Exoplanetentransit bei Vollmond mißlungen - aber zwei Asteroiden?

  • Ersteller des Themas Ehemaliges Mitglied 31195
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Ehemaliges Mitglied 31195

Hallo,

gestern habe ich wieder versucht mit meinem Pinguin Torpedo einen Exoplanetentransit zu erwischen - WASP36b. Das Timing und der klare Himmel war eigentlich günstig, der Mond leider nicht. Der stand nämlich fast voll direkt über WASP36. Ich habe es trotzdem versucht, aber leider war die Streung bei dem Mondlicht zu groß um schlüßig einen Transit nachzuweisen.
Mir ist aber trotzdem etwas aufgefallen. Die Sinne geschärft von Okkes's Posts, habe ich zwei Objekte entdeckt, die Asteroiden sein dürften:
Stretched_0016.jpg


Hier als animierte GIF:
Stretched_0050_pipp.gif
Stretched_0050_pipp.gif


Die Geschwindigkeit dürfte zu Objekten aus dem Asteroidengürtel passen. Im Minor Planet Checker habe ich aber nichts gefunden.
Die Aufnahme war am 7.2.2020 um 21:12:41 Uhr bis 8.2.2020 um 00:42:34 Uhr.
Die Koordinaten von Objekt 1 sind: RA 8:46:53,4; DEC -7:50:54,7 bis RA 8:46:47,8; DEC -7:51:59,5
und Objekt 2: RA 8:44:56,1; DEC-8:01:45,6 bis RA8:44:50,0; DEC 08:02:52,8 (alles in J2000 mit Astronomy.net ermittelt).
Vielleicht hat einer eine Idee was das sein könnte.

Viele Grüße

*entfernt*
 
Hammer! :oops: Besonders die GIFs. (y) Ich bin gespannt ob wir oder du etwas rausfinden, was du da eingefangen hast!
 
Hallo,

ich habe selber noch mal geforscht. Im MPChecker: Minor Planet Checker gibt es um die angegebene Zeit in einem Radius von 20 Bogenminuten keine Objekte heller als mag 18 um die beiden Positionen.
Wenn ich mit meiner Ingenieurtrigometrie unter der vereinfachten Annahme rechne, daß die Objekte koplanar mit der Erdbahn sind und sich mit ca. 18 km/sec auf ihrer Bahn bewegen (z.B. Ceres - die Erde bewegt sich mit 30 km/sec), dann erhalte ich grobe Abstände von ca. 1,8 AU bzw. 1,9 AU von der Erde zur Aufnahmezeit. Das ist also ziemlich deutlich im Asteroidengürtel.

-> Ale, das Glück ist relativ. Wenn man ein ca. 15 Quadratgrad großes Himmelsstück in der Nähe der Ekliptik nimmt (wie bei typischen Widefieldaufnahmen), dann sollten sich da zu jeder Zeit einige Asteroiden tummeln, die man finden kann. Es gibt ja zig-Tausende oder mehr davon. Das ist an sich nichts Besonderes. Die meisten schauen in ihren Aufnahmeserien halt nur nicht nach.
Mich wundert nur, daß ich hier in einem Feld von nur 0,65 Quadratgrad ca. 25° weg von der Ekliptik gleich zwei Objekte eingefangen habe. Und dann noch zwei die ich nicht zuordnen kann.

Gruß

*entfernt*
 
PS:

Ich muß die Suche auf 2° Radius erweitern um ein paar Objekte zu finden:
"Object designation R.A. Decl. V Offsets Motion/hr Orbit
h m s ° ' " R.A. Decl. R.A. Decl. Comment (Elong/Decl/V at date 1)
(13954) Born 08 46 50.7 -07 03 32 17.4 28.4E 58.2N 31- 14+ 17o None needed at this time.
(42568) 1996 YC 08 48 16.3 -07 11 28 16.6 49.6E 50.3N 50- 25- 16o None needed at this time.
(68645) 2002 CQ52 08 48 27.2 -07 02 53 17.1 52.3E 58.9N 31- 48+ 15o None needed at this time.
C/2016 X1 (Lemmon) 08 45 29.2 -09 44 35 8.2E 102.8S 11- 1+ cmt (r = 7.77 AU)
2010 CE45 08 49 04.2 -09 43 47 61.4E 102.0S 54- 8- 2d Leave for survey recovery."

Die wären aber einige Mondurchmesser weit weg von den beobachteten Positionen.

(Wieso werden oben eigentlich die Leerzeichen zur Formatierung in der Tabelle gekillt?)
 
Ok ...(?)... ich merk schon du bist bedeutend versierter in deinem Metier. Und obwohl ich weder MPChecker verstehe (ich müsst mich erstmal reinlesen welchen Wert ich wo korrekt eintrage), noch so Wörter wie 'koplanar' und auch nicht deiner Berechnung ganz folgen kann, so möcht ich doch noch eines Fragen: Wenn du schreibst 25° weg der Ekliptik dann meinst du oberhalb Jener (weil automatisch postiver Wert)?
 
Hallo auch mal,

hm... ca. 25 ° weg von der Ekliptik, dann könnte es ja evtl. noch eine äquatoriale Position sein. Wenn es aber geostationäre Satelliten wären, dann sollten sie von rechts nach links laufen, wenn Norden oben ist. Nur mal als Denkanstoß. Aber vielleicht verzapfe ich auch Blödsinn.

Viele Grüße,
Reinhard
 
Ich hatte auch an glück gedacht als erstes. es hätte sein können. Die Beobachtung der EXO Planeten Transite Vordergrund war.
auf jedenfall gute Arbeit.
Cs
*entfernt*
(y) (y) (y)
 
Hallo,

ich muß zugeben, geostationäre Satelliten kamen mir auch kurz in den Sinn. Aber die bewegen sich ja analog der Erdoberfläche vor dem Himmelsgewölbe durch - daher geostationär. Das wären in 3,5 Stunden über 50° und nicht ein paar Bogenminuten. Selbst der Mond bewegt sich in 3,5 Stunden fast 2°.

Gruß

*entfernt*

PS: Die Ekliptik darf man nicht mit dem Himmelsäquator verwechseln, sie ist dagegen geneigt. In dem Fall waren es 25° unter der Ekliptik und 8° unterm Himmelsäquator (also südlich davon). Am besten mal in Stellarium o.ä. schauen.
 
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Hallo Heiko,

cool! :cool: Gefunden hab ich die beiden in meinen eher bescheidenen Quellen auch nicht. Das will aber nix heißen.

Die Gegend ist etwas unterhalb des "Gürtel Mainstreams" und als einziges in der Nähe befindliches finde ich einen Kometen namens C/2016-X1 Lemmon (mag19). Daß dort dennoch Asteroiden rumschwirren, ist sehr wahrscheinlich. Weniger halt als im "Mainstream". Hab zur Orientierung mal Astrometry.net bemüht mit deinem obigen Bild: Astrometry.net

Wenn wieder Wetter ist, kannst ja mal schauen, ob du sie wiederfindest :teleskop:

Viele Grüße,
Okke
 
Hallo Okke,

ja der Komet ist auch oben in der Liste. Bis wieder Wetter ist, werden die Pünktchen wohl leider das Weite gesucht haben - selbst bei einer Bewegung von nur 0,5'/Std. Und ohne genaue Bahn ist das fast hoffnungslos.
Es gibt wahrscheinlich auch ganz kleine schwache Asteroiden in dem Bereich (>18 mag), aber ich bezweifele, daß man die bei Vollmond mit dem Pingutorpedo (76/300-Spiegel) sieht. Deshalb habe ich nicht danach gesucht.

Dein Tip mit der Rejectionmap in PI hilft hier aber. Ich habe den Fitsheader der astrometrierten Lösung in die "high rehection map" übertragen. Damit kann man dann wunderbar die Spuren vermessen (Positionen, Längen):

Highreject.JPG


Ich hatte auch schon überlegt, ob mich hier Hotpixel narren. Aber dafür sind sie zu unscharf, wenn man genau schaut und zeigen einen Ansatz von Komafähnchen, wie die anderen Sterne in dem Bereich auch. Ich hatte auch Guiding und Dithern an. Hotpixel sollten da nicht so driften.

