Einsteigerin sucht Fernglas...

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Fleurxxx

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Bin eigentlich fast jede Nacht mit meinen Wauzis Gassi.
Dabei sind mir die Sterne vertraute Begleiter geworden.

Jetzt würd ich einfach gern etwas mehr sehen und hab dabei an ein Fernglas gedacht.
Ich brauch ein Glas das noch gut transportabel, aber trotzdem schon sozusagen "nachtaktiv" ist.

Da ich durch eine Behinderung nur meinen linken Arm nutzen kann,( rechts ne Prothese)sollte das Ding vielleicht nicht ganz so schwer sein.

Ich wohne auf der Schwäbischen Alb und nehme deshalb mal an, daß ich dann wohl nen vergleichsweise dunklen Standort hab, oder?
Dann wär doch evtl. das Binoctem 7x50 von Zeiss nicht schlecht?!

Und bei Ebay hats auch ne Menge neue Ferngläser.
Die sehen eigentlich auch nicht so schlecht aus...

Was meint ihr denn dazu?
Bitte helft mir weiter!
 
Hi Fleurxxx,

ein 7x50 Binoctem (oder Jenoptem) ist nicht die schlechteste Wahl (hallo Frank <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" /> ). Da Du aber nur einarmig beobachten kannst, könnte es aber schnell zu schwer werden. Vielleicht sollte es dann doch eine Nummer kleiner sein (7x40, 8x30, 7x35 oder so).Damit ist auch schon eine Menge zu machen. Rein zufällig ( <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" /> ) hätte ich ein Pentax 7x35 zu verkaufen <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" /><img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" /><img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" />. Noch dazu ein echtes Weitwinkelglas, für nur 75,- EUR.

Gruß Jochen
 
Unter 7x50 lohnt es sich meiner Ansicht nach nicht Nachts ein FG zu verwenden.
Ich selbst habe aus alten Tagen auch noch so ein "Tagesglas" mit den Werten 8x30: so schön wie das am Tage geht, so schwach ist es im Dunkeln. Ich will so ein kleines Glas jetzt nicht übermäßig schlechtreden, aber der Gewinn Nachts gegenüber dem nakten Auge ist nur als sehr bescheiden zu bezeichnen.

Vergleicht man ein 7x50 mit so einem 8x30, so liegen Welten dazwischen. Das liegt einfach daran, dass die 50er Objektivöffnung *wesentlich* mehr Licht aufnehmen kann als die 30er Öffnung.

Als Kompromiss würde ich allenfalls noch so was in der Art 7x42 gelten lassen.

Ansonsten sind gängige Größen eben 7x50, 8x56, 9x63 und 11x80 für die freihändige Beobachtung (das 11x80 dann aber schon mit starken Einschränkungen).
 
Hi Ber,

Vergleicht man ein 7x50 mit so einem 8x30, so liegen Welten dazwischen. Das liegt einfach daran, dass die 50er Objektivöffnung *wesentlich* mehr Licht aufnehmen kann als die 30er Öffnung.

Das ist ja keine Frage. Aber im Vergleich zum bloßen Auge (6-7mm) bringen 35mm oder 40mm schon erheblich (ca.35x)mehr.

Ansonsten sind gängige Größen eben 7x50, 8x56, 9x63 und 11x80 für die freihändige Beobachtung (das 11x80 dann aber schon mit starken Einschränkungen).

Es geht aber um einarmige Beobachtungen!! Damit scheiden die o.g. Gläser (bis viell. auf das 7x50) aus! Bitte die Postings genauer lesen!

Gruß Jochen
 
Hallöle nochmal!

Hab bei Ebay ein paar FG gefunden, die dem entsprechen.
Wär klasse wenn ihr einen Blick drauf werfen könntet...

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2952893248&category=8304&rd=1
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2952807279&category=27844&rd=1
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2953589451&category=30366&rd=1
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2954828230&category=26079&rd=1

Die Preise sind so extrem verschieden.
Und manche der Billigeren sind auch nicht so schwer, was mir natürlich entgegenkommen würde.


Vielen Dank schon mal im Voraus!

 
Hallo,
es ist ja nicht wirkich schwierig ein billiges Fernglas leicht zu bauen! Das Problem liegt darin ein leichtes Fernglas optisch und mechanisch gut zu bauen! Dies ist allerdings meist sehr teuer! Von den 4 Gläsern würde ich bestimmt keines kaufen. Allenfalls das Bresser scheint akzeptabel. Aber auch da fährt man mit einem Binoctem bestimmt besser. Das Binoctem wiegt 1000g ein Zeiss Victory 10x40 730g ein Zeiss 7x50 Classic 1200g. Das Binoctem hat, was das Gewicht angeht nämlich den grossen Vorteil, dass es nicht gummiert und somit ziemlich leicht ist. Zudem bekommt man es für ca. 150 Euro bei Ebayin sehr vernünftigem Zustand!.
Gruss
Sebo
 
Hallo Fleurxxx !
Ich habe mal kurz einen Blick auf das Erste und Letzte der von Dir auf eBay gefundenen Ferngläser gesehen. Mein Tip:
lieber nicht kaufen ! Möglicherweise können es gute Gläser sein, aber meistens ist es Schrott. Ich hatte sowas in den Händen ("Rotvergütung" ist eigentlich nicht das, was man ordentliche Breitbandvergütung nennt) und kann nur empfehlen nicht zu kaufen.
Wenn Du mehr über Ferngläser wissen willst, geh´auf Frank Schäfers Seite:
http://212.80.228.216/sites/f.schaefer/default_start.htm


In der Rubrik Ferngläser findest Du kompakt alles, was Du wissen solltest über Porroglas, Dachkantglas, Gesichtsfeld, BaK-4 Prismen bei Porrogläsern, wie man Ferngläser prüft und beurteilt, warum Porrogläser gleich gut wie Dachkantgläser sein können - und eine Auswahl brauchbarer Ferngläser für die Astronomie. Kein Geheimnis ist, dass ich ein Fan vom Frank bin - ehrliche, fundierte Information mit etwas Hang zu deutscher Qualitätsware....

Ich selbst besitze folgende "Grossgläser"

7x42 Optolyth Alpin - siehe in diesem Forum meine Kommentare zu diesem Fernglas, leicht gebaut, schöner Kontrast, Schärfe gut und gute Verarbeitungsqualität aber sehr enges Gesichtsfeld. Nicht erste Wahl für die Astronomie

10x50 DOCTER Classic - schwer, nicht besonders robust, gute Mittenschärfe, hervorragendes Gesichtsfeld, gute Randschärfe und sehr schöner Kontrast - mein Lieblingsglas.
Edel verarbeitet. Wird leider nicht mehr gebaut und entspricht dem Zeiss 10x50 DEKAREM. Meine Erste Wahl, wenn es zum Sternderln geht.

Dann habe ich noch ein 13x60 Hertel & Reuss, mit gutem Gesichtsfeld, schöner Schärfe und Kontrast, aber zum freihändig Sternderln absolut nicht geeignet.

Alle meine Ferngläser sind sog. "Porrogläser".
Mein Schwager hat ein Pentax 10x50, auch ein gutes Porroglas, aber ebenfalls enges Gesichtsfeld.
Dann hatte ich einmal ein Olympus 10x42 in den Händen, ebenfalls ein gutes Fernglas, sowie ein Swarovski 10x42. Letzteres ist ein relativ leichtes Porroglas mit Weitwinkelokularen. Das könnte ich empfehlen (neben denen die Frank in seinen Berichten beschreibt), allerdings ist das Swarovski doch teuer. Aber noch billiger als ein Leica oder Zeiss. Auch diese sind natürlich hervorragend (habe ich auch schon ausprobiert, sind schlanke Dachkantgläser, aber jenseits der 1000 Euro Marke).
Was die Vergrösserung betrifft - viele reden von 10x sei die Obergrenze bei der Vergrösserung, seit ich mein´7x42 Optolyth besitze behaupte ich - auch 7-8x würden für die Astronomie reichen, weil bei 10x sieht man nicht wirklich mehr, aber je leichter das Glas (und je kleiner die Optik), umso entspannter beobachtet man. Also ein 7x42, 8x42, 10x42 sind wegen der geringeren Grösse ausreichend; ev. 8x50, 10x50 sind wirklich geeignet, aber meist schon etwas schwerer. Drüber und drunter (Vergrösserung und Objektivdurchmesser) bringen m.E. nicht viel.
...und tu´Dir einen Gefallen - leg´ Dir ein gutes Fernglas mit rund 300 Euro zu (Markenglas). Ich habe für den DOCTER 10x50 im Fachgeschäft (ich wollte unbedingt einen Neuen haben) damals satte 280 Euro bezahlt - und noch nicht bereut.
Zu guter Letzt noch ein eBay Tip (kenne die Verkäufer nicht), aber sowas wäre m.E. eine Variante (wenn´s eBay sein muss):

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2954038139&category=8304
oder eines der vielen 10x50 ZEISS:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2954391888&category=26079

Aber bei über 150,-- Euro würde ich auf Rückgaberecht bestehen, falls das Fernglas Fehler in der Optik hat (schielen, Prismen gebrochen - sog. Muschelbruch, Linsen zerkratzt, Vergütung kaputt o.ä.).
Wenn einer ab diesem Preis nicht auf Rückgabe oder Treuhandservice einsteigt, dann hat´s sowieso was...

Liebe Grüsse
Hans
 
ok.....ihr habt mich überzeugt. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />

Ich muß mich jetzt nur noch entscheiden, ob ich ein 7x50 oder 10x50 Zeiss kaufe.

Wie gesagt wohn ich auf der Alb.
Meint ihr, daß ich da mit dem 7x50 besser bedient bin oder sind bei uns die Nächte auch manchmal zu hell, so daß ich mit dem 10x50 mehr sehe?

Außerdem hab ich schon oft gelesen, daß man ab 10fach ein Stativ benötigt...
Wär ja beim Hundespaziergang nicht so prickelnd...

