LiveStream durchs Teleskop per YouTube?

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Mario Stroblmayr

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Hallo!
ich bin unsicher wohin mein Thema am besten passt, daher schreibe ich es mal in "Astronomie allgemein". Wenn jemand einen besseren Platz weiß, bitte verschieben!

Wie ihr vielleicht wisst, bin ich Lehrer und leite an unserer Schule die Astronomiegruppe.

Leider geht da auf Grund von Corona dieses Jahr gar nichts, da (auch) die Treffen am Abend als "Außerschulische Veranstaltung" für das ganze Schuljahr verboten wurden.

Daher habe ich mich nun, trotz völliger Ahnungslosigkeit in diesem Bereich, zu einem Youtubekanal überreden lassen.
Vorerst sind es nur ein paar ältere Videos und zusammenschnitte älterer Fotos + erste Tests für einen LiveStream.

Das Ziel wären aber sowohl regelmäßige LiveStreams (durchs Teleskop) an Sonne, Mond, Planeten und wenn möglich auch Deep Sky, als auch Info-Videos über, für Schule und Anfänger relevante Aspekte der Astronomie.
Außerdem dachte ich, ich mache ab Februar eine monatliche "Mach mit" Challenge, bei der die Schülerinnen und Schüler (und alle Interessierten) aufgefordert werden bestimmte Objekte zu beobachten und ihre Erfahrungen darüber zu teilen.

Hat hier jemand Erfahrung mit YouTube Kanälen und hat Tipps für mich?

Ich habe mir gerade ein Headsetmikrofon bestellt (noch nicht geliefert), da ich aktuell nicht mal ein Mikrofon habe.
Als Kamera nutze ich eine ZWO ASI 178 MC, die aber natürlich einen sehr kleinen Sichtbereich am Teleskop bringt (oder ohne Teleskop mit dem mitgelieferten Objektiv einen sehr großen am Himmel).
Mich selbst beim erklären zu Filmen versuche ich aktuell mit dem Handy, was nur sehr eingeschränkt klappt.

Erste Versuche zeigen aber, dass LiveStream mit der ZWO ASI am Nachtsichtgerät ein spannendes Thema werden könnte, da die Ergebnisse gar nicht so schlecht sind (finde ich). Mal sehen, aktuell spielt ja das Wetter kaum mit.

Was haltet ihr Grundsätzlich von der Idee?
Habt ihr Tipps für mich, gerade was YouTube allgemein und LiveStreams durchs Teleskop im speziellen betrifft?

Danke und Grüße,
Mario
 
Die erste Hürde ist die Überwindung der 1000 Abonenten Grenze, ansonsten kannst Du gar keinen Live-Stream starten.
Da gilt es also noch gute klassische Videos zu liefern und damit mehr Abonenten zu gewinnen. Also auch Werbung machen.

Ich selbst schaue ab und zu Live-Streams an. Was mir wichtig erscheint, ist von Anfang an ein Ziel bzw. roten Faden bzw-. Drehbuch für den aktuellen Stream zu haben.
Parallel zum eigentlichen Stream läuft ja dann noch der Chat mit. Das erscheint mir eine Herausforderung zu sein, wenn man zum einen sich um die Technik, zum anderen um die Beantwortung von Fragen im Chat zu kümmern. Bei den von mir beobachteten Streams laufen die Chat-Kommentare wie verrückt durch und da ist auch zum hohen Anteil Blödsinn dabei...
Wenn es um Astronomie geht, ist das hier mein Favorit: AstroBackyard
Ich denke, da kann man sich einiges abschauen. Einen Stream hat er meines Wissens nach nur einmal gemacht und da kann man sehen, wie anspruchsvoll das sein kann: AstroBackyard Live-Stream

Ansonsten würde ich sagen, MACHEN, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind!

Grüße und viel Erfolg!
Hartmut
 
Warum schafft es der betroffene Schulbetrieb eigentlich nicht souveräne IT auf die Beine zu stellen? Also ohne Abhängigkeit zu US-Unternehmen oder sonstigen Einrichtungen. Wie wäre es wenn die Schule Mittel beantragt und so umsetzt, dass sie sowohl E-Learning als auch ein bisschen Live-Streaming zu Astro-Zeiten leisten kann. Und ja, ich fände es obendrein toll wenn die Lehrkräfte Mittel erhalten die sie dann auch bedienen können.
 
