Astromusi
Aktives Mitglied
Liebe Astro-Freundinnen und -Freunde
ich bin seit ca. 2003 mit Astrofotografie beschäftigt und hatte mich bislang nicht getraut in dieser Community zu argumentieren, doch mit dem technischen Fortschritt (digital usw.) konnte selbst ich ein paar fotografische Erfolge erzielen...
Ich frage mich aber immer öfter, wie groß die Teleskop-Öffnung sein sollte?
Unser Hobby ist sicher etwas "männerlastig". Daher scheinen die großen Rohre mit den dicksten Komponenten am meisten geschätzt zu werden...
Ob Refraktor oder Newton-Korrektor; die Dinger bilden (wenn sie gut sind) etwa 5mü Spotsize ab.
Die Atmosphäre bietet selten besseres Seeing als 1", nach meinen Erfahrungen ist es i.d.R. schlechter, aber um für diesen erhofften theorethischen Idealfall gerüstet zu sein, ergäbe sich nach m.E. bei 5mü eine Brennweite von ca. 1m, um die 1" abzubilden.
Die Auflösung ist aber auch von der Teleskop-Öffnung abhängig. Der Einfachheit halber würde ich für diesen Fall etwa 10cm annehmen, was eine Blende von f10 ergäbe.
Wenn man nun eine "schnellere" Optik bei gleicher Brennweite nimmt, z.B. 20cm (=f5) wird sich die Belichtungszeit wohl verkürzen.
Auf der anderen Seite habe ich eine theoretische Auflösung gemäß Teleskop-Öffnung von deutlich <1", die aber nicht mehr zum Tragen kommen kann.
Wie weit kann/sollte man dieses Spiel treiben?
Ein 16-Zoll-Newton mit f2,5 würde theoretisch noch viel mehr auflösen (<0,5"), aber wg. der Korrektor-Spotsize nicht bei 1m sondern deutlich darüber... und schon hat man eine andere Blende/Bildausschnitt/Belichtungszeit und noch ein viel praktischeres Problem: Wie viel Leistungsreserven hat die Montierung beim Guiding?
Würde denn nicht einfach eine Teleskop-Öffnung, die etwas besser als das am Standort wetterbedingte Seeing ist, reichen um alles abbilden zu können, was der Himmel hergibt?
ich bin seit ca. 2003 mit Astrofotografie beschäftigt und hatte mich bislang nicht getraut in dieser Community zu argumentieren, doch mit dem technischen Fortschritt (digital usw.) konnte selbst ich ein paar fotografische Erfolge erzielen...
Ich frage mich aber immer öfter, wie groß die Teleskop-Öffnung sein sollte?
Unser Hobby ist sicher etwas "männerlastig". Daher scheinen die großen Rohre mit den dicksten Komponenten am meisten geschätzt zu werden...
Ob Refraktor oder Newton-Korrektor; die Dinger bilden (wenn sie gut sind) etwa 5mü Spotsize ab.
Die Atmosphäre bietet selten besseres Seeing als 1", nach meinen Erfahrungen ist es i.d.R. schlechter, aber um für diesen erhofften theorethischen Idealfall gerüstet zu sein, ergäbe sich nach m.E. bei 5mü eine Brennweite von ca. 1m, um die 1" abzubilden.
Die Auflösung ist aber auch von der Teleskop-Öffnung abhängig. Der Einfachheit halber würde ich für diesen Fall etwa 10cm annehmen, was eine Blende von f10 ergäbe.
Wenn man nun eine "schnellere" Optik bei gleicher Brennweite nimmt, z.B. 20cm (=f5) wird sich die Belichtungszeit wohl verkürzen.
Auf der anderen Seite habe ich eine theoretische Auflösung gemäß Teleskop-Öffnung von deutlich <1", die aber nicht mehr zum Tragen kommen kann.
Wie weit kann/sollte man dieses Spiel treiben?
Ein 16-Zoll-Newton mit f2,5 würde theoretisch noch viel mehr auflösen (<0,5"), aber wg. der Korrektor-Spotsize nicht bei 1m sondern deutlich darüber... und schon hat man eine andere Blende/Bildausschnitt/Belichtungszeit und noch ein viel praktischeres Problem: Wie viel Leistungsreserven hat die Montierung beim Guiding?
Würde denn nicht einfach eine Teleskop-Öffnung, die etwas besser als das am Standort wetterbedingte Seeing ist, reichen um alles abbilden zu können, was der Himmel hergibt?