,

bei älteren Modellen von Sigma tauchte der Fehler öfters auf.
Was für ein Modell hast Du und wie alt ist dieses?

VG Cl.-D.
 
ich habe gerade mal nach 77-210mm von sigma gesucht, gibt nur 70-210mm.:unsure:
Es wird sich aber wohl um ein Objektiv für analoge Kameras handeln.
Dieses ist nicht kompatibel zu Digital Kameras und lässt sich auch nicht umrüsten.
Ich hab gerade nachgeguckt. Scheinbar kann das altglas nicht mehr als F 5.6 im ausgefahrenen und F4 im eingefahrenen Zustand kann das sein?
Ja das ist normal bei vielen Zoomobjektiven.

VG Cl.-D.
 
ich habe gerade mal nach 77-210mm von sigma gesucht, gibt nur 70-210mm.:unsure:
Es wird sich aber wohl um ein Objektiv für analoge Kameras handeln.
Dieses ist nicht kompatibel zu Digital Kameras und lässt sich auch nicht umrüsten.

Ja das ist normal bei vielen Zoomobjektiven.

VG Cl.-D.
Ja ist 70mm-210mm. Autozoom und alles andere funktioniert.
Muss das Objektiv denn unbedingt im elektronischen Kontakt mit der Kamera stehen?
Ich meine Zoomen und Fokussieren macht man bei der Astrofotografie sowieso manuell.
Also könnte ich doch auch einfach ein Stück Isolierband auf die Kontakte setzen, sodass es zwar einrastet aber keinen Kontakt zu Kamera hat.
Ich möchte M101 in der nächsten Woche versuchen deswegem
 
kannst du machen, aber die Blende wirst du nicht verstellen können.
Höchstens eine Lochblende verwenden.

VG Cl.-D.
 
Die Blende sollte bei der Astrofotografie ja sowieso soweit wie es geht geöffnet sein und das ist mit ja in allen einstellungen möglich

Hi,
das ist so pauschal nicht ganz richtig. Bei vielen (gerade schlechteren) Objektiven ist die Abbildungsleistung bei Offenblende deutlich schlechter als wenn man leicht abblendet.
Zum Erfahrungen Sammeln ist das Objektiv sicherlich besser als nichts, aber die Sternabbildung wird wohl nicht besonders toll sein.

Ich vermute, dass bei deinem Objektiv die Blendenverstellung defekt ist. Bei nicht-manuellen Objektiven ist die Blende immer ganz geöffnet (kleine Blendenzahl) und wird nur zur Bildaufnahme kurz auf den eingestellen Wert geschlossen. Dafür gibt es bei den meisten Canon Kameras auch einen extra Knopf (Blendenvorschau oder so ähnlich). Wenn du also die Offenblende (=geringste Blendenzahl, abhängig von der eingestellten Brennweite!) einstellst, wird im Objektiv nichts bewegt und der Fehler macht sich nicht bemerkbar. Du kannst damit also wahrscheinlich noch arbeiten, wenn du immer die kleinste mögliche Blende einstellst (die Kamera "weiß" automatisch, welche die kleinste Blende ist).

Viele Grüße
Christoph
 
Hi,
das ist so pauschal nicht ganz richtig. Bei vielen (gerade schlechteren) Objektiven ist die Abbildungsleistung bei Offenblende deutlich schlechter als wenn man leicht abblendet.
Zum Erfahrungen Sammeln ist das Objektiv sicherlich besser als nichts, aber die Sternabbildung wird wohl nicht besonders toll sein.

Ich vermute, dass bei deinem Objektiv die Blendenverstellung defekt ist. Bei nicht-manuellen Objektiven ist die Blende immer ganz geöffnet (kleine Blendenzahl) und wird nur zur Bildaufnahme kurz auf den eingestellen Wert geschlossen. Dafür gibt es bei den meisten Canon Kameras auch einen extra Knopf (Blendenvorschau oder so ähnlich). Wenn du also die Offenblende (=geringste Blendenzahl, abhängig von der eingestellten Brennweite!) einstellst, wird im Objektiv nichts bewegt und der Fehler macht sich nicht bemerkbar. Du kannst damit also wahrscheinlich noch arbeiten, wenn du immer die kleinste mögliche Blende einstellst (die Kamera "weiß" automatisch, welche die kleinste Blende ist).

