Ich habe gestern mal die 2.6.9dev3 eine Stunde lang am teilverhangenen Himmel guiden lassen und das klappte eigentlich hervorragend. Einmal habe Ich bei im Verbindungsmenue "irgendwas" geklickt und batsch war's abgekachelt, aber ansonsten lief das sehr stabil. Leider nicht genug Zeit (es zog sich dann immer weiter zu) mal quantitativ gegen Einzelstern-Guiding zu vergleichen, aber robuster war's auf jeden Fall.Ich habe gerade gesehen, dass in der neuesten PHD2 Beta nun auch Multistar Guiding möglich ist. Hat das schon jemand ausprobiert? Im parallelen EKOS / INDI Projekt sind die Anwender sehr begeistert.
Bisher kann man wohl sagen, dass die Stabilität des Guidings möglicherweise verbessert wird (was ja auch schon wertvoll wäre). Aber ob die Qualität der Sterne bei bereits gutem Einzelstern Guiding besser wird wurde bisher noch nicht aufgezeigt. Und das Ergebnis im Bild zählt
Habe Ich auch mal ueberflogen.Ich habe das Thema auf Cloudynights verfolgt.
Kann man nur unterstreichen: Sonst kann man ja auch gleich die Aufnahmedauer der Guide Kamera verlaengern, damit den Guidung-Input Tiefpassfiltern und dann stolz behaupten, der verbesserte RMS-Wert entspraeche einem besseren Guiding.Bisher wurden zwar bessere Ergebnisse der Guiding Graphen und der RMS Werte präsentiert, aber noch keine aussagekräftigen Ergebnisse der Sternqualität in Bezug auf Einzelstern/Multistern.
Bisher kann man wohl sagen, dass die Stabilität des Guidings möglicherweise verbessert wird (was ja auch schon wertvoll wäre). Aber ob die Qualität der Sterne bei bereits gutem Einzelstern Guiding besser wird wurde bisher noch nicht aufgezeigt. Und das Ergebnis im Bild zählt
Von der Brennweite her passt das schon und die Montierung ist eigentlich nicht sooo entscheidend fuer so eine Messung, wenn Du das clever anstellst. Denn wie schon gesagt, wenn Du erst mal sauber klaeren willst, ob Multi-Star guiding verglichen mit Single-Star guiding gegen Seeing irgendwas bringt, dann lass' die Montierung einfach aus, halte dich von der Montierung fern (Erschuetterungen), und schau dir die beobachteten Driftgerade der jeweiligen Methoden an. Die "objektive Wahrheit" ist dann naemlich eine schnurgerade siderische Drift auf einer Geraden. Die aufgezeichnete Fluktuation darum (RMS) ist dann der jeweilige Seeing-Einfluss auf beide Methoden.Ich werde das auch mal testen. Habe ja ein C9.25 mit langer Brennweite und eine HEQ5 bei der das eh schon grenzwertig ist.
Das Setup könnte durchaus geeignet sein, um Unterschiede zu identifizieren.
muss sich nicht mit "Web-Cowboys and hand waving arguments" herumstreiten ...Auf Cloudynights wird da ein regelrechter Hype daraus gemacht und als ich das gleiche Statement dort gemacht habe, hätten sie mich fast gesteinigt
Inzwischen sind aber auch dort Stimmen dazu gekommen, die das auch so sehen.