StKorth_privat
Aktives Mitglied
Seit Januar diesen Jahres bin ich also auch der Gilde der Dobsonauten beigetreten – mit einem chinesischen Zwölfzöller. Mit diesem "Kurz"bericht will ich kurz über meinen Start mit dieser Geräteklasse berichten.
Nach vielen Jahren als bekennender Parallaktiker steht mir zum visuellen Beobachten mittlerweile sehr der Sinn nach etwas Einfachem, ganz ohne Display und Kabelverhau – sozusagen ein Freizeitpartner für den amateurastronomischen Ausgleichssport, den ich als Gegengewicht zu meinem monitorlastigen Berufsalltag brauche. Damit ich an meinem lichtversuchten Standort unweit von Düsseldorf auch noch Deep-Sky-Objekten nachspüren kann, ist eine größtmöglich Öffnung wichtig. Andererseits habe ich aber (noch) auch keinen Nerv, zum Beobachten erst einmal eine ganze Truhe voller Einzelteile in den Garten zu tragen, bevor ich dann beobachten kann. Schnell soll es gehen, also Volltubus – und die noch größte tragbare Option ist da für mich der 12“-Newton von GSO….
Bei der Bestellung im Januar waren Lieferzeiten bei dieser Art von China-Ware noch kein Problem, innerhalb von 4 Tagen war das Gerät da. In zwei wuchtigen Kartons verpackt kam die Sendung per UPS, der größere Karton mit dem Tubus bringt es immerhin auf gut 30 kg. Die zerlegt Rockerbox ist im zweiten, flacheren Karton, während der Hauptkarton auch noch das Zubehör enthält.
Einmal geöffnet stellt man fest, dass alles langstreckentauglich und gut verpackt ist – so denn der Dobson einmal auf Reisen geht, werde ich diese sperrigen Kartons auf jeden Fall noch gut gebrauchen können.
Im Lieferumfang enthalten sind ein 7x50 Geradsicht-Sucher, ein 9mm-Plössl-Okular und ein zweizölliges Erfle-Okular mit 30mm Brennweite, dazu noch eine Verlängerungshülse, schussendlich ein Okularhalter für die Rockerbox und die Aufbauanleitung.
Ran an den Aufbau – die Anleitung auf IKEA-Niveau hilft da gut weiter, wobei man nur die Rockerbox wirklich montieren muss. Am Tubus ist fast alles vormontiert, nur die Höhenlager müssen noch angeschraubt werden. Die Rockerbox ist mit ihren Holzschrauben und dem Azimutlager ebenfalls sehr flott zusammenmontiert – wobei die Holzarbeit wie erwartet nicht gerade nach Schreinerarbeit ausschaut. Aber sie erfüllt ihren Zweck.
Nach abgeschlossener Montage habe ich zuerst zu meinem Justierlaser gegriffen, um die Spiegeljustage zu prüfen. Auf dem Hauptspiegel ist eine Mittenmontierung angebracht, für die Sekundärspiegeljustage habe ich die Bohrung in meinem Magellan Justierlaser genutzt. Beides lag (fast wie erwartet) ab Werk etwas daneben, war aber innerhalb von 10 Minuten perfekt eingestellt. Gerade die Schraubensätze am Sekundärspiegel sind ausgesprochen stramm, wenn ich dort häufiger nachjustieren müsste, würde ich sie wohl gegen Knebelschrauben austauschen. Bislang drei Mal auf und abgebaut hat das Gerät aber seine Ausgangsjustage beibehalten.
Um an meinen Beobachtungsplatz im Garten zu gelangen, muss das Teleskop aus dem Keller heraus fünf Stufen hoch in den Garten getragen werden. Bei insgesamt ca. 25 kg Arbeitsgewicht wären Transportrollen nicht schlecht, aber nicht über die Stufen bewegbar – also trage ich Rockerbox und Tubus getrennt nach oben. Trotz meiner Größe von 1,90m ist das mit dem Tubus schon eine sportliche Übung, ich werde mir dort noch eine Lösung mit Tragegriffen überlegen. Die Rockerbox steht in meinem Fall auch auf der Gartenwiese hinreichend fest, auf lange Sicht wird das Gerät auf einer Gartenterasse zum Einsatz kommen.
