Eschenbach 6x15, als immer dabei Fernglas

Kusifu

Aktives Mitglied
Hey Freunde, ich hab mich letztens viel mit Ferngläsern beschäftigt und möchte mir auch da in Zukunft weitere anschaffen.

Nun hatte ich ne Coole Idee, ich hab aktuell 2 Ferngläser ein 8x34 Lacerta das ich vor 2 Jahren gekauft habe und mit dem ich mehr als zufrieden bin (nachdem ich 5 Teleskope bereits hatte^^) . Meine überlegungen damals, mein Gott wiso hab ich immer noch keinen Feldstecher aber mehrere Teleskope^^ und es soll möglichst leicht und genug Öffnung haben damit etwas Astronomy geht, deshalb kein 8x25 und auch kein 8x42 oder 10x56. Es ist auch immer wieder dabei, wenn ich visuell Beobachte und macht viel Spaß aber auch so vorausgesetzt ich hab den Platz ist es dabei, wenn ich unterwegs bin.

Letztens bekam ich durch einen Freund ein schönes Manfrotto Stativ und kürzlich hier im Forum einen Berlebach Neiger, Ich Plane oft auch weit im vorraus ein größeres Fernglas aufzusetzen so bis 80mm. Hab dan mal auf kleinanzeigen geschaut. Mein Traum Glas wusste ich eigentlich schon der Preis ist aber hoch, dass 11x70 ed von Apm, kenne das 120mm 90° APM ED Bino aus meinem Verein ich denke das 11x 70 ist von der Fertigungsqualität vergleichbar . Ich hab mir dann und irgendwie wusste ich das wird wahrscheinlich ein Fehler Spontan ein 10-30x60 Fernglas für 8€ gebraucht gekauft Neupreis 30€, meine Gedanken zu diesem Unsinns kauf: extrem Billig, Test ob das mit den großen mir gefällt bevor ich mehr ausgebe und ich will endlich mehr, als ein Fernglas haben (Ich hab zugegeben so nen kleinen Sammler in mir), Ich weiß ich kann nicht zu viel erwarten wahrscheinlich zum Rand unscharf und Farbfehler recht stark. Es war dan viel schlimmer. keine Randschärfe und zwar stark bis nah zur Mitte, bei hohem Zoom nicht mehr scharfstellbar, Farbfehler, des grauens, starke Verzeichnung und daran hab ich überhaupt nicht gedacht bin vom 8x34 widefield ähnlich meinem 82° Okular gewöhnt, extremer Tunnelblick, trotz der größeren Linsen gewinnt mein 8x34 in allen Bereichen, das große Kaufhaus Fernglas ist absoluter Schrott.

Zumindest schätze ich mein kleines 8x34 jetzt noch mehr ^^.
Wiso erzähl ich das, nun erstmal Erzähl ich gerne ^^

2. Ich hab jetzt wirklich verstanden für ein gutes Fernglas muss man entsprechend der Optik eine gewisse menge Geld ausgeben, hab mir jetzt überlegt, bevor ich das 11x70 ed für einen meiner Meinung nach hohen Betrag dan mit Parallelogran anschaffe, vielleicht erstmal ein ein 10x56, dachte an das zum Beispiel. Mein Lacerta hat damals glaub 120€ gekostet ensprechend der Öffnung halte ich diese Preissteigerung für angemessen, es hat ed Glas, das einzige was mich stört es ist von Omegon, ich glaub die sind jetzt nicht für Ferngläser bekannt ist ja Astroshops Marke aber dazu ein anderes mal, wenn ich es wirklich vor hab es zu kaufen, frag ich sicher nochmal genau danach.

Jetzt zum Titel gebenden Thema.
Ich hab letztens einen Survival Youtuber den ich ab und an schaue gesehen, wie er über Messer spricht und davon erzählt das er für jede Situation ein passendes Messer mit nimmt, also in der Stadt eben was kleines angemessenes Statt einer 20cm Klinge.

