Nordberliner
Mitglied
Hallo in die Runde,
mein Name ist Micha aus dem Norden Berlins und zähle 45 Lenze. Ich hoffe auf Hilfe in diesem Forum, welches mir schon sehr viele Frage beantwortet hat. Dennoch sind einige Fragen offen geblieben.
Als erstes möchte ich Euch erst mal meinen Wissensstand und Erfahrung mitteilen.
Im laufe des Jahres habe ich mir eine DSLM zugelegt und habe recht schnell gefallen daran gefunden die Milchstraße abzubilden. Nun, man beschäftigt sich dann natürlich mit dem, was man da so erblickt. Und was ist passiert? Mich hat der selbe Virus befallen wie Euch...
Jetzt will ich natürlich mehr. Ich habe mir einen Ioptron Sky tracker pro zugelegt und dazu ein 200mm 2.8 Objektiv. Dieses habe ich natürlich erstmal auf M31 ausgerichtet und auch schon einige Bilder machen können, sprich etliche Bilder mit DSS gestackt und schon einigermaßen ansehnliche Ergebnisse erhalten. Weitere Objekte folgten... Aber ich habe das Gefühl ich brauch ein Teleskop, ich will weitere Objekte erkunden und ablichten. Nun bin ich bei der Gretchenfrage angelangt, was ist das richtige für mich.
Zum Fotografieren muss ich etwa 60-100km fahren, um einen dunklen Himmel zu bekommen. Das heißt das Setup muss transportabel sein. Zur Zeit habe ich einen VW Bus Transporter, also Platz im Auto ist vorhanden.
Ich habe mir bereits eine Liste gemacht, welche Objekte ich ablichten möchte, und welche Brennweite dazu erforderlich ist. Ich bin bei 600-1000 mm gelandet (bei meiner Kamera)
Nun meine Fragen:
Ich will zu 90% Fotografieren und vielleicht auch mal einen Blick durch das Teleskop wagen.
Variante 1: Newton mit 200er Öffnung , 800mm Brennweite , F4 auf EQ6
Hier steht natürlich die Abbildungsleistung im Vordergrund, wobei vermutlich auch das größte Frustpotential vorhanden ist was Handhabung und Transportierfähigkeit angeht
Variante 2: Newton mit 150er Öffnung , 750mm Brennweite, F5 ebenfalls auf EQ6
Vermutlich das bessere Einsteigergerät, etwas besser zu transportieren und Handhaben, aber Abbildungsleistung schlechter (der Ehrgeiz nach guten Bildern ist vorhanden) Der Umstieg auf etwas "größeres" vermutlich relativ einfach
Variante 3: 110/660 APO ED auf entsprechend leichter Montierung
Handhabung nochmals leichter, gut zu transportieren, Abbildungsleistung nochmals schlechter?
Variante 4: 110/660 APO ED auf EQ6
Luxusvariante und verdammt teuer, aber mit Potential für spätere Anschaffungen
Wie seht Ihr meine Überlegungen? Wie gesagt, der Ehrgeiz sich mit dem Thema zu beschäftigen ist vorhanden. Dennoch habe ich bedenken bei Variante 1, dass mich das ganze frustet, weil ich als Anfänger überfordert bin und das ganze Geraffel dann doch zu schwer ist.
Wie sind Eure Erfahrungen? Wozu würdet Ihr raten? Habt Ihr noch eine andere Idee?
Ein Faktor ist natürlich das liebe Geld, ich will nichts "billiges", sondern etwas was seinen Preis Wert ist. Ich habe 2-3tausend Euro einkalkuliert.
Und zum Schluss noch eine weitere Frage, meine DSLM ist eine Fuji X-T3, bei dieser ist kein Tiefpassfilter verbaut. Soweit ich das jetzt beurteilen kann ist sie somit Astro tauglich.
Zumindest hat sie den Nordamerika Nebel im schönen Rot abgebildet.
Oder müsste dennoch etwas modifiziert werden oder muss doch ne andere Kamera her?