Gruß

*entfernt*
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

ich habe jetzt doch was gefunden:
Bei dem einen Objekt gibt es innerhalb 3 Bogenminuten im MPChecker den Kleinplaneten 2010 GU85. Der wird mit mag V20.2 angegeben. Und bei der anderen Position gibt es immerhin schon 10 Bogenminuten entfernt 2001 TN108 mit mag V20.4.
Wenn es diese beiden Objekte wären, dann könnte man mit dem Pingutorpedo Objekte bis ca. mag 21 detektieren. Das kommt mir für den Spiegel aus dem Spielzeugteleskop bei Vollmond aber auch unwahrscheinlich vor.

Gruß

*entfernt*
 
Freut mich bestätigt zu bekommen, daß die Methode anwendbar ist! :cool:
Jou, dann würde ich auch erstmal davon ausgehen, daß es die beiden eher nicht sind. Mag20 ist dann doch etwas heftig.

Tyc 5442-0693-1 ist nahe am rechten der beiden und fast gleich hell. Er ist bei SkySafari mit mag10,69 angegeben. Demnach schätze ich mal auf nicht dunkler als mag12. Das ist rel. hell. Demnach sollten die beiden "Rumtreiber" eigtl bereits erfaßt sein. Oder auch nicht... wo fragt man das an?

Gruß
Okke
 
Ich bezweifele eigentlich, daß so helle Kleinplaneten unentdeckt sind. Vielleicht ist es doch nur irgendwelcher näherer Weltraummüll auf einer Bahn und Sichtlinie, die nur zufällig einem Kleinplaneten ähnlich sieht. Wenn die Teile näher sind, dann könnten sie die gleiche Ursache haben, was die ähnlichen Bahnen und Richtung erklären würde.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo,

nee, das sind keine 20mag –Objekte. Die beiden Objekte sind etwas schwächer als WASP 36. Der ist mit einer V-Helligkeit von 12m7 angegeben. Nutze doch mal Astrometrica für die Vermessung. Mal die Positionen mit Satelliten bzw. Weltraumschrot abgeglichen? Wenn Du möchtest, schick mir doch mal drei .fits. Die Zeitlich etwas auseinander liegen. EMail -Adresse via PM.

Grüße
Guido
 
Hallo Guido,

ich habe Dir zwei Bilder geschickt per PM, aber nur als .PNG. Fits geht hier nicht als Anhang.
Meine gemessenen Zeiten und Positionen habe ich oben schon angegeben. Das passt alles zu Astroiden, aber je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr glaube ich an ein Artefakt, das sich eingeschlichen hat (die zwei Spuren sind mir zu ähnlich) wie z.B. Mikroreflexe oder wandernde Staubkörnchen oder an etwas komplett komisches, was wir nie herausfinden werden. Schade eigentlich.

Gruß

*entfernt*
 
Ich denke leider auch, dass es sich um Artefakte irgendeiner Art handelt. Im Hintergrund sind im Rauschen noch Sterne geringerer Helligkeit zu sehen, deren Beugungsscheibchen deutlich größer/unschärfer ist als das der sich bewegenden "Objekte". Das ist meines Erachtens ein Widerspruch in sich.

LG Michael
 
Moin, moin,
Geostationäre Satellieten stehen ca. 7 Grad (geografische Breite von Hamburg) unterhalb des HImmelsäquators.
Clear Skies
Dietrich
 
Hallo,

ich hoffe, ihr seit alle gut durch den Sturm gekommen. Als draußen der Sturm pfiff, habe ich mir gestern Nacht den Kopf zerbrochen, was die scheinbaren Asteroidenspuren verursacht haben könnte und ich habe einen Verdacht, dem ich nachgehen werde. Wenn das stimmt, dann stehe ich hier vielleicht als [zensiert], aber hoffentlich nicht als Hochstapler da.