Da dachte ich mir ich bin inzwischen Leidenschaftlich Astronom und finde es immer toll mein 8x34 dabei zu haben auch mal für nicht Astronomische Anwendungen aber um es wirklich immer mitzunehmen ist es zu groß.
Also wiso nicht eine kleine Optik für immer dabei in die Hosentasche. Hab dan geschaut und was ein Glück aufgrund der kleineren Linse bekommt man zu moderaten Preisen, wie ich den Eindruck habe ordentliche Sachen.
Ich hab dan überlegt ob vielleicht Monukular, das richtige wäre hier bekäme ich mehr Öffnung bei gleichem Gewicht und größe da, nur eine Optik, da hab ich die beiden rausgesucht wobei ich denke das größere ist, dann doch zu groß für die Hosentasche
8x42, 8x25. Die sind noch nicht Raus aus meinen Überlegungen aber den Binocularen Blick, den ich sehr schätze würde ich vermissen da bin ich mir sicher, deshalb kam mir das. Ein Eschenbach, soweit ich weiß eine hochwertige Marke, aufgrund der größe, Hosentaschen geeignet, aufgrund der sehr geringen Vergrößerung noch weniger ruhig zu halten, als 8 fach für viele Situationen geeignet, bezahlbar sogar sehr bezahlbar grund dafür kleine Linsen und auch als kleine Verbesserungen der Augen um mal jemanden Andromeda oder den Mond etwas besser zu zeigen.

Für alle die noch hier sind, was denkt ihr zu meinen Überlegungen und wie würdet ihr entscheiden.
und kennt jemand vielleicht sogar das Eschenbach?

Clear Skies
Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Felix,

ja, mit Ferngläsern kann man viel Spaß haben ;).
Ich kenne leider nicht so viele Gläser, daher ein paar grundsätzliche Gedanken von mir.
1. Ich würde Astro- und Naturbeobachtung nicht mit dem gleichen Glas machen (bin mir nicht ganz sicher, wie da dein Standpunkt ist). Für Astro ist ein Glas mit Porro Prismen von Vorteil, weil viel bessere Preisleistung.
2. Du hast Erfahrung mit Beobachten. Zwar mit Teleskopen, aber du kannst vermutlich Qualität erkennen ;). Ich wäre da vorsichtig mit einem "Billigglas". Das Eschenbach für 75 € würde ich da mal noch dazu zählen. Ich denke, du solltest etwas mehr investieren, evtl. gebraucht, damit du nicht enttäuscht bist. Ich habe schon durch ein paar günstige Gläser geschaut, das ist Mist! Damit hast nicht viel Freude.

CS, Sebastian
 
8x42, 8x25. Die sind noch nicht Raus aus meinen Überlegungen aber den Binocularen Blick, den ich sehr schätze würde ich vermissen da bin ich mir sicher, deshalb kam mir das. Ein Eschenbach, soweit ich weiß eine hochwertige Marke,

Für alle die noch hier sind, was denkt ihr zu meinen Überlegungen und wie würdet ihr entscheiden.
und kennt jemand vielleicht sogar das Eschenbach?

Clear Skies
Felix
Hallo Felix,

1. Eschenbach ist nicht wirklich eine hochwertiger Hersteller für Ferngläser, hört sich zwar nach "Made in Germany" an, die Gläser werden aber allesamt in China hergestellt, von der Qualität befindet sich die Marke eher im Einsteigerbereich.

2. Ob das Hawke 8x42 wirklich eine "ED-Linse" hat ist auch zweifelhaft, leider wird mit diesem Begriff sehr viel Schindluder betrieben, mittlerweile findet man schon Ferngläser für 100,- Euro die angeblich "ED-Glas" haben und was bedeutet das überhaupt?

3. Meine Freundin hat vor X-Jahren mal das 6x15 Eschenbach von einem Händler bestellt weil sie auch ein kleines Glas suchte...naja am nächsten Tag hat sie es dann zurückgesendet die Qualität war den Preis entsprechend, halt Richtung Kaugummiautomatenfernglas.
Bei manchen Händler bekommst Du das Glas schon für 49,- Euro, gebraucht für 25-30,- Euro.

4. Ein Fernglas ist im besten Fall ein feinoptisches Instrument das einige Sorgfalt bei der Herstellung erfordert, die ganzen Materialien und optischen Elemente sollten halt möglichst gut aufeinander abgestimmt sein, dazu gehört auch noch eine gewisse Qualitätskontrolle, dass ist nun mal nicht für ein paar Euronen zu haben.