Weil ich Starhopper aus Leidenschaft bin, ist die Sucherjustage ebenfalls wichtig für mich – heutzutage aber dank der kleinen Federlager in den Justierhalterungen wesentlich einfacher als jene Rändelschraubenlösungen, mit denen ich mich früher herumgeschlagen habe. Mir reicht da zur Ausrichtung die Justage mit dem Gesichtsfeld des 30mm-Okulars (50x-Vergrößerung) – wenn ich einen hellen Stern im Zentrum seines Sehfelds mit dem Sucherfadenkreuz in Deckung habe, kann´s losgehen. Dabei peile ich den Anfang eines Starhops immer mit beiden geöffneten Augen an – rechts der Blick durch den Sucher, links am Sucher vorbei. Bringe ich beides in Deckung, ist der Startstern im Sucherzentrum und automatisch auch im Zentrum des Teleskop-Sehfeldes. Klingt vielleicht etwas sperrig, ist aber – einmal erlernt und verinnerlicht – sehr einfach umzusetzen.
Und wie steht´s sonst um die Okulare? Das 30mm-Erfle ist überraschend solide in der Abbildung, hat ein sehr brillenträgerfreundliches Einblickverhalten und hilft bei den ersten Sternhaufenbesuchen gut weiter. 6mm-Austrittspupille ist für meinen Standort sehr groß, da säuft vieles im Himmelshintergrund ab – aber mit OIII-Filter kann man sich da erwartungsgemäß gut helfen. Das 9mm-Plössl ist – überflüssig, weil sehr unbequem und mit kleinem Sehfeld gesegnet. Aber gut, es kommt in die Kiste mit den Experimentierokularen. Für die restliche Okularausstattung habe ich mich erst einmal für ein 21mm-Hyperion, 13mm Nagler, 9mm LV und 7mm Nagler entschieden. Aus Gewohnheit bin ich gerne bei ca. 100x bis 180x unterwegs, wenn ich stadtnah an Galaxien, Planetarische Nebel oder kleine Sternhaufen herangehe.
Der Dobson ist noch mit einer Hauptspiegel-Belüftung ausgestattet – über deren Wirksamkeit kann ich noch nichts berichten, denn da ich das Gerät immer zeitig in den Garten bringen konnte, war es dann auch nach 1-2 Stunden schon brauchbar ausgekühlt.
Beim First Light war es dann für mich wichtig, wie gut sich Objekte beim Starhopping dann auch auffinden und im Teleskop nachverfolgen lassen. Der 7x50 – Sucher ergänzt sich gut mit dem Tirion Star Atlas 2000.0, die ersten hellen Messier-Sternhaufen sind schnell gefunden. Zwei Dinge hielten mich aber auf Trab – da war zum einen massiver und gefrierender Taubeschlag, zum anderen die sehr leichtgängige Azimutachse. Im Nu war das Sucherfernrohr zugefroren, der Reiseföhn ist da sicher keine gute Lösung – auf Dauer muss da dann doch per Kabel eine Optikheizung her. Immerhin blieben die Spiegel eisfrei, nicht aber die Okulare. Ok, noch eine Heizung? Nein, man sollte sie bei so einem Wetter nur nicht in dem ansonsten praktischen Okularhalter an der Rockerbox parken, sondern in eine Kiste oder die Jackentasche packen.
