Hochwertiges Einsteigerset - Astrofotografie

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

Proton85

Mitglied
Hallo Liebes Forum!

aktuell suche ich im Nachbarbereich ja nach einer guten DSLM Kamera: -->Kamera<--

Nun suche ich nach dem "Rest":
Von der rein visuellen BEobachtunge bin ich leider enttäuscht - hatte die Geglenheit durch ein paar Dobson zu schaun und mir war schnell klar, dass ich wohl eher bei der Langzeitbelichtung/DeepSky-Fotografie zuhause bin.

Ich dachte an folgenden Einstieg:
-DSLM (Vollformat)
-EQ5 Montierung (in der schwereren Ausführung) inkl Goto
-APO? (vermutlich etwas in der Preisklasse um 600 EUR, Brennweite um die 500mm, 70-90mm?)
-Autoguiding vie MGEN bzw. ev doch via AsiAir? Jedenfalls als OffAxisGuider.

Wäe für Ideen/Empfehlungen sehr dankbar :)

lg Florian
 
Hi,

wie gesagt, Vollformat bei Teleskopen muss gecheckt werden, ob das wirklich passt. Da tut's m.E. auch APS-C in den allermeisten Fällen. Ansonsten sieht das doch recht passend aus. Das mit dem OffAxisGuider würde ich eher lassen und wie die Mehrzahl mit dem Sucher guiden. Das ist schlichtweg einfacher. Mit dem OAG Leitstern suchen, kann man machen, muss man aber nicht. Das Sucherguiding hat sich inzwischen wirklich etabliert. Kleiner APO ist immer gut, Montierung passt von der Größe.

Auf das Guiding kannst Du am Anfang verzichten, Kurzbelichtungen mit freilaufender Montierung stacken geht genau so und erspart einem am Anfang zu viel Technik. Das funktioniert alles nicht plug ans play, im Gegenteil, da will viel eingestellt werden, und das macht es nicht einfacher. Richtig einnorden und alignen muss man sowieso. Mit PHD und APT kann man das weitgehend automatisch machen (Plate Solving, Goto Plus), aber das ist alles Ansichtssache. Braucht dann eben das Laptop. Wenn Standalone Autoguider dann MGEN, ich denke das ist der Goldstandard.

CS
Jörg
 
Hallo zusammen,

da gehe ich mit Jörg mit.
Für Vollformat musst Du schauen, ob Du in der angestrebten Preisklasse ein schönes flaches Feld findest.
Einen OAG würde ich mir ohne Not nicht antun.
Ob man jetzt gleich mit dem Guiden anfangen muss, ist Geschmackssache. Ich würde wohl gleich damit loslegen. Es macht den Einstieg vielleicht ein bisschen komplexer, dafür hat man aber alles beisammen, weniger Stückwerk und man spart Energie an anderer Stelle (z.B. penible Polausrichtung, das kann mit der EQ5 Spass machen, muss es aber nicht).
Ein kleiner 9x50 Sucher mit günstiger Guiding-Kamera die im Zweifel auch mal als Planetenkamera herhalten darf oder zumindest kann. Das liegt preislich unter dem OAG, ist einfacher zu handhaben, ermöglicht computerunterstützte Poljustage (klappt bei zu kleinem FOV nicht mit der Hauptoptik), hat aber bei der angestrebten Brennweite eigentlich keinen Nachteil.

Zu ASIAir bzw. MGEN kann ich nichts sagen; ich verwende entweder einen RPi mit Stellarmate (INDI/EKOS, effektiv ASIAir mit etwas weniger Bling) oder einen NUC mit den üblichen Vertretern unter Windows (ASCOM, PHD2, Cartes du Ciel, N.I.N.A., SharpCap).
Von wo aus wird denn fotografiert werden?

Viele Grüße
Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Huff,

okay, dann sagen wir mal So, APO und Montage sind mal abgesegnet, über die Kamera unterhalten wir uns noch.
Autoguiding kann gerne dann auch via "normaler" Kamera erfolgen - das Argument "Planetenkamera"ist gar nicht mal schlecht.
ASIAir kann dann vielleicht ncoh warten - das iet ev. einw enig zuviel an Technik fürs erste.

Mein Beobachtungsplatz ist meine Terasse: freistendes Haus - in einem kleine Graben am Dorfrand, quasi ohne Nachbarn.
Ein paar km weiter habe cih eine Art Aussichtspunkt mit 360 Grad rundumsicht und keinen Lichtquellen im Umkreis von 500m.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben