Steffen_Huxel
Mitglied
Mein C8 und ich verstehen uns immer besser. Zwar bin ich für ein Two-Star Alignment immer noch zu faul, aber das Ausrichten am Saturn mit einem 6mm Okular funktioniert für mich super und wenn das Objekt der Begierde gleich im Okular auftaucht ist zwar schön, aber ein bisschen suchen macht ja schließlich auch Spaß.
Da Jupiter für mich nicht mehr sichtbar ist, der Mond zu spät ums "Eck" kommt und ich den Saturn schon bestens kennen, Mars macht auch nicht mobil, sondern zeigt sich nur als wabernde Orange, gehe ich auf Deep Sky Jagd und führe meinen neuen UHC Filter mal Gassi.
Immer wenn ich Gäste dahabe, versuche ich die für mein Hobby zu begeistern. Den meisten ungeübten, wie wir es alle anfangs auch waren, fällt irgendwie der Einblick ins Teleskop schwer. Nach kurzer Gewöhnungsphase folgen aber die "oooohs" und "aaaahs".
Erstes Objekt, einer meiner Lieblinge M11, der Wildentenhaufen. Der ist zum Glück bei klarem Himmel für mich immer zu entdecken. Die 3 prägnanten Sterne am rechten unteren Ende sind immer sehr deutlich zu sehen, die anderen Sterne des Haufens fügen sich aber dennoch immer schön ins Bild.
Zweites Objekt, der Hantelnebel. Trotz Filter ist der Nebel im Vergleich zu seinen "Artgenossen" für mich nur als zarter Hauch wahrnehmbar. da muss man schon wissen, dass er da ist und wo er zu sehen ist. Wenn man ihn entdeckt und sich das Auge an ihn gewöhnt hat, ein ganz tolles Objekt. Wobei ich die Namensgebung immer etwas amüsant finde. da braucht man schon viel Phantasie, um darin eine Hantel zu erkennen.
Wo wir schon bei der Namensgebung sind, gehen wir zum Objekt Nummer 3 - M 13 - der Herkuleshaufen. Für meine Gäste, die zuerst M11 gesehen haben, ein dankbares Objekt, da sie auch sehen können, dass es nicht nur weit gefächerte Sternenhaufen, sondern auch kompaktere gibt.
Da ich gern mit Trivia um mich werfe, kann man nicht M13 zeigen ohne die Arecibo-Botschaft zu erwähnen. Das sorgte dann für großes Staunen und ungläubiges Kopfschütteln.
Das Grande Finale bildete dann M57 in der Leier, der Ringnebel. Der war sofort ohne weiteres klar und deutlich zu erkennen. Da muss man sich auch nicht über die Namensfindung wundern. Die zarten Nebelbänder und das große schwarze Loch in der Mitte waren super zu erkennen. Der Ringnebel steht ja recht allein auf weiter Flur, flankiert von ein paar kleinen Sternen, so dass das Fixieren auch für den ungeübten Spechtler gar nicht so schwer ist.
Last but not least, es geht auch leicht farbig und ganz ohne Filter. Ein großer Schwenk vom Ringnebel zum Saturnnebel NGC7009, Dank GoTo nur ein Tastendruck, wie Magie taucht er dann im Okular auf, auch wenn der Name mal wieder etwas irreführend ist, da er ja quasi gar nicht in der Nähe des Saturns zu finden ist.
Bei genauerer Betrachtung fällt allerdings auf, warum er den Namen trägt. So scheint es doch, das der Nebel von Ringen umgeben ist. Das Objekt hatte für uns einen leicht grünlichen Schimmer und eine leicht ovale Form. Ungefähr die Gefühlte Betrachtungsgröße eines Stecknadelkopfes, vielleicht ein bisschen mehr, aber imposant genug, um lange im Gedächtnis zu bleiben.