War beim „First Light“ der Beobachtungsgenuss noch durch Eis getrübt, gab es dann in den folgenden Nächsten erste gute Blicke auf den Mond und eine Handvoll Sternhaufen (geht halt immer unter Vorstadthimmel). Für Mondbeobachtung habe ich das Teil nun nicht gerade gekauft, aber – wenn ich dann einmal passend filtere, ist das auch entspannter als mit der Photonenflut, die einem da der 12-Zöller auf die Netzhaut wirft. Für die Sternhaufen sind meine Lieblingsvergrößerungen 71x und 167x, bei ganz ansehnlicher Luftunruhe lande ich auf jeden Fall schon unter 13 mag. Sternabbildung gut, die Fangspiegelspikes sind da, aber stören nicht. Das Dobson-Schubsen in Azimut ist sehr leichtgängig, mir persönlich viel zu leicht. Das Rollenlager ist schon klasse, aber ein bisschen mehr Widerstand darf es schon sein – habe mir mit einem gefalteten Bierdeckel zwischen die beiden Azimut-Spanplatten beholfen, auf Dauer kommt dort noch Filz hinein. Die Höhenverstellung ist top, mit dem Klemmrad kann man wie mit einer Achsklemmung arbeiten. An der Teleskop-Balance musste ich nicht viel arbeiten, ich habe einen Punkt gefunden, bei dem die Höhenlage weder mit kleinsten 1 ¼“-Okular noch mit 2“-Okular ins Rutschen kommt.
Wie geht es nun weiter ins Frühjahr? Ich bin gespannt auf die ersten Galaxien-Wanderungen im Virgo-Haufen, für den einfacheren Auf- und Abbau möchte ich mir noch eine Tragegriff-Konstruktion am Tubus befestigen (Rohrschellen mit Möbelgriffen vielleicht?), dann sehen wir weiter.
Die ersten Nächte haben aber gezeigt – toll, was man hier für unter 1.000 Euro geboten bekommt, taugt schon fast zum VolksRohr, wenn die Bauweise nicht so mächtig wäre. Aber wenn der Spaß bleibt, dann ist mir schon klar, dass irgendwann das Verlangen nach noch mehr Öffnung mich trotzdem packen wird…
Stefan Korth
stefan.korth@astrodigital.de
Nach vielen Jahren als bekennender Parallaktiker steht mir zum visuellen Beobachten mittlerweile sehr der Sinn nach etwas Einfachem, ganz ohne Display und Kabelverhau – sozusagen ein Freizeitpartner für den amateurastronomischen Ausgleichssport, den ich als Gegengewicht zu meinem monitorlastigen Berufsalltag brauche. Damit ich an meinem lichtversuchten Standort unweit von Düsseldorf auch noch Deep-Sky-Objekten nachspüren kann, ist eine größtmöglich Öffnung wichtig. Andererseits habe ich aber (noch) auch keinen Nerv, zum Beobachten erst einmal eine ganze Truhe voller Einzelteile in den Garten zu tragen, bevor ich dann beobachten kann. Schnell soll es gehen, also Volltubus – und die noch größte tragbare Option ist da für mich der 12“-Newton von GSO….
Bei der Bestellung im Januar waren Lieferzeiten bei dieser Art von China-Ware noch kein Problem, innerhalb von 4 Tagen war das Gerät da. In zwei wuchtigen Kartons verpackt kam die Sendung per UPS, der größere Karton mit dem Tubus bringt es immerhin auf gut 30 kg. Die zerlegt Rockerbox ist im zweiten, flacheren Karton, während der Hauptkarton auch noch das Zubehör enthält.
Einmal geöffnet stellt man fest, dass alles langstreckentauglich und gut verpackt ist – so denn der Dobson einmal auf Reisen geht, werde ich diese sperrigen Kartons auf jeden Fall noch gut gebrauchen können.
Im Lieferumfang enthalten sind ein 7x50 Geradsicht-Sucher, ein 9mm-Plössl-Okular und ein zweizölliges Erfle-Okular mit 30mm Brennweite, dazu noch eine Verlängerungshülse, schussendlich ein Okularhalter für die Rockerbox und die Aufbauanleitung.