Und wieviel sind die Teile denn Wert?
Nur nen Anhaltspunkt.


Nochmals danke für Eure rege Anteilnahme!
 
wenn Du ohne Taschenlampe Gassi gehen kannst, ist es für ein 7x50 eigentlich schon zu hell. Und mit Deinem Handicap kann ich mir auch allein vom Gewicht weder ein 7x50 noch ein 10x50 auch nur vorstellen. Vielleicht erwägst Du eher ein 8x30 (gibts auch von Zeiss) oder -vielleicht noch besser- ein 6x30. Die Vergrösserung ist es nicht und mit x30 siehst Du schon eine ganze Menge, vor allem wenn Du ja doch eher im Stehen, wärend der Wauzi entwässert und nicht im Liegestuhl gemütlich... Auf jeden Fall würd ich das in Deiner speziellen Situation erst mal probieren. Glas beim Händler ausleihen und dann eigene Erfahrungen machen. Bei jedem halbwegs seriösen Astrohändler solltest Du dir in diesem Spezialfall ein, zwei Gläser probehalber ausleihen können.

Ehrlich,
der
 
Hallo,

ein 10x50 kann ich selbst mit beiden Haenden kaum noch halten. Das 7x50 hat
ein so kleines Sichtfeld, dass einem der Spass schnell vergehen kann. Um nachts
am Himmel spazieren zu gehen, wuerde ich das Kronos 6x30 verwenden, das ein riesiges
Sichtfeld hat. Da kann man die Milchstrasse geniessen, und 6x kann man auch mit
einer Hand noch einigermassen halten. Ausserdem ist die zentrale Fokussierung des
Kronos so labberig, dass man mit einem Finger fokussieren kann.

Wie der Zufall es so will, habe ich es auch schon mal getestet :)

http://de.geocities.com/holger_merlitz/kronos6x30.html

Viele Gruesse,
Holger
 
Hi,

für den Einhandgebrauch gibt es wohl keine besseren Ferngläser als die Swarovskis der EL-Serie. Speziell das 8,5x42 wäre für deine Zwecke wohl ideal. Leider sind die Teile extrem teuer. Der Preis neu bei einem hiesigen Fotohändler: 1449,-.

Aber auch manche Gläser ohne Durchgriffmöglichkeit eignen sich u.U. für den Gebrauch mit einer Hand. Ich habe gerade das 8x32 asph. von Minox getestet. Das macht am Himmel keine schlechte Figur, belastet gewichtsmäßig nur wenig und ist recht griffig auch mit einer Hand dank weicher Gummiarmierung. Die Benutzung eines so kleinen Fernglases für Astrozwecke ist keineswegs abwegig. Auch im Karkoschka oder im Deep-Sky-Reiseführer werden solche Gläser immer wieder erwähnt. Ich würde auf keinen Fall bei Ebay ein Fernglas kaufen, dass ich nicht kenne. Bei der Benutzung eines Fernglases mit einer Hand ist Ausprobieren vor dem Kauf womöglich noch wichtiger als sowieso schon. Ich würde an deiner Stelle deshalb erst einmal in einen Laden mit guter Auswahl gehen und verschiedene Gläser auf ihre Eignung prüfen.

Steve
 
Tach!

Ich finde, dass ein 50er Fernglas für die einarmige Beaobachtung viel zu schwer ist! Perfekt wäre ein 8 x 42 z.B. Die Frage ist, wie viel willst Du anlegen? Trägst Du eine Brille?

Den alten Zeiss Jena Schrott bei Ebay würde ich mir nicht antun; da musst Du schon großes Glück haben, ein vernünftiges Glas zu erwischen.

Problem: Leicht + gut + großes GF = TEUER!

Beispiel 1: Das Minox BD 7x 42 BR kostet um die 640 Euro, mit etwas Suchen vielleicht um die 500 Euro. Gewicht 785 Gramm, 7° Sehwinkel, schlankes Dachkantdesign. Mein Favorit was Preis/Leistung angeht für die gehobene Klasse.

Beispiel 2: Das TS 8 x 42 WP von Teleskop-Service kostet 229 Euro, Sehwinkel 7,6° wiegt aber bereits etwa 1,1 KG, was für einhändige Beobachtung uninteressant ist, ebenfalls Dachkandesign.

Vielleicht gehtst Du mit der Öffnung sogar noch eine Stufe runter und besorgst Dir dafür ein günstigeres Glas, falls der Preis eine große Rolle spielt.

Klein aber fein, damit hat man mehr Freude als mit einem großem Trümmer, der schwer, unhandlich und optisch mäßig ist. Ich persönlich beobachte häufig mit einem 8x21 Olympus Glas, wenn ich unterwegs bin oder abends spazieren gehe. Passt in jede Tasche und wiegt 170 Gramm. Ist aber von der Öffnung her etwas zu wenig.

