Projekt Tchibo Torpedo Tuning

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Respekt, den Spiegel ohne Beschädigung sauber zu bekommen. Du solltest dennoch mal am Test mit dem künstlichen Stern schauen, ob er wirklich noch heile ist. Das sieht man so nicht unbedingt und am Himmel ist das Bild oft so unruhig, dass man die Fehler nicht klar zuordnen kann. Wie gesagt, eigentlich sind die Rückseiten von Fangspiegeln matt und nicht poliert, darum ist vermutlich vorher niemand auf den Fehler gekommen.

Was Tuning angeht: Ist die Hauptspiegelhalterung hinten offen, damit Luft durch den Tubus strömen kann?

Michael
 
Meine heutige Ausbeute, man sieht, dass man nicht viel sieht bzw. nur einen Lichtball, wie macht Ihr eure Mondbilder mit dem Smartphone, welches Geheimnis gibt es da. Ich habe mir jetzt extra einen neuen Smartphonehalter gekauft.

Ich werde jetzt noch das Fragment Tchibo mit meinen Teilen komplettieren und auf das alte Stativ satteln um im
direkten Vergleich den Erfolg der Tuning Massnahmen zu beurteilen.
 

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Hallo Peter,

ich hatte nur ganz am Anfang mal versucht mit einem Handy Mondaufnahmen zu machen. Dabei ist mir das Handy vom Adapter gerutscht und war futsch. Das war´s dann für mich mit der Handyfotografie.
Deine Bilder sind, so sieht es aus, noch überbelichtet. Versuche Dir ein Aufnahmeprogramm aufs Handy zu laden, mit dem man das Histogramm sehen kann. Damit kannst Du die Belichtung so einstellen, daß nichts überbelichtet wird. Dann sollte man damit echte RAW-Aufnahmen machen können. Also alle Komprimierung und Bildeffekte wie z.B. bei JPEG abschalten können. Dann noch mehrere Bilder stacken und auch das Handy sollte dann bessere Aufnahmen ermöglichen.
Vielleicht kann einer Tips für gute Handykameraprogramme geben, mit denen das geht. Ich bin da nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Gruß

*entfernt*
 
Ich habe ja das alte Fragment Venus zusammengebaut, auf das Alustativ gepackt und wieder neu justiert.

Irgendwie schaut alles im Vergleich alt gegen neu nicht so gut aus. Beim Blick durch den alten OAZ erscheint alles
symetrischer und die Linse des Smartphone ist genau in der Mitte des FS. Beim Blick durch den neuen OAZ erscheint dann alles harmonischer, also nicht so zerklüftet und im FS sehe ich auch die Linse des Smartphone, aber ich
sehe auch noch die Rundung der Blitzeinheit.

Das Bild selbst ist dagegen bei Blick durch den neue OAZ heller. Deutlich sieht man auch wie zerklüftet im alten OAZ
alles ist und auch die Muttern am FS-Körper den Strahlengang ragen

Jetzt möchte ich endlich einen Sterntest machen um Gewißheit zu bekommen. Ich habe aber nur eine Südterrasse und
der Polarstern ist im Norden und dort stört mich die Straßenbeleuchtung. Gestern habe ich einen Sterntest mit Spica am
Südhimmel versucht. Aber das ist so ein kleiner Punkt, da kann ich am Fokal-, Extrafokal- und Intrafakaltest gar nichts
beurteilen.

Deshalb meine Frage, wie kann ich derzeit auf der Südterasse einen Sterntest machen.
 

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Hi,

Deshalb meine Frage, wie kann ich derzeit auf der Südterasse einen Sterntest machen.

Sirius, Beteigeutze, Prokyon, alles recht helle Sterne, die schon in der Dämmerung im Süden/Südsüdwesten stehen. Unscharf stellen, Sternumriß zeichnen, durch den Fokus fahren bis wieder unscharf, nochmal zeichnen oder ne simple Webcam ranhängen und intra- sowie extrafokal ne Videosequenz aufzeichnen...

