Garten Sternwarte

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adetman

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Hallo Ihr Lieben,

Ich konnte einige Leute in der Nachbarschaft begeistern eine Sternwarte zu errichten. Die Kinder sowie einige Jugendliche waren sehr begeistert mal durch ein Teleskop zu sehen und die Idee eine Nachbarschafts Sternwarte zu gründen wurde von jedem super angenommen.

Doch als die Spenden gesammelt werden sollten sind alle abgesprungen. Was für eine Ironie.

Das hat mich aber nicht aufgehalten meine eigene zu bauen.

Nun ist sie endlich fertig, und da ich keine Ahnung von Holz habe bin ich relativ stolz darauf.

Hier mal ein Bericht wie alles entstanden ist. Hoffe vielleicht andere zu ermutigen selbst so etwas zu bauen. Seid mir nicht Böse wenn ich im falschen Unterforum berichte.

So hier geht es los:


- Nach viel nachdenken und einige Skizzen anfertigen entschied ich mich für eine einfache Hütte mit Rolldach.
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- Also machte ich mich mir eine Ecke Im im Beet auf der Terrasse frei. (Schachtel Halm Problem, Grauenvoll)
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- Also alles ausgehoben und Markierungen gesetzt durften die Bodenhülsen betoniert werden. Gleichzeitig konnte ich schon für das Fundament und die Säule den Boden mit ausheben und ausrichten. Für die Säule habe ich eine KG200er verwendet in 2100mm Länge. Die Säule schaut etwas weniger als die hälfte über den Boden Heraus. Mit dem Fundament 55cmx55cmx70cm sollte es stabil genug sein.
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- Dann konnte ich endlich das Fundament gießen und das Rohr befüllen. Natürlich mit dem Tollen Säulenadapter von
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- Schnell noch Sand für Pflaster besorgt und alles begradigt. Für den ersten Versuch mit Pflastern denke ich garnicht mal so schlecht. Hat aber auch lange gedauert. Verwendet habe ich hier Standard Pflaster vom Baumarkt 20cmx10cmx6cm.
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- Nach ca. 3 Wochen sollte der Beton in der Säule und das Fundament schon gut ausgehärtet sein und mir ein Probesitz für die Technik erlauben. Also einmal aufsatteln.
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Weiter geht es im Teil 2.
 
Also da alles soweit geklappt hat konnte ich nun das Holz Material besorgen für Boden und Wände. Verwendet habe ich überwiegend Profilholz mit Feder und Nut in 19mm Stärke. Alles zurecht geschnitten ging es an die Lasur.

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- Langsam nahm alles Form an aber nun fehlte noch das Dach bzw. der obere Teil der Hütte. 3m 90x90 Balken sollte alles zusammen halten und später die Schienen für das Rolldach aufnehmen. Die Schienen und Rollen konnten auch schon gleich angepasst werden und sobald das Dach gedeckt ist kann man alles gleich Passgenau drauf setzen. In die Schienen sind Heizkabel eingesetzt für den Winter. Bin mal gespannt ob es auch so funktioniert.
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- Nun kann der Rahmen auf die Hütte und das Dach kann gedeckt werden.
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- Zu erst wurden Dachschindeln verwendet und ich konnte das erste mal das Rolldach auf die Hütte setzen. Leider Vergeblich. Es tropfte leider durch das Dach. Also Dach wieder runter und dieses mal Statt Schindeln schöne Laufbahnen drauf gebrannt. Und siehe da alles hält dicht wie es soll.
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- Nun konnte das Rolldach drauf und abgesichert werden.
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- Dann konnte ich endlich noch die Tür Bauen mit Schloss. Damit man ja auch noch Nachts schlafen kann. Später kommt ja auch noch eine Kamera rein.
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So nun alles alles zusammengebaut und erneut bestrichen.

Im nächsten Beitrag folgt das Endergebnis.
 
Nun ist alles fertig und soweit eingerichtet. Strom wurde natürlich auch in die Hütte gezogen mit Steckdosen und einer Lampe.

Das Kabel Management ist noch nicht fertig und da ich 2 Tage bevor ich in eine andere Stadt muss, bis ende August um meinen Meister in KFZ Technik fertig zu machen, fertig geworden bin hatte ich noch nicht viel Zeit damit Spielen zu können. Das tut echt weh^^

So, nun das Ergebnis:

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Kostenpunkt etwa 1.500,00€ Material. Aber viele Nerven verloren. Klein und Fein aber mein. Freue mich schon nach den Prüfungen nach Hause und mit dem neuen Spielzeug zu spielen.

