Omegon 150/750

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Hallo ich habe mir ein Omegon 150/750 gekauft. Gibt es eine einfach gebaute Nachführung, die man einfach anbauen kann?
LG
Alex
 
Halll Alex,

Dazu wäre es wichtig zu wissen ob und wenn ja was für einen Montierung du dazu hast. Wenn es eine EQ3 Montierung ist, dann ja dafür gibt es erweiterungskits um diese mit eine Nachführung auszustatten. Kosten Punkt um 120€ wenn ich micht nicht ganz täusche.

Gruß
Andreas
 
Hallo Alex,

hast du das Omegon 150/750 auf der EQ3 Montierung? Da gibt es einen Nachführmotor zum Nachrüsten., z.B. für € 89,- bei einem bekannten Händler. Diese einfachen Nachführmotoren sind nicht das technische Wunder, du musst dann aber nicht mehr mit der biegsamen Welle in Rektaszension nachdrehen. Für visuell reicht das.

CS Gerhard
 
Danke, es ist eine EQ3
 
Hi Alex,

verlink lieber kurz deine Monti. Alles Mögliche nennt sich "EQ-3". Aber längst nicht alle sind brauchbare verkleinerte GP-Clone. Die brauchen dann auch ganz andere Motoren.

cs
Jürgen
 
Hi Alexander
wenn es das hier ist: Omegon Teleskop N 150/750 EQ-3
dann spare das Geld für den Motor.
EQ3 ist kein geschützter Name und war früher eine Typenbezeichnung von Synta Skywatcher.
Die nennen das was ehemals EQ 3 war nun NEQ3 oder EQ3-2. Unter dem Label Celestron hieß die Synta EQ 3 zeitweise CG 4. Ist alles mehr oder weniger identisch.
Was heute neu leider oft unter EQ3 läuft, war früher Astro 3, Lidl Montierung oder Vixen Cosmostar und ist mit einem 6 Zoll Newton schlicht weg überladen.
Leider verticken die Fachhändler noch heute solche praxisuntauglichen Kombinationen, obwohl hier in den Foren dies schon seit mind. 20 Jahren angeprangert wird.
Für Deinen Newton wäre also NEQ3 am besten mit Stahlrohrstativ oder gleich eine EQ5 eine Stabile Basis und das Ganze mit mindestens 6/ 7 Kilo Gengewichten.
CS
 
Ohh jeh, habe ich jetzt das Falsche gekauft?
 
Hallo Alex,

Naja die Frage ist, was ist dein Anspruch an das gekaufte Gerät? Für fotographische Ansprüche dürftest du mit dem Setup reichlich an der Kante oder schon darüber liegen.
Ich stand vor einer ähnlichen Frage und habe mich nach Tipps aus dem Forum explizit für eine stabiler EQ5 entschieden, die mein 150/750 Newton tragen wird.

Die Chance hier vorher nach Tipps und Einschätzungen zu deinem geplanten Kauf zu fragen, hast du leider verstreichen lassen.
Im schlimmsten Fall, somit nun wirklich "das falsche" gekauft.

CS
Andreas
 
Moin,

was Du da hast ist leider keine Skywatcher EQ3(-2) sondern ein Exemplar des verbreiteten "wackelus katastrophicus" - wie Antares schreibt. Viel viel zu klein für den Raketenwerfer darauf.

Den Newton kann ich nicht beurteilen, der könnte noch das beste daran sein, aber die Montierung kann allenfalls eine Kamera nachführen mit Objektiv dran oder ein sehr kleines Linsenfernrohr.

Da muss mal auf jeden Fall ne (Skywatcher) EQ5 oder AVX oder was in der Klasse drunter, dann könnte das ein Hit werden. Für Foto würde ich da sogar noch einen dickeren Unterbau wählen. Als Umstieg auf ein "richtiges" Teleskop rate ich immer zum kleinen ED oder APO, auch wenns deutlich unspektakulärer aussieht es macht viel weniger Arbeit (Newton Kollimieren!), ist viel unempfindlicher in der Aufstellung und damit viel nutzbarer.

CS
Jörg
 
Hi Alex,
Ohh jeh, habe ich jetzt das Falsche gekauft?
sagen wir mal so: falls Du deine Minitrac durch eine Montierung ersetzen möchtest, die man nicht stündlich aufziehen muss, wäre so eine Omegon EQ-3 schon eine Option, über die man nachdenken könnte. Aber in der Kombination mit dem 6"-Newton halte ich selbst bei Windstille, Motörchen und einer guten Planetenkamera Planetenaufnahmen für sehr anspruchsvoll und alles andere für unmöglich. Falls möglich, gib das komplette Teleskop zurück. Die Optik ist zwar ein 'echter' 6" Newton, aber schon der Okularauszug wird dir mit einer DSLR keine Freude machen. Also nach heutigen Maßstäben; ich hatte mal einen in der Art und irgendwie ging es auch ohne Komakorrektor oder zumindest Feintrieb und mit leichter Verkippung und ein wenig Unschärfe. Ein halbwegs vernünftiger Einstieg in die Fotografie jenseits von Kameraobjektiven fängt mit einer 'echten' EQ3 und einem kleinen ED-Apo an oder einer EQ-5, bei der es auch ein kleiner Newton bis 6" sein darf. Jeweils mit Zweiachsmontierung mit ST-4 Anschluss. Damit ist eine Basis da, die man nach seinen Ansprüchen ausbauen kann, ohne für die Optionen allzuviel auszugeben. Brauch ich einen Flattener/Komakorrektor, oder ist das für mich so ok? Wenn es nicht ok ist, kann man sowas immerhin nachkaufen. Ist die Nachführung genau genug / die Einzelbelichtungszeit lang genug, oder brauch ich einen Autoguider? Auch den kann man dann nachkaufen und hat damit nebenbei eine Kamera für Monddetails und Planeten (wenn man dazu noch eine Barlow zukauft). Es muss ja nicht alles perfekt sein - aber die Basis sollte die Chance bieten, dass es überhaupt klappen kann und ein wenig mitwachsen können, wenn die eigenen Ansprüche steigen.

