Probleme mit Flatfields

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DaMartl

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Hallo,

Ich mache schon länger Flatfields, teilweise mit der T-Shirt Technik, dann wieder an einer weißen Wand. Jetzt habe ich mir erst kürzlich eine Aurora Faltfield Folie zugelegt. Aber so richtig zufrieden bin ich immer noch nicht:

Ich benutze ein Canon EF 200 2.8 Objektiv. Das hat schon relativ wenig Vignettierung.
Wenn ich mir die Rohbilder ansehe, ist darauf nur wenig Vignettierung erkennbar.
Wenn ich dann die Flats erstelle und das Masterflat anschließend durch die einzelnen Lights dividiere ist dann beim fertig gestackten Bild die Vignettierungsfehler und sonstigen optischen "Fehler" des Objektiv viel deutlicher erkennbar als wie beim einzelnen Rohbild.

Sollten die nicht weg sein?

Der Fokus wurde nicht verstellt und die Blende ist auch gleich.


Wenn ich das mit den Flats richtig verstanden habe, dann brauche ich für meine Canon EOS 70D einen ADU Wert von ca. 8000. Da Fitswork alles auf 16bit hochrechnet, brauche ich dann in der Bildstatistik einen ADU Wert von ca. 30000.

Oder habe ich da was falsch verstanden?

Wenn ich in Fitswork einen Rechtsklick mache und mir die Bildstatistik anzeige lasse, dann beschreibt der Mittelwert schon den ADU Wert oder?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, weil schön langsam verzweifle ich^^

Danke und viel Grüße,
Martin


 
Moin,

Ich belichte meine Flats immer so, dass der Peak im Histogramm der Kamera etwa bei 1/3 bis 1/2 liegt. Auf jeden Fall in sicherem Abstand von den Rändern des Histogramms. Dann passen die Flats eigentlich immer sehr gut. Dazu noch Bias und natürlich Darks, stacking mit DSS.
Dann habe ich keine Probleme.

Bis dann:
Marcus
 
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Hey,

danke für eure Antworten!

@Frank: Also Software Bedienfehler kann ich eigentlich ausschließen, ich arbeite mit der Stapel Bearbeitung und da kann man ja eigentlich nicht wirklich viel falsch machen.

@Markus und Marcus: Ich habe auch schon vermutet, dass ich eventuell zu helle Flats mache. Ich werde jetzt mal mit verschiedenen ADU Werten experimentieren und schauen obs besser wird.

Vg Martin
 
Hallo,

Also ich habe den Nachmittag damit verbracht Flats zu machen. (Urlaub machts möglich :biggrin:)

Ich glaube, dass ich mich durch die Autostretch Funktion in Pixinsight ein bissl beirren hab lassen. Denn solange ich das fertig gestackte Bild in PI lade, ist alles schön ausgeleuchtet und keine Vignettierung sichtbar. Alles schön gleichmäßig.
Erst wenn ich den Autostretch mache wirds gruselig. Wilde Farbgradienten die ich vielleicht als Vignettierung interpretiert habe, aber spätestens nach der Background Extraction sind die auch weg.

Ich werds mal weiter beobachten :)

Vg Martin
 
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Hallo Martin,

Wenn ich dann die Flats erstelle und das Masterflat anschließend durch die einzelnen Lights dividiere ist dann beim fertig gestackten Bild die Vignettierungsfehler und sonstigen optischen "Fehler" des Objektiv viel deutlicher erkennbar als wie beim einzelnen Rohbild.

Wenn du das wirklich so machst, dann ist das schlechte Ergebnis richtig. Normalerweise werden die Lights durch das Masterflat dividiert. Der Fehler kann aber nur dann passieren, wenn du die Kalibrierung manuell durchziehst; ich denke schon, dass das nur ein Verschreiben war.

Viele Grüße,
Horia
 
Hallo Horia,

Du hast Recht, ich habe es falsch formuliert. Danke für die Richtigstellung!


Übrigens glaube ich den Ursprung für die extremen Farbgradienten vor allem am rechten Bildrand gefunden zu haben. Anscheinend kommt trotz Sucherabdeckung rotes Licht durch den Sucher. Ursprung ist das kleine rote Licht der DSLR, das während der Belichtung an ist.

Vg Martin
 
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