StephanPsy
Aktives Mitglied
Bisher hatte ich zwar bei meinen Besuchen im Virgo-Haufen schon mehrere Galaxieen entdecken können, aber wg der Vielzahl von Galaxieen in diesem Gebiet immer völlig die Orientierung verloren, nur M49, M85 und M87 konnte ich sicher identifizieren, gestern kam die große Erleuchtung:
Bewaffnet mit dem Artikel "Objekte der Saison" im neuen Interstellarum und meiner neuen Rotlichtkopflampe vom Reicheltversand und natürlich mit Karkoschka, Stoyan und Helena von Droja war ich von ca 21.00 h bis 0.30 h auf der Terasse:
erst konnte ich mit dem 2"-Nagler-22mm ganz schnell eindeutig das "T" mit M98, M100 und M99 finden, von dort aus fand ich zielsicher M84, M86 und NGC 4388, 4435 u. 4438. Als ich dann auf Anhieb Makarians Galaxieenkette mit allen dort im Stoyan verzeichneten Objekten (4461, 4458, 4473, 4477, 4459) bis M88 entlang fuhr, auch noch 4298 und 4302 fand, hatte ich schon fast das Gefühl mich hier "wie in meiner Westentasche auszukennen". Sogar der Fehler in Stoyans-Abbildungs-Beschriftung (4438 statt 4388) ist mir aufgefallen. Immer wieder hab ich mit wechselnden Okularen (meist das erwähnte Nagler22mm, dazu Radian 12mm und Olympus 8.3 mm) die diversen und so unterschiedlichen Galaxieen hier finden, identifizieren und beobachten können, war ergriffen auch von der Vorstellung 60 Millionen Jahre in die Vergangenheit zu schauen, hab zwischendrin meinem Schwarzer-Krauser-Laster genüsslich gefrönt und dabei mit einfacher Bino-Vergrösserung (2 Augen) den Sternenhimmel genossen.
Natürlich konnte ich zwischendrin auch die beiden gestrigen Mond- und Schattendurchgänge und den GRF an Jupiter beobachten, wg der Luftunruhe war aber hier nur eine Vergrösserung bis 300-fach sinnvoll, so dass ich gerne schnell wieder zu den jungfräulichen Galaxieen zurückfand - "fand" ist dabei wichtig !
Noch ein Tip: da es gestern ziemlich windig war, konnte ich nicht auf der Wiese beobachten, sondern hab auf der Holzterasse (dort im Windschutz) aufgebaut. Allerdings überträgt diese Holzterasse sehr stark jede Schwingung und jede Bewegung, selbst mein eigener Herzschlag lässt sich bei hoher Vergrösserung im Okular beobachten. So hab ich diesmal den Dobson auf die lange nicht mehr verwendeten (weil eigentlich für das Alustativ vom Reise-Celescope FH 150/1200 angeschafft) Celestron-Antivibrationspads gestellt - und es war Ruh, diese Pads sind wirklich ihr Geld wert.
Nachtrag: eine wunderbare Whirpool-M51 und die Sombrero-Galaxie M104 mit Hutrand hab ich zum Abschluß gestern auch noch besucht.
Vor 2 Tagen hatte ich auch schon M106, M94, M63, IGC 4449 und 4490 im Cvn neu entdeckt, so dass ich über die Ausbeute dieser Tage und vor allem die neue jungfräuliche interstellarische Orientierung ganz glücklich und stolz bin - so ein schönes Hobby !
Bewaffnet mit dem Artikel "Objekte der Saison" im neuen Interstellarum und meiner neuen Rotlichtkopflampe vom Reicheltversand und natürlich mit Karkoschka, Stoyan und Helena von Droja war ich von ca 21.00 h bis 0.30 h auf der Terasse:
erst konnte ich mit dem 2"-Nagler-22mm ganz schnell eindeutig das "T" mit M98, M100 und M99 finden, von dort aus fand ich zielsicher M84, M86 und NGC 4388, 4435 u. 4438. Als ich dann auf Anhieb Makarians Galaxieenkette mit allen dort im Stoyan verzeichneten Objekten (4461, 4458, 4473, 4477, 4459) bis M88 entlang fuhr, auch noch 4298 und 4302 fand, hatte ich schon fast das Gefühl mich hier "wie in meiner Westentasche auszukennen". Sogar der Fehler in Stoyans-Abbildungs-Beschriftung (4438 statt 4388) ist mir aufgefallen. Immer wieder hab ich mit wechselnden Okularen (meist das erwähnte Nagler22mm, dazu Radian 12mm und Olympus 8.3 mm) die diversen und so unterschiedlichen Galaxieen hier finden, identifizieren und beobachten können, war ergriffen auch von der Vorstellung 60 Millionen Jahre in die Vergangenheit zu schauen, hab zwischendrin meinem Schwarzer-Krauser-Laster genüsslich gefrönt und dabei mit einfacher Bino-Vergrösserung (2 Augen) den Sternenhimmel genossen.
Natürlich konnte ich zwischendrin auch die beiden gestrigen Mond- und Schattendurchgänge und den GRF an Jupiter beobachten, wg der Luftunruhe war aber hier nur eine Vergrösserung bis 300-fach sinnvoll, so dass ich gerne schnell wieder zu den jungfräulichen Galaxieen zurückfand - "fand" ist dabei wichtig !
Noch ein Tip: da es gestern ziemlich windig war, konnte ich nicht auf der Wiese beobachten, sondern hab auf der Holzterasse (dort im Windschutz) aufgebaut. Allerdings überträgt diese Holzterasse sehr stark jede Schwingung und jede Bewegung, selbst mein eigener Herzschlag lässt sich bei hoher Vergrösserung im Okular beobachten. So hab ich diesmal den Dobson auf die lange nicht mehr verwendeten (weil eigentlich für das Alustativ vom Reise-Celescope FH 150/1200 angeschafft) Celestron-Antivibrationspads gestellt - und es war Ruh, diese Pads sind wirklich ihr Geld wert.
Nachtrag: eine wunderbare Whirpool-M51 und die Sombrero-Galaxie M104 mit Hutrand hab ich zum Abschluß gestern auch noch besucht.
Vor 2 Tagen hatte ich auch schon M106, M94, M63, IGC 4449 und 4490 im Cvn neu entdeckt, so dass ich über die Ausbeute dieser Tage und vor allem die neue jungfräuliche interstellarische Orientierung ganz glücklich und stolz bin - so ein schönes Hobby !
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: