Wie gesagt: Aus zwei Nächten Nähe Vollmond sind die Aufnahmen schlicht nicht vergleichbar. DAS war verschwendete Lebenszeit....
Was Du mit den Instanzeneinat kann ich nicht nachvollziehen. Ich arbeit ich mit PI.
Was halt noch interessant wäre wären ein paar Lights um sich die Bildstatistik anzuschauen. Bei den kürzeren Aufnahmen dürften eigentlich auch weniger Sterne in die Sättigung gehen, also mehr Sternfarben vorhanden sein.
Ich muss Mal schauen ob ich so einen Test aelbst mal schaffe. Falls es hier irgendwann Mal wieder klären Himmel geben sollte. Die Tests die ich bisher gesehen habe hatten alle "methodische Fehler".
Ciao, Udo
Hallo Udo, hallo Zusammen,
am 14.12. war abnehmender Halbmond und der Mond ging an meinem Standort etwa um 22:30 auf! am 15.12. ging der Mond etwa um 23:30 auf! Welchen Einfluss der "Vollmond" auf die Aufnahmen hat verschließt sich mir! Die Aufnahmen sind vor dem Mondaufgang entstanden! Ich arbeite auch mit PI, ich habe die Aufnahmen registriert (Lights, Darks, Flats und BIas) und dann je "exakt" gleich bearbeitet "Instanz" (DBA, SPCC, Color Saturation, Noise X, HT) Ziel war es nicht das perfekte Astrofoto zu generieren. Außer der Belichtungszeit, waren alle anderen Parameter gleich, möglichweise war das Seeing leicht unterschiedlich. Ziel war es die Aufnahmen halbwegs vergleichen zu können, ich schätze für den ersten Wurf die richtige Vorgehensweise, natürlich kann man jetzt abwechselnd kurz und lang belichten, bin auch interessiert was dabei rauskommt. Also M45 ist doch recht hell, jedoch kann ich keine ausgebrannten Sterne erkennen, würde ich bei 120s Belichtungszeit auch nicht erwarten (Histogramm war max bei 10%). Und ich bleibe dabei, ich sehe in den länger belichteten (Einzelbelichtung) Aufnahme mehr Dynamik, die Gradienten standen nicht zur Diskussion, die rühren auch nicht vom Mond her, der war noch unter dem Horizont, dass ist Lichtsmog! Jaja auch unter dem Horizont hat der Mond noch Einfluß. Das will ich aber nicht diskutieren!
Ihr könnt euch ja mal die unterschiedlichen Aufnahmen auf astrobin anschauen, hier der Link:
Search - AstroBin
Ich werde mein Verhalten daher nicht ändern, ich bleibe bei möglichst langen / sinnvollen Belichtungszeiten, ohne Frage die hier im Thread gezeigten extrem kurzen Frames sind beindruckend aber das ist eine andere Philosophie, Dobsons mit auf parallaktischen Montierungen montierten Teleskopen zu vergleichen hinkt, warum treiben wir den Aufwand mit möglichst präziser Nachführung/Guiding??????? Sicher nicht um möglichst kurz zu belichten!
Nach meiner Auffassung auch bei den teilweise berechtigten Einwänden, bezüglich Ausleserauschen, Darkstrom, Hintergrundrauschen, AdU, Hintergrundlimitierung und was auch immer, bleibe ich bei möglichst langen sinnvollen Belichtungszeiten und bei Schmalbandfiltern noch länger!
CS
Alex