Uwe65
Aktives Mitglied
Hallo miteinander,
da der Blick auf die Wetter-App kaum weitere Beobachtungsmöglichkeiten verheißt, habe ich mal zusammengezählt :
Im ausgehenden Jahr war ich
62 Nächte hinterm Teleskop und
32mal tagsüber mit der Sonne beschäftigt (zumindest habe ich so oft Skizzen von Flecken und/oder Protuberanzen gemacht). Einmal war ein ISS-Transit dabei.
Folgende "Zielgebiete" wurden besucht:
Wie man sieht, bin ich weiterhin ein astronomischer "Allesfresser", irgendwie ist alles spannend und hat seinen eigenen Reiz. Veränderliche Sterne für mich aber weniger. Nur bei Beta Lyrae guck ich gelegendtlich hin, weil es prima mit dem freien Auge und Vergleichssterne des Minima, bzw. Maxima so passend daneben stehen.
Es gab schon Jahre mit weniger Beobachtungsnächten, somit will ich im Gesamtblick ein positives Fazit ziehen. 61 % aller Beobachtungen lagen in der ersten Jahreshäfte, März bis Juni stechen erkennbar heraus.
Der Dobson wurde dieses Jahr fast komplett vernachlässigt, da die Vereinssternwarte "ins Feld" aussiedelte und damit ein C11 das meistenteils genutzte Gerät war. Die Sonne wurde i.d.R. mit dem 90/600 Apo beobachtet, dieser kann aktuell ein Herschelprisma in seiner Zubehörkiste finden. Jetzt braucht es nur noch Sonne, um die erhoffte Optimierung der visuellen Beobachtung zu bestätigen. Immer wieder kommt, stativgestützt, das 10x42 Fernglas zum Einsatz um andere, neue Einblicke in den gestirnten Himmel zu erleben.
Ich freue mich auf weitere schöne Himmelsanblicke und kann in 2023 auf multiple Krisenszenarien verzichten. Mittlerweile gucke ich öfters in Astronomieforem als in die Tagesnachrichten, eine gute Möglichkeit, um für persönliche Psychohygiene und seelischen Eigenschutz zu sorgen .
In diesem Sinne: Kommt gut ins neue Jahr!
Uwe
da der Blick auf die Wetter-App kaum weitere Beobachtungsmöglichkeiten verheißt, habe ich mal zusammengezählt :
Im ausgehenden Jahr war ich
62 Nächte hinterm Teleskop und
32mal tagsüber mit der Sonne beschäftigt (zumindest habe ich so oft Skizzen von Flecken und/oder Protuberanzen gemacht). Einmal war ein ISS-Transit dabei.
Folgende "Zielgebiete" wurden besucht:
137x | Deep-Sky-Objekte (sicherlich manche mehrmals) |
40x | ging der Blick auf Planeten |
24x | fanden sich Doppelsterne im Gesichtsfeld |
8x | war der Mond das Ziel (meistens zeitlich umfangreich) |
6x | konnte ich Kometen beobachten (namentlich: C/2017 K2, C/2022 E3 und C/2020 V2) |
6x | freute ich mich über Asterismen (Canali 1 war dabei der Favorit) |
4x | habe ich als Beifang helle Satelliten oder Flares bemerkt, die mir eine Aufnahme in meine Aufzeichnungen wert schienen (ansonsten schwirrt ja ständig was rum, was nicht der Erwähnung wert ist) |
3x | gibt es Vermerke zu auffälligen Meteoren (einer fand Eingang ins Feuerkugelnetz) |
2x | waren Kleinplaneten das Ziel (da hatte ich mehr geplant, bei jeder Vorbereitung standen sie auf der Liste, kamen dann aber doch zu kurz) |
2x | habe ich Aufzeichnungen über Sternbedeckungen des Mondes und |
1x | "verirrte" sich eine Supernova ins Register (SN 2022hrs), wurde aber wdh. gesehen. |
Wie man sieht, bin ich weiterhin ein astronomischer "Allesfresser", irgendwie ist alles spannend und hat seinen eigenen Reiz. Veränderliche Sterne für mich aber weniger. Nur bei Beta Lyrae guck ich gelegendtlich hin, weil es prima mit dem freien Auge und Vergleichssterne des Minima, bzw. Maxima so passend daneben stehen.
Es gab schon Jahre mit weniger Beobachtungsnächten, somit will ich im Gesamtblick ein positives Fazit ziehen. 61 % aller Beobachtungen lagen in der ersten Jahreshäfte, März bis Juni stechen erkennbar heraus.
Der Dobson wurde dieses Jahr fast komplett vernachlässigt, da die Vereinssternwarte "ins Feld" aussiedelte und damit ein C11 das meistenteils genutzte Gerät war. Die Sonne wurde i.d.R. mit dem 90/600 Apo beobachtet, dieser kann aktuell ein Herschelprisma in seiner Zubehörkiste finden. Jetzt braucht es nur noch Sonne, um die erhoffte Optimierung der visuellen Beobachtung zu bestätigen. Immer wieder kommt, stativgestützt, das 10x42 Fernglas zum Einsatz um andere, neue Einblicke in den gestirnten Himmel zu erleben.
Ich freue mich auf weitere schöne Himmelsanblicke und kann in 2023 auf multiple Krisenszenarien verzichten. Mittlerweile gucke ich öfters in Astronomieforem als in die Tagesnachrichten, eine gute Möglichkeit, um für persönliche Psychohygiene und seelischen Eigenschutz zu sorgen .
In diesem Sinne: Kommt gut ins neue Jahr!
Uwe