DSLR und Handy sind suboptimal, erstere wegen Gewicht, letztere wegen eingebauter Linse und dem Rumgedrücke auf dem Handy.
 
Hallo Peter,

wenn die Kamera absolut gleich für die Aufnahmen positioniert waren, dann sieht das so aus, als ob die Haltestreben nicht den gleichen Abstand zum Hauptspiegel haben und somit die Spinne schief im Tubus sitzt und Du darauf dann den Hauptspiegel justiert hast!

Wenn dem Nicht so ist und die Kameraposition schult ist, dann verwirren solche Fotos mehr als sie erklären!

Aber das müsste ein Sterntest dann auch erkennen lassen!

Gruß Günter
 
Vielen Dank Fee und Günter,

@Günter
Da bin ich mir gerade nicht sicher und verdränge die Realität. Konstruktionsbedingt, weil ich ja unter allen Umständen
die 3 Muttern auf dem FS Körper vermeiden wollte, und die FS Arme oben nur mit einer Schraube am FS Körper verschraubt sind, kann es u.U. dazu führen kann, daß diese sich beim Einbau evtl. verdrehen.

Ich habe mir über die Konstruktion gerade im Liegestuhl nochmal Gedanken gemacht und bin zu einer Lösung gekommen. Trotzdem möchte ich heute abend einen Sterntest wagen, da bei uns in Bayan bald wieder Wolken
aufziehen.

Mit welchem Okular bzw. mit welcher Vergrößerung soll ich den Sterntest durchführen ? Zur Verfügung stehen

Huygens (Orginal Okulare) mit 4 mm, 12,5 mm und 20 mm FOV = 40
Plössl 6 mm, 9 mm, 15 mm FOV = 50
Meade Super Plössl 20 mm FOV = 52
Omegon Super Plössl 32 mm FOV = 52
Explorer Scientific 10 mm FOV = 70
TS-Optics 1,25"-Ultra-Weitwinkel-Okular UWAN 4mm, 82° Gesichtsfeld
 
Hallo und Guten Abend,

Ich habe heute die Fangspinne ausgebaut und neu vermessen. Danach habe ich den FS eingebaut und mit einer Filmdose justiert. Meine Pupille ist genau in der Mitte des FS-Körpers zu sehen und die Mittemarkierung des HS sitzt auch in der Mitte des FS-Körpers. Das Ergebnis der Filmdosen Justierung habe ich mit dem Laser überprüft und hat auf Anhieb exakt gepaßt, d.h. der Lichtpunkt trifft auf die Mittemarkierung des HS und spiegelt sich exakt zurück.

Der Sterntest mit Sirius ergibt das Ergebnis wie ich es im Anhang aufgezeichnet habe jedoch kann ich das Ergebnis nicht interpretieren. Ich vermute, daß der FS nicht korrekt zum OAZ ausgerichtet (gedreht) ist.

Die FS Streben erscheinen auch deutlich dicker als sie eigentlich sind.

Wo ist mein Problem ?
 

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Nachtrag:

Vielleicht kann man sich das so besser vorstellen
 

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Hallo Peter,
sagte ich doch, die Spinne sitzt schief zum HS, etwa so > und nicht so = !
Dann justierst Du diese schiefen Komponenten zueinander!
Auf jeden Fall sitzt etwas schief zu einander HA ; FS oder OAZ !

Gruß Günter
 
Danke Günter für deine Antwort,

ich drehe mich gerade im Kreis. Habe heute den Orginal FS Halter eingebaut aber der zeigt das gleiche Ergebnis und es ist mir nicht möglich ihn so zu positionieren, daß ich die obere linke Strebe (Sterntest Bild) in der gleichen Länge sehe wie die beiden anderen Streben.

Mein Problem ist, daß ich nicht sagen kann, ob dies auch schon vor dem Umbau so war, da ich es versäumt habe den Orginalzustand zu dokumentieren. Ich kann jetzt nur methodisch vorgehen und versuchen das Teleskop zunächst mit den Orginalteile aufzubauen und korrekt zu justieren, damit ich eine Referenz bzw. einen Basiszustand habe.