Ran an den Aufbau – die Anleitung auf IKEA-Niveau hilft da gut weiter, wobei man nur die Rockerbox wirklich montieren muss. Am Tubus ist fast alles vormontiert, nur die Höhenlager müssen noch angeschraubt werden. Die Rockerbox ist mit ihren Holzschrauben und dem Azimutlager ebenfalls sehr flott zusammenmontiert – wobei die Holzarbeit wie erwartet nicht gerade nach Schreinerarbeit ausschaut. Aber sie erfüllt ihren Zweck.
Nach abgeschlossener Montage habe ich zuerst zu meinem Justierlaser gegriffen, um die Spiegeljustage zu prüfen. Auf dem Hauptspiegel ist eine Mittenmontierung angebracht, für die Sekundärspiegeljustage habe ich die Bohrung in meinem Magellan Justierlaser genutzt. Beides lag (fast wie erwartet) ab Werk etwas daneben, war aber innerhalb von 10 Minuten perfekt eingestellt. Gerade die Schraubensätze am Sekundärspiegel sind ausgesprochen stramm, wenn ich dort häufiger nachjustieren müsste, würde ich sie wohl gegen Knebelschrauben austauschen. Bislang drei Mal auf und abgebaut hat das Gerät aber seine Ausgangsjustage beibehalten.
Um an meinen Beobachtungsplatz im Garten zu gelangen, muss das Teleskop aus dem Keller heraus fünf Stufen hoch in den Garten getragen werden. Bei insgesamt ca. 25 kg Arbeitsgewicht wären Transportrollen nicht schlecht, aber nicht über die Stufen bewegbar – also trage ich Rockerbox und Tubus getrennt nach oben. Trotz meiner Größe von 1,90m ist das mit dem Tubus schon eine sportliche Übung, ich werde mir dort noch eine Lösung mit Tragegriffen überlegen. Die Rockerbox steht in meinem Fall auch auf der Gartenwiese hinreichend fest, auf lange Sicht wird das Gerät auf einer Gartenterasse zum Einsatz kommen.
Weil ich Starhopper aus Leidenschaft bin, ist die Sucherjustage ebenfalls wichtig für mich – heutzutage aber dank der kleinen Federlager in den Justierhalterungen wesentlich einfacher als jene Rändelschraubenlösungen, mit denen ich mich früher herumgeschlagen habe. Mir reicht da zur Ausrichtung die Justage mit dem Gesichtsfeld des 30mm-Okulars (50x-Vergrößerung) – wenn ich einen hellen Stern im Zentrum seines Sehfelds mit dem Sucherfadenkreuz in Deckung habe, kann´s losgehen. Dabei peile ich den Anfang eines Starhops immer mit beiden geöffneten Augen an – rechts der Blick durch den Sucher, links am Sucher vorbei. Bringe ich beides in Deckung, ist der Startstern im Sucherzentrum und automatisch auch im Zentrum des Teleskop-Sehfeldes. Klingt vielleicht etwas sperrig, ist aber – einmal erlernt und verinnerlicht – sehr einfach umzusetzen.
Und wie steht´s sonst um die Okulare? Das 30mm-Erfle ist überraschend solide in der Abbildung, hat ein sehr brillenträgerfreundliches Einblickverhalten und hilft bei den ersten Sternhaufenbesuchen gut weiter. 6mm-Austrittspupille ist für meinen Standort sehr groß, da säuft vieles im Himmelshintergrund ab – aber mit OIII-Filter kann man sich da erwartungsgemäß gut helfen. Das 9mm-Plössl ist – überflüssig, weil sehr unbequem und mit kleinem Sehfeld gesegnet. Aber gut, es kommt in die Kiste mit den Experimentierokularen. Für die restliche Okularausstattung habe ich mich erst einmal für ein 21mm-Hyperion, 13mm Nagler, 9mm LV und 7mm Nagler entschieden. Aus Gewohnheit bin ich gerne bei ca. 100x bis 180x unterwegs, wenn ich stadtnah an Galaxien, Planetarische Nebel oder kleine Sternhaufen herangehe.
