astro_alex80
Aktives Mitglied
Naja. Man sollte schon einplanen 1-2 mal im Jahr vor Ort zu sein für Reinigung, Check, ggf. Tausch von Equipment. Je nach Ort "verplempert" man dann schnell 1-2 Wochen vom Jahresurlaub.
Manchmal gibt es auch größere Katastrophen und man müsste eigentlich kurzfristig hin. Die zeitliche Flexibilität hat man nicht in jedem Job.
Gut: Auch das kann man sich zu zweit oder dritt teilen.
Ciao, Udo
Wurde jetzt schon mehrfach genannt, guter Support vor Ort ist natürlich essenziell, dann klappt das auch bei größeren „Katastrophen“, ohne selbst vor Ort zu sein.
Aktuelles Beispiel: meine neue, einen Monat alte Kamera hat einen Hardware-Defekt, meistens funktioniert sie wie sie soll, ab und kommt aber nur Datenmüll raus. Hatte noch nie Probleme mit Elektronik/Kameras, aber irgendwann scheint es einen halt zu erwischen. Super Reaktion vom Hersteller, paar betroffene Bilder geschickt und ein paar intelligente Nachfragen beantwortet und ich bekomme direkt eine neue, ohne hin und her oder verschleppen. Die Kamera kommt morgen an, wird kurz getestet und dann geht sie weiter zum Hosting. Ich denke spätestens am Wochenende ist sie am Teleskop.
Also eine viel größere Katastrophe kann’s eigentlich nicht geben, wenn man nicht gerade mit seinem Teleskop an die Säule fährt, was ja normal nicht passiert.
Alles an Equipment kann lokal besorgt werden oder ohne Einfuhrformalitäten versendet werden, was m.M. ein Riesenvorteil von Hosting innerhalb der EU ist. Sowas sieht auf der Südhalbkugel natürlich gleich ganz anders aus, möchte ich mir nicht ausmalen.
Zudem, ein ziemlicher Teil des vorhandenen Equipments wurde von den Besitzern nie live gesehen, geschweige denn aufgebaut. Da sind Leute aus allen Teilen der Welt vertreten bis hin nach Südostasien. Aktuell wird bspw. von der Crew ein CDK17 installiert. Dieser Service muss dann natürlich bezahlt werden, aber bei einer Abwägung selber zu fahren/fliegen, ist der Unterschied möglicherweise nicht sehr groß und aufbauen lassen vielleicht sogar günstiger.