Die erste Hürde ist die Überwindung der 1000 Abonenten Grenze, ansonsten kannst Du gar keinen Live-Stream starten.
Da gilt es also noch gute klassische Videos zu liefern und damit mehr Abonenten zu gewinnen. Also auch Werbung machen.
Bist du sicher? Bei ersten Tests klappt das mit dem LiveStream problemlos.
Ich hab ihn auf Youtube gestartet und meine Frau hat ihn sich an ihrem PC angesehen in ihrem YouTube-Konto im Chat geschrieben usw. War kein Problem.
Hab ich da was übersehen?
Denn auf die 1000 Abos komm ich nie - das ist ja für die Schule für die nächsten Monate geplant!

Ich denk aber auch, dass beim LiveStream vor allem die 15 Schülerinnen und Schüler der Astrogruppe + ein paar Interessierte mitmachen würden - also nicht so viel Chat Chaos. Aber eine Herausforderung ist es sicher.

Aber nochmal, da ich nun skeptisch geworden bin: Hast du eine Quelle dafür, dass man um Livestream über YouTube anzubieten bestimmte Abos usw. haben muss? Ich finde gerade nichts dazu.

Warum schafft es der betroffene Schulbetrieb eigentlich nicht souveräne IT auf die Beine zu stellen? Also ohne Abhängigkeit zu US-Unternehmen oder sonstigen Einrichtungen. Wie wäre es wenn die Schule Mittel beantragt und so umsetzt, dass sie sowohl E-Learning als auch ein bisschen Live-Streaming zu Astro-Zeiten leisten kann. Und ja, ich fände es obendrein toll wenn die Lehrkräfte Mittel erhalten die sie dann auch bedienen können.
Vermutlich, weil die Schule niemanden hat der für die EDV verantwortlich ist und sich auch auskennt und weil ich selbst das bisschen Verbrauchsmaterial für Physikversuche, wenn ich welche machen will, selbst kaufen und bezahlen muss. Die Schule hat kein Geld für sowas!

Oder anders: Ich habe für mein Astronomiefach genau 100 Euro pro Jahr, die ich als Budget von der Schule ausgeben kann. Daher arbeiten wir auch mit Billigst-Teleskopen die ich irgendwo in Kleinanzeigen gebraucht zusammensuche und mit meinen privaten Geräten. Damit auf ein Sinnvolles Schulteleskop zu sparen würde wohl Jahrzehnte dauern.
Sprich: Niemand an der Schule hat Ahnung davon und niemand ist bereit dafür zu bezahlen - daher keine entsprechende IT.

Danke und Grüße,
Mario
 
Ok, habe eben noch mal nachgeschaut. Anscheinend ist das Live streamen nur über Smartphones und Tabletts bei weniger als 1000 Abonenten gesperrt.
Live streamen
Ich hatte das allerdings auch mal vor ein paar Monaten selbst über PC versucht und es ging nicht, vieleicht mein Fehler oder es gab eine Änderung.
 
Hallo!
Nextcloud Talk: Private communication, anywhere – Nextcloud Entweder das, oder ich würde mich an die Schüler wenden die Gaming-affin sind: mit Glück ist einer dabei der sein Know-How in Sachen Spiele-Streaming für Schule/Astro wiederverwerten kann.
Wenn ich mich da mal einmischen darf, meine Frau ist auch Lehrerin und ich bin hier bei uns daheim sozusagen der „IT Manager“, der ihr schon letztes Jahr den Zugang zum Online-Unterricht eingerichtet hat und diesen seither am Laufen hält (u.a. habe ich jetzt über Weihnachten unser WLAN auf auf Powerline-LAN umgesellt, weil der Datendurchsatz damit um den Faktor 10 besser ist). Die „Digitalsierung“ des Unterrichtswesens ist lange vernachlässigt worden vor allem weil sie im Bereich Schule (nach Meinung sehr vieler Lehrer: Aus gutem Grund) für nicht wirklich notwendig angesehen wurde. Das ist natürlich jetzt in Lockdown-Zeiten anders.

Die Lösung kann aber nicht sein, dass jede Klasse ihr eigenes Online-System einrichtet auf Basis von dem, was „Gaming affine“ Schüler für das beste halten. Das muss zentral und standardisiert gemacht werden, am besten bundesweit (wird es nicht, da die Länder auf ihrer Bildungshoheit beharren, aber landesweit ist schon ein Anfang). Die politischen Weichen dafür sind ja auch schon gestellt und zwar in Form des Digitalpaktes. Wie alles wird es seine Zeit brauchen, bis der vollständig umgesetzt ist, aber ein Anfang ist gemacht. Viele Lehrer, darunter auch meine Frau, haben inzwischen Dienstnotebooks bekommen, die von einer einigermassen kompetenten Person an der jeweiligen Schule (im Falle meiner Frau war das ein Mathematiklehrer, der auch „Informatik“unterricht erteilt) konfiguriert und mit der benötigten Software ausgestattet wurde. Um das ganze jetzt aber auch noch unabhängig von US Firmen zu machen müsste der Staat eigene Software für den Unterricht entwickeln lassen, so ähnlich, wie das mit der Corona-App vorexerziert wurde. Das ist sicher machbar, würde aber noch mehr wervolle Zeit und Ressourcen vergeuden in Zeiten, wo beides langsam knapp wird. Es gibt eigentlich keinen Grund, nicht vorhandene und erprobte Software zu nutzen. Wo die entwickelt wurde ist wirklich zweitrangig. Die Rechner selbst laufen ja auch unter Windows oder Mac OS, die beide nicht hierzulande entwickelt wurden... und schon seit mindestens einem Jahrzeht (so kenne ich das von unserem Sohn) nutzen die Schüler MS Office, um ihre Hausarbeiten und Referate auszuarbeiten. Wieso sollte man da für viel Steuergeld eine nationale Parallelentwicklung machen?

Viele Grüße
Maximilian
 
War auch nicht als Lösung gedacht sondern als das schnellste was man provisorisch versuchen kann wenn man als Lehrer auf sich allein gestellt ist. Dass eine offizielle Lösung her muss, da stimme ich dir vollkommen zu!
 
Erste Versuche zeigen aber, dass LiveStream mit der ZWO ASI am Nachtsichtgerät ein spannendes Thema werden könnte, da die Ergebnisse gar nicht so schlecht sind (finde ich). Mal sehen, aktuell spielt ja das Wetter kaum mit.
Fände es schön wenn du deine Fortschritte ggf. hier oder per PN mitteilen magst. Eine Gen3-Röhre hätte ich auch gerne. Habe von meinem (digitalen) Nachtsichtgerät noch eine Aufnahme meiner ersten Versuche gefunden (peinlich schlecht, die nächsten werden besser):
 
Das muss zentral und standardisiert gemacht werden, am besten bundesweit (wird es nicht, da die Länder auf ihrer Bildungshoheit beharren, aber landesweit ist schon ein Anfang). Die politischen Weichen dafür sind ja auch schon gestellt und zwar in Form des Digitalpaktes. Wie alles wird es seine Zeit brauchen, bis der vollständig umgesetzt ist, aber ein Anfang ist gemacht. Viele Lehrer, darunter auch meine Frau, haben inzwischen Dienstnotebooks bekommen, die von einer einigermassen kompetenten Person an der jeweiligen Schule (im Falle meiner Frau war das ein Mathematiklehrer, der auch „Informatik“unterricht erteilt) konfiguriert und mit der benötigten Software ausgestattet wurde.
Das sehe ich ganz genauso. Leider scheinen wir hier in Österreich bei diesem Thema noch weiter hinterher zu hinken als viele Gebiete bei euch in Deutschland. Von so etwas wie Dienstnotebooks kann ich hier nur träumen.
Aktuell hoffe ich, dass die seit 3 Jahren versprochenen Beamer in die Klassenräume kommen. In vielen Klassen bin ich nach wie vor auf den Overhead-Projektor mit Folien angewiesen, da ich keine Möglichkeit habe das Bild vom (privaten!) Laptop irgendwie den Schülerinnen und Schülern zu zeigen.
Aber man macht das Beste daraus und hofft auf Änderungen!

