Latentes Schielen => Fernglas selbst justieren?

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Thomas_John

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Hallo zusammen,

kann man eigentlich ein Fernglas auch so justieren, daß auch für Leute wie mich, die latentes Schielen haben, ein gutes Bild erzielbar ist?

Im normalen Alltag fällt es überhaupt nicht auf, aber es führt eben bei Nachtbeobachtungen mit dem Fernglas dazu, daß ich schlicht alle Sterne doppelt und nebeneinander sehe und nur mit viel Anstrengung "übereinander" legen kann. Somit haben mir bisher Fernglasbeobachtungen nicht wirklich Spaß gemacht und ich das Glas dann wieder verkauft (hatte insgesamt zwei ansich ja sehr gute Fujinon 10x70).

Abgesehen vom Fernglas und auch dort nur bei Astrobeobachtung habe ich ansonsten keinerlei Probleme oder Beschwerden. Daher auch keine weitere augenärztliche Behandlung.

Hat irgendwer sonst auch sowas und schonmal eine Lösung dazu gefunden? Etliche Jahre hab ich mich beim Thema "Ferngläser" einfach ganz rausgehalten, aber irgendwie juckt es natürlich doch mal wieder. Quasi jedermann auf der Welt hat mindestens ein Fernglas, nur ich nicht
:Trost:

Meine Idee ist, daß ich mit etwas Bastelaufwand ein Fernglas gezielt dejustieren kann, bis es zu meinen Augen paßt. Damit verbunden wäre dann auch gleich die zweite Frage, welche (preiswerten!) Ferngläser eignen sich am ehesten zum Selbstjustieren bzw. sind gut selbst zerlegbar um eben zu experimentieren? Vermutlich russische?

LG
Thomas
 
Hallo Thomas,

eigentlich sollte das sogar machbar sein aber: beim Einstellen des Augenabstandes würden sich die Achsen der beiden Fernglashälften zueinander verdrehen, das funktioniert als NUR bei EINEM bestimmten (im Idealfall Deinem) Augenabstand. Andere Beobachter würden beim Blick durch das Glas wahrscheinlich zuviel kriegen, aber wenn es Dir das Beobachten mit Fernglas ermöglicht, warum nicht? Versuchs doch mal mit einem gebrauchten 10,- Euro Glas aus der Bucht, mit etwas Glück lassen sich da halbwegs brauchbare ältere Japaner schnappen, wenns schiefgeht ist es fast egal. Ich habe mein aktuell meist benutztes 16x50 aus den brauchbarsten Teilen dreier alter Gläser zusammengebaut, scheinen alle voneinander abzukupfern, es gab keine nennenswerten Unterschiede. Ließ sich alles beliebig kombinieren.

Ideal wäre es auf Flohmärkten auf ein Schnäppchen zu lauern und folgendes zu beachten: es gibt zwei Arten der Objektiveinstellung: einmal die Variante mit einem exzentrischen Ring um die Objektivlinse, dadurch läßt sich das Objektiv kreisförmig einstellen das heißt man hat jeden Punkt auf dieser Kreisbahn zur Verfügung - Glücksache damit eine gescheite Justierung zu erreichen. Dann die Variante mit zwei etwas dünneren exzentrischen Ringen ineinander, damit hat man jeden Punkt auf der Fläche innerhalb des Kreises zur Verfügung und es läßt sich mit Geduld eine perfekte Justierung ereichen.


Viele Grüße Felix
 
Hallo Felix,

kann ich nur über diese Objektivjustierung den von mir gewünschten Effekt (daß das Fernglas quasi "das Schielen anfängt") erreichen? Ich hatte eigentlich angenommen, daß ich eher die Prismen justieren müßte.

Daß das Glas danach nur für mich brauchbar ist und alle anderen eine Krise bekommen, ist klar. :)

Weiß wer, wie die Justage- und Zerlegemöglichkeiten bei den alten Russen sind? Meistens sind die russischen Sachen ja das schrauberfreundlichste Zeugs .....