Davon ausgehend kann ich dann nacheinander die modifizierten Teile einbauen um dem Fehler auf die Spur zu kommen.

Schönen (Rest) Tag

*entfernt*
 
Hallo Peter,

Du kannst doch messen, ob der HS im rechten Winkel zu der Tubus - Befestigungsfläche ist oder nicht, damit Er gerade zum Himmel schauen kann und so müssen dann auch der Fangspiegelhalter auf allen 3 Halterseiten dazu, im gleichen Abstand vom Spiegelrand sitzen!
Dann muss der OAZ gerade in rechten Winkel, zum einem am HS aufgelegtem Lineal, am Tubus in der richtigen Höhe, also mittig zur optischen Achse sitzen.

Der Tubus könnte jetzt sogar oval verbogen oder schief abgeschnitten sein, dann würde das optisches System aber denn noch gerade ausgerichtet sein!
Und genau da liegt bei Dir sicher ein Fehler vor!

Gruß Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Günter

"Du kannst doch messen, ob der HS im rechten Winkel zu der Tubus...."
Wie mache ich das im eingebauten Zustand, Wenn ich von oben reinschaue kann er natürlich zum Himmel schauen.

"der Fangspiegelhalter Auf allen 3 Halterseiten dazu, im gleichen Abstand vom Spiegelrand sitzen!"
Alles schon gemessen, ich habe mir sogar ein Schablone dazu gemacht, siehe Bild.

"Dann muss der OAZ gerade in rechten Winkel zum einem am HS aufgelegtem Lineal, am Tubus....."
Habe auch den OAZ gelockert und versucht ein besseres Ergebniss zu erreichen aber da kann man nicht mehr machen als die Schrauben reinstecken, sind keine Langlöcher. Man kann ledigtlich durch Beilagscheiben in der Höhe etwas verändern. Der OAZ ist derzeit mein Favorit als Fehlerursache. Ich werde nach dieser Anleitung vorgehen
Pteng`s Astro und Heinkelseite

Ich berichte, dir einen schönen Abend oder eine klare Nacht.

*entfernt*
 

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Nun ist das Projekt Tchibo GTE glaube ich auf der Zielgeraden. Die Gründe für meine zuletzt berichteten Probleme waren.

1. Ich habe den HS so locker eingebaut wie hier mehrfach beschrieben. Die sollte man nicht machen, wenn man ....gleichzeitig den alten Schaumstoff benutzt, denn das Bresser Venus hat an der HS-Halterung einen Deckel, und ....wenn man da beim Justiern oder sonstwie draufdrückt, kann die HS Lage verändert werden und die Justierung ist ....wieder futsch.

2. Wie hier mehrfach berichtet haben viele den FS auf den FS-Körper mit einem "kleinenPlopp" Silikon aufgeklebt.
....Ich habe auch nur einen "kleinen Plopp" zweiseitiges Klebeband benutzt, daß ca. 1 mm aufträgt, weshalb der FS
....dann in der Längsrichtung frei beweglich ist (klappert) und auch dadurch die Justierung immer mal wieder verloren
....gehen kann.

In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit dem Thema Justierung beschäftigt und dabei die Erkenntnis gewonnen, dass die Vorgehensweise bei einer Komplettjustierung eine andere ist, als bei einer Nachjustierung.

Bei der Nachjustieren einer bereits in sich stimmigen Einstellung, ist nicht alles dejustiert und ich habe Bezugs- und
Basispunkte auf die eine Nachjustierung aufbauen kann, d.h. FS Position im OAZ, zum OAZ und zum HS sind nicht komplett dejustiert. Hier müssen nur kleine Änderungen vorgenommen werden und meist habe ich min. einen Bezugspunkt als Basis auf dem ich die Justierung aufbauen kann.

Bei der Komplettjustierung beginne ich jedoch ganz von vorne und muss deshalb alle Schritte einhalten und in der richtigen Reihenfolge ausführen.