Viele Grüße
Christoph
Also lohnt es sich mit dem Ding raus zu gehen oder soll ich lieber mein 50mm Objektiv nehmen
 
na klar kannst Du das Sigma für erste Tests erstmal nehmen. Mit 50mm wirst du M101 kaum sehen.
Die Kontakte müssen natürlich abgeklebt werden, sonst kommt ja die Fehlermeldung .
Einfach mal machen und schauen ob das Objektiv ein Fall für die Tonne ist. ;)

VG Cl.-D.
 
na klar kannst Du das Sigma für erste Tests erstmal nehmen. Mit 50mm wirst du M101 kaum sehen.
Die Kontakte müssen natürlich abgeklebt werden, sonst kommt ja die Fehlermeldung .
Einfach mal machen und schauen ob das Objektiv ein Fall für die Tonne ist. ;)
Werde ich versuchen. Zoom und Schärfen geht ja noch. Wenn jetzt wirklich nur die Blende das Problem ist, kann ich mir doch eine Selber bauen aus Pappe eine lochblende. Ist das Sinnvoll und wie finde ich die Blendengröße raus sprich was bedeutet eine Blende F3 zum Beispiel als Lochdurchmesser?
 
Brennweite : Blendenwert = (ungefährer) Frontlinsendurchmesser

70 : 4 wären also ca. 17,5mm
Mit Blende 5 ca. 14mm
200 : 5.6 ca. 35,7mm
Mit Blende 6 ca. 33,3mm

Sind aber nur ungefähre Werte die bei Festbrennweiten eher passen als bei Zooms
 
Brennweite : Blendenwert = (ungefährer) Frontlinsendurchmesser

70 : 4 wären also ca. 17,5mm
Mit Blende 5 ca. 14mm
200 : 5.6 ca. 35,7mm
Mit Blende 6 ca. 33,3mm

Sind aber nur ungefähre Werte die bei Festbrennweiten eher passen als bei Zooms
Moin, danke für die Information. Ich werde wahrscheinlich das Objektiv als eine Art Refraktor benutzen.
Was für Lochblenden mit welchen Durchmesswr wären denn nun Sinnvoll für M101 oder ähnliche Objekte?
 
normal so viel Öffnung wie möglich, als 5,6 bei 210mm.
Ist die Abbildungsqualität zu schlecht muss abgeblendet werden.
Das kann man nur durch ausprobieren herausfinden.
Am einfachsten kann man das mit Step Down Filter Adapter Sets ausprobieren.
Durch das kreisrunde Loch entstehen auch keine Spikes durch die Blendenlamellen.

VG Cl.-D.
 
Mit 210mm bekommst allenfalls ne Übersichtsaufnahme bei M101 hin.
Was aber auch einen gewissen Reiz hat.

Aber auch die Rahmenbedingungen haben großen Einfluss auf die Aufnahme.
Über die gibts ja keine Angaben.

Generell sollte es schon recht dunkel sein Bortel 4-5.
Auch schreibst du nix über nachführung und/oder Erfahrung.
Deinen Posts entnehme ich mal geringe bis keine Erfahrung (sorry wenn ich mich irre).
Bei 200mm sollte schon ordentlich eingenordet/eingescheinert sein.

- gut norden/scheinern
- gut Fokussieren (an einem Hellen Stern)
- 3 std. oder mehr Gesamtbelichtungszeit aufgeteilt in x kurzbelichtungen von ca 20-30sek
- ich schätze mal iso 800 o. 1600
- Darks machen (so 20 stck)
- Bias machen (gehen schnell, so um die 50-100)
- Dithern ist bei Canon immer ratsam, notfalls manuell
(alle 5-10 Aufnahmen, dann kann man Darks auch weglassen. es sei denn man hat Verstärkerglühen)
- Gegenlichtblende verwenden
- Objektivheizmanschette verwenden (ohne wird die Linse irgendwann beschlagen)

Dann könnte es klappen.

Gruß
Markus
 
Mit 210mm bekommst allenfalls ne Übersichtsaufnahme bei M101 hin.
Was aber auch einen gewissen Reiz hat.

Aber auch die Rahmenbedingungen haben großen Einfluss auf die Aufnahme.
Über die gibts ja keine Angaben.

Generell sollte es schon recht dunkel sein Bortel 4-5.
Auch schreibst du nix über nachführung und/oder Erfahrung.
Deinen Posts entnehme ich mal geringe bis keine Erfahrung (sorry wenn ich mich irre).
Bei 200mm sollte schon ordentlich eingenordet/eingescheinert sein.

- gut norden/scheinern
- gut Fokussieren (an einem Hellen Stern)
- 3 std. oder mehr Gesamtbelichtungszeit aufgeteilt in x kurzbelichtungen von ca 20-30sek
- ich schätze mal iso 800 o. 1600
- Darks machen (so 20 stck)
- Bias machen (gehen schnell, so um die 50-100)
- Dithern ist bei Canon immer ratsam, notfalls manuell
(alle 5-10 Aufnahmen, dann kann man Darks auch weglassen. es sei denn man hat Verstärkerglühen)
- Gegenlichtblende verwenden
- Objektivheizmanschette verwenden (ohne wird die Linse irgendwann beschlagen)

Dann könnte es klappen.

Gruß
Markus
Ja da hast du recht. Ich mache quasi gerad einen intensiv Selbstlernkurs auch bezüglich Stellarium.
Ich bin die nächstem zwei Wochen auf dem Land, wo es nicht so Lichtverschmutzt ist wie in der Stadt wo ich gerade bin . Da möchte ich alles heraus holen was geht und so gut wie es geht vorbereitet sein, denn die Zeit im kalten Draussen ist kostbar. Mein Ziel ist es ja wie gesagt ein für das Setup brauchbares Bild von M101 zu schiessen, deshalb hat man sich hier im Forum in den letzten Tagen möglicherweise schon öfters „gesehen“.
So zu deinem Beitrag:
Ja danke für die genau Anleitung. Nun ist es irgendwie so, dass es Mitglieder im Forum gibt, die sagen, dass ich zwei Minuten belichten soll, welche die sagen, dass eine Minute reicht und du jetzt mit 30 Sekunden. Wie wirkt sich das aus/ Was ist der Vorteil wenn ich 2 min Belichte gegenüber 30 sek/was ist der Nachtteil?
Wie lange sollte die Belichtungszeit der Testaufnahme sein?
Bei meinem Objektiv ist ja die. Blende kaputt.
Soll ich das jetzt erst mal ignorieren/ kann ich auch erst mal so loslegen oder sollte ich mich um eine manuelle Ablendung Bemühen/ wenn ja welche maße sollte die haben?
MfG
Tom
 
Moin,

das Sigma 70-210 kann umgebaut werden so das es auch an modernen Kameras funktioniert. Das Problem ist das Canon mal was am Protokoll zur Blendensteuerung geändert hat. Hier müßte man einen kleinen Mikrokontroller einbauen der ein paar Bits würfelt. Ich habe so schon ein paar 70-210 2.8 Umgebaut. Dafür rentiert sich das. Aber für Deinen Flaschenboden eher nicht.

Alles nachzulesen hier:


Gruß Markus
 
Der Vorteil von kürzen belichtungen ist, das es oft besser ist wenn nicht geguidet wird.
Grad auch bei Anfängern nutzt es auch, wenn sie im einnorden und einscheinern noch nicht fit sind.
Ohne Guiding ist Einscheinern meiner Meinung nach sehr wichtig.

Ein weiterer Vorteil von Kurzbelichtungen ergibt sich beim Sammeln von Darks wenn man sie benötigt wegen Verstärkerglühen oder ähnlichem.
So um die 15 sollten es Minimum sein für eine nützliche Kalibrierung. Eher so 25.
Aber da streiten sich auch die Geister drüber.
Wenn man sie sammelt, dann ist 20x 30 sek weniger Zeitverlust wie 20x 60 oder 120 sek..

Der größte Vorteil von langen belichtungen ist wohl das bessere Signal zu Rausch Verhältnis.

Wenn du einen guten Einstieg haben möchtest, dann beschäftige dich vorher mit den weiter oben genannten Dingen.

Und ich empfehle nochmals eine Objektivheizung. ^^
 
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