LG
Thomas
 
Hallo Thomas,

kommt drauf an wie die Prismen befestigt sind und ob sie überhaupt einstellbar sind. Manchmal sind sie vom Werk justiert, dann werden kleine Kerben in das Alugehäuse eingedrückt die die Prismen sichern. Bei hochwertigen Gläsern lassen sich auch die Prismen justieren, ob das nötig ist hängt auch davon ab wie stark Du schielst, wenn ich den von Dir verlinkten Artikel richtig verstanden habe ist latentes ein leichtes Schielen. Wenn es nur wenig ist sollte die Justierung über die Objektive reichen, man kann wenn man nicht schielt Doppelbilder so auch wegjustieren, sollte umgekehrt - in Grenzen - auch gehen.

Die Russischen Gläser kenne ich nicht von innen, würde mich aber Deiner Vermutung anschließen daß sie sich komplett zerlegen und wieder zusammenschrauben lassen :/

Ich vermute ein 100% perfektes Ergebnis ließe sich nur erreichen wenn man beide Fernglashälften zueinander justieren kann, da das Justieren der Objektive ja ein "Herumeiern" im Strahlengang ist. Wahrscheinlich reicht es aber bei den niedrigen Fernglastypischen Vergrößerungen so zu justieren ohne daß Abbildungsfehler sichtbar werden. Im Vergleich habe ich noch ein 23x80 Flakglas, da reichte die justage NUR über die Objektive nicht (mehr) aus, ich mußte auch die Prismen justieren was aber auch an im Bild sichtbarer Dejustage der Prismen gelegen haben kann.

Ich würde es an Deiner Stelle auf jeden Fall versuchen.

Viele Grüße Felix
 
Hallo Thomas,

sei froh, daß Du trotz Schielen immer noch mit beiden Augen sehen kannst. Bei stärkerem Schielen "vergißt" das Gehirn eines von beiden und man sieht dann, so wie ich und viele andere, mit einem Auge nur noch wenig, etwa 10 - 20 %, so daß gerade noch gefährdende Bewegungen erkannt werden können.

Ich nehme an, daß Du trotz beidäugigem Sehen letztlich doch nicht räumlich sehen kannst, so daß der Aufwand für binokulares Sehen vielleicht in's Leere geht.

Nimm einfach ein gewöhnliches Fernglas und laß' eins von beiden Okularen geschlossen. Ich seh' so schlecht, daß ich beide offen lassen kann und trotzdem, mit einem Auge, scharf sehe. Probier's mal aus!
 
Hallo zusammen,

mein latentes Schielen beeinträchtigt tagsüber nicht das räumliche Sehen. Das funktioniert eigentlich ganz normal. (OK ist natürlich immer leicht zu sagen, weil man sich ja schlecht in die Augen von anderen Leuten "reindenken" kann.) Wie gesagt, keinerlei Beschwerden. Beim Augenarzt habe ich seinerzeit mal einen Test gemacht, dort mußte man durch eine Apparatur durchschauen, die für ein Auge ein Kreuz, für das andere einen Kreis dargestellt hat. Normale Menschen sehen beides problemlos direkt übereinander, und bei mir war das nicht ganz so einfach - aber der Augenarzt hat abgewinkt, das sei alles eigentlich noch völlig okay.

Tagsüber sind für mich auch Fernglasbeobachtungen mit beiden Augen problemlos.

Nur bei Sternen hört's dann eben auf. Die sehe ich bei normalen guten Ferngläsern einfach doppelt nebeneinander und es kostet mich ziemliche Anstrengung, die Bilder übereinander zu legen, oder klappt manchmal dann eben gerade bei den Sternen auch gar nicht mehr.

Wenn ich beim Fernglas nun ein Auge zumache, klappt es logischerweise, aber das Bild verliert dadurch natürlich schon sehr deutlich und überhaupt bräuchte ich nur dafür ja auch kein Fernglas, dann würd's ein kleines Spektiv oder Monokular genauso tun....

