Annares
Aktives Mitglied
Da ich mich hier beraten lassen habe und so zu meinem jetzigen Teleskop gekommen bin, finde ich es nur fair, wenn ich auch über meine Eindrücke der ersten Nacht kurz berichten bevor ich schlafen gehe.
Habe den Skywatcher Dobson 200/1200.
Bin mit einem Kollegen etwas aus der Stadt gefahren, um auch mal mehr als nur eine Handvoll Objekte am Himmel zu sehen. Auf einem Feldweg an einem Hang haben wir einen geeigneten Platz gefunden.
1. Mond: Als Erstes richtet man als Anfänger sein Teleskop immer auf den Mond. Dieser war gerade noch am Horizont zu sehen, also mehr als 5-10 Minuten waren da nicht drinnen. Aber den ersten Eindruck was das Teleskop mit den 10mm, 25mm und einer billigen 2x Barlowlinse kann war da.
2. Jupiter: Neben dem Mond (links?/westlich?/weiter südlich?) war der Jupiter, der nicht zu übersehen war. Dieser war auch schon kurz vor dem Untergang, also schnell mal Teleskop darauf gerichtet.
Mehr als eine helle Scheibe war vom Planeten mit allen möglichen Vergrößerungskombinationen nicht zu erkennen. Seine Trabanten konnte man aber deutlich als Punkte wahrnehmen.
Ich nehme mal an die Nähe zum Horizont und das noch nicht ganz ausgekühlte Teleskop haben das Bild verschlechtert.
3. Mars : Der Mars ist ja aktuell einfach zu finden.
Eine sehr helle braun-orange Scheibe war zu erkennen. Mehr leider nicht.
4. Saturn : Schon etwas schwerer zu finden, aber wusste, dass er sich (rechts?/östlich?) vom Mars befinden muss und um die Uhrzeit auch noch höher am Horizont steht. Lag mit dem ersten Lichtlein, das ich vermutet habe richtig.
Zu sehen war ein kleiner Saturn mit seinem zugehörigen Ringsystem. Leider war es mir nicht möglich die Cassinische Teilung zu sehen. Aber eine leichte farbige Andeutung am Planeten selber war zu erkennen.
5. Diverse Heller Objekte : Leider fehlt mir hier noch das Wissen diese genau zu benennen. Waren ein paar hellere Sterne, die einem noch aufgefallen waren. Interessant wie sehr so ein Stern über das Teleskop noch blenden kann.
6. Küche einer jüngeren Dame : Ja, ich weiß sowas sollte man nicht machen und die Privatsphäre respektieren, aber die Versuchung es auszuprobieren war doch fürs erste Mal zu groß.
Zu sehen war eine Mikrowelle von Miele, eine blonde jüngere Dame (die kurz in der Küche war) und eine schwarz weiße Katze, die am Fenster war.
Das Bild war scharf und gut. Hier macht sich bemerkbar, dass es auf dem Kopf steht. :totlach2:
Alles im allen konnte ich alle Himmelskörper, die auf dem Plan waren finden. Zwischen Mars und Saturn wurde auch öfters mal gewechselt.
Fand es schade, dass ich beim Mars und Jupiter nur eine helle Scheibe erkennen konnte und nicht das ein oder andere Detail.
Ob es beim Mars das Seeing war oder ich was anderes falsch gemacht habe, weiß ich leider nicht. Bei großer Beobachtungsstufe war er verschwommen und als würde ich auf eine Spiegelung im Wasser schauen, das etwas unruhig ist.
Nehme auch an, dass selbst am Schluss (über 60-90min) das Teleskop nicht ganz angepasst war an die Außentemperaturen. Es hat sich ein leichter Feuchtigkeitsfilm gebildet auf dem Rohr.
Soweit ich es mit meinen Kenntnissen beurteilen kann, sollte das Teleskop augenscheinlich gut justiert sein.
Ich hoffe ich habe noch verständliche Sätze herausgebracht. Hauptsache die ersten Eindrücke festhalten. =)
Denke werde mir noch eine 5mm Objektiv zulegen und somit erstmal auf die Barlow verzichten zu können.