cs
Jürgen
 
Ich kann das Omegon 150/750 nicht zurück geben. Ich habe es als Defekt gekauft.
Lg
Alex
 
Moin,

shit happens - dann sieh zu dass Du den Kram via EBay wieder los wirst... Wenn Du Jürgens Beitrag nimmst kannst Du genau so meinen Namen drunter schreiben, das ist der Weg.

CS
Jörg
 
Okay ich repariere es und dann wieder verkaufen.
LG
Alex
 
Hallo Alex,

richtige Entscheidung. Leider hat das Gerät viele Schwächen, es ist zB ein sphärischer Spiegel verbaut, kein Parabolspiegel, wie es für ein klares Bild sein sollte. Die Montierung ausgestattet mit Kamera und Motörchen ist aber wahrscheinlich sogar brauchbar für die ersten Gehversuche in der Astrofotografie.

VG Klaus
 
Also brauch ich bloß die Spiegel ersetzten
 
?
LG
Alex
 
Moin,

im Prinzip ja, aber, das ist das eigentliche Problem, das ganze Ding ist am absolut untersten Ende der Qualitätsleiter - meine ehrliche Meinung:

Opt. Tubus lassen wie er ist und schnellstmöglich verticken, mehr als zum Abschuß von Sylvesterraketen wird er nicht taugen, Fangspiegel und OAZ werden nicht besser sein als der Hauptspiegel. Mit dem Parabolspiegel passen die Abstände nicht mehr, ob der Fangspiegel groß genug ist und der OAZ brauchbar muss auch erst ermittelt werden -> lohnt nicht.

Montierung für DSLR als Tracker nutzen und aus der Sache lernen. Später kann man an der Montierung noch basteln und den Antrieb pimpen, da muss man ja keine große Rücksicht nehmen, entspr. Projekte gibt's genug. Und einen Tracker kann man immer brauchen.

(!) -> Erst fragen und informieren, dann kaufen.

CS
Jörg
 
Hallo Alex,

neu kostet so ein Spiegel auch schon 150 EUR, so richtig lohnt sich das leider nicht. Dann kommt womöglich noch ein 2 Zoll OAZ und eine dünnere Spinne dazu.

Wenn du handwerklich drangehen und den Tubus behalten willst, würde ich eine stabile Rockerbox drunterbauen und mich mit Vergrößerungen im zweistelligen Bereich bescheiden. Auch mit so gar nicht beugungsbegrenzten Teleskopen sieht man mehr als mit bloßem Auge.

VG
Klaus
 
Wenn ich mir ein 2" Spiegelteleskop kaufe.
Kann ich davon ausgehen das es ein gutes ist?
LG
Alex
 
Hallo Alex,


Sorry aber mit deinen kurz Posts, die zum Teil mehr verwirren als erhellen, kommen wir hier nicht weiter fürchte ich.

Was ist dein Ziel, das du mit dem gekauften/geplanten Teleskop verfolgst?
Was soll das für ein 2" Spiegelteleskop sein, das du da erwähnst? 2 Zoll Öffnung wirst du kaum meinen.
Wenn du vom Okularauszug sprichst, warum denkst du sollte der alleine eine Aussage über die Qualität des Teleskops möglich machen?

Fragen über Fragen.

Gruß
Andreas
 
Naja,
mit Objektive kenne ich mich aus.
Teleskope sind Neuland für mich.
Sorry
Alex
 
Hallo Alex,

hak doch mal das Spiegelteleskop ab, das führt zu nix, da Du davon offenbar gar kein Licht hast und die Teile mehr oder weniger alle "pflegeaufwändiger" sind als Linsenteleskope. Da müsstest Du Dich erstmal mit den Basics befassen, wie so ein Teil funktioniert, was Kollimation ist, was an Okularen wozu passt und so weiter.

Was man Deinen Kurzposts nicht entnehmen kann ist was Du eigentlich machen willst.

