Dennis75
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin gerade fabei mir eine Kamerakühlbox zu bauen, um meine Sony a6300a von außen zu kühlen und im Sommer das Rauschen des warmen Sensors zu verringern.
Das gestaltet sich leider doch etwas schwieriger als zunächst angenommen. Daher möchte ich Euch an meinen bisherigen Erkenntnissen teilhaben lassen und vielleicht hat ja auch jemand einen Tipp, auf den ich noch nicht gekommen bin.
Ich habe mir ein kleines Kunststoffgehäuse bestellt, in dem die Kamera so eingebaut werden soll, dass der Komakorrektor oder das Objektiv möglichst luftdicht außerhalb der Box ist und die Kamera innerhalb. Mal sehen, wie ich das hinbekomme, aber das ist nicht das größte Problem...
Zum Kühlen möchte ich einen einfachen Peltierkühler nehmen. Der kleine Kühlkörper und der Lüfter der kalten Seite soll von außen in das Gehäuse ragen, der Rest außerhalb sein.
Außerdem kommt noch ein Temperaturregler und ein Akkudummy für die Kamera mit ins Gehäuse. Der USB Anschluss der Kamera wird mit einer USB Verlängerung nach außen geführt.
Ich habe fast alle Teile mittlerweile hier und habe gestern den Peltierkühler getestet. Das Ergebnis war sehr ernüchternd. Die Kühlleistung ist völlig ungenügend. Das liegt zum einen daran, dass ein anderes (schwächeres) Peltierelement verbaut ist als angegeben und zum anderen am grottenschlechten Wirkungsgrad der Dinger. Ich habe mich mal ein wenig schlau gelesen. Bei maximalem Delta T geht der Wirkungsgrad nahe Null. Ich habe also zwei stärkere Peltiers bestellt. Eines mit 60W und eines mit 100W. Ich hoffe, dass ich das 100W nutzen kann. Hängt davon ab, ob der Kühlkörper auf der warmen Seite ausreicht, um die Wärme abzuführen, sonst geht auch da die Kühlleistung gegen Null und das Ding erzeugt fast nur Wärme. Ich habe immerhin den Vorteil, dass die Kamera ein Magnesiumgehäuse hat und er Sensor wärmeleitend mit dem Gehäuse verbunden ist. Sony hat wohl von Haus aus das Gehäuse als Kühlkörper für den Sensor konzpiert. Daher werde ich das Gehäuse direkt von der Seite anblasen und das Gehäuse wird die Kälte verteilen. Ich hoffe, dass die Kühlleistung am Ende ausreicht, um das Gehäuse zumindest irgendwo auf 0-5 Grad runter zu kühlen. Mehr ist wohl Wunschdenken. Ich befürchte, dass die Konstruktion bei Kameras mit Kunststoffgehäuse kaum funktionieren wird, weil die Kühlleistung einfach nicht ausreicht, um die Box richtig kalt zu machen. Da wäre wohl eine Wasserkühlung auf der warmen Seite erforderlich, aber das wird mir dann doch zu aufwändig.
Ich werde Euch weiter auf dem Laufenden halten.
Falls noch jemand eine Idee dazu hat, bin ich für alle Anregungen offen.
Viele Grüße
Dennis
ich bin gerade fabei mir eine Kamerakühlbox zu bauen, um meine Sony a6300a von außen zu kühlen und im Sommer das Rauschen des warmen Sensors zu verringern.
Das gestaltet sich leider doch etwas schwieriger als zunächst angenommen. Daher möchte ich Euch an meinen bisherigen Erkenntnissen teilhaben lassen und vielleicht hat ja auch jemand einen Tipp, auf den ich noch nicht gekommen bin.
Ich habe mir ein kleines Kunststoffgehäuse bestellt, in dem die Kamera so eingebaut werden soll, dass der Komakorrektor oder das Objektiv möglichst luftdicht außerhalb der Box ist und die Kamera innerhalb. Mal sehen, wie ich das hinbekomme, aber das ist nicht das größte Problem...
Zum Kühlen möchte ich einen einfachen Peltierkühler nehmen. Der kleine Kühlkörper und der Lüfter der kalten Seite soll von außen in das Gehäuse ragen, der Rest außerhalb sein.
Außerdem kommt noch ein Temperaturregler und ein Akkudummy für die Kamera mit ins Gehäuse. Der USB Anschluss der Kamera wird mit einer USB Verlängerung nach außen geführt.
Ich habe fast alle Teile mittlerweile hier und habe gestern den Peltierkühler getestet. Das Ergebnis war sehr ernüchternd. Die Kühlleistung ist völlig ungenügend. Das liegt zum einen daran, dass ein anderes (schwächeres) Peltierelement verbaut ist als angegeben und zum anderen am grottenschlechten Wirkungsgrad der Dinger. Ich habe mich mal ein wenig schlau gelesen. Bei maximalem Delta T geht der Wirkungsgrad nahe Null. Ich habe also zwei stärkere Peltiers bestellt. Eines mit 60W und eines mit 100W. Ich hoffe, dass ich das 100W nutzen kann. Hängt davon ab, ob der Kühlkörper auf der warmen Seite ausreicht, um die Wärme abzuführen, sonst geht auch da die Kühlleistung gegen Null und das Ding erzeugt fast nur Wärme. Ich habe immerhin den Vorteil, dass die Kamera ein Magnesiumgehäuse hat und er Sensor wärmeleitend mit dem Gehäuse verbunden ist. Sony hat wohl von Haus aus das Gehäuse als Kühlkörper für den Sensor konzpiert. Daher werde ich das Gehäuse direkt von der Seite anblasen und das Gehäuse wird die Kälte verteilen. Ich hoffe, dass die Kühlleistung am Ende ausreicht, um das Gehäuse zumindest irgendwo auf 0-5 Grad runter zu kühlen. Mehr ist wohl Wunschdenken. Ich befürchte, dass die Konstruktion bei Kameras mit Kunststoffgehäuse kaum funktionieren wird, weil die Kühlleistung einfach nicht ausreicht, um die Box richtig kalt zu machen. Da wäre wohl eine Wasserkühlung auf der warmen Seite erforderlich, aber das wird mir dann doch zu aufwändig.
Ich werde Euch weiter auf dem Laufenden halten.
Falls noch jemand eine Idee dazu hat, bin ich für alle Anregungen offen.
Viele Grüße
Dennis