frasax
Aktives Mitglied
Hallo,
Clickbait nennt man das wenn man mit der Überschrift Zuschauer locken will
Mein erstes Foto eines schwarzen Lochs
Ich bin endlich dazu gekommen mal ein erstes Bild meines vergangenen Namibia Aufenthalts zu bearbeiten (August 2019). Ich habe M24 aufs Korn genommen. Auf den ersten Blick kein spektakuläres Objekt. Man sieht die Sternwolke (auch Sagittarius Wolke genannt) mit dem bloßen Augen ganz deutlich, und könnte diese tatsächlich für einen galaktischen Nebel oder ähnliches halten. In Wirklichkeit ist es nur ein großes Fenster auf die Sternwolken im Sagittarius Arm, die an dieser Stelle mal nicht so massiv von den Dunkelwolken getrübt sind, wie die umliegenden Sternwolken. Die feinen farblichen Differenzen erkennt man schön an den vielen gelb/braunen Sandbänken um M24 herum.
Mit Hilfe der Kontinuumsubtraktion konnte ich aus dem Rot- und dem Ha Kanal den reinen Ha Anteil der Gegend extrahieren (Sterne entfernen mit StarNet würde ein ähnliches Ergebnis herbei führen), und ein ganz anderes, fast dreidimensionales Bild der Region zeichnen. Besonders beeindruckt hat mich da diese filigrane Struktur links oben, die mich an Zeus Donnerkeil erinnert. In der Datenbank Simbad konnte ich keinen Eintrag finden, der sich mit dieser Struktur deckt. Im Farbbild geht diese im Sternengewimmel völlig unter.
Als Schwarzes Loch wird übrigens der Dunkelnebel bezeichnet, der sich in der rechten, oberen Bildhälfte befindet. Barnard 92. Links daneben, der zerfaserte Dunkelnebel ist Barnard 93. Wirklich fast völlig opaque Stellen im Bild ohne jeglichen Stern davor liegend.
Weitere Objekte sind:
Barnard 307
Sh2-41
Sh2-40
NGC 6603 (OH)
Sh2-39
NGC 6567
IC 1283/84
VdB 118/119
Große Version
KontinuumSubtraktion Groß
Die Bilddaten
M24 Sagittarius-Sternwolke
August 2019 Kiripotib Gästefarm Namibia
17x600s Luminanz
26x600s Ha
11x600s Rot
10x600s Grün
10x600s Blau
Takahashi FSQ 106ED
Moravian G3-16200
Die Montierung kann ich nicht mehr rekonstruieren, ich bin drei mal umgezogen. Es war in dem Fall glaube ich die iOptron IEQ30.
CS Frank
Clickbait nennt man das wenn man mit der Überschrift Zuschauer locken will
Ich bin endlich dazu gekommen mal ein erstes Bild meines vergangenen Namibia Aufenthalts zu bearbeiten (August 2019). Ich habe M24 aufs Korn genommen. Auf den ersten Blick kein spektakuläres Objekt. Man sieht die Sternwolke (auch Sagittarius Wolke genannt) mit dem bloßen Augen ganz deutlich, und könnte diese tatsächlich für einen galaktischen Nebel oder ähnliches halten. In Wirklichkeit ist es nur ein großes Fenster auf die Sternwolken im Sagittarius Arm, die an dieser Stelle mal nicht so massiv von den Dunkelwolken getrübt sind, wie die umliegenden Sternwolken. Die feinen farblichen Differenzen erkennt man schön an den vielen gelb/braunen Sandbänken um M24 herum.
Mit Hilfe der Kontinuumsubtraktion konnte ich aus dem Rot- und dem Ha Kanal den reinen Ha Anteil der Gegend extrahieren (Sterne entfernen mit StarNet würde ein ähnliches Ergebnis herbei führen), und ein ganz anderes, fast dreidimensionales Bild der Region zeichnen. Besonders beeindruckt hat mich da diese filigrane Struktur links oben, die mich an Zeus Donnerkeil erinnert. In der Datenbank Simbad konnte ich keinen Eintrag finden, der sich mit dieser Struktur deckt. Im Farbbild geht diese im Sternengewimmel völlig unter.
Als Schwarzes Loch wird übrigens der Dunkelnebel bezeichnet, der sich in der rechten, oberen Bildhälfte befindet. Barnard 92. Links daneben, der zerfaserte Dunkelnebel ist Barnard 93. Wirklich fast völlig opaque Stellen im Bild ohne jeglichen Stern davor liegend.
Weitere Objekte sind:
Barnard 307
Sh2-41
Sh2-40
NGC 6603 (OH)
Sh2-39
NGC 6567
IC 1283/84
VdB 118/119
Große Version
KontinuumSubtraktion Groß
Die Bilddaten
M24 Sagittarius-Sternwolke
August 2019 Kiripotib Gästefarm Namibia
17x600s Luminanz
26x600s Ha
11x600s Rot
10x600s Grün
10x600s Blau
Takahashi FSQ 106ED
Moravian G3-16200
Die Montierung kann ich nicht mehr rekonstruieren, ich bin drei mal umgezogen. Es war in dem Fall glaube ich die iOptron IEQ30.
CS Frank