Der Coma-Galaxienhaufen

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Joachim50

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Ich möchte euch mein neuestes Projekt vorstellen, den Coma-Galaxienhaufen im Sternbild "Haar der Berenike". Die Aufnahme ist über 6 Nächte entstanden und war für mich in der EBV extrem schwer....da muss ich nochmal ran. Die Gesamtbelichtungszeit beträgt 32,5 Std mit einem 10" f/4 getunten Newton. Processing in Pixinsight. Probleme hatte ich mit der exakten Maskenerstellung zwischen Objekten (Galaxien) und Sternen. Vielleicht hat von euch jemand einen Tip, wie ich die EBV verbessern kann. Im Moment hab ich nach einer Woche EBV erst mal die Faxen dicke.... :-D. Kritik gerne willkommen.
Coma_Cluster2.jpg
 
Hallo Joachim,

kannst DU noch die Objektbezeichnungen hinzufügen? :geek:

Quatsch beiseite, sehr schön. Ich denke Du hast die EBV schon sehr gut gemeistert. Dass man vor allem an seinen eigenen Bildern immer noch was findet ist normal, aber ich denke das ist schon sehr gut.

CS
Jörg
 
Hallo Joachim,

Ich finde du übst Kritik auf sehr hohem Niveau an deinem Bild.
Die Tiefe ist sehr gut. Die 32,5 Stunden sieht man. (y)
Für mich hat das Bild etwas viel Gelb aber das ist Geschmackssache.
 
Hallo Jörg,

das haut mich aus den Socken! Super Tiefe, echt toll eingefangen und verarbeitet.

Für meinen Geschmack könnte man Hintergrund noch etwas bändigen. Evtl noch etwas entsättigen und durch Hinzufügen von dezentem Rauschen etwas ruhiger machen. Dann kann sich das Auge noch besser auf die schwächsten Galaxien konzentrieren. Denn bei der Tiefe muss alles zur Geltung kommen :)

Super Sache!

Viele Grüße
Markus
 
Tolles Bild Joachim,
Ich nehme an, Du hast bei der Maskenherstellung Probleme zwischen Sternen und kleinen Glx zu unterscheiden.
Versuchs mal mit dem Script MaskGen von Hartmut Bornemann. Hier werden die Daten nicht aus dem Bild genommen, sondern aus dem Gaia 2 Katalog, da sind dann keine Glx dabei. Erhältllch mit vielen anderen interessanten Scripts unter
Herbert Walter PixInsight Scripts Vorher muß das Bild allerdings gesolvt werden.

Gruß Gerhard
 
Hi Gerhard!
Danke für den Tip. :) Und da wären wir beim nächsten Problem. Sobald das Bild nicht linear ist, will PI nicht mehr solven. Die Fehlermeldung sagt ständig, dass die Koords zu sehr abweichen....egal bei welchem Bild. Hast Du dazu denn auch eine Idee? Habe dir mal n paar Screens angehängt. :)
Gruß, Joachim
 

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Hallo Joachim,

ich vermute eher, der Solver verwechselt auch die vielen kleinen Galaxien mit Sternen, wie Gerhard sagt und dann findet er keine passenden Koordinaten dazu. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Spiele mal mit der Limit Magnitute und der Star Sensitivity rum. Was anderes fällt mir dazu jetzt nicht ein.

Gruß

*entfernt*
 
Hey Heiko!
Danke..., werde ich nachher mal versuchen...
 
Hallo Joachim,
ich hab mal Dein Bild hier vom Bildschirm kopiert, Habs in PixInsight auch nicht geschafft, hatte Model Parameters den Online star catalog Gaia Dr2 eingegeben und setzte die Magnitude auf 17.4
Habe das Bild dann bei Astrometry.net upgeloaded, und dort solven lassen, das ging. Dann "Go to results page", dort taucht rechts das "new-image.fits" auf, dieses runterladen, mit PI öffnen und MaskGen angewandt. Das ergab komischerweise eine auf dem Kopf stehende Maske (???). -->Fast Rotation, Vertical mirror, oder
nochmals gesolvt, dabei aber auch noch wegen der geringen Brennweite "Distortion correction" angekreuzt, das hat geklappt.
Pixel size ist übrigens 4.48, nicht 4.63
Wahrscheinlich einige Umwege, aber auf die Schnelle....

Gruß Gerhard
 
Ja, so wrs, Dein Bild steht auf dem Kopf und astrometry hat die WCS Daten richtig gedreht.
 
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