5. Wenn Du nicht vor Gebrauchtkauf zurückschreckst würde ich Dir raten mal nach einem Zeiss 8x20 Ausschau zu halten, da solltest Du für den Preis des Hawke "ED" schon ein brauchbares Glas finden, die sind sehr klein und obwohl schon was älter von noch sehr guter Qualität, optisch wie mechanisch und tatsächlich noch "Made in Germany".;)

Andreas
 
Kauf dir doch zwei Monokulare und baue dir mit einer Halterung deine eigene Alternative zum Pentax VD 4x20 WP.
Vom Navir 4020TCE möchte ich trotz der kompakten Maße aber abraten. Mit einem Steiner Safari Ultrasharp 8x22 hatte ich bessere Erfahrung am Tag.
 
Über das hab ich auch schon nachgedacht ist halt echt teuer, deine idee ist interessant nur umständlich und die frage ist wie mach ich das und findet man gute 4x20 monokulare zu einem Preis der unter dem pentax am ende liegt.

Übrigens als ich gerade nach dem Pentax noch mal gegoogelt habe, hab ich es günstiger gefunden. Das ist jetzt ein Preis der immernoch hoch ist, wenn es aber alle.anforderungen erfüllt ne ernsthafte überlegung.

Jetzt noch gebraucht für 150€ und ich würde sofort zuschlagen.
 
Meine Freundin hat vor X-Jahren mal das 6x15 Eschenbach von einem Händler bestellt weil sie auch ein kleines Glas suchte...naja am nächsten Tag hat sie es dann zurückgesendet die Qualität war den Preis entsprechend, halt Richtung Kaugummiautomatenfernglas.
Ok dan fällt es raus


Ein Fernglas ist im besten Fall ein feinoptisches Instrument das einige Sorgfalt bei der Herstellung erfordert, die ganzen Materialien und optischen Elemente sollten halt möglichst gut aufeinander abgestimmt sein, dazu gehört auch noch eine gewisse Qualitätskontrolle, dass ist nun mal nicht für ein paar Euronen zu haben.
Klar aber ein 60mm apo kostet ja auch nicht so viel wie ein 4 zoll apo ich dachte bei Ferngläser ist das auch so und das, wenn man mit dem Linsendurchmesser weit genug Taschengeeignet runtergeht, es plötzlich sehr günstig wird, wie mir scheint ist das leider nicht so einfach
Wenn Du nicht vor Gebrauchtkauf zurückschreckst würde ich Dir raten mal nach einem Zeiss 8x20 Ausschau zu halten, da solltest Du für den Preis des Hawke "ED" schon ein brauchbares Glas finden
Gebraucht Kauf ist mein Ding, hab fast alle Teleskope, die ich je hatte gebraucht gekauft, kauf unglaublich viel gebraucht, damit hab ich kein Problem und gute Erfahrungen.
Klar Zeis😅. Ist mir halt von der Vergrößerung zu nah an meinem 8x34 ja klar immer mitnehmbar aber 6 fach oder 4 fach wäre da eher meine Überlegung. Weist du wie der widfield blick ist bei meinem Poroprismen Lacerta fühl ich schon so den Blick wie in einem 82° okular klar durch beide augen wird das verstärkt aber das finde ich toll. Kann mir vorstellen das ein altes Zeis zwar toll abbildet aber das Gesichtsfeld dan nicht so toll wie bei modernen ist, kannst du dazu was sagen.
 
Kann mir vorstellen das ein altes Zeis zwar toll abbildet aber das Gesichtsfeld dan nicht so toll wie bei modernen ist, kannst du dazu was sagen.
Nee besonders groß ist das GF. im Zeiss nicht, ist aber bei den allermeisten "Kleinen" nicht besonders berauschend auch bei den Moderneren nicht.
Das Eschenbach ist in der Hinsicht da schon ganz ordentlich, allerdings wird es nach ca 50% des GF. schon unscharf, wenn man es umrechnet hat es aber auch nur knapp 54°Grad scheinbares GF. und das nach einfacher Formel, tatsächlich dürften es eher um die 52°Grad sein, also ein gutes Stück vom moderaten Weitwinkel entfernt.
Grundsätzlich stimmt es natürlich das Taschenferngläser im Vergleich zu "normalen" Ferngläsern günstiger sind, trotzdem würde ich dann wenigstens nach einem halbwegs soliden Fernglas schauen, dass Eschenbach erfüllt dieses Kriterium m.E. nicht.
Kleine Ferngläser mit großen s.GF. das beißt sich irgendwie, Kompromisse sind vorprogrammiert.

Andreas
 
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