Also für so ein Bau ist nur etwas Werkzeug und Material nötig aber ohne Anleitung sehr viele Nerven. Also bei einem Eigenbau kann ich nur empfehlen so gut zu planen wie möglich. Aber das einhalten des Planes bis zum Schluss fand ich sehr schwer da andauernd etwas neues an kam was ausgebessert werden musste oder nicht klappt wie man sich es vorgestellt hat. Aber bei Holz ist es ja alles machbar.

Hoffe jemanden ermutigen zu können auch seine eigene Sternwarte zu bauen (besser später wenn der Preis für Holz wieder normal ist).

Falls jemand Fragen hat, stehe ich gerne zur Verfügung.


Hoffe es gefällt euch auch so wie mir.

LG&CS

Ahmet Inep
 
Ein tolles Projekt und wie Du schon sagtest, klein aber fein.
Die Idee mit den Frostschutzkabeln in den Schienen las ich das erste Mal; großartig! Werde ich so für meine Hütte übernehmen.

Ich plane gerade eine Rolldachhütte mit Bruttogrundmaß 270x370 cm (9,99 m2, ab 10 m2 ist in Sachsen eine Baugenehmigung notwendig, ebenso möchte ich grenznah bauen). Eine Hau-Ruck-Bauaktion will ich vermeiden um Fehler und Ausschuss zu reduzieren. Ich konstruiere die Hütte vorab im CAD durch und bestelle Balken, Beplankung etc. bereits geschnitten.

Wie bindest Du Deine Hütte an die Versorgung und Netzwerk an bzw. welchen Grad der Automatisierung strebst Du an?

Nutzt Du den Newton auch visuell? Wie ist das mit der Einblickshöhe und Erreichbarkeit um die Säule herum bei den kompakten Abmaßen?
 
Hallo,

270x370 sind ja ein Traum. Und ist auf jedenfall angenehmer alles schon geschnitten zusammen zu bauen.

CAD war auch erst der Plan aber die Zeit fehlte das noch alles zu lernen.

Also ich nutze Anydesk um eine Verbindung ins Haus zu setzen. Habe zwischen Router und Warte noch einen repeater gesetzt. Hätte es nicht ausgereicht hätte ich Dlan genutzt.

Also visuell in meinem Garten mit einem 8" ist nicht wirklich sinnvoll. Also bin ich bei mir nur auf die Fotografie aus.

LG
Ahmet
 
Die Stromversorgung macht mir momentan die meisten Kopfschmerzen. Die Warte soll etwa 30m vom Haus entfernt entstehen. Einen 80 cm tiefen, etwa 20 cm breiten Graben zur sachgerechten Verlegung eines Erdkabels auf die Länge ausheben würde ein Kraftakt werden. Hier suche ich gerade nach praktikablen Alternativen.
Netzwerk wäre der nächste Punkt. Hier denke ich ebenfalls über kabelgebundene Lösungen oder Point2Point WLAN Richtfunk nach.

Visuell ist bei mir aus Bortle 4 mit 12" auch eher so lala, aber ich will mir die Möglichkeit offen halten.
 
Na ja, 60cm reichen ja auch und wenn Du schon eine Graben aushebst um ein Stromkabel hinein zu legen, kannst D doch gleich ein Netzwerkkabel dazu legen. Gut geschirmt (CAT6 oder CAT7) ist das eigentlich kein Problem und deutlich besser (stabiler) als WLAN. Wenn Du nicht gerade eine freie Verbindung (Fresnelzone) hast könnte das mit dem WLAN schwierig werden. Das Kabel ist auf alle Fälle günstiger. Es gibt da ja auch Hilfsmittel.

Viele Grüße
Michael
 
Grabenfräse hab ich auch schon überlegt, leider ist bei uns ca. 30 cm unter der Erdoberfläche Mergel und Geschiebe aus der Eiszeit, also Steine von Kieselgröße bis Fussball; dazwischen reichlich Lehm. Da ist kaum Durchzukommen. Das wird auch ein Spaß für die geplanten Punktfundamente. Bei der Säule bin ich noch unschlüssig, ob es überhaupt eine braucht oder ob ich ebenfalls 3 Punktfundamente mit Sockel gieße und meine EQ8-Pier weiterverwende.
Netzwerkkabel wird immer bevorzugt wo es möglich ist.
 