Würde euch für weitere Anregungen und Tipps sehr danken.
Grüße
Jan
Gute Nacht!
Habe den Skywatcher Dobson 200/1200.
Bin mit einem Kollegen etwas aus der Stadt gefahren, um auch mal mehr als nur eine Handvoll Objekte am Himmel zu sehen. Auf einem Feldweg an einem Hang haben wir einen geeigneten Platz gefunden.
1. Mond: Als Erstes richtet man als Anfänger sein Teleskop immer auf den Mond. Dieser war gerade noch am Horizont zu sehen, also mehr als 5-10 Minuten waren da nicht drinnen. Aber den ersten Eindruck was das Teleskop mit den 10mm, 25mm und einer billigen 2x Barlowlinse kann war da.
2. Jupiter: Neben dem Mond (links?/westlich?/weiter südlich?) war der Jupiter, der nicht zu übersehen war. Dieser war auch schon kurz vor dem Untergang, also schnell mal Teleskop darauf gerichtet.
Mehr als eine helle Scheibe war vom Planeten mit allen möglichen Vergrößerungskombinationen nicht zu erkennen. Seine Trabanten konnte man aber deutlich als Punkte wahrnehmen.
Ich nehme mal an die Nähe zum Horizont und das noch nicht ganz ausgekühlte Teleskop haben das Bild verschlechtert.
3. Mars : Der Mars ist ja aktuell einfach zu finden.
Eine sehr helle braun-orange Scheibe war zu erkennen. Mehr leider nicht.
4. Saturn : Schon etwas schwerer zu finden, aber wusste, dass er sich (rechts?/östlich?) vom Mars befinden muss und um die Uhrzeit auch noch höher am Horizont steht. Lag mit dem ersten Lichtlein, das ich vermutet habe richtig.
Zu sehen war ein kleiner Saturn mit seinem zugehörigen Ringsystem. Leider war es mir nicht möglich die Cassinische Teilung zu sehen. Aber eine leichte farbige Andeutung am Planeten selber war zu erkennen.
5. Diverse Heller Objekte : Leider fehlt mir hier noch das Wissen diese genau zu benennen. Waren ein paar hellere Sterne, die einem noch aufgefallen waren. Interessant wie sehr so ein Stern über das Teleskop noch blenden kann.
6. Küche einer jüngeren Dame : Ja, ich weiß sowas sollte man nicht machen und die Privatsphäre respektieren, aber die Versuchung es auszuprobieren war doch fürs erste Mal zu groß.
Zu sehen war eine Mikrowelle von Miele, eine blonde jüngere Dame (die kurz in der Küche war) und eine schwarz weiße Katze, die am Fenster war.
Das Bild war scharf und gut. Hier macht sich bemerkbar, dass es auf dem Kopf steht. :totlach2:
Alles im allen konnte ich alle Himmelskörper, die auf dem Plan waren finden. Zwischen Mars und Saturn wurde auch öfters mal gewechselt.
Fand es schade, dass ich beim Mars und Jupiter nur eine helle Scheibe erkennen konnte und nicht das ein oder andere Detail.
Ob es beim Mars das Seeing war oder ich was anderes falsch gemacht habe, weiß ich leider nicht. Bei großer Beobachtungsstufe war er verschwommen und als würde ich auf eine Spiegelung im Wasser schauen, das etwas unruhig ist.
Nehme auch an, dass selbst am Schluss (über 60-90min) das Teleskop nicht ganz angepasst war an die Außentemperaturen. Es hat sich ein leichter Feuchtigkeitsfilm gebildet auf dem Rohr.
Soweit ich es mit meinen Kenntnissen beurteilen kann, sollte das Teleskop augenscheinlich gut justiert sein.
Ich hoffe ich habe noch verständliche Sätze herausgebracht. Hauptsache die ersten Eindrücke festhalten. =)
Denke werde mir noch eine 5mm Objektiv zulegen und somit erstmal auf die Barlow verzichten zu können.
Würde euch für weitere Anregungen und Tipps sehr danken.
Grüße
Jan
Gute Nacht!
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