Die Recycling-Rockerbox

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Hendi*

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Hallo alle,

auf einer guten Website (hier) beschreibe ich den Bau meiner Montierung aus überwiegend Altmaterial, mit der ich für wenig Geld und etwas Arbeit (bin nicht der geborene Schreine) ein relativ günstig erstandenes Teleskop nutzbar gemacht habe.
Dazu löchern kann man mich hier.
 
Genial:

Azimuth Lager aus Drehstuhl, aber dann doch Schlossschraube
Langspielplatte als Gleitlager
Ausgesägte Sterne und Mond

Gruß
Peter
 
Ja, die "Bauarbeiten" brachten Spaß für mehr als eine Person, und es war erklärtes Ziel nachhaltig mit viel Altmaterial zu konstruieren.
Und dann kann man da noch durchgucken! :)
 
Hallo Hendi.

Finde ich immer faszinierend, wenn Leute aus Alt-Teilen was bauen und das dann auch noch funktioniert. In einem anderen Hobby hat mal einer mit ähnlichem Talent einen Videospielautomaten gebaut und alles verwendet, was er irgendwie an Sperrmüll (damals gabs sowas noch) auf der Straße gefunden hat. Das Ergebnis war nicht so schön wie eure BlueStar-RockerBox, aber funktioniert hat die Kiste :)
Das mit der Schallplatte hab ich noch nicht so ganz gerafft...wo sitzt die genau? Und ein Bild mit dem 3-beinigen Hocker gibt's nochnicht, oder bin ich blind?
Und Eagle ist normalerweise für Layouts elektronischer Schaltungen, oder?

Weiter so und Gruß an das Töchterchen!
Thorsten
 
Hallo Thorsten,

ja, Selbstbau macht zufrieden, ich mag es nachhaltig, man zahlt halt nicht die astronomischen Preise und hat noch ein Kind schon beim Aufbauen bespaßt. Ich bastel gern mit Schrott.

Die blaue Kiste an sich trägt auf der Unterseite Teflongleiter (eher Teflonbeschichtete Verbundmaterialgleiter), mit der sie schon auf Tischen herumrutschen kann, und jetzt eine Zentralbohrung im Boden.

Im Prinzip kannst Du dir das wie einen Hamburger vorstellen, von unten nach oben: Hockeroberfläche, Schallplatte, Teflongleiter (Gleitseite nach unten, Klebeseite nach oben), blaue Kiste. Eine Schloßschraubenachse ist der Zahnstocher, der seitliches wegrutschen verhindert. Ist das jetzt ein BlueStarBurger?:unsure:

Die Beschreibung der letzten Änderung mit dem Hocker ist noch dürftig, und meine Handykamera ist ziemlich borked, darum gibts noch nichts zu zeigen, muss mal wieder ein Bild schnorren. (Die Objektive waren ein paar Tage ohne Deckglas, ich wollte es nach einer "Spider app" im Deckglas reparieren doch der Ersatz von Ebay war zu groß - schlechte Beschreibung, war zum Abdecken des Originalglases gedacht aber als Ersatz beschrieben und das richtige Teil brauchte ne Weile.)

Gruß
HD
 
Und ja, EAGLE ist ein Schaltplaneditor und Layoutprogramm für Leiterplatten. Das bin ich gewöhnt und man kann damit 2D-Pläne zeichnen, also wozu ein anderes Programm installieren und lernen. :)
 
ok, ich hatte angenommen, dass die Drehung der Box durch Drehung der Hockersitzfläche erfolgt, aber die scheint wohl eher fixiert zu sein und daher die Schallplatte als Lager.


Gruß
Thorsten
 
Zum Thema Nachhaltigkeit^^

Bei traditionellen Bogenschützen werden nicht selten alte Couchgarnituren zu Köchern, armschützern, Gurten und dergleichen verarbeitet ^^

Leder kostet halt auch ^^
Selbst das künstliche.

Gruß Markus
 
Markus, dat bringt mich auf eine Idee.
Was hier demnächst noch geschneidert wird ist eine Staubschutzhause. Da liegt der Stoff aber schon bei der Schneiderin. 8€ Verdunkelungsstoff von Tegut(?), in den vielleicht noch ein kleines Zusatzloch fürs Okular kommt um bei Umgebungshelligkeit (Sonnenbeobachtung oder Nachbars Bewegungsmelderlicht) Störlicht fernzuhalten, da muss ich aber noch überlegen wie das 2. Loch drankann ohne bei der Staubschutzwirkung zu stören.

Das mit dem Leder könnte hier eine Option für Tragetaschen für Funk- oder Meßgeräte werden...
 
ok, ich hatte angenommen, dass die Drehung der Box durch Drehung der Hockersitzfläche erfolgt, aber die scheint wohl eher fixiert zu sein und daher die Schallplatte als Lager.
Hallo Thorsten,
genau so ist es. Auf Holzbeschichtung rutschen die Teflongleiter schon gut, auf der Schallplatte gehts aber nochmal ein gutes Stück besser.
Gruß,
Hendi
 
Hallo
Selber machen wird in.... da einiges teuerer wird, wir werden es noch spüren
Im baubereich bekommt man nicht mehr alles, um Schwarzarbeit ein zu Dämmen.

Manfred
 
Die Bluestar-Rockerbox hat sich am Wochenende im Rahmen einer Zwergehoch- und Durchgucknacht mit 8-9-jährigen schon bezahlt gemacht. Prädikat Kindergeeignet!

Manfred: .. aber das ist auch weil einiges nicht mehr hinterherkommt (Kunststoffbranche leidet immer noch unter dem Kälteeinbruch in Texas vor paar Monaten, Containerschiffahrt wurde durch Ever given und andere Probleme erschwert...) oder das, was ankommt wird gleich weggeschnappt (es wird gebaut wie doof, aber z.B. auch der Elektronikbauteilemarkt spürt gerade das "Just in time" eben nicht "auf letzten Drücker ne Rolle kaufen" ist.)

Gruß
Hendrik
 
Markus, dat bringt mich auf eine Idee.
Was hier demnächst noch geschneidert wird ist eine Staubschutzhause. Da liegt der Stoff aber schon bei der Schneiderin. 8€ Verdunkelungsstoff von Tegut(?), in den vielleicht noch ein kleines Zusatzloch fürs Okular kommt um bei Umgebungshelligkeit (Sonnenbeobachtung oder Nachbars Bewegungsmelderlicht) Störlicht fernzuhalten, da muss ich aber noch überlegen wie das 2. Loch drankann ohne bei der Staubschutzwirkung zu stören.

Das mit dem Leder könnte hier eine Option für Tragetaschen für Funk- oder Meßgeräte werden...
Der Überzug wurde von einer befreundeten Schneiderin heute vorbeigebracht. Ein cleveres Feature von Ihr ist der von zwei Seiten zu öffnende Reißverschluß für die zweite Öffnung, so kann man bei der Beobachtung mit Störlicht das Tuch mit der großen Öffnung über die Rübe ziehen und das kleine Löchlein um den Okularauszug platzieren um Streulicht auszusperren. Oder einfach nur die Optik oben rausgucken lassen und den Unterteil vor Dreck zu schützen. Oder als Tubusisolierung zu nutzen.
Überzug gesamtansicht.jpgZusatzöffnung an Überzug.jpg



Gruß,
Hendrik
 
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