Mein erster Jupiter mit ASI715MC und ASIAir

pem.fue

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Hallo zusammen,

diese Nacht wollte ich es wissen und habe mich an Jupiter versucht. Gegen 5 Uhr bin ich aufgestanden, hatte aber den Aufbau noch vom Vorabend auf der Dachterrasse stehen lassen. Ich habe den Fokus nochmal überprüft an der ASI1600MC und habe dann zur ASI715MC gewechselt. Die haben dank eines mitgelieferten Zwischenrings die gleiche Fokuseinstellung.

Ich war überrascht (obwohl ich es ja wusste), wie groß der Jupiter auf der ASI715 ist. Ich habe mich allerdings gewundert, warum die Helligkeit des Jupiters während der Aufnahme langsam abnahm. Ein Blick auf den Schmidtspiegel zeigte warum: Die Schmidtplatte war zwischendurch wohl zu getaut.

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Jupiter mit einem seiner Monde Ganymed hat es gerade noch in vertretbarer Qualität in die Aufnahme geschafft. Ein bisschen was kann man ja erkennen. Dumm ist auch, dass der Hintergrund nicht schwarz ist, wie er auf dem waveSharp_LINUX Bearbeitungsbild zu sehen war. Vermutlich auch wieder so ein Softwarefehler.

Ich habe an meinem C925 EHD den Dewer-Ring von Celestron installiert, allerdings gibt es dafür keinen Anschluss an die ASIAir. Ich habe aber eine PegasusAstroMini Box, die ich demnächst verwenden werde. Die hat so was. Mal sehen, ob ich mir dadurch zusätzliches Seeing einhandle. Die Nächte im Winter sind immer sehr feucht hier auf den Kanaren. Auch heute Nacht stieg die Luftfeuchtigkeit auf über 90%, weil die Nachttemperatur auf knapp unter 20°C gefallen war.

Mal sehen, aber demnächst am frühen Abend sollte es vielleicht besser klappen. Bei Saturn hatte ich keine Probleme mit zu getauter Schmidtplatte.

Gruß,
Peter
 
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