Viele Grüße

*entfernt*
 
Hallo,

ich will mal auflösen, was ich herausgefunden habe:
Wie ich Guido schon geschrieben hatte, habe ich mit dem Livestackingmodul von Sharpcap aufgenommen (52 mal 30x8 Sekunden Substacks), trotzdem habe ich geguidet und gedithert, da ich ausprobieren wollte wie Sharpcap mit PHD2 zusammenarbeitet und ich mir ein etwas besseres Ergebniss für den Planetentransit versprochen habe. Das war ja mein eigentliches Ziel. Außerdem hatte ich einen TS-Clearskyfilter vor der Altair GPCAM224MC.
Die Bilder oben sind nur der Rotkanal. Die Blau- und Grünkanäle und RGB-Bilder habe ich leider vorschnell entsorgt, da Blau mit Mondlicht einen starken Hintergrund hat und Grün wegen dem CLS-Filter größtenteils geblockt wird. Ich brauchte für die Astrometrie in AstroimageJ ja nur einen S/W-Bild und bin chronisch knapp mit Platz auf der Festplatte.
Jetzt habe ich mir die Originalfiles noch mal vom Aufnahmelaptop geholt und angeschaut. Da hatte ich sie Gott-sei-Dank noch nicht entsorgt. Da hätte ich schon viel früher drauf kommen und machen sollen. Dort sieht man die "Asteroiden" nur im Rotkanal, den ich als einzigen ausgewertet hatte! Und wenn man die Position auf dem Sensor anschaut, dann bleiben die Flecken an etwa der gleichen Stelle -also typisch Hotpixel.
Warum sehen die Hotpixel jetzt aber unscharf wie Sternchen aus und machen eine Spur? Die Unschärfe liegt am Livestacking. Das ist zwar gut, aber nicht perfekt. Deshalb wird das Hotpixel im Substack unscharf wie ein Sternchen (oder Asteroid). Guiding und Dithern haben anscheinend funktioniert, trotzdem habe ich doch eine Drift in den Subframepositionen festgestellt. Die einzige Erklärung, die ich dafür habe ist, daß es zw. Leitrohr und Aufnahmerohr über der Aufnahmezeit eine Verwindung bzw. Verformung gab - evtl. aufgrund der Temperatur oder Änderung der Rohrposition. Blöd, daß das ganze so schön gleichmäßig und in einer Größenordnung vonstatten ging, die auch einer Asteroidenspur hätte entsprechen können. Das hat die falsche Fährte gelegt. Also, Fall gelöst?
Auch wenn mich das Anfangs zum Narren gehalten hatte, habe ich doch einiges daraus gelernt. Der nächste Asteroid wird bestimmt eine echter. Wie sagte Edison nach 1000 erfolglosen Versuchen eine Glühbirne zu entwickeln: „Ich bin nicht gescheitert. Ich kenne jetzt 1000 Wege, wie man keine Glühbirne baut."

Viele Grüße

*entfernt*
 
Hallo Heiko,

Du hast gedithert und dann laufen die Hotpixel so schön in eine Richtung?
Kommt mir komisch vor, oder mache ich da einen Denkfehler (soll vorkommen ;-).

Viele Grüße,
Reinhard
 
„Ich bin nicht gescheitert. Ich kenne jetzt 1000 Wege, wie man keine Glühbirne baut."
Der ist gut! :ROFLMAO:

Hmm... ich verstehe noch nicht, wie es möglich sein kann, daß ein Hotpixel trotz dithern eine gerade Spur zieht und entsprechend die Abstände zu den Sternen einhalten kann. Wenn das Leitrohr einen schleichenden Offset aufbaut, dann müßten die Sterne doch eirig werden, oder? :unsure:
Ein Hotpixel müßte durch dithern eine "Wolke" bilden, auch wenn das Leitrohr abdriftet. Dann wird die Wolke halt länglich, aber aus der Wolke wird kein Strich, es bleibt eine Wolke.
Dort sieht man die "Asteroiden" nur im Rotkanal, den ich als einzigen ausgewertet hatte! Und wenn man die Position auf dem Sensor anschaut, dann bleiben die Flecken an etwa der gleichen Stelle -also typisch Hotpixel.
wg des CLS kann eigtl im Grünkanal nix zu sehen sein und im Blaukanal ist das Mondlicht wahrschnl so dominant, daß von dem Pünktchen auch nix zu sehen ist. Oder?
Die inkrementale und lineare Positionsänderung der vermeintl. Asteroiden relativ zu den Sternen läßt sich m.E. so nicht erklären.
:oops:
Gruß
Okke
 