Der Dobson ist noch mit einer Hauptspiegel-Belüftung ausgestattet – über deren Wirksamkeit kann ich noch nichts berichten, denn da ich das Gerät immer zeitig in den Garten bringen konnte, war es dann auch nach 1-2 Stunden schon brauchbar ausgekühlt.
Beim First Light war es dann für mich wichtig, wie gut sich Objekte beim Starhopping dann auch auffinden und im Teleskop nachverfolgen lassen. Der 7x50 – Sucher ergänzt sich gut mit dem Tirion Star Atlas 2000.0, die ersten hellen Messier-Sternhaufen sind schnell gefunden. Zwei Dinge hielten mich aber auf Trab – da war zum einen massiver und gefrierender Taubeschlag, zum anderen die sehr leichtgängige Azimutachse. Im Nu war das Sucherfernrohr zugefroren, der Reiseföhn ist da sicher keine gute Lösung – auf Dauer muss da dann doch per Kabel eine Optikheizung her. Immerhin blieben die Spiegel eisfrei, nicht aber die Okulare. Ok, noch eine Heizung? Nein, man sollte sie bei so einem Wetter nur nicht in dem ansonsten praktischen Okularhalter an der Rockerbox parken, sondern in eine Kiste oder die Jackentasche packen.
War beim „First Light“ der Beobachtungsgenuss noch durch Eis getrübt, gab es dann in den folgenden Nächsten erste gute Blicke auf den Mond und eine Handvoll Sternhaufen (geht halt immer unter Vorstadthimmel). Für Mondbeobachtung habe ich das Teil nun nicht gerade gekauft, aber – wenn ich dann einmal passend filtere, ist das auch entspannter als mit der Photonenflut, die einem da der 12-Zöller auf die Netzhaut wirft. Für die Sternhaufen sind meine Lieblingsvergrößerungen 71x und 167x, bei ganz ansehnlicher Luftunruhe lande ich auf jeden Fall schon unter 13 mag. Sternabbildung gut, die Fangspiegelspikes sind da, aber stören nicht. Das Dobson-Schubsen in Azimut ist sehr leichtgängig, mir persönlich viel zu leicht. Das Rollenlager ist schon klasse, aber ein bisschen mehr Widerstand darf es schon sein – habe mir mit einem gefalteten Bierdeckel zwischen die beiden Azimut-Spanplatten beholfen, auf Dauer kommt dort noch Filz hinein. Die Höhenverstellung ist top, mit dem Klemmrad kann man wie mit einer Achsklemmung arbeiten. An der Teleskop-Balance musste ich nicht viel arbeiten, ich habe einen Punkt gefunden, bei dem die Höhenlage weder mit kleinsten 1 ¼“-Okular noch mit 2“-Okular ins Rutschen kommt.
Wie geht es nun weiter ins Frühjahr? Ich bin gespannt auf die ersten Galaxien-Wanderungen im Virgo-Haufen, für den einfacheren Auf- und Abbau möchte ich mir noch eine Tragegriff-Konstruktion am Tubus befestigen (Rohrschellen mit Möbelgriffen vielleicht?), dann sehen wir weiter.
Die ersten Nächte haben aber gezeigt – toll, was man hier für unter 1.000 Euro geboten bekommt, taugt schon fast zum VolksRohr, wenn die Bauweise nicht so mächtig wäre. Aber wenn der Spaß bleibt, dann ist mir schon klar, dass irgendwann das Verlangen nach noch mehr Öffnung mich trotzdem packen wird…
Stefan Korth
stefan.korth@astrodigital.de