Ich kann auch bewußt schielen, dann sehe ich auch alles doppelt und kann die beiden Bilder aber auch problemlos wieder übereinanderlegen. Es ist einfach so, als würde mein "Schielbereich" (was ja jeder normale Mensch beim Nahfokussieren auch macht) einfach nicht ganz bis unendlich reichen. Es fehlt aber eben nur sehr wenig bis zum richtigen Geradeausgucken.

CS
Thomas
 
Hallo Thomas,

zumindest die Frage, ob kleines Spektiv oder Monokular einerseits oder doch ein (ganzes) Fernglas andererseits, habe ich mir natürlich auch gestellt. Man hat einfach bei Ferngläsern mehr Auswahl und auch mehr Erfahrungsberichte und bedingt durch die kleineren Stückzahlen sind die Kosten eher noch höher. Man spart damit letztlich nur Gewicht (kann natürlich auch ein Faktor sein). Und das Fernglas können dann eben auch noch andere mitbenutzen.
 
Hallo Gerhard,

das mit dem andere-Leute-können-es-mitbenutzen hätte sich in meinem Fall natürlich erledigt, weil das Fernglas, wenn das mit dem gezielten "Falschjustieren" wirklich klappt, natürlich eigentlich dann nur noch für mich brauchbar ist. Wobei ich mir da auch noch nicht sicher bin, womöglich können Menschen mit normalen Augen am Fernglas ein ganz leichtes "Schielen" nach innen, so wie es bei mir offenbar immer gegeben ist, ja problemlos bewältigen? Jeder Mensch schielt ja eh in dem Moment, wo er auf etwas schaut, was nicht ganz im "unendlich" liegt....

Ich hab jetzt mal bei ebay angefangen, nach Ferngläsern zu stöbern. Alte Ferngläser gibts da ja wirklich zuhauf quasi für fast nur Versandkosten. Das war mir bisher so nicht bewußt ... hatte bisher eher in Kategorien wie Fujinon oder Zeiss Jena gedacht, und die sind mir alle dafür, daß ich es selbst "falsch justieren" möchte, erstmal natürlich zu schade und teuer.

Die üblichen Bedenken, daß man bei ebay nur falsch justierte Sachen bekommt, fallen für mich ja eh weg :) da werde ich dann wohl mir im untersten 2-stelligen Bereich irgendein altes "Revue" oder Ähnliches (alt und japanisch halt) in dieser Richtung angeln und gucken, was da möglich ist.

Russenferngläser bin ich momentan doch eher wieder von abgekommen, mir scheint nach einigem Studium von Fernglasseiten, daß die Qualität bei russischen Ferngläsern wohl generell eher nicht dieselbe ist wie z.B. bei den Russentonnen, die ja eigentlich ganz gut sind? Und bei der Flut an altem japanischen Fernglaszeugs sind ja sogar die Russen vergleichweise schon zu teuer....

(.... hurra und wieder ein Projekt mehr, was dann irgendwann bei Zeitmangel Staub ansetzen kann *g*)

CS
Thomas
 
Ich habe ein 12x80 gebraucht erworben und es für mich
passend eingestellt. Früher ging es mir genau so wie
du es beschreibst, Ferngläser machten keinen Spass.

Jetzt ging die Sonne auf! Du musst das unbedingt mal
ausprobieren. Ich habe nur die beiden hinteren Prismen
mit der vorhandenen (unter dem Gummi) Justierschraube
verstellt. Das Bild bewegt sich immer horizontal UND
vertikal, deshalb müssen beide verstellt werden.

Ich habe das Glas auf mein Teleskop gelegt und mit
Isolierband befestigt. Dann auf einen Stern ausgerichtet.
Die beiden Okulare soweit wie möglich gegensinnig verstellt
und mit dem rechten Auge (mein besseres) Scharfgestellt.
Jetzt habe ich links eine Beugungscheibe und rechts einen
scharfen Punkt. Nun die Prismen in die richtige Richtung
bewegen bis der Stern genau in der Mitte der Scheibe ist.
Das war sehr viel einfacher als ich erwartet habe und passt
perfekt (natürlich nur für mich).