Kompromiss (demnächst im meinem Besitz):
Nikon 7 x 35 CF Action VI, Kostenpunkt ca. 120 Euro im angebot, Sehwinkel 9,3°(!), Gewicht 675 g, Porrodesign, etwas sperrig.

Generell muss man bei irgendwelchen Empfehlung vorsichtig sein, verschiedene Personen empfinden die Gläser völlig unterschiedlich. Vielleicht gehts Du einfach mal zum Fotohändler Deines Vertrauens und probierst ein paar Teile aus. Ich weiß, das ist schwierig, weil Ferngläser fast immer nur als Randsortiment behandelt werden und selten eine große Auswahl vorhanden ist.

Viele Grüße
Andreas


 
Hi Fleurxxx,

ich muß Sebo zustimmen. Von den genannten Ferngläsern ist viell. das Bresser optisch brauchbar, aber eindeutig zu schwer. Der Rest...
Eine Sache sollte vielleicht noch erwähnt werden. Im Preisbereich unter ca. 400,-EUR wirst Du immer mit optischen Kompromissen leben müssen. Entweder enges scharfes Gesichtsfeld oder Weitwinkel mit Randunschärfe. Erst über der genannten Preisklasse kann man Weitwinkel mit Randschärfe bekommen. Es ist auch Ansichtssache, was jemand als unscharf empfindet. Weiter oben wird gesagt, das 10x50 Docter (Zeiss) Dekarem sei in der Randschärfe gut (sinngemäß). Das sehe ich völlig anders. Ich empfinde die Randunschärfe schon als störend. So unterschiedlich können Meinungen und Empfindungen sein. Du solltest bei Neugläsern schon mit mindestens ca. 100,- EUR Anschaffungspreis rechnen.

Ein Bild meines zu verkaufenden Glases gibt es hier.

Gruß Jochen
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Fleurxxx,

Freut mich, dass Du diesen Schritt vorhast. Ich bin selbst vom bloßen Auge über das Fernglas zur Astronomie gelangt und glaube daher nachvollziehen zu können, was Dich bewegt.

Vorneweg möchte ich Dir sagen, dass meine Tipps keine eines "alten Hasen" sind. Letztendlich wirst Du eine Kaufentscheidung selbst treffen müssen.

Ganz persönlich lasse ich von ebay die Finger. Generell (und nicht nur Astronomiesektor) halte ich die Preise, die dort gezahlt werden, für überteuert. Für das gleiche Geld bekommst Du anderswo eine Beratung (z.B. hier: Teleskop-Service )

Ein anderer Vorteil: Du hast Neuware, Garantie und Umtauschrechte. Und die Gefahr, die Katze im Sack gekauft zu haben, ist reduziert. Das ist meine Meinung, andere mögen das anders sehen.

Durch ein Fernglas wirst Du anfänglich erst mal nur Punkte (Sterne) sehen, wenn Du noch nicht weißt, was und wo man mit dem Instrument noch so alles sehen kann.

Ich selbst habe ein 7 x 50. Damit kann ich schon recht gut Sternhaufen, Nebel und Galaxien erkennen (wenn auch Details oftmals fehlen - für Planetendetails (sieht man von den Jupitermonden ab) reicht's noch nicht.

So ein Fernglas wird sicherlich um die 1.000 Gramm wiegen, wielange Du das Gewicht mit einer Hand halten kannst, weiß ich nicht.

Solltest Du über 7 x 50 hinausgehen, rate ich Dir daher unbedingt zur Anschaffung eines Fotostativs (25 - 100 €). Auf dieses lässt sich das Fernglas mit einem Adapter montieren. So ein Fotostativ kann man mit einem Köcher gut transportieren - wie Du das mit einer Hand aufbauen kannst, weiß ich natürlich nicht.

So, das von meiner Seite. Viel Spaß beim Spechteln! Streichel die Wauzis von mir,

liebe Grüße,

enzo
 
Hallöle!




Die Meinungen gehen tatsächlich ganz schön auseinander.


Der Vorschlag mit dem Geschäft aufsuchen und die Gläser mal selbst in die Hand zu nehmen, leuchtet mir ein.

Im Übrigen trage ich keine Brille.


Und zu Mainzelmann, mein Mann erhob gleich den Einwand: "der geht von nem normalen Menschen aus..."
Zur Erklärung:
Ich geh nachts auch ohne Taschenlampe im Wald spazieren.
Das schon seit zig Jahren...ich glaub meine Augen sind in der Zwischenzeit nachtaktiv....wie halt mein ganzer Körper. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/confused.gif" alt="" />

Was haltet ihr denn von Spektiven?
Sind die nicht günstiger?

Und was kann ich denn mit einem 8x30 oder auch 7x35, etc. denn noch sehen?
Liegen da nicht Welten dazwischen zu einem 7x50 od. 10x50?

Seh ich z.B.schon den Saturnring mit einem 7x50 Zeiss?

Seh ich mit einem kleinen ( 8x30) den Andromedanebel?

Und wie sind da die Spektive?


So könnt ich Euch ewig Löcher in den Bauch fragen...