Ich habe eine Menge über Justierung gelesen und gelernt, dass es nicht die eine Anleitung für DEIN Problem gibt, sondern, dass man ein wenig Eigeninitiative entwickeln muss und durch Nachdenken das gelesene auf sein Problem adaptieren sollte.

Hier nur kurz meine Vorgehensweise für meine Komplettjustierung, weder FS noch HS ist im Ausgangstadium eingebaut. Als kurze Vorbemerkung möchte ich noch erwähnen, daß bei einer Komplettjustierung eine Cheshire, Concenter und sogar die Filmdose dem Justierlaser überlegen sind. Ich habe den Justierlaser nur zur Überprüfung
des Ergebnisses benutzt und wage zu behaupten, dass ein Komplettjustierung nur mit Justierlaser nicht möglich ist.

1. Lage OAZ im Tubus vermessen und ggf. korrigieren und dann mit Justierlaser überprüfen.
2. FS einbauen (HS ist noch ausgebaut) und auf OAZ ausrichten.
3. FS auf HS ausrichten
4. HS einbauen und Neigung einstellen

Alle Einstellungen habe ich nur mit dem Concenter vorgenommen und das Ergebnis dann mit Cheshire, Justierlaser und Filmdose überprüft. Ich dachte mir im Idealfall muß die Concenter Einstellung von Cheshire, Justierlaser und Filmdose bestätigt werden. Der Punkt des Justierlasers war nach Einstellung sofort innerhalb der (neu angebrachten) Mittelmarkierung des HS und alles sieht jetzt so symmetrisch aus wie ich es mir vorstelle.

Heute baue ich mir noch einen künstlichen Stern, um nicht immer auf wolkenlosen Himmel warten zu müssen.

Hier noch ein paar Bilder:
Oaz-Only.pngFilmdose.pngCheshire.pngConcenter.png

Laser.png

PS: Ich habe ein zu großes Loch in der Filmdosen, deswegen sind die Bilder OAZ und Filmdose fast gleich.

Filmdose-Loch.png
 
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Das sieht sehr gut aus! Deine Beharrlichkeit hat sich gelohnt.

Welchen Schaumstoff meinst Du, etwa welchen auf der Rückseite des Hauptspiegels? Wenn da welcher ist, sollte er raus und durch drei Stückchen Kork ersetzt werden. Damit kühlt der Spiegel schneller ab, außerdem kann von hinten Luft in den Tubus, damit es kein Tubusseeing gibt. Das war bei meinem alten 114/900 die Maßnahme mit dem besten Verhältnis von Arbeit und Wirkung.

Michael
 
Hallo Michael,

Danke für deinen Zuspruch. Für diesen Umbau empfehle ich auch ein gerüttelt Mass an Beharrlichkeit,
Durchhaltevermögen und Eigeninitiative, sonst wird man scheitern.

Ich habe den Orginal Schaumstoff durch einen Verpackungskunststoff, aus dem ich einen Ring ausgeschnitten
habe, ersetzt. Dieser Schaumstoff ist elastisch aber für mein Vorhaben noch hart genug.

Für meinen Vixen RII4M (114/900) suche ich derzeit einen OAZ, sobald ich diesen habe werde ich den Vixen
in der gleichen Weise tunen.

Zuvor möchte ich aber das Orginal Venus mit dem Orginal Vixen und dem getunten Venus vergleichen.

VenusDeckel.pngOrgSchaumstoff.pngVerpackKunst.pngVixenRII4M.png
 
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Hallo Peter,

Der Schaumstoff wird dort möglich immer Probleme machen!

ich würde einem Kreis aus 1,5mm Platinen Material schneiden der berührungsfrei zwischen die Halter passt und auf fester Unterlag ( auch daraus für die benötigte Höhe verklebt ) dann nur mittig mit doppelseitigem Klebeband auf die Grundplatte kleben.
Dann, die schon angesprochenen 3 ca. 8 - 10mm großen Korkpads, als Spiegelauflage bei den Spiegelhalterungen auf ca. 85% = 64mm vom Spiegeldurchmesser auf die Epoxidharzplatte kleben, also 3 solide Auflagen!