 
Ich habe gute Erfahrungen mit der Justierung am Tage gemacht (bei einem anderen Glas): Auf ein Stativ stellen und ein irdisches Ziel (Kirchturmspitze oder Stromast) anpeilen. Dann aus einem knappen halben Meter Entfernung in die Okulare blicken. Diese große Entfernung verhindert, dass sich das Auge an die verschobenen Bilder anpasst. Jetzt mit der Justageschraube beide Kirchturmspitzen auf dieselbe Höhe bringen.
Der Höhenfehler ist bei weitem der störendere. Wenn die Bilder seitlich nicht ganz parallel sind (leichtes Schielen nach innen oder außen) - das nimmt man gar nicht wahr und kann es deshalb mit dieser methode auch nicht beheben. Wir sind es gewöhnt, Bilder "seitlich" in Übereinstimmung zu bringen, durch das Betrachten näherer und fernerer Gegestände.
 
Zitat von UwePilz:
Ich habe gute Erfahrungen mit der Justierung am Tage gemacht (bei einem anderen Glas): Auf ein Stativ stellen und ein irdisches Ziel (Kirchturmspitze oder Stromast) anpeilen. Dann aus einem knappen halben Meter Entfernung in die Okulare blicken. Diese große Entfernung verhindert, dass sich das Auge an die verschobenen Bilder anpasst. Jetzt mit der Justageschraube beide Kirchturmspitzen auf dieselbe Höhe bringen.

Das ist zwar eine bewährte Methode für normalsichtige Beobachter, bei denen die Orientierung der Augen hinreichend gut übereinstimmt. Gerade das ist aber bei merklich schielenden Augen nicht gegeben. Infolge einer permanenten oder auch nur situationsbedingten Asymmetrie der Augenmuskelmotorik sind diese dann gegeneinander um einen so großen Winkel verdreht, dass die Einzelbilder entweder gar nicht mehr oder nur mit Anstrengung zur Deckung gebracht werden können.

Wenn man diesen Schielwinkel der Augen durch eine entsprechende Verstellung der beiden optischen Achsen am Fernglas kompensiert, dann sind diese nicht mehr parallel zueinander und eine Betrachtung aus größerem Abstand hinter dem Okular funktioniert unter diesen Umständen nicht mehr.

Man könnte versuchen, anstelle einer Verstellung der Fernglasachsen (welche das Glas dann für andere unbrauchbar macht) ein Korrekturprisma, also im wesentlichen ein Klarsichtfilter mit einem geeigneten Keilwinkel zu verwenden. Brillengläser können ja auch mit einer solchen Funktion ausgestattet werden. Es wäre also zunächst mal ratsam, beim Augenarzt nachzufragen, ob eine korrigierende Brille im vorliegenden Fall von latentem Schielen überhaupt in Frage kommt.

Wenn das der Fall ist, wäre zu überlegen, statt der Brille passende Keilstücke für die Okulare beim Augenoptiker in Auftrag zu geben. So ähnlich wie die DIOPTRX von TeleVue zur Kompensation von Astigmatismus, in diesem Fall aber zur Kompensation von Strabismus..

Mit freundlichen Grüßen,
Peter



 
Solche Prismen habe ich in meiner Brille.
Für den Preis bekommt man mehrere sehr gute Ferngläser.
Die Montage am drehenden Okular ist dann auch noch eine
echte Herausforderung...
Ausserdem ist der Blick ins Fernglas ohne Brille sehr
viel angenehmer (für mich jedenfalls).

OK, das Glas kann ausser mir keiner mehr benutzen, aber
ich kann auch kein anderes Glas vernünftig benutzen und
bin daher mit der Lösung höchst zufrieden.
Ich werden daher demnächst noch ein 8x50 "opfern" ;-)
 
hallo Thomas,

für deinen Zweck eignet sich am besten ein Porroprismenglas, nur darf die Armierung die Justierschrauben der Prismen nicht einschliessen. Bei den günstigeren Teilen kann man zumeist die Armierung ein wenig anheben und mit dem Schraubenzieher darunterschlüpfen, um die Schrauben zu erreichen.
Nach mein Infos funktioniert es tatsächlich, man kann die Justage dem Schielen anpassen.

lg Tommy
 
Solche Prismen habe ich in meiner Brille.
Für den Preis bekommt man mehrere sehr gute Ferngläser.

