Thomas1
Neues Mitglied
Werte Fachspezialisten und Astronomiefreunde. Wenn ich da so die ein oder anderen Berichte im Forum anschaue, dann merke ich bei einigen eifrigen Schreibern das da ein immenses Fachwissen vorhanden sein muss über die unterschiedlichsten Gläser, Vergütungen und was da noch so alles an Fachausdrücken auftaucht. Da kann ich natürlich nicht mithalten, aber ich habe Augen mit denen ich beurteilen kann ob für mich das Fernglas taugt oder nicht. Das wiederum hat schliesslich ein Kollege und mich inspiriert einmal einen Test zwischen einem Canon IS 18x50, Canon IS 15x50, Fujinon 12x32 stabi, Kronos 26x70 mit Stativ und einem Fujinon 16x70 mit Stativ und als GAG noch einem TS Spektiv 100 ED zu machen.
Der Standort war auf einem Balkon auf der linken Seeseite vom Thunersee und das Ziel der ersten Beobachtung war eine Hotel Leuchtschrift auf der rechten Seite vom See. Am Tag war die Schrift von allen aufgrund der Vergrösserung mehr oder weniger gut lesbar. Am Besten aber war logischerweise das Spektiv gefolgt eindeutig von den beiden Canon Ferngläsern, was ja eigentlich zu erwarten war. Das Fujinon 16x70 zeigte irgendwie ein leichter Blaustich und das Bild des Kronos war und war nicht scharf zu kriegen. In der Nacht wurde die Situation natürlich um einiges schwieriger da die Neon Leuchtschrift in der Ferne natürlich immer ein wenig flackert und deshalb an die Optik eine besondere Herausforderung stellt.
Mit dem Spektiv auf dem Manfroto Stativ konnte man wieder alles perfekt lesen. Und nur mit dem Canon IS 18x50 aus der hohlen Hand konnte die Leuchstoffröhrenschrift eindeutig gelesen werden. Mit dem Canon IS 15x50 hatte es aufgrund der Vergrösserung gerade nicht gereicht die Schrift zu lesen. Und komischerweise unerwartet konnte man auch mit dem Fujinon 16x70 auf Stativ den Leuchttext nicht entziffern. Beim Fujinon 16x70 gab es so wie Lichtreflexe gepaart mit der zu kleinen Vergrösserung. Das Kronos hatte ein Justierungsproblem und ist deshalb sofort in die Tasche verschwunden. Anschliessend haben mein Kollege und ich schliesslich die Sparte gewechselt und genehmigten uns schliesslich einen guten Tropfen Wein und liessen die Sache noch locker ausklingen.
Ich habe das Glück, dass ich meine Ferngläser auch im Hochgebirge sofort testen kann und bin eigentlich immer wieder erstaunt darüber wie am Tag als auch in ganz dunkler Umgebung die wahnsinnige Leistungsfähigkeit des Canons Is 18x50 auftrumpft. Wenn man das Glas nicht allzu unruhig hält, zeigt es die Milchstrasse als wunderschöne, wirklich beeindruckende, Randscharfe, Kontrastreiche 67 Grad Kulisse mit bereits sehr grosser Detailwahrnehmung. Als einzige Kritikpunkte möchte ich erwähnen sind die blöden Gummi Augenmuscheln umzustülpen. Was ich ebenfalls nicht sehr gut empfunden habe ist die billige Transporttasche und die fehlenden Objektiv und Okular Deckel. Auffallend trotz der ganz kleinen Austrittspupille ist das enorm helle Bild, was wahrscheinlich auf eine sehr hohe Lichttransformation zurückzuführen ist. Welche Schlussfolgerung ziehe ich nun davon: "Wenn ich also die absolute reine Mobilität, ohne auf Leistung verzichten zu müssen suche, würde ich auf jeden Fall wieder ein Canon IS 18x50 kaufen und niemals wieder ein anderes Fernglas. Wenn ich noch ein leichtes Stativ mitschleppen müsste, käme nur ein Spektiv in frage, das schlägt jeden Feldstecher immer noch Meilenweit in der Detailwahrnehmung ohne gerade ein Teleskop mit schwerer Montierung aufzustellen."