Bei einem 114mm Spiegel, könnte man auf einem Kreis bei ca. 85% = 97mm und auf die Lücken bei ca. 65% = 74mm vom Spiegeldurchmesser, noch 3 Korkpads auf die Epoxidharzplatte kleben! So hätte man eine 6 Punktauflage für den Spiegel, auf die der Spiegel sauber aufsetzten kann!

Du hattest ja den Spiegel an den Haltern mit minimaler Luft durch dünne Plastikpads abgestellt, und die Spiegelfassung so eingebaut, das der Spiegel in Beobachtungsstellung immer auf 2 Haltern aufliegt und kann so nun Spannungsfrei aber ausreichend gesichert ruhen!
Dein Spiegelhaltering liegt dann ganz zart am Spiegel an, die Korkpads gleichen das sauber aus!

Gruß Günter
 
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Ich habe den Schaumstoff und den Deckel entfernt und drei Korkstückchen angeklebt. Es ist wichtig, dass von unten Luft in das Teleskop strömen kann, wenn die warme Luft oben entweicht. Der Spiegel kühlt dann schneller ab und der Tubus wird frei. Die Justierstablität ist fast schon ein netter Seiteneffekt. Ansonsten "blubbt" die kalte Luft oben herein und Du bekommst übles Seeing.

Wie gesagt, das war bei mir eindeutig die Maßnahme mit der geringsten Arbeit und der größten Wirkung. Ich brauchte keine Ringe, sondern der Kork passte zwischen Spiegelzelle und Spiegel. Ich nahm einfach einen Weinkorken, schnitt drei Scheiben, schliff sie plan und auf Maß und klebte sie an. Sah rustikal aus, aber der Gewinn war riesig.

Astronomie braucht Durchhaltevermögen, in jeder Beziehung. Nach dem Tuning macht Dir keiner mehr was vor, auch nicht was die Justierung angeht. Teurere Teleskope brauchen teilweise die gleiche Behandlung.

Wenn Du mit dem Teleskop wirklich beobachten möchtest, fehlt beim Tuning noch der Knopfautomat am OAZ und ein Sucherschuh für einen Peilsucher.

Michael
 
Danke für eure Anregungen,

Die HS Auflage sehe ich nach euren Ausführungen tatsächlich auch noch für verbesserungswürdig auch wenn
ich mich jetzt schon gefreut habe fertig zu sein möchte, ich dies, wie von euch beschrieben noch verbessern.

Wenn es wichtig ist, dass von unten Luft in den Tubus strömt, dann wäre es doch am besten, ich lasse den
Deckel ganz weg. Mit Deckel kann nämlich, egal wie ich den HS innen lagere, überhaupt keine Luft von
unten in den Tubus strömen, das ist mit Deckel dicht. Ich sehe nichts wo Luft rein strömen kann, höchstens
der kleine Spalt, der durch die HS Verkippung zwischen Tubus und HS Halter entsteht.

@Michael
Nachdem ich den HS um derzeit 8 mm angehoben habe um, den Fokus weiter in den OAZ zu bringen
benötige ich derzeit auch zwei 4 mm Ringe zur Anhebung.

@Günter
Brauche ich da wirklich eine Epoxidharzplatte oder kann ich das auch mit den gezeigten Materialien machen.
BastlerglasKorken.png

Habe heute (ja ich habe wieder Urlaub) aus dem Fragment Venus und den übrigen Teilen wieder ein Orginal
Venus zusammengebaut und durchjustiert. Werde dann morgen Vergleichsfotos zwischen Orginal Venus
und Venus GTE einstellen, um den Effekt des Tunings zu bewerten.

schönen Abend

*entfernt*
 
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Ganz genau: Die Platte muss raus. Mir hat es auch nicht behagt, dass man von hinten auf das nackte Glas vom Spiegel schaut, aber Belüftung tut not. Der Kork muss natürlich den fehlenden Deckel und den Schaumstoff ausgleichen, aber was soll's, dann wird der halt etwas länger. Ich kann nicht abschätzen, ob die Spiegelzelle mit fehlendem Deckel noch genug Auflagefläche für die Korkstücke bietet, so dass Du ohne extra Teile auskommst.