Leider waren wir alle völlig falsch angezogen und so wars uns dann doch gegen 23:00h zu kalt und die kleine Sternführung fand ein Ende. Wieder ein paar Geister für Astronomie geweckt. Und selber ein paar Objekte gesehen, die bis dato im verborgenen geblieben sind.
Klare Nächte!
Steffen.
Da Jupiter für mich nicht mehr sichtbar ist, der Mond zu spät ums "Eck" kommt und ich den Saturn schon bestens kennen, Mars macht auch nicht mobil, sondern zeigt sich nur als wabernde Orange, gehe ich auf Deep Sky Jagd und führe meinen neuen UHC Filter mal Gassi.
Immer wenn ich Gäste dahabe, versuche ich die für mein Hobby zu begeistern. Den meisten ungeübten, wie wir es alle anfangs auch waren, fällt irgendwie der Einblick ins Teleskop schwer. Nach kurzer Gewöhnungsphase folgen aber die "oooohs" und "aaaahs".
Erstes Objekt, einer meiner Lieblinge M11, der Wildentenhaufen. Der ist zum Glück bei klarem Himmel für mich immer zu entdecken. Die 3 prägnanten Sterne am rechten unteren Ende sind immer sehr deutlich zu sehen, die anderen Sterne des Haufens fügen sich aber dennoch immer schön ins Bild.
Zweites Objekt, der Hantelnebel. Trotz Filter ist der Nebel im Vergleich zu seinen "Artgenossen" für mich nur als zarter Hauch wahrnehmbar. da muss man schon wissen, dass er da ist und wo er zu sehen ist. Wenn man ihn entdeckt und sich das Auge an ihn gewöhnt hat, ein ganz tolles Objekt. Wobei ich die Namensgebung immer etwas amüsant finde. da braucht man schon viel Phantasie, um darin eine Hantel zu erkennen.
Wo wir schon bei der Namensgebung sind, gehen wir zum Objekt Nummer 3 - M 13 - der Herkuleshaufen. Für meine Gäste, die zuerst M11 gesehen haben, ein dankbares Objekt, da sie auch sehen können, dass es nicht nur weit gefächerte Sternenhaufen, sondern auch kompaktere gibt.
Da ich gern mit Trivia um mich werfe, kann man nicht M13 zeigen ohne die Arecibo-Botschaft zu erwähnen. Das sorgte dann für großes Staunen und ungläubiges Kopfschütteln.
Das Grande Finale bildete dann M57 in der Leier, der Ringnebel. Der war sofort ohne weiteres klar und deutlich zu erkennen. Da muss man sich auch nicht über die Namensfindung wundern. Die zarten Nebelbänder und das große schwarze Loch in der Mitte waren super zu erkennen. Der Ringnebel steht ja recht allein auf weiter Flur, flankiert von ein paar kleinen Sternen, so dass das Fixieren auch für den ungeübten Spechtler gar nicht so schwer ist.
Last but not least, es geht auch leicht farbig und ganz ohne Filter. Ein großer Schwenk vom Ringnebel zum Saturnnebel NGC7009, Dank GoTo nur ein Tastendruck, wie Magie taucht er dann im Okular auf, auch wenn der Name mal wieder etwas irreführend ist, da er ja quasi gar nicht in der Nähe des Saturns zu finden ist.
Bei genauerer Betrachtung fällt allerdings auf, warum er den Namen trägt. So scheint es doch, das der Nebel von Ringen umgeben ist. Das Objekt hatte für uns einen leicht grünlichen Schimmer und eine leicht ovale Form. Ungefähr die Gefühlte Betrachtungsgröße eines Stecknadelkopfes, vielleicht ein bisschen mehr, aber imposant genug, um lange im Gedächtnis zu bleiben.
Leider waren wir alle völlig falsch angezogen und so wars uns dann doch gegen 23:00h zu kalt und die kleine Sternführung fand ein Ende. Wieder ein paar Geister für Astronomie geweckt. Und selber ein paar Objekte gesehen, die bis dato im verborgenen geblieben sind.
Klare Nächte!
Steffen.