Ich hoffe, dass euch, liebe Freunde mein kleiner Bericht ein wenig gefallen hat. "Sorry noch für das fremdländisch klingende Deutsch "Freundliche Grüsse aus dem Berner Oberland
Tom
Der Standort war auf einem Balkon auf der linken Seeseite vom Thunersee und das Ziel der ersten Beobachtung war eine Hotel Leuchtschrift auf der rechten Seite vom See. Am Tag war die Schrift von allen aufgrund der Vergrösserung mehr oder weniger gut lesbar. Am Besten aber war logischerweise das Spektiv gefolgt eindeutig von den beiden Canon Ferngläsern, was ja eigentlich zu erwarten war. Das Fujinon 16x70 zeigte irgendwie ein leichter Blaustich und das Bild des Kronos war und war nicht scharf zu kriegen. In der Nacht wurde die Situation natürlich um einiges schwieriger da die Neon Leuchtschrift in der Ferne natürlich immer ein wenig flackert und deshalb an die Optik eine besondere Herausforderung stellt.
Mit dem Spektiv auf dem Manfroto Stativ konnte man wieder alles perfekt lesen. Und nur mit dem Canon IS 18x50 aus der hohlen Hand konnte die Leuchstoffröhrenschrift eindeutig gelesen werden. Mit dem Canon IS 15x50 hatte es aufgrund der Vergrösserung gerade nicht gereicht die Schrift zu lesen. Und komischerweise unerwartet konnte man auch mit dem Fujinon 16x70 auf Stativ den Leuchttext nicht entziffern. Beim Fujinon 16x70 gab es so wie Lichtreflexe gepaart mit der zu kleinen Vergrösserung. Das Kronos hatte ein Justierungsproblem und ist deshalb sofort in die Tasche verschwunden. Anschliessend haben mein Kollege und ich schliesslich die Sparte gewechselt und genehmigten uns schliesslich einen guten Tropfen Wein und liessen die Sache noch locker ausklingen.
Ich habe das Glück, dass ich meine Ferngläser auch im Hochgebirge sofort testen kann und bin eigentlich immer wieder erstaunt darüber wie am Tag als auch in ganz dunkler Umgebung die wahnsinnige Leistungsfähigkeit des Canons Is 18x50 auftrumpft. Wenn man das Glas nicht allzu unruhig hält, zeigt es die Milchstrasse als wunderschöne, wirklich beeindruckende, Randscharfe, Kontrastreiche 67 Grad Kulisse mit bereits sehr grosser Detailwahrnehmung. Als einzige Kritikpunkte möchte ich erwähnen sind die blöden Gummi Augenmuscheln umzustülpen. Was ich ebenfalls nicht sehr gut empfunden habe ist die billige Transporttasche und die fehlenden Objektiv und Okular Deckel. Auffallend trotz der ganz kleinen Austrittspupille ist das enorm helle Bild, was wahrscheinlich auf eine sehr hohe Lichttransformation zurückzuführen ist. Welche Schlussfolgerung ziehe ich nun davon: "Wenn ich also die absolute reine Mobilität, ohne auf Leistung verzichten zu müssen suche, würde ich auf jeden Fall wieder ein Canon IS 18x50 kaufen und niemals wieder ein anderes Fernglas. Wenn ich noch ein leichtes Stativ mitschleppen müsste, käme nur ein Spektiv in frage, das schlägt jeden Feldstecher immer noch Meilenweit in der Detailwahrnehmung ohne gerade ein Teleskop mit schwerer Montierung aufzustellen."
Ich hoffe, dass euch, liebe Freunde mein kleiner Bericht ein wenig gefallen hat. "Sorry noch für das fremdländisch klingende Deutsch "Freundliche Grüsse aus dem Berner Oberland
Tom