Ich freue mich auf Eure Antworten und sage schon mal Danke
mein Name ist Micha aus dem Norden Berlins und zähle 45 Lenze. Ich hoffe auf Hilfe in diesem Forum, welches mir schon sehr viele Frage beantwortet hat. Dennoch sind einige Fragen offen geblieben.
Als erstes möchte ich Euch erst mal meinen Wissensstand und Erfahrung mitteilen.
Im laufe des Jahres habe ich mir eine DSLM zugelegt und habe recht schnell gefallen daran gefunden die Milchstraße abzubilden. Nun, man beschäftigt sich dann natürlich mit dem, was man da so erblickt. Und was ist passiert? Mich hat der selbe Virus befallen wie Euch...
Jetzt will ich natürlich mehr. Ich habe mir einen Ioptron Sky tracker pro zugelegt und dazu ein 200mm 2.8 Objektiv. Dieses habe ich natürlich erstmal auf M31 ausgerichtet und auch schon einige Bilder machen können, sprich etliche Bilder mit DSS gestackt und schon einigermaßen ansehnliche Ergebnisse erhalten. Weitere Objekte folgten... Aber ich habe das Gefühl ich brauch ein Teleskop, ich will weitere Objekte erkunden und ablichten. Nun bin ich bei der Gretchenfrage angelangt, was ist das richtige für mich.
Zum Fotografieren muss ich etwa 60-100km fahren, um einen dunklen Himmel zu bekommen. Das heißt das Setup muss transportabel sein. Zur Zeit habe ich einen VW Bus Transporter, also Platz im Auto ist vorhanden.
Ich habe mir bereits eine Liste gemacht, welche Objekte ich ablichten möchte, und welche Brennweite dazu erforderlich ist. Ich bin bei 600-1000 mm gelandet (bei meiner Kamera)
Nun meine Fragen:
Ich will zu 90% Fotografieren und vielleicht auch mal einen Blick durch das Teleskop wagen.
Variante 1: Newton mit 200er Öffnung , 800mm Brennweite , F4 auf EQ6
Hier steht natürlich die Abbildungsleistung im Vordergrund, wobei vermutlich auch das größte Frustpotential vorhanden ist was Handhabung und Transportierfähigkeit angeht
Variante 2: Newton mit 150er Öffnung , 750mm Brennweite, F5 ebenfalls auf EQ6
Vermutlich das bessere Einsteigergerät, etwas besser zu transportieren und Handhaben, aber Abbildungsleistung schlechter (der Ehrgeiz nach guten Bildern ist vorhanden) Der Umstieg auf etwas "größeres" vermutlich relativ einfach
Variante 3: 110/660 APO ED auf entsprechend leichter Montierung
Handhabung nochmals leichter, gut zu transportieren, Abbildungsleistung nochmals schlechter?
Variante 4: 110/660 APO ED auf EQ6
Luxusvariante und verdammt teuer, aber mit Potential für spätere Anschaffungen
Wie seht Ihr meine Überlegungen? Wie gesagt, der Ehrgeiz sich mit dem Thema zu beschäftigen ist vorhanden. Dennoch habe ich bedenken bei Variante 1, dass mich das ganze frustet, weil ich als Anfänger überfordert bin und das ganze Geraffel dann doch zu schwer ist.
Wie sind Eure Erfahrungen? Wozu würdet Ihr raten? Habt Ihr noch eine andere Idee?
Ein Faktor ist natürlich das liebe Geld, ich will nichts "billiges", sondern etwas was seinen Preis Wert ist. Ich habe 2-3tausend Euro einkalkuliert.
Und zum Schluss noch eine weitere Frage, meine DSLM ist eine Fuji X-T3, bei dieser ist kein Tiefpassfilter verbaut. Soweit ich das jetzt beurteilen kann ist sie somit Astro tauglich.
Zumindest hat sie den Nordamerika Nebel im schönen Rot abgebildet.
Oder müsste dennoch etwas modifiziert werden oder muss doch ne andere Kamera her?
Ich freue mich auf Eure Antworten und sage schon mal Danke