Hallo,

der Fleck ist wirklich nur in den Rotkanälen an einer Stelle (x=395, y=365) in allen Originalaufnahmen zu sehen. Verglichen mit anderen Sternchen müßte er auch im Blau und Grünkanal zu sehen sein. Es sei denn, es wäre ein tiefrotes Objekt. Ich habe mit dem PHD2-Logviewer das PHD2-Logfile angeschaut. Guiding war die ganze Zeit aktiv. Nur kann ich nicht erkennen wo gedithert wurde, obwohl Shapcap regelmäßig Dithern gemeldet hat. Ich hatte es in Sharpcap alle 500 Sekunden auf 10 Pixel eingestellt und in PHD2 den Scale auf 1.0 gesetzt. War das zu gering oder ging das Ditherkommando gar nicht von Sharpcap an PHD2, frage ich mich. Der PHD2-Server war an. Trotzdem dürfte es keine große lineare Bewegung des Hotpixels geben, es sei denn Leitrohrachse und Aufnahmerohrachse sind langsam auseinander gedriftet. Anders kann ich es mir nicht erklären, so gerne ich auch Asteroiden aufgenommen hätte.

Gruß

*entfernt*
 
Ortsfest auf dem Chip ist natürlich ein hartes Kriterium. Ok, dann würde ich schlußfolgern, daß das Dithern nicht funktioniert haben kann und sich gleichzeitig das Leitrohr langsam "auf Wanderschaft" begab. Langsam genug, sodaß beim Livestäkken je Zwischenframe kein Strich entsteht.
Zudem verlangsamt sich die Bewegung gegen Ende in der Animation - habe ich den Eindruck. Kann das sein? Das alleine sagt noch nix aus, erst wenn man die Zeitabstände zwischen den Aufnahmen berücksichtigt, könnte man Schlüsse ziehen.

Frage: dithern nach Zeitvorgabe (500s)? Wie muß ich mir das vorstellen? Ich dithere mit Mgen und der dithert zwischen jeder Aufnahme, egal wie lang oder kurz die BZ ist. Ditherte er nach Zeitvorgabe, würde er ja ggfs mitten in der Belichtung drauflos dithern.
Oder kann man PHD sagen: dithere nach 500s, es sei denn, die Belichtung läuft gerade, dann warte bis zum Ende der laufenden Belichtung und dithere dann?

Insofern teile ich deinen Verdacht, daß das Dithern nur vorgetäuscht wurde.... :oops:
 
Hallo Okke,

ja genau. Wenn es funktioniert, dann sollte Sharpcap die jetzige Aufnahme fertigmachen, dann dithern, eine Settlingzeit abwarten und dann weitermachen. Ich vermute, daß mit Scale=1 der Ditherschritt nicht groß genug war. Ich muß noch mal nachschauen, was das bedeutet. Ich war der Annahme, daß sei der Multiplikationsfaktor zu den 10 Pixeln.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo,

noch ein kleiner Nachtrag. Nachdem mich zwei Hotpixel genarrt haben, habe ich es noch einmal mit bekannten Asteroiden versucht. Am 27.3. standen zwei Asteroiden im Blickfeld meiner ASI178MC am Skywatcher 130PDS-Newton relativ nah zusammen - (37) Fides; ~mag 11.6 und (120) Lachesis; ~mag 13.0. Ich habe 70 Bilder über ca. 4,5 Std. als 4 Minuten Livestacks gemacht. Anbei das integrierte Bild mit den Asteroidenspuren:

Asteroiden.jpg


Und nochmal als GIF-Animation:
Asteroiden.gif


Also es geht auch mit zwei richtigen Asteroiden - puhhh!

Gruß

*entfernt*
 
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