Ach und dann noch, da mein Arm seit meiner Geburt "fehlt" ist natürlich der Linke dafür umso kräftiger.

Hab beim Armdrücken schon öfters "Männer" besiegt... <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/tongue.gif" alt="" />



So, jetzt wart ich gespannt auf Eure antworten!
Echt ein klasse Forum!

Grüßle <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" />
 
Hi!

- Andromedanebel: wird sowohl mit 30 als auch mit 50 mm relativ strukturlos bleiben.

- Spektive: Freihändig kaum nutzbar wegen der hohen Vergrößerung => Stativ!

- Saturnring: Hängt nicht vom Objektivdurchmesser, sondern von der Vergrößerung ab! Freihändig keine Chance (25fach erforderlich, besser mehr)

So wie ich das sehe, brauchst Du ein Fernrohr - vielleicht ein 4" Maksutov - und ein Fernglas <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" />

Viele Grüße
Andreas

 
Hi Fleurxxx,

Was haltet ihr denn von Spektiven?
Sind die nicht günstiger?

Unter 100,- EUR gibts auch wenig brauchbares, außerdem ist ein Fernglas zum Hinundherschwenken einfacher zu handhaben.

Und was kann ich denn mit einem 8x30 oder auch 7x35, etc. denn noch sehen?
Liegen da nicht Welten dazwischen zu einem 7x50 od. 10x50?

Es gibt sehr wohl Unterschiede. Ob es Welten sind, muß jeder selber beurteilen.
Ein 7x50 kannst Du auf Grund seiner 7,1mm Austrittspupille nur gewinnbringend nutzen, wenn sich
i) Deine Pupille auf mindestens diesen Wert öffnet und
ii) Du absolut dunklen Himmel hast.

Wenn der Himmel etwas durch Streulicht aufgehellt ist, nützt das 7x50 nicht mehr viel. Man sieht dann damit auch nicht mehr als bspsw. mit einem 7x40 (eher weniger durch verminderten Kontrast).


Seh ich z.B.schon den Saturnring mit einem 7x50

Für die Saturnringe brauchst Du ca. 20-30fache Vergrößerung.

Den Andromedanebel siehst Du schon mit bloßem Auge (im Fernglas natürlich besser <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smile.gif" alt="" /> ).

Noch ein kurzses Wort zu Spektiven. Die werden meist ab 15-facher Vergrößerung angeboten. Bei dieser Vergrößerung verbunden mit einäugiger Beobachtung (und meist kleinen Gesichtsfeldern) verliert sich der berühmte Spacewalk-Effekt, der dem Beobachten mit dem Fernglas die besondere Note verleiht.

Gruß Jochen
 
Hallo nochmal,

du hast einen Mann. Das ist natürlich eine 'ne neue Info.

Interessiert den das Thema auch? Falls ja, dann habt Ihr beide zusammen schon drei Hände (vermute ich) und das sollte locker zum Aufbau eines Stativs reichen.

W/ Saturnringe: Wie gesagt, Planetendetails sind mit 7-facher Vergrößerung schwer, selbst 8, 10 oder 15-fache Vergößerung reicht da nicht. Generell ist aber eine starke Vergrößerung für Planeten sehr wichtig (ich schätze mal 50 bis 70-fach als Untergrenze für eine einigermaßen angenehme und detailreiche Beobachtung).

Andere Objekte nehmen einen größeren Himmelsausschnitt in Anspruch, sind dafür aber weniger hell, wie z.B die sogenannten Deep-Sky-Objekte: Dazu zählen Nebel, Sternhaufen oder Galaxien, wie die Andromedagalaxie.

Diese Objekte (was den Anfänger betrifft) sind generell besser mit großer Öffnung zu sehen. Hier sollte also ein Fernglas her, bei dem die zweite Zahl so groß wie für das Budget möglich ist. Meistens steigt damit auch das Gewicht.

Dass Du kräftig bist, glaube ich Dir. Es geht jedoch eher um Stabilität. Zwischen zwei Hände geklemmt ist das Bild stabiler und wackelt nicht so. Ich empfehle Dir deshalb ein Stativ. Es macht "mit" einfach am meisten Spaß.

Andromeda sollte mit (fast) jedem Fernglas zu sehen sein. Aber Vorsicht! Einmal gesehen, macht das süchtig und man will immer mehr. Nur andere Deep-Sky-objekte sind nicht so ohne weiteres durch kleine Öffnungen zu erkennen.

Daher meine Empfehlung: Stativ, Adapter und ein 7 x 50 oder größer.

Mit Spektiven kenn' ich mich leider nicht aus. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/crazy.gif" alt="" />

Liebe Grüße,

enzo
 
Hallöle!


mein Mann interessiert sich leider nicht für die Sterne.

Ist sozusagen ein Stubenhocker...


Aber der Aufbau eines Stativs bereitet mir sicherlich keine Schwieigkeiten.
Meine Prothese ist beweglich und Ihr würdet Euch wundern, was damit alles möglich ist. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/smile.gif" alt="" />


Ich glaub langsam auch, daß ein Stativ für mich günstiger wäre.

