Leitwolf
Neues Mitglied
Hallo werte Sternenjäger
Ich bin quasi auf Recherche ob der Frage wie sehr der Flugverkehr den Himmel trübt. In den USA gab es nach dem 9/11 schon einmal das "Experiment" kurzfristig den Flugverkehr zu stoppen, wenn auch nur für knapp 3 Tage. Auch wenn es aufgrund natürlicher Schwankungen nicht statistisch eindeutig ist, so hat sich doch eine deutliche Steigerung der Tmax/Tmin (DTR = daily temperature range) Spreizung von ca. 1,8°C gezeigt.
Im Zuge der Corona-bedingten lock downs gibt es dazu nun viele weitere Daten und wissenschaftliche Publikationen. Dabei geht es hauptsächlich darum, wie sehr die Zirrusbewölkung abgenommen hat. Unter "normalen" Bedingungen ist es sonst schwierig Kondensstreifen, bzw. diffuse Überbleibsel von natürlichen Zirren zu unterscheiden. Ich will das aber hier jetzt nicht alles ausbreiten, weil meine Frage eigentlich eine andere ist.
Was ich so in Erinnerung habe ist nicht nur eine Reduktion der Kondensstreifen, sondern ein viel klarer Himmel überhaupt. Wenn ich jetzt nach oben sehe, und heute ist es klar und sonnig, dann erscheint der Himmel in einem weißlichen hellblau. Besonders März/April 2020 war das jedoch anders, und der Himmel beeindruckte mit einem viel tieferen, dunklerem Blau.
Dass sich das positiv auf die Sternbeobachtung auswirken sollte, liegt nahe und bestätigt etwa dieser Artikel, bzw. die darin verlinkte Arbeit.
Unklar ist allerdings die Frage was das genau verursacht hat. Natürlich nahmen auch die Emissionen an der Oberfläche ab, weil halt weniger Verkehr, viele geschlossene Geschäfte usw. Die meisten Dinge liefen jedoch weiter, weshalb der Unterschied hier so groß nicht sein konnte. Anders lag das eben beim Flugverkehr, der doch um fast 90% zurück ging.
Was waren eure Beobachtungen bzw. Eindrücke dazu?
Meint ihr es sind bodennahe Emissionen die den Himmel "weißen" oder die Fliegerei?
Habt ihr vielleicht Fotos die die damaligen Verhältnisse dokumentieren?
lg.
Ich bin quasi auf Recherche ob der Frage wie sehr der Flugverkehr den Himmel trübt. In den USA gab es nach dem 9/11 schon einmal das "Experiment" kurzfristig den Flugverkehr zu stoppen, wenn auch nur für knapp 3 Tage. Auch wenn es aufgrund natürlicher Schwankungen nicht statistisch eindeutig ist, so hat sich doch eine deutliche Steigerung der Tmax/Tmin (DTR = daily temperature range) Spreizung von ca. 1,8°C gezeigt.
Im Zuge der Corona-bedingten lock downs gibt es dazu nun viele weitere Daten und wissenschaftliche Publikationen. Dabei geht es hauptsächlich darum, wie sehr die Zirrusbewölkung abgenommen hat. Unter "normalen" Bedingungen ist es sonst schwierig Kondensstreifen, bzw. diffuse Überbleibsel von natürlichen Zirren zu unterscheiden. Ich will das aber hier jetzt nicht alles ausbreiten, weil meine Frage eigentlich eine andere ist.
Was ich so in Erinnerung habe ist nicht nur eine Reduktion der Kondensstreifen, sondern ein viel klarer Himmel überhaupt. Wenn ich jetzt nach oben sehe, und heute ist es klar und sonnig, dann erscheint der Himmel in einem weißlichen hellblau. Besonders März/April 2020 war das jedoch anders, und der Himmel beeindruckte mit einem viel tieferen, dunklerem Blau.
Dass sich das positiv auf die Sternbeobachtung auswirken sollte, liegt nahe und bestätigt etwa dieser Artikel, bzw. die darin verlinkte Arbeit.
Corona-Lockdown lässt Sterne leuchten | IGB
www.igb-berlin.de
Unklar ist allerdings die Frage was das genau verursacht hat. Natürlich nahmen auch die Emissionen an der Oberfläche ab, weil halt weniger Verkehr, viele geschlossene Geschäfte usw. Die meisten Dinge liefen jedoch weiter, weshalb der Unterschied hier so groß nicht sein konnte. Anders lag das eben beim Flugverkehr, der doch um fast 90% zurück ging.
Was waren eure Beobachtungen bzw. Eindrücke dazu?
Meint ihr es sind bodennahe Emissionen die den Himmel "weißen" oder die Fliegerei?
Habt ihr vielleicht Fotos die die damaligen Verhältnisse dokumentieren?
lg.