Emissionsnebel
Aktives Mitglied
Hallo,
ich wollte nur mal berichten was ich inzwischen gemacht habe. Seit meinen ersten Spektroskopie-Versuchen vor einem Monat war ich noch ein paar mal Spektren aufnehmen und hab mich an Schlecht-Wetter-Tagen in VisualSpec eingearbeitet. Inzwischen klappt das schon ganz gut und ich hab den ein oder anderen Stern bereits spektroskopiert. Ich wollte jetzt einfach mal mein Spektralprofil vom roten Riesen R Lyrae präsentieren, der als M5 III Stern ein sehr dankbares Objekt ist, wie ich finde, da man leicht viele Molekülbanden sehen kann. Hier ist das Spektrum und das zugehörige Profil, bei dem ich die eindeutigsten Banden und Linien beschriftet habe. Verglichen mit einem Referenzspektrum haut das ziemlich gut hin, außer natürlich, dass die Empfindlichkeit meiner unmodifizierten DSLR im roten Bereich viel zu stark abnimmt.
Aber ich hätte auch noch eine Frage. In diesem Spektrum fällt das nicht so doll auf, aber bei jedem anderen Stern den ich bisher aufgenommen habe, aus jeder anderen Spektralklasse die ich bisher habe, gibt es ungefähr zwischen 500 und 580 nm einen Knick im Profil. Und der verhindert zum Beispiel auch die Bestimmung des Intensitätsmaximums. (Ok, das wird natürlich durch den IR/UV Sperrfilter noch zusätzlich erschwert, bzw. verhindert, aber bei diesem Knick weiß ich nicht mal wie der entsteht) Hier z.B. ein Wega Spektrum mit deutlichem Knick, der da verglichen mit Refernzspektren definitiv nicht hingehört.
So sieht der auch bei allen anderen Sternen außerhalb der Spektralklasse M aus (bei der ist er wahrscheinlich einfach nicht so offensichtlich wegen den dunklen Banden in dem Bereich). Also vermute ich, dass der Fehler an der Kamera liegt. Aber was genau könnte die Ursache sein und was kann ich dagegen machen? Ich verwende eine ganz gewöhnliche Canon EOS 700 d.
Hat jemand eine Idee?
CS
Kalle
ich wollte nur mal berichten was ich inzwischen gemacht habe. Seit meinen ersten Spektroskopie-Versuchen vor einem Monat war ich noch ein paar mal Spektren aufnehmen und hab mich an Schlecht-Wetter-Tagen in VisualSpec eingearbeitet. Inzwischen klappt das schon ganz gut und ich hab den ein oder anderen Stern bereits spektroskopiert. Ich wollte jetzt einfach mal mein Spektralprofil vom roten Riesen R Lyrae präsentieren, der als M5 III Stern ein sehr dankbares Objekt ist, wie ich finde, da man leicht viele Molekülbanden sehen kann. Hier ist das Spektrum und das zugehörige Profil, bei dem ich die eindeutigsten Banden und Linien beschriftet habe. Verglichen mit einem Referenzspektrum haut das ziemlich gut hin, außer natürlich, dass die Empfindlichkeit meiner unmodifizierten DSLR im roten Bereich viel zu stark abnimmt.
Aber ich hätte auch noch eine Frage. In diesem Spektrum fällt das nicht so doll auf, aber bei jedem anderen Stern den ich bisher aufgenommen habe, aus jeder anderen Spektralklasse die ich bisher habe, gibt es ungefähr zwischen 500 und 580 nm einen Knick im Profil. Und der verhindert zum Beispiel auch die Bestimmung des Intensitätsmaximums. (Ok, das wird natürlich durch den IR/UV Sperrfilter noch zusätzlich erschwert, bzw. verhindert, aber bei diesem Knick weiß ich nicht mal wie der entsteht) Hier z.B. ein Wega Spektrum mit deutlichem Knick, der da verglichen mit Refernzspektren definitiv nicht hingehört.
So sieht der auch bei allen anderen Sternen außerhalb der Spektralklasse M aus (bei der ist er wahrscheinlich einfach nicht so offensichtlich wegen den dunklen Banden in dem Bereich). Also vermute ich, dass der Fehler an der Kamera liegt. Aber was genau könnte die Ursache sein und was kann ich dagegen machen? Ich verwende eine ganz gewöhnliche Canon EOS 700 d.
Hat jemand eine Idee?
CS
Kalle