Aber welches FG da drauf soll weiß ich echt nicht...


Wenn ich ein Stativ benütze müßte doch das Gewicht keine große Rolle mehr spielen, oder?

Muß ich mich dann für Deep Sky- oder Planetenbeobachtung entscheiden?
Oder gibt es auch Allroundergläser?

Möchte mir auch in naher Zukunft ein Teleskop zulegen,
hab da an sowas wie den Newton 114/900 auf EQ3 gedacht.

Wär also klasse, wenn sich die beiden Geräte dann ergänzen.


Liebe Grüße

P.S.: Was haltet Ihr von dem 20x60 Kronos?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi,

Möchte mir auch in naher Zukunft ein Teleskop zulegen,
hab da an sowas wie den Newton 114/900 auf EQ3 gedacht.

Wär also klasse, wenn sich die beiden Geräte dann ergänzen.
Das werden sie mit Sicherheit tun, denn der Newton tut sich beim Gassi-Gehen schwer. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />

Außerdem: Der Newton holt Dir auch Planeten her, das Fernglas wie schon erwähnt nicht.
Wenn ich ein Stativ benütze müßte doch das Gewicht keine große Rolle mehr spielen, oder?
Für alles, was die 1,5 KG nicht überschreitet, reicht ein Fotostativ m.E. vollkommen aus.
Muß ich mich dann für Deep Sky- oder Planetenbeobachtung entscheiden?
Oder gibt es auch Allroundergläser?
Die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es wahrscheinlich nicht, höchstens Kompromisse. Da Ferngläser für Planeten eher ungeeignet sind, wäre mein Entschluss klar: So viel Öffnung wie ich für mein Geld kriegen kann, also X x 50, X x 60, X x 70. Hauptsache die zweite Zahl wird groß.

Liebe Grüße,

enzo
 
Hallo Fleurxxx !

Wiedereinmal aus meinem Erfahrungsschatz (klingt doch toll - oder ?):

Wenn Du den Saturnring sehen möchtest, ein bisschen Details auf Jupiter, hie und da einmal ein sog. Deep Sky Objekt (Sternenhaufen, Nebel), es etwas transportables und gute Qualität haben soll wirst Du früher oder später auf ein Spektiv und damit auf folgende Auswahl kommen:

~ (60)70-80mm Öffnung
ED- oder Flouritoptik
Vergrösserung bis ca. 150x
leicht montierbar auf einem stabileren Photostativ mit Fluid-Neigekopf

Damit sieht man dann schon den Saturnring und kann ein bisschen die Cassiniteilung erahnen, am Jupiter sieht man zwei Bänder und etwas unscharf Wirbel und Strukturen, am Mars kann man (auch jetzt, nachdem er sich wieder entfernt hat) eine Polkappe und in der orangefarbenen Scheibe ein paar dunkle Fleckchen ausmachen).
Am Mond siehst Du dann etliche Krater, knackscharf und wunderbar, Sternenhaufen lassen sich zwar nicht im Detail auflösen, aber man kann bei den Grösseren schon Randsterne ausmachen. Der Hantelnebel, der Ringnebel und wie sie alle heissen zeigen sich schon als grüne Fleckchen, der Orionnebel wie ein grünlicher Schmetterling. Aber Du solltest Dir auf alle Fälle auch Literatur zulegen.

Ich selbst besitze den TeleVue Ranger, ein kleines leichtes Fernrohr mit sehr guter Optik, das ich jedem nur wärmstens empfehlen kann. Nicht die Marke billig (so satte 1500 Euro musst Du schon hinlegen), weil Du zum Set (besteht aus Zenitspiegel, Standardokular 20mm für 24 fache Vergrösserung) noch ein etwas stärker vergrösserndes Okular brauchst (z.B. 4mm Ortho oder Plössl) um auf 120-fach zu kommen, das ist meines Erachtens die Vernunftgrenze und ein etwas schwächer vergrösserndes 30mm Plössl um das volle Sehfeld bei 16-facher Vergrösserung auszunutzen.
Damit hast Du mit einem Manfrotto-Stativ inkl. Fluidneigekopf (zum sanften, feinfühligen Verstellen bei 120x).
Ich weiss, dass sich jetzt sofort die LIDL-Teleskop und sonstigen Fans von Fernostware melden werden, aber auch ich habe meine Erfahrungen gemacht.
You get what you pay for sagt der Franzose.
Ich habe mir einmal einen Chinarefraktor aus amerikanischem Hause umgebaut, lies einmal:

http://www.cloudynights.com/ATM/tal100r.htm

...meine Erfahrungen habe ich dort kurz skizziert.
...und Du siehst meinen TeleVue Ranger auf dem Manfrotto Fotostativ, der kleine Grüne.