Fände es schön wenn du deine Fortschritte ggf. hier oder per PN mitteilen magst. Eine Gen3-Röhre hätte ich auch gerne.

Das kann ich gerne auch öffentlich machen, wenn hier niemand etwas gegen Links zu meinen Videos hat. Aber ich hätte nirgends gelesen, dass das verlinken eigener YouTube-Videos hier im Forum verboten wäre, daher bitte:

Die Versuche von gestern mit meinem PVS-7 Gen 2 (!) Nachtsichtgerät (ohne Teleskop) am Himmel als Livebild mit der hinters Nachtsichtgerät geschraubten ZWO ASI 178 MC. Gefilmt habe ich mit etwa 0,2s Belichtungen pro Bild. Der Anblick entspricht sehr genau dem, was ich auch wirklich durchs Nachtsichtgerät mit meinen Augen sehe.
Eine bessere Verstärkerröhre würde sicher weniger rauschen/szintillieren, aber fürs Erste gar nicht so schlecht.
Vielleicht finde ich ja mal eine bezahlbare Gen 3, dann bau ich es um.

Ohne Filter (mit bisschen Beschriftung): https://www.youtube.com/watch?v=5wGYNHSle9A

Mit 12nm H-Alpha Filter, dann werden die H-Alpha Gebiete recht gut sichtbar: https://www.youtube.com/watch?v=zc4Fj-361Xg

Viele Grüße, danke für eure Hilfe und auch für die Diskussion zur Digitalisierung der Schulen,
ich werde auf jeden Fall weiter berichten ob und wie es klappt
und freu mich über weitere Ideen und Hilfe,
Mario
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine bessere Verstärkerröhre würde sicher weniger rauschen/szintillieren, aber fürs Erste gar nicht so schlecht
Prinzipiell ist das auch das Problem bei meiner Kamera und der Echtzeit-Ansicht, obwohl ich den Gain-Control habe (manchmal auch EGAC genannt).
Wenn du das Bild des PVS-7 aber sowieso via der ZWO digital am Rechner erhältst, kannst du bestimmt mit Rolling-Average Methoden das Rauschen/Noise reduzieren. AstroDMx nennt das Frame-Integration (bei PyFSPro kann ich auch bequem Farben umkehren um das grün in eine natürlichere Ansicht zu wandeln). Aber ASI & Co haben da sicherlich noch optimalere Software. Im CN-Forum gibt es ebenso nicht wenige die sich mit Realtime-EAA und Einsatz von Nachtsichtgeräten beschäftigen.
 
Danke Wintergatan,

ich habe noch kaum Erfahrung damit und habe bisher nur visuell beobachtet. Ich kenne auch kein einziges der von dir genannten Programme und hab auch keine Ahnung was Rolling-Average Methoden sind.

Ich seh schon, ich hab noch viel zu tun und zu lernen!

Grüße, Mario
 
Hallo Mario,

ich persönlich würde es Anfangs simpel halten und vielleicht mal mit einer kleinen Gruppe, versuchen ob und wie gut Microsoft Teams mit der Bildschirmfreigabe nutzbar ist. Allerdings ist das "Meeting" danach weg und wird nicht verewigt (was man aber evtl. trotzdem mit einem Screenrecorder nebenher als Video aufzeichnen könnte). Mit Virtuellem "Handzeichen" können sich Beteiligte melden um Fragen zu stellen und/oder nebenbei im Chat schreiben.

Als "Live Viewer" bieten sich evtl. die ZWO Programme an, dieses ASI Studio. Liveview mit hohem Gain oder evtl. auch mit etwas Geduld Livestack a la Lucky Imaging.

Grüße
Markus
 
Mal ne Frage in die Runde:

So analoge Verstärkerröhren sind doch durch die heutigen Live Stacking Methoden obsolete, oder nicht?

Oder anders, man erreicht doch heute durch Live Stacking Ansichten am Monitor, die viel besser sind (zb Farbe) wie das von einer Verstärkerröhre?

