Habe hier einen alten Justierlaser

  • Ersteller des Themas Ehemaliges Mitglied (32090)
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Ehemaliges Mitglied (32090)

Habe mir vor langer Zeit diesen Justierlaser gekauft, kennt denn jemand und kann mir
jemand sagen ob der zum Justieren geeignet ist.

Der Fangspiegel scheint richtig justiert, der Laserpunkt ist exakt innerhalb der
Markierung des HS. Der Hauptspiegel scheint aber etwas daneben zu sein.

Wahrscheinlich muß der Punkt ja in das Loch justiert werden, was mich aber irritiert
ist, das bei allen Beschreibungen und Videos der Punkt auf einer Schräge abgebildet
wird, die vom Okulareinzug wegzeigt und nicht auf der unteren flachen Ebene.

Kann mir jemand sagen welches die Justierschrauben und welches die Befestigungschrauben
bei meinem Bresser Venus sind.

viel Spaß mit Perseiden und schönen Abend

*entfernt*

 

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Hallo Peter,

Bei den Laser gibt es halt verschiedene Bauformen, vom Ergebnis ist das aber egal. Der zurückkehrende Strahl muss in sich selbst zurücklaufen, also in das Loch.

Zuerst solltest du aber noch den Laser selber prüfen, wenn der nämlich verstellt ist kann das keine gute Justage werden. Schau zuerst das das eigentliche Lasermodul nicht wackelt. Lockere dann mal die Klemmschrauben des Lasers im OAZ soweit das du ihn um seine Strahlachse drehen kannst. Wenn du das tust sollte sich der Laserfleck auf dem HS nicht bewegen, höchstens in sicht rotieren falls das Strahlprofil nicht rund ist. Wenn der Strahl hier groß wandert must du zuerst den Laser selber justieren...

Welche Schrauben hinten an deinem Newton was tun findest du recht schnell selber heraus, wenn du sie etwas lockerst. Da reicht ein Paar völlig aus. Bei Zug/Druck schrauben zieht ja eine die Platten aufeinander, die andere drückt sie auseinander. Das siehst du auch gleich daran, wo das Innengewinde ist. Wenn du die Justage praktischer haben willst kannst du ja die Druckschrauben rauswerfen und die Gegenkraft um die Zugschrauben mit Tellerfedern generieren. Dann wird das viel einfacher.

Keine Furcht vor deinem Newton, das ist recht simple Mechanik.

Grüße, Martin


 
Hallo Martin,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Irgendwie war es eigentlich schon logisch, daß wie du
schreibst "Der zurückkehrende Strahl muss in sich selbst zurücklaufen, also in das Loch"
Wollte hier aber, bevor ich mir alles verstelle, noch eine Bestätigung für meine Logik.

Der Laserpunkt wird exakt in der Markierung des HS abgebildet und bleibt dort auch wenn
ich den Laser im OAZ drehe. Hierzu muß ich aber die Schrauben soweit anziehen, daß sich
der Laser noch einigermaßen leicht im OAZ drehen läßt.

Habe schon gelesen, daß für diese Prüfung die Schrauben des OAZ nicht angezogen werden sollen
und der Justierlaser einfach eingesteckt wird, aber mein Laser hätte dann doch sovie Spiel,
daß der Laserpunkt dann doch einen Kreis beschreibt.

Habe jetzt gestern den Punkt eingelocht und warte noch auf eine wolkenfreie Nacht um das
Ergebniss zu kontrollieren. Auch will ich dann endlich mein wiedergefundenes 20mm Super
Plössl mit der neuen TSB2T Barlow-Linse 2fach ausprobieren. Die Barlow Linse wurde mir
in diesem Thema empfohlen.

http://forum.astronomie.de/phpapps/...52/Was_ist_bei_einem_Zoom_Okular_#Post1349752

Nachdem morgen noch frei ist und die Nacht noch jung, gibt es vielleicht noch die Möglichkeit
den Nachthimmel mit der neuen Justierung und dem neuen Zubehör zu beobachten.

Danke und gute Nacht

*entfernt*
 
Hallo lunarus.

Wenn der Laser im OAZ schlabbert, dann kannst du auch 1-2 Windungen Klebeband um die Aufnahme des Lasers wickeln um dessen Durchmesser anzupassen.

Wichtig dabei ist, das es ein durchgehender Streifen ist, sofern mehr als eine Windung nötig ist.
Und natürlich das das Tape glatt gewickelt ist.
Also Knitter und Faltenfrei.


Gruß
Markus
 
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