komposer
Aktives Mitglied
Hallo,
am 14.10.24 bot sich die erste Gelegenheit. Allerdings sollte der Komet laut Stellarium ab ca. 19:30 Uhr schon recht tief stehen.
Kritisch bei mir vor Ort im Garten, da andere Häuser und Bäume im Weg stehen.
Also ab auf´s ca. 1km entferrnte Feld mit freier Sicht Richtung Westen.
Rucksack gepackt: Canon Eos 1000D, M42 Objektive (Revuenon 55mm / Carl Zeiss Jena 135mm)
Selbst gebasteltes Holzstativ in die Hand und gegen 19 Uhr ging es mit dem Fahrrad los.
Tja vor Ort erst einmal Pech, ein paar Wolken aber genau an der Stelle wo der Komet sein sollte.
Naja, Zeit genutzt um das 135mm Objektiv an der tief stehenden Venus scharfzustellen:
Kurz vor 19:30 Uhr endlich freie Sicht aber den Kometen konnte ich nicht finden. Einfach noch zu hell aber nach ein paar Minuten konnte ich ihn doch sichten.
Anschließend mehere Serien geschossen, 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek.
Dazwischen kamen immer mal wieder Leute vorbei, meist mit Hund. Ein Vater mit zwei kleinen Kindern war auch dabei und die waren ganz begeistert vom Kometen.
Hier die besten beiden Ergebnisse mit dem Carl-Zeiss Jena Sonnar 135mc:
36 x 2 Sek - Iso 800
18 x 5 Sek - Iso 800 etwas gecroppt
Hier waren die Sterne schon leichte Striche, konnte ich aber in der EBV noch recht gut korrigieren. Dennoch sind 2 Sek. besser.
Der Schweif war länger als gedacht. Gegen 20:15 Uhr habe ich auf das 55mm Objektiv gewechselt. Die Fokuslage hatte ich grob am Tag eingestellt.
Jetzt wollte ich nicht extra nochmal am Stern scharfstellen und habe mehrere Serien geschossen und dabei den Fokus immer leicht verändert.
Hier mein Ergebnis aus 12 x 2 Sek:
Alle Bilder habe ich mit der fitswork Stapelbearbeitung gestackt. Eine Markierung auf den Kometen und Methode Sigma. Dadurch wurden auch die Hotpixel eliminiert.
Bei den Bäumen habe ich nochmal ohne Markierung gestackt und die nachher über Ebenen eingearbeitet.
Nachbearbeitung mit fitswork / graxpert um die Vignettierung loszuwerden / Gimp
15.10.2024
Am Tage schon bei mir Vor Ort die Lage gecheckt und das müsste jetzt von der Terrasse aus gehen, zumindest bis ca. 20 Uhr.
So konnte ich auch die Asi462mm mit Gelb&Ir-Cut Filter am 55mm Revuenon einsetzen und parallel die DSLR mit 135mm Sonnar.
Tja, so die Wunschvorstellung aber da habe ich die Rechnung ohne das Wetter gemacht. Da baut man alles auf, ist startklar und dann Wolken.
Um 19:30 konnte ich den Kometen aber noch mit der Asi462mm & 55mm Ojektiv finden. Ein kurzes Avi konnte ich mit 1 Sek. Belichtungszeit aufnehmen und dann war es komplett dicht.
41 Frames sind gerade so inkl. Wolkendurchzug entstanden.
Hier gecroppt als Ani und etwas weniger Frames:
Ein Einzelbild:
Und die 41 gestackt und leicht bearbeitet:
Die durchziehenden Wolken sind natürlich verwaschen aber hat ja trotzdem seinen Reiz.
Die Kombi Astrokamera & 55mm Objektiv passt recht gut, hoffentlich bietet sich in den nächsten Tagen noch richtige wolkenfreie Gelegenheiten.
Gruß,
Holger
am 14.10.24 bot sich die erste Gelegenheit. Allerdings sollte der Komet laut Stellarium ab ca. 19:30 Uhr schon recht tief stehen.
Kritisch bei mir vor Ort im Garten, da andere Häuser und Bäume im Weg stehen.
Also ab auf´s ca. 1km entferrnte Feld mit freier Sicht Richtung Westen.
Rucksack gepackt: Canon Eos 1000D, M42 Objektive (Revuenon 55mm / Carl Zeiss Jena 135mm)
Selbst gebasteltes Holzstativ in die Hand und gegen 19 Uhr ging es mit dem Fahrrad los.
Tja vor Ort erst einmal Pech, ein paar Wolken aber genau an der Stelle wo der Komet sein sollte.
Naja, Zeit genutzt um das 135mm Objektiv an der tief stehenden Venus scharfzustellen:
Kurz vor 19:30 Uhr endlich freie Sicht aber den Kometen konnte ich nicht finden. Einfach noch zu hell aber nach ein paar Minuten konnte ich ihn doch sichten.
Anschließend mehere Serien geschossen, 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek.
Dazwischen kamen immer mal wieder Leute vorbei, meist mit Hund. Ein Vater mit zwei kleinen Kindern war auch dabei und die waren ganz begeistert vom Kometen.
Hier die besten beiden Ergebnisse mit dem Carl-Zeiss Jena Sonnar 135mc:
36 x 2 Sek - Iso 800
18 x 5 Sek - Iso 800 etwas gecroppt
Hier waren die Sterne schon leichte Striche, konnte ich aber in der EBV noch recht gut korrigieren. Dennoch sind 2 Sek. besser.
Der Schweif war länger als gedacht. Gegen 20:15 Uhr habe ich auf das 55mm Objektiv gewechselt. Die Fokuslage hatte ich grob am Tag eingestellt.
Jetzt wollte ich nicht extra nochmal am Stern scharfstellen und habe mehrere Serien geschossen und dabei den Fokus immer leicht verändert.
Hier mein Ergebnis aus 12 x 2 Sek:
Alle Bilder habe ich mit der fitswork Stapelbearbeitung gestackt. Eine Markierung auf den Kometen und Methode Sigma. Dadurch wurden auch die Hotpixel eliminiert.
Bei den Bäumen habe ich nochmal ohne Markierung gestackt und die nachher über Ebenen eingearbeitet.
Nachbearbeitung mit fitswork / graxpert um die Vignettierung loszuwerden / Gimp
15.10.2024
Am Tage schon bei mir Vor Ort die Lage gecheckt und das müsste jetzt von der Terrasse aus gehen, zumindest bis ca. 20 Uhr.
So konnte ich auch die Asi462mm mit Gelb&Ir-Cut Filter am 55mm Revuenon einsetzen und parallel die DSLR mit 135mm Sonnar.
Tja, so die Wunschvorstellung aber da habe ich die Rechnung ohne das Wetter gemacht. Da baut man alles auf, ist startklar und dann Wolken.
Um 19:30 konnte ich den Kometen aber noch mit der Asi462mm & 55mm Ojektiv finden. Ein kurzes Avi konnte ich mit 1 Sek. Belichtungszeit aufnehmen und dann war es komplett dicht.
41 Frames sind gerade so inkl. Wolkendurchzug entstanden.
Hier gecroppt als Ani und etwas weniger Frames:
Ein Einzelbild:
Und die 41 gestackt und leicht bearbeitet:
Die durchziehenden Wolken sind natürlich verwaschen aber hat ja trotzdem seinen Reiz.
Die Kombi Astrokamera & 55mm Objektiv passt recht gut, hoffentlich bietet sich in den nächsten Tagen noch richtige wolkenfreie Gelegenheiten.
Gruß,
Holger