Als Alternativen bieten sich an:

Takahashi 60mm Flourite
TeleVue Pronto
Stellarvue 80mm
William Optics 80mm
BORG 76mm

...das sind eher flexibel einsetzbare kleine Teleskope, die sowohl für die Himmels, als auch Erdbeobachtung geeignet sind und wo Du 1 1/4 Zoll Okulare aller möglichen Brennweiten verwenden kannst. Die Vergrösserung errechnet sich aus Fernrohrbrennweite / Okularbrennweite.
Z.B. mein TeleVue Ranger hat 480mm Brennweite, das 20mmm Okular bietet 24-fache Vergrösserung.

Dann gibt´s noch
Zeiss Diascope Flourite
Leica TeleVid APO
Swarovski Habicht Spektiv
Optolyth Spektiv

..diese sind nun wiederum geschlossene Systeme, mit Eigenkonstruktionen was die Okulare betrifft und gehen meist bis zu 60-facher Vergrösserung. Das ist aber für die Astronomie unbefriedigend, da sind Vergrösserungen jenseits 100x wünschenswert (bei einigermassen guter Abbildungsqualität). Die erreicht man dann nur mit Spezialadaptern, aber diese Fernrohre haben Prismen anstelle von Zenitspiegeln, der Fokussierweg kann sich bei kurzbrennweitigen Okularen nicht ausgehen (4mm) um auf grösser hundertfach einzustellen, zumindest kannst Du nicht scharfstellen und und und ..... also eine Bastelei.

Empfehlung daher:
In Deutschland gibt es viele gute Händler.
Ich möchte hier am Board keine Namen nennen, schreib mir eine Mail, dann gebe ich Dir die bekannt, mit denen ich bzgl. Kompetenz, Zuverlässigkeit und Beratung gute Erfahrungen gemacht habe.
Liebe Grüsse aus Österreich

Hans
P.S.:
Und lass Dich durch zuviel Fchsimpelei nicht verwirren, ich kann Dir auch Literaturempfehlungen geben.....
....einfach Einsteigen und Du wirst Freude finden.
Hoffentlich bist Du nicht so verrückt wie ich, ich könnte mir für meine Trümmer wahrscheinlich schon einen guten, gebrauchten Kleinwagen kaufen.....


 
Für das zwanglose Umherschweifen am Abend-/Nachthimmel ist eine geringe Vergrößerung (die erste Zahl auf dem Fernglasaufdruck) entscheidend. Der Objektivdurchmeser (zweite Zahl auf dem Fernglasaufdruck, nach dem Mal-Zeichen) ist für das Lichtsammelvermögen entscheidend und sollte demnach so groß wie möglich sein.

Allerdings sind 7x50 wie auch 10x50-Modelle schon von mittlerer Größe und eher nicht mehr so zum längeren rumtragen geeignet. Mein 10x50 kann ich beidhändig auch nur relativ kurze Zeit ruhig halten (mehrere Minuten), dann ist "die Luft raus" und die Muskelunruhe nimmt dramatisch zu. Wenn die Arme dann langsam schlapp werden, sehe ich mit meinem 7x50 letztenendes mehr als mit dem 10x50, weil bei diesem das Bild mehr verwackelt als beim 7x50.

Deswegen sind auch rel. gering vergrößernde Ferngläser mit 6 und 7-fach grundsätzlich besser geeignet für das freihändige Beobachten ohne Stativ und ohne irgendwo abzustützen oder anzulehnen.

So ein 6x30 od. 6x35 ist zum Spazierengehen sicher schon recht gut. Auch die 7x42-Modelle sind recht klein und sehr gut benutzbar. 8-fache Vergrößerung und höher würde ich für einhändige Beobachtung nicht mehr nehmen. Das muss aber jeder für sich selbst ausprobieren, wo man seine Grenze (Vergrößerung) hat, ab der das Bild mehr verwackelt als ruhig beobachtbar bleibt. Bei mir ist das eben 8-fach beidhändig. Einhändig könnte ich wahrscheinlich nur ein 6-fach-Glas ruhig halten.


Seit ich kürzlich durch ein Leica 7x42 sehen durfte bin ich von diesem Gerät regelrecht begeistert. Die Farben so satt und kräftig, Kontrast fast besser als ohne Fernglas. Einfach ein tolles Gerät. Leider wollte der Verkäufer 1000,- dafür haben und soviel hatte ich gerade nicht dabei. (Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich das Geld dabei gehabt hätte!)
 
Noch ein paar Bemerkungen

Hallo Fleurxxx,

wenn ich Deine Antworten auf die hier gegebenen Tipps verfolge, so bekomme ich folgendes Bild:

a) Du suchst ein Fernglas für zwangloses beobachten
b) Du denkst bereits jetzt an ein eigenes Teleskop.

Daraus würde ich schlußfolgern, daß ein 20x60 o.ä. nicht gerade die optimale Wahl ist <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />. Wenn ohnehin in absehbarer Zeit ein Teleskop oder Spektiv ins Haus steht, dann würde ich auf ein Großfernglas mit Stativ verzichten. Wenn Du bei Mond, Planeten und Deep-Sky auch mal so richtig was sehen willst, dann führt am Teleskop (egal ob groß oder klein) kein Weg vorbei. Zudem ist ein Großfernglas auch auf normalem Fotostativ keine so tolle Lösung, da der Einblick in größeren Höhen bei geradsichtigen Modellen (wie z.B. Kronos 20x60 und viele andere Großferngläser) schnell unbequem wird und so den Spaß an der Freude trübt.