Die Stromversorgung macht mir momentan die meisten Kopfschmerzen. Die Warte soll etwa 30m vom Haus entfernt entstehen. Einen 80 cm tiefen, etwa 20 cm breiten Graben zur sachgerechten Verlegung eines Erdkabels auf die Länge ausheben würde ein Kraftakt werden. Hier suche ich gerade nach praktikablen Alternativen.
Netzwerk wäre der nächste Punkt. Hier denke ich ebenfalls über kabelgebundene Lösungen oder Point2Point WLAN Richtfunk nach.

Ich würde ein LAN Kabel legen. Die 30m Länge scheinen kein Problem zu sein: Ethernet-Standards von IEEE 802.3

Für den Graben würde ich ein Gartenbauunternehmen beauftragen, Da gibts "Mini-Bagger", die sowas schnell erledigen.

Grüße
Hartmut
 
Auch 100 Meter sind für Netzwerk kein Problem und klar zu bevorzugen.

Ohne Graben hatte ich über die Alternative autarke Stromversorgung über Voltaik und Pufferspeicher nachgedacht. Bei Ausschließlich 12V bzw. 13,8V Verbrauchern würde es sich anbieten.
 
Ohne Graben hatte ich über die Alternative autarke Stromversorgung über Voltaik und Pufferspeicher nachgedacht. Bei Ausschließlich 12V bzw. 13,8V Verbrauchern würde es sich anbieten.
Da hast Du aber lebenslang die Wartung, Pflege und ggf. auch nach einigen Betriebsjahren den Komponentenersatz am Hals.
Da würde ich ein einfaches Erdkabel in jedem Fall vorziehen. Einmal eingebaut und Ruhe.
 
Netzwerk wäre der nächste Punkt. Hier denke ich ebenfalls über kabelgebundene Lösungen oder Point2Point WLAN Richtfunk nach.
Ein gutes separates CAT5E Kabel ist natuerlich schwer zu schlagen (bis 100m), aber falls das wegen "temporaerer Ueberlandleitung" nicht zu machen ist, als Vorschlag eine Alternative zu "Point2Point WLAN Richtfunk". Wenn Du eh' auf die ein oder andere Weise ein Stromkabel (wenigstens temporaer) legen musst, dann nutze einfach das Stromkabel als WLAN-Antenne, denn die powerline-LAN Adapter werden ja auch immer besser. Auf 30-40m duerften die eine 5GHz Richtfunkstrecke sowohl kostenmaessig wie auch vom Durchsatz vermutlich schlagen. Ich habe eine aeltere Generation von Devolo Adaptern im Einsatz und von der Steckdose am Schuppen (bis zum Router 40m?) sind das verlaessliche >400Mbit/s. Mit neurer Technik geht vermutlich noch mehr.
 
Hallo,
Meine Erfahrung mit der Erdverlegung sind noch ganz frisch, deswegen sag ich mal kurz und knapp: NIE WIEDER.

Und nun die längere Erläuterung. 40m, Wasser, Strom, Netzwerkkabel vom Haus in einen Betonschacht, von da Gummikabel bzw. CAT6(?) in Schutzwellrohren in mein "Sternenzimmer"(Wagen mit Glasdach) und in mein Teleskoplagerzelt weiter hinten im Garten. Der Garten sah monatelang aus wie Ypern im WWI. Gestern hab ich die letzte Fläche wieder zugepflastert. Die Kosten waren erheblich und Wellrohre hätte ich mit Leichtigkeit dezent an Wänden etc. entlang an der Oberfläche verlegen können.
Die Restlängen müssen zwecks Mobilität des Wagens ja doch lose verlegt sein. PV finde ich mittlerweile auch zu teuer und wartungsintensiv. Kabel sind vorzuziehen, auch für Netzwerk. Und nichts ist für die Ewigkeit.

CS,
Henning
 
DIe Lösung "Powerline" ist für mich als Funkamateur natürlich ein Graus. Da hat man jahrzehntelang Wert darauf gelegt, dass elektrische Geräte gut geschirmt sind gegen Störstrahlung (abgehend und eintreffend) und dann schafft es die Industrie-Lobby, unabgeschirmte Stromleitungen als Hochfrequenzleitungen durchzusetzen und zu missbrauchen und einen irren Störteppich von Oberwellen zu errichten.
Was dem Astronomen die Lichtverschmutzung ist dem Funkamateur das Power-Line.
 