Michael
 
Hallo Peter,

das einfache Plexi - Zeug´s bricht zuleicht an den kleinen Rissen vom Sägen!
Die Epoxidharz - Platten, sind auch stabiler wie die Glasfieberplatten vom Baumarkt, die sind da fasst unkaputtbar!
Man kann aber auch abgekratzte, abgelaugte, gebrauchte Platten dafür verwenden, die 80 X 120 oder die 100 x 160 Platten reiche doch dafür!

Wenn Du nix hast oder bekommen kannst, dann melde dich per PN bei mir!

Die Belüftung von hinten ist in jedem Fall gut, wenn der Deckel entfernt werden kann!
Bei dem den ich hier hatte, war der Plastikdeckel erheblich kleiner wie die eigentliche Spiegelfassung aus Aluguss!
Das Belüftungsloch kann man ja auf Epoxyd - Platte übertragen!

Wenn deine Fassung auch nach Abbau vom Deckel hinten noch stabil genug ist, kannst Du auch direkt den Kork oder auf die nötigen festen Auflagen kleben, nur bei dem Letzten 76mm Newton den ich aus einander gebaut sah, war die Kunststoff - Fassung so labberig, die verbog sich schon bei der Justage, das eine stabile Auflage nötig war!
Geschiettene Korkauflagen von 5 - 12 mm Stärke sind OK bei höheren können sie seitlich nachgeben ( leicht einknicken ).



Gruß Günter
 
So, hier noch die Vergleichsbilder zwischen Orginal Bresser Venus (links) und Bresser Venus GTE (rechts).

Deutlich sieht man auf den Filmdosen Vergleichsfotos beim Orginal Bresser die HS Klammer, hätte nie
gedacht, daß dies so krass ist. Außerdem sieht man auch deutlich die Mutter der FS Streben.
Auf den Concenter Aufnahmen wird der Unterschied zwischen altem FS und neuen FS Körper deutlich
und man sieht auch die Auswirkung der FS Streben Muttern.

Wenn ich die Bilder so betrachte, ergibt sich für mich folgendes Ranking der Einzelmaßnahmen

Platz 1
FS Körper von 23 mm auf 20 mm reduziert, man sieht auf den Bildern deutlich den Unterschied,
vor allem auf den Concenter Bildern.

Platz 2
Austausch der HS Halterungen gegen einen HS Ring

Platz 3
FS Streben aus Blech, obwohl in der technischen Ausführung am schwierigsten, für mich nur Platz 3

Filmdose-Vgl-00.pngCheshire-Vgl-00.pngConcenter-Vgl-00.png

Nachbemerkung:
Zum Justieren finde ich den Concenter am besten, Justierlaser und Cheshire habe ich nur zur Endprüfung benutzt:
Für welchen Zweck ist eigentlich die schräge Platte, oben am Cheshire?

Alle Bilder wurden unter den gleichen Bedingungen erstellt, dazu habe ich meinen Handy Halter plan auf
der Filmdosen, dem Cheshire und dem Concenter aufgesetzt.

Als nächstes werde ich noch Vergleichsbilder des Sterntest einstellen.

@günter
Bekomme ich auch ein OK von dir hinsichtlich Justierung oder siehst du noch was ich nicht sehe ?
Ich denke, auch die Justage des Orginal Bresser Venus müßte in Ordnung sein.

schönen Abend euch allen

*entfernt*
 
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Hallo Peter,

wie ist es Dir bisher ergangen, Alle gesund hoffe ich!
Du wolltest doch mal einen Bericht, von Beobachtungen des nun feingetunten Tchibo Torpedo, mit Zeichnung oder Foto vom Mond machen!

Gruß Günter
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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