Das Fernglas sollte seine Stärken besser bei der Beobachtung großer Himmelsareale ausspielen, denn genau in dem Punkt kommt kein Teleskop an ein gutes Fernglas heran. Streifzüge durch die sommerliche Milchstraße unter einem richtig dunklen Himmel und die Beobachtung großer Stern- und Dunkelwolken sind die Domäne eines guten, weitwinkligen Fernglases. Alles andere (Mond, Planeten und Deep-Sky) kannst Du mit einem Teleskop viel besser erschlagen.

Das bedeutet aus meiner Sicht: ein Fernglas mit möglichst großem Sehfeld und vernünftiger Lichtstärke sollte her. Und hier kommen Ferngläser in betracht, wie sie von Hans oder Jochen genannt wurden: Modelle in der Größenordnung von 7x35, 7x42 oder maximal 8x42. Höhere Vergrößerungen würde ich für Freihandbeobachtungen nicht in Erwägung ziehen. Die Zeiss Jena Gläser sind wirklich gut, aber sie sind wohl etwas zu schwer. Ich habe mal versucht, mein 7x50 längere Zeit mit einer Hand freihändig zu nutzen. Also auf Dauer wird's ganz schön schwer und zappelig. Was ich da noch für wichtiger erachte, das sind richtig dimensionierte Gummiaugenmuscheln! So kann man das Fernglas mit dem Kopf etwas abstützen, ohne daß einem die Hartplastemuscheln des Zeiss Jena Binoctem auf Dauer Ringe ins Gesicht einprägen <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" /> ... Ich würde da doch lieber auf ein leichteres Modell um die 700 oder 800g orientieren.

Um Dir ein paar konkrete Hinweise zu guten Ferngläsern zu geben, fehlen noch zwei wichtige Informationen:

a) wie teuer darf das Glas sein?
b) wie wichtig ist Dir eine vernünftige optische und mechanische Qualität?

Mit diesen Infos könnte man vielleicht sogar ein paar konkrete Modelle ins Auge fassen.

Frank.
 
Re: Noch ein paar Bemerkungen

Hallöle Alle miteinander!!!



Hab mich an den täglichen Plausch mit Euch schon gewöhnt. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />

Aber alles in Allem habt Ihr mir doch sehr weitergeholfen.

Ja, und stellt Euch vor Fortuna war wohl ganz an meiner Seite...
Hab gestern meine Mum besucht und ihr mein "Leid" geklagt.

Da verschwindet sie kurz und kommt und , na, was denkt Ihr- ja sie kam mit einem Fernglas daher! <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/laugh.gif" alt="" /> <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/laugh.gif" alt="" />


Ist wohl schon so 20 Jahre alt, aber es scheint ganz in Ordnung...
Es ist ein Optolith Alpin 8x30, was ja mit den Werten die Ihr mir geraten habt, etwa überein stimmt.

Leider war gestern Nacht bei uns alles bewölkt und so konnt ich nur erahnen was mich erwartet.

So,und dann hab ich mir noch bei Ebay das Kronos 20x60 rausgelassen...war ein Schnäppchen für 50 Euro neu.

Ich konnt einfach nicht anders <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/confused.gif" alt="" />!

War doch n Schnäppchen, oder? <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif" alt="" />


Na ja, auf jeden Fall habt Ihr mir echt nett geholfen!


Grüßle
 
Re: Noch ein paar Bemerkungen

Glückwunsch, Fleurxx!

Viel Spaß beim Spechteln. Gib' uns mal einen Erfahrungsbericht.

Jetzt kannst Du ja bald selbst beraten.

<img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/wink.gif" alt="" />

liebe Grüße,

enzo
 
Re: Noch ein paar Bemerkungen

Mit dem Optolyth has Du auf jeden Fall nicht das schlechteste Glas <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/cool.gif" alt="" />. Viel Spaß damit!

Gruß Jochen
 
Re: Noch ein paar Bemerkungen

Hallo,

ich habe gerade die ganzen Berichte gelesen und wollte Dir auch ein 7x35 oder 8x40 empfehlen und ggf. zusätzlich ein Kronos bzw. Tento 20x60 wenn es etwas mehr sein soll und ein Stativ verwendet wird. Das 20x60 ist ein gutes Glas und man kann schon recht viel damit entdecken, doch zum nur mal so zum mitnehmen nicht so geeignet, da ist als zweites Glas das Optolyth schon prima.

Was ich dir noch sagen wollte, kaufe unbedingt ein stabiles Stativ mit ausreichender Höhe (mindestens Körpergröße), erst dann macht das 20x60 so richtig Spaß. Wenn man im Stehen den Zenith beobachten möchte befindet sich das Glas ja über dem Kopf.

Dann viel Spaß und klare Nächte.
Gruß Holger
 
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