Zum Fotografieren brauchst Du eine Montierung, eine DSLR, ein paar Objektive und später vllt. einen kleinen ED/APO, da geht schon ne Menge. Das reicht zum Kenntnis- und Erfahrungserwerb auf einen 10 mal besseren Level als den den Du aktuell hast. Damit, das kann sogar Deine Montierung sein, kann man eine Menge anstellen und erstmal lernen, worums überhaupt geht. Zum fotografieren kommen ja nicht nur die speziellen Aufnahmetechniken sondern auch die Datenreduktion und Bildaufbereitung, das sind min. 50% der Qualität eines später fertigen Bildes.

Mit so ner Angströhre wie Du sie jetzt hast siehst Du am Anfang nur unscharfe Wischenwuschel die wild im Bild rumschwanken, also praktisch nix. Du musst der "sehen" erstmal lernen, dann muss die Montierung eingenordet werden, dann muss man sich an die motorische Bewegung gewöhnen von wegen kopfstehend und seitenverkehr und so weiter. Ach ja - Farbig sieht man in der Größenordnung Teleskop auch praktisch nix, also nicht wie auf dem Karton. Orion Nebel vielleicht, der ist hell genug, sonst ist die Welt da oben für die üblichen Teleskopgrößen schwarz/weiss.

So einfach aufbauen und staunen ist nicht. Das gibt's nur auf den Werbekartons und in Prospekten. Für die visuelle Beobachtung brauchst Du auch keine Montierung, das ist mit einem Dobson viel einfacher. Die Dinger sind einfach per Hand ausrichtbar, durchgucken, fertig.

Dringender Rat - das nächste erreichbare Teleskoptreffen besuchen, den ganzen Kram praktisch ansehen und DANN erst über eigene Anschaffungen nachdenken. Sorry wenn ich da grad mal Rost klopfe, aber Du schmeißt alles was Du Dir jetzt überstürzt kaufst binnen weniger als 6 Monaten vollgefrustet in die Ecke oder die Bucht - das bringt so nix. Es gibt im Internet massig Einsteigerseiten, -tutorials, - Bücher usw. - Lesen, ansehen, das gleich gerne mehrfach, dann siehst Du weiter! Und wie gesagt - ansehen, anfassen, mit Praktikern reden, das ist durch nichts zu ersetzen.

Nimm solange Deine kleine Monti, schnall ne Kamera drauf, Kurztele, lerne Einnorden, dann mach Deine ersten Fotos. Schau auf astrobin und in anderen Galerien wie es andere machen und mach es nach. Das geht. Haben hier schon viele geschafft, teils auf Anhieb mit tollen Ergebnissen oder wir haben geholfen.

CS
Jörg
 
Okay Jörg
 
Nix für ungut - ich will Dir das Thema nicht vermiesen - hab das auch durch, aber klein anfangen und dann stark wachsen ist weit besser als zu groß anfangen und dann stark abka...en.

Was ist denn das für ein Dörr 900 - das ist doch niemals eine Russentonne... Die heißt MT0 10/1000 und ist ein russisches Spiegeltele, dass sich in der Astrowelt festgesetzt hat. Das Dörr 900 ist doch so ne Art Lidl-Refraktor und gar nicht mal so übel.

CS
Jörg
 
Hallo Alex,

ein 2 Zoll Auszug ist schon ein gewisses Qualitätsmerkmal. Mir fällt jedenfalls spontan kein in Serie produziertes Newton-Teleskop ein, das dieses große Steckmaß zulässt, aber nicht wenigstens einen Parabolspiegel enthält.

Gleich gut sind die deshalb natürlich noch lange nicht. Daher besser nochmal nachfragen wenn du was Konkretes ins Auge fasst.

VG Klaus
 
Danke Klaus
 
Hi Alexander
tut mir Leid, dass ich Dir da unschöne Nachrichten gegeben habe. Aber wie heißt es so schön: Der erste Verlust ist der geringste.
Was ist denn kaputt dass das nicht mehr retour gegeben werden kann?

Suche erfahrene Sternfreunde in der Nähe und bitte sie Dir zu helfen.
Wenn das Zeug nimmer retour gehen kann, dann kannst Du dennoch damit was anfangen.
Bau ne Rockerbox, z.b. so Deepsky Brothers
und mach damit die ersten visuellen Schritte. Himmelsorientierung, erste Objekte aber keine Wunder erwarten.
Die Montierung an sich kann man so sie ok ist, entweder für ein kleines Teleskop nutzen, als Reisemontierung später verwenden oder einfach verkaufen. Kleine Refraktoren mit geringer Brennweite und wenig Gewicht, z.B. wie einen 80/400 kann man damit gut verwenden. Vllt findet sich jemand.
 
Hi Alex,

ich finde es nicht ok, so ein Paket an den nächsten per ebay weiterzuverticken. Schreib den Schaden ab oder mach aus der Schrottkombi was - die vermeintliche EQ-3 als Tracker (rund 100€, geht mit Eigeninitiative auch deutlich günstiger) und für den zu kurzen Kugelnewton eine Rockerbox , der taugt dann zumindest für Grißfeldbeobachtungen.
 
Naja. Die Unmoralität dieses Vorgehens sinkt immerhin mit dem Preis...

Großartig Großfeld ist auch nicht, Dank des kleinen Steckmaßes kommt man kaum über 2 Grad hinaus.

VG Klaus
 
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