Hallo riff-raff,

WLan sollte problemfrei funktionieren. Falls es nicht ganz klappt kannst Du einer der Seiten eine Dosenantenne spendieren, dann klappt es ganz sicher. Mit zwei Dosenantennen wäre sogar eine Entfernung von 200m möglich.
Was das Erdkabel angeht, so würde ich es nicht so tief legen. Ich habe hier mit flachen Fundamenten und flach liegenden Kabeln bisher kein Problem gehabt. 30cm Tiefe sollten es aber schon sein, nur für den Fall, dass Du mal deinen Rasen unterfräsen möchtest. ;)


MfG

Rainmaker
 
DIe Lösung "Powerline" ist für mich als Funkamateur natürlich ein Graus.
Nehme Ich zur Kenntnis, muss man aber realistisch sehen:
Es werden z.B. gerade flaechendeckend 5G Masten (~15kW Leistung, 600–850 MHZ, 2.5–3.7 GHz und 25–39 GHz) aufgebaut, damit man auch auf dem Grossglockner noch fluessig 4K Tik-Tok Videos schauen kann und 2/3 der deutschen Internethausanschluesse sind immernoch ADSL (was auch nix anderes als WLAN ueber schlecht abgeschirmte und nicht Impedanz-angepasste Kabel ist).
Vielleicht einigen wir uns daher einfach mal darauf:

... unabgeschirmte Stromleitungen als Hochfrequenzleitungen durchzusetzen und zu missbrauchen und einen irren Störteppich von Oberwellen zu errichten.

Willkommen im 21ten Jahrhundert, die Debatte ist grundsaetzlich einfach gelaufen.
Klar, powerline-LAN ist WLAN mit sehr langer Antenne, da muss man sich nix vormachen. Aber so lange das auf den dafuer freigegebenen Frequenzen ablaeuft, ist das auch nicht mehr oder weniger EM-Berieselung, als ein ebenso offene Richtfunkstrecke, nur mit wesentlich kleinerer Leistung und trotzdem hoeheren Durchsatz.

Es ist halt eine gute Alternative, wenn man bereits Bestandsstromleitungen hat und fuer abgeschirmte LAN-Leitungen nicht alles wieder aufreissen will, oder wenn man sowieso eine 50m Elektrokabeltrommel ausrollen muss, aber keinen Bock hat, in jeder Astronacht auch noch eine zusaetzliche WLAN-Kabel auf- und abzutrommeln, oder 2-3 WLAN-Repeater zu betreiben. Nicht mehr, nicht weniger.
 
Eine Lösung via Kabeltrommel und DLAN ist als vorübergehende Lösung durchaus interessant.

Bei mir steht 2022 nochmal ein Teilumbau des Hauses an und da wäre ein Bagger vor Ort und der Garten sieht dann eh aus wie
Da könnte die Festinstallation gleich mit gelegt werden.
Die WLAN-Lösung mit Dosenantenne war die Lösung, welche ich als Kabellose Variante bevorzugen würde.

Erdkabel in 30 cm Tiefe sind für meinen Menschenverstand durchaus auch ausreichend, leider sieht die Norm und die Abnahme durch den Elektriker was anderes vor.
(Soweit mir bekannt muss das wohl auch irgendwie dem Netzbetreiber weitergereicht werden?)

An der Stelle erstmal danke an alle für die Tipps und den Support und Sorry @adetman für die Piraterie des Threads.

:cool:
 
Leider befinden sich die Oberwellen oberhalb der freigegebenen Frequenzbänder. :rolleyes: Hier hilft auch leider nur, dass jeder einzelne betroffene (Funkamateur) sich an die zuständige Behörde wendet und um technische Prüfung bittet.
Was ADSL betrifft, so reicht die Schirmung normalerweise aus. Problem sind die ungeschirmten Enddosen und Stecker oder selbst gefrickelte Verlängerungen.

Meines WIssens nach haben 5G Sender 0,X-50W Sendeleistung (vermutlich ziehst Du den Antennengewinn mit ein (?) oder addierst alle Sendeleistungen in einem Versorgungsgebier t... und die Bundesregierung setzt alles daran, die sogenannten "Funklöcher" zu schliessen. Ich habe selber bei einem Mobilfunkanbieter über 25 Jahre gearbeitet und Ziel ist eigetnlich immer, eine Station dahin zu bauen, wo sie sich wirtschaftlich lohnt.