Dann schau Dir mal die Preise für Keilprismen bei Edmund Optics an:

Edmund Optics Keilprismen

Solche Prismen sind in feinen Abstufungen für Ablenkwinkel von 0.5° bis 15° erhältlich. Wenn man zwei davon hintereinander stellt, lässt sich der Ablenkwinkel sogar stufenlos variieren, aber ich bezweifle, dass eine derart feine Einstellung erforderlich ist.


Auf jeden Fall empfiehlt sich eine Mehrschichtvergütung:

VIS 0° Anti-Reflection Coating

Ausserdem ist der Blick ins Fernglas ohne Brille sehr
viel angenehmer

Deshalb hatte ich ja auch anstelle einer Korrekturbrille die Montage von Keilprismen direkt an den Okularen vorgeschlagen. Mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Dicke von 3 mm sollten sich die Keilprismen von Edmund ohne Probleme an den meisten Fernglasokularen montieren lassen.

Die Montage am drehenden Okular ist dann auch noch eine
echte Herausforderung...

... die sich aber mit einiger Phantasie sicher lösen lässt.

Mit freundlichen Grüßen,
Peter

 
Hallo zusammen,

als Threadersteller wollte ich mich auch nochmal kurz zurückmelden.

Mittlerweile soll es in Richtung Bino-Selbstbau gehen, da die auf dem Markt befindlichen Feldstecher mir eh nicht so besonders gefallen (entweder sie sind geradsichtig, oder aber – mit 90 Grad Einblick – dann immer direkt sehr teuer, groß und schwer). Kleinere, handliche Binos mit max. 60 mm Objektivdurchmesser und 90 Grad Einblick gibt's leider ja gar nicht zu kaufen.

Beim Selbstbau kann ich ja dann sowieso alle Möglichkeiten zur Justage einplanen, die für eine geringe Schiel-Neigung dann genügend Freiraum geben sollten, so daß das Thema an vorhandenen normalen Ferngläsern für mich jetzt nicht mehr so dringlich ist.

LG
Thomas
 
Hallo Thomas,

trotzdem bin ich doch an der Auflösung dieser Fragestellung interessiert.

Ich habe mich auch mal eine ganze Zeit lang mit der Justage meiner Ferngläser
beschäftigt und bin der Meinung, daß bei den meisten Gläsern eine Einstellung
für Dich problemlos möglich ist.
Statt der Objektive kann man bei meinen Gläsern, und bei sehr vielen anderen,
einfach die Tuben der Objektive verdrehen.
Das dauert nur Sekunden, wenn das Gehirn dann bereit ist, daraus ein Bild
zu machen verbessert man das Ergebnis mit Zwinkern noch etwas.
Dann kann es normalerweise so bleiben.
Im Dunkeln ist der Seheindruck empfindlicher als tagsüber, weswegen ich lieber
am Stern oder an einer Laterne justiere.

Probiers doch einfach mal aus, ggf. auch bei einem justierten Glas. So empfindlich
ist das Ganze nicht, wenn man die Tuben wieder zurückdreht, dann passt es auch wieder.

Gruß Wolfgang

 
Zitat von Thomas_John:
... als Threadersteller wollte ich mich auch nochmal kurz zurückmelden.

Mittlerweile soll es in Richtung Bino-Selbstbau gehen ...

Beim Selbstbau kann ich ja dann sowieso alle Möglichkeiten zur Justage einplanen ...

In der Tat, damit entfällt das "Problem" dann automtisch, denn bei einem Doppel-Refraktor muss wenigstens einer der erforderlichen Umlenkspiegel am Okularende feinjustierbar sein. Damit werden einmal geringfügige Divergenzen zwischen den Teleskopachsen ausgeglichen. Zugleich eledigt das etwaige Asymmetrien in der Augenstellung.

Mit freundlichen Grüßen,
Peter



 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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