Danke und Gruß
Peter
 
Mal ne Frage in die Runde:

So analoge Verstärkerröhren sind doch durch die heutigen Live Stacking Methoden obsolete, oder nicht?

Oder anders, man erreicht doch heute durch Live Stacking Ansichten am Monitor, die viel besser sind (zb Farbe) wie das von einer Verstärkerröhre?

Danke und Gruß
Peter

Ohne die Verstärkerröhren zu kennen würde ich trotzdem behaupten, ja. Will man Live Stack auf die Spitze treiben, hat man mittlerweile ja auch noch die Möglichkeit Darks und Flats mit einzuberechnen und erhält schon im Preview ein durchaus ansehnliches Bild, ohne viel Processing. In Sharpcap hat man dazu noch relativ gute Funktionen für Stretching und Weißabgleich.

Ich verwende das ab und an zum "Spechteln am Bildschirm" bei für die Fotografie zu viel Mond usw.... Just for fun.
Gibt ja aber auch genug Kollegen hier, die das sehr erfolgreich einsetzen.

Grüße Markus
 
So analoge Verstärkerröhren sind doch durch die heutigen Live Stacking Methoden obsolete, oder nicht?
im Grunde hast du Recht. Die Röhren bilden monochrom ab, sind teuer, teilweise schwer zu beschaffen, unterliegen dem Risiko des "Durchbrennens" (Auto-Gating hilft etwas). Die digitalen Nachtsichtgeräte liegen eher auf dem Niveau der 'Gen. 2' Röhren (Ausnahmen wie die x27: https://youtu.be/8bTgG2Ft4xQ?t=16 ). Für Consumer ist eher noch die SiOnyx erschwinglich - eine Sony A7s kann aber mehr leisten.

Dennoch gibt es eine Fan-Gemeinde für Nachtsicht im Bereich Astronomie: OVNI Night Vision https://www.youtube.com/watch?v=59lKuzOAKyY Mir persönlich gefällt es das Gerät mit der Hand vor dem Auge zu halten oder afokal auf das Okular zu halten (bzw. mit dem Baader Microstage). Live-Stacking bietet mehr für das Auge, keine Frage. Doch ein Nachtsichtgerät braucht weniger Volumen, ist handlich und die analogen haben vergleichsweise einen geringen Strombedarf. Man hängt weniger am PC und ist näher am Teleskop, zumindest aus meiner Sicht.
 
Mal ne Frage in die Runde:

So analoge Verstärkerröhren sind doch durch die heutigen Live Stacking Methoden obsolete, oder nicht?

Oder anders, man erreicht doch heute durch Live Stacking Ansichten am Monitor, die viel besser sind (zb Farbe) wie das von einer Verstärkerröhre?

Danke und Gruß
Peter

Ich denke der Grund für die Verstärkerröhren ist, dass die kaum größer sind als ein Okular und man kann direkt live reinsehen.
Also kein Computer, kein Bildschirm, keine Kabel und ich muss nichts nachführen, da alles sofort live beobachtet wird.

Dazu ist der Anblick im Nachtsichtgerät, wenn man ein hochwertiges fast ohne Szintillation hat, wie in ein Okular zu schauen. Beim LiveStacking schau ich immer auf einen Bildschirm.

Aber wenn dich Bildschirm + Kabel nicht störten, hast du nicht unrecht. Dann liegt Livestacking (inkl. Farben) sicher vorne.
Ich mag einfach das "Okular-Feeling" des Nachtsichtgeräts.

Mario
 
Oder anders, man erreicht doch heute durch Live Stacking Ansichten am Monitor, die viel besser sind (zb Farbe) wie das von einer Verstärkerröhre?
Scheinbar gibt es (enttäuschende) Anbauten um bei analoger Nachtsicht ebenfalls Farbe darzustellen: FRIDAY NIGHT LIGHTS: ColorTac CVA-14 - Color Analog Night Vision -
Je länger ich darüber nachdenke, so mehr steht für mich fest bei dem digitalen Weg zu bleiben. SiOnyx oder Sony A7s bleiben interessant.
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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