Sorry, dass ich da so gegen Power-Line kämpfe, aber das ist aus Hobby-Sicht das gleiche wie bei der Lichtverschmutzung. Wer nicht betroffen ist, dem ist´s egal. Heiliger Sankt Florian / Verschon' mein Haus, zünd' and're an! “
 
Wenn man sich das bei elektriker.org so durchliest, kann man da im Grunde nichts selber machen. Aber so würde ich das auch darstellen, wenn ich Gewerbetreibender in diesem Bereich wäre :cool: Sicherlich ist Netzstrom keine Kleinigkeit. Ich habe z.B. mein Haus mit Garten samt verlegtem Erdkabeln so gekauft. Eigentlich (!) müsste ich jetzt graben und nachsehen ob das Kabel fachgerecht verlegt wurde. Dann könnte ich auch gleich das Kabel austauschen, da es ja schon eine Weile liegt etc. und das in einem zugewachsenen Garten. Bei aller notwendigen Vorsicht darf man, meiner Meinung nach, den Krieg auch nicht übertreiben. Solange der FI Schalter am Gartenkabel nicht auslöst ...

Andererseits sind Balkonkraftwerke (300W Klasse) inzwischen auch nicht mehr so teuer. Die sollten auch 20 Jahre durchhalten. Bliebe nur der Akku als Verschleißteil. Unter 500€ (in Summe) wird es da kaum gehen. Dazu noch etwas Antennentechnik, das sollte auch gehen. Bei Deinem Boden würde ich mir das in der Tat überlegen. Hier am Niederrhein gibt es nur Sand, allerdings ist man bei 80cm Tiefe schon gefährlich nahe am Grundwasser (1,6m) :ROFLMAO:

Viele Grüße
Michael
 
Hallo Ahmet,

eine wirklich gelungene Umsetzung!

Wie genau heißen diese Führungsrollen und die Schiene mit dem Knick ?
Hast du diese Führung auf beiden Seiten vom Dach parallel installiert ?
 
Wie hast Du die Endlagepositionen gelöst? Sozusagen, dass das Dach in Auf- und Zu-Richtung nicht zu weit läuft oder gar die Schiene verlässt?

Danke für den Link zum Schienensystem, die sind ja wirkliche Schnapper!
 
@riff-raff Es freut mich sehr wenn Leute in der Zukunft diese Beiträge als Hilfestellung nutzen können. Also win-win.

LG
 
Mit Stoppern aus blech. Schön verankert halten die alles. Und nach hinten hin mit einem zusätzlichen Haken um beim aufschieben in endposition ein Seil dran zu haken.

Zudem sind die schienen 3m lang aber die Hölzer für das Dach 3.4m. Also falls der Stopper nicht hält sitzt die Rolle auf dem Holz und stößt mit der Kante auf das Gestell der Hütte und bleibt dann stehen.

Also habe dort insgesamt 4 Sicherheitseinrichtungen die das entgleisen oder überschießen verhindern.

LG
 
Ich hab mit dem Gedanken gespielt Riegel zur Sicherung zu verwenden und Gummipuffer als Endlage.

Motorisiert wäre ja ein Traum, aber man muss sich ja noch "Upgrades" offen halten für später um den Basteltrieb zu befriedigen.
 
@elythomaslumber & Off-topic:
Leider befinden sich die Oberwellen oberhalb der freigegebenen Frequenzbänder. :rolleyes: Hier hilft auch leider nur, dass jeder einzelne betroffene (Funkamateur) sich an die zuständige Behörde wendet und um technische Prüfung bittet.

Ehrliche Frage:
"Oberwellen" oberhalb der freigegebenen Frequenzbaender hat z.B. auch ein schwerer Elektromotor einer Ventilation oder einer Waschmaschine mit zerschossenener Funkentstoerung. Der macht bereits ab ein paar MHz alles dicht. Und wegen sowas hat man (Zitat) "jahrzehntelang Wert darauf gelegt, dass elektrische Geräte gut geschirmt sind [...]".

Meine powerline-Adapter senden auf zugelassenen GHz-Baendern. Welche Oberfrequenzen > 1 GHz stoeren dich als Radioamateur denn da konkret und welche Oberfrequenzen waeren dass dann, die ein WLAN-Repeater auf benachbarten Baendern (potenziell) nicht auch sendet (?) und das dann insbesondere bei hoeherer Sendeleistung? Ich dachte Ihr seit i.d.R. im zweistelligen MHz-Bereich unterwegs, das liegt doch weit unterhalb?
Oder geht's da irgendwie doch eher um's Prinzip (was ja auch ok ist)?

Sorry, dass ich da so gegen Power-Line kämpfe, aber das ist aus Hobby-Sicht das gleiche wie bei der Lichtverschmutzung. Wer nicht betroffen ist, dem ist´s egal. Heiliger Sankt Florian / Verschon' mein Haus, zünd' and're an! “
Naja, kann man so sehen, wenn man will.
Man kann dabei aber auch pragmatisch bleiben: Denn sicher kann man eine gewisse Ruecksichtnahme verlangen, aber man kann grundsaetzlich weder die Zeit zurueckdrehen, noch kann man darauf bestehen, dass sich Mehrheiten weitgehend beschraenken, um die Hobbies von kleinen Minderheiten zu ermoeglichen.
Und da sitzen wir tatsaechlich im selben Boot, nur handhaben das offenbar anders: Ich kaempfe z.B. nicht mehr gegen Lichtverschmutzung (obwohl mich das ziemlich betrifft) und predige diesen Mehrheiten auch nicht das St Florians-Gleichnis, sondern fahre statt dessen fuer die visuelle Beobachtung ab und zu mal in einen ausgewiesenen Dark Sky Park (wo "wir" dann halt die Mehrheit sind und da trifft man sich auch mal ;) ) und betreibe von zu Hause (oder der naeheren Umgebung) fast nur noch Narrowband-Fotografie...
Auch Hobbies muessen sich irgendwann mal den aendernden Gegenbenheiten anpassen ...
Ahmet macht eigentlich nichts anderes und wird in seiner prima Huette von dem Standort aus wohl auch nur fotografisch was machen.
 
:LOL: :LOL: Gummipuffer hatte ich auch zuerst drin. Aber das vertrauen war schnell weg. Je nach dem aber wie man sie befestigt können die aber problemlos funktionieren.

An Rolltorantrieb hatte ich auch schon eingeplant. Das kommt aber später. Wie du sagtest Basteltrieb:giggle::giggle:
 
@Defunct : Danke fürs Grundverständnis,; ich bin betroffen nur bei den KW-Bändern, da offensichtlich auch insbesondere von schlechten (HF) Kabel-Installationen mit kräftigem Rauschteppich. Man kämpft an allen Fronten und kann leider nur sporadisch Erfolge erzielen, Das sind absolute Parallelen zum Astro-Hobby. Die Industrie ist stärker mit all Ihren Argumenten für Arbeitsplätze, Steuern zahlen und der Einhaltung von Standards und Vorschriften (die sie selber irgendwann mal durchgeboxt haben...)

Gegen Lichtverschmutzung kämpfen, ist vermutlich genauso sinnlos, man reibt sich nur auf. Vor einem Jahr war Astronomie auch n.n. mein Hobby, da wars mir auch egal _affeaugen: Jetzt, wo ich die Nächte auf der Terrasse verbringe sehe ich die Nachbarin mit weihnachtlicher Balkonbeleuchtung bis in den März hinein und der Nachbar schräg gegenüber mit Lichterketten um seinen Gummibaum :rolleyes: . Zum Glück machen die aber alle so ab 23:00 Schicht....

So, sorry hier für die Abweichung vom Thema, wollte nur sensibilsieren, das andere auch andere Hobbies haben und wat dem einen sin Ul is dem anderen sin Nachtigal oder so ähnlich.... Und ich störe den Igel nachts im Garten, ich weiß... :cry:

Grüße
Hartmut
 
So, sorry hier für die Abweichung vom Thema, wollte nur sensibilsieren, das andere auch andere Hobbies haben und wat dem einen sin Ul is dem anderen sin Nachtigal oder so ähnlich.... Und ich störe den Igel nachts im Garten, ich weiß... :cry:
Richtig, wir schweifen hier schwer ab ... und Ahmet moege uns vergeben.

@adetman Daher vielleicht mal das gesagt: Ich bin auf deine Huette ziemlich neidisch. Meine kleine Gartenflaeche ist von Nachbarhaeusern und Baeumen formlich umzingelt und deshalb traeume Ich zwar von so einer Huette, muss mich aber halbstationaer mit der Terasse im dritten Stock begnuegen.
 
Hallo Ahmet,

meine Glückwünsche zum bau deiner Sternwarte.Das sieht sehr sauber gearbeitet aus,insbesondere da du ja eigentlich keine "Ahnung von Holz " hast !:y:
Auf den Fotos sieht man keine Armierung bei der Betonsäule.Ist das nur den Fotos geschuldet,oder hast du keine Bewehrung ausgeführt ?

Gruß und klare Nächte
 
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