seltsame Idee zu einem Hauptspiegel aus "Pixeln"

Hallo Florian,

dank der exzellenten Findefunktion geht hier nichts so fix verloren, nur im Schmalztalg wird nicht so genau drauf geschaut, was thematisiert wird, das gibt einem mehr Freiheit...

CS
Jörg
 
Hallo Florian,

bei all den "nicht ganz ernst gemeinten" bzw. "seltsamen Ideen", die du hier im Optikforum verbreitest, hätte ich einen Gegenvorschlag für dich:
Fass dir ein Herz und schleife einen Parabolspiegel, einfach mal so als "Schnapsidee".
1. Du würdest deine Energie in etwas zielführendes und sinnvolles stecken.
2. Du würdest viel über Optik lernen - ein unschätzbarer Wert
3. Du würdest aufhören, weiterhin solche unsinnigen Ideen zu spinnen.
4. Das Optikforum wird es dir danken.

"Win-Win" für alle:)
 
Hallo *entfernt*,

was ist an Stathis' Bemerkung "Nachtreterei"? Der Hinweis ist ja durchaus nachvollziehbar, vielleicht kritisch, aber im Rahmen und freundlich, ganz anders Dein Anranz.

Ich schlage vor das "Glashaus-Prinzip" anzuwenden und den Ball flach zu halten!

CS
Jörg
 
habs verstanden, ich höre auf damit und lass die Projekte und ideen alle unter Verschluss
Falsch!

Poste, was Du posten möchte, die Mehrzahl der Mitdiskutierenden hat seine Freude an dem Thread, vllt. besser in einem anderen Forenzweig, aber auf jeden Fall!

Laß Dich nicht entmutigen, auch quere Ideen sind spannend, manchmal etwas hatschert, manchal lustig, wer meint im moralinsauren Medium besser leben zu können - bitte. Aber diese Sicht muss man nicht teilen. Wenn von vorn herein klar ist dass es nicht bierernst wird, ist das auch gut!

CS
Jörg
 
ne eigentlich nicht, ist nach wie vor nur eine Schnapsidee ^^



wenn alles Newtons sind kann man in die mitte ein prismensatz setzen welches die Strahlen alle zusammen bündelt, weiß aber nicht ob das so funktioniert, glaube da war irgendwas mit einem gewaltigen Strich in der Rechnung.

mit freundlichen Grüßen
Florian
Ich finde die Diskussion sehr interessant und genau richtig hier.

Ja, das Problem ist die Lichtbündel alle kohärent zu bekommen. Das würde mit halbreflektierenden Spiegeln funktionieren (Interferometer), dann aber verliert man bei 2 Parabolspiegeln mehr als 50% der Helligkeit im vereinten Bündel. Wenn man die Spiegel kippt, sind die Bündel nicht kohärent und verkippt. Es ist wie verhext! :-(
Claus
 
alles gut, ich verstehe die kritik das es mittlerweile mehr Smalltalk ist und werde versuchen in Zukunft nur noch dinge zu Posten die Tatsächlich was zur Sache tun, die ganzen theoretischen was wäre wenn geschichten werde ich mir dann einfach auf meine Ideentafel kritzeln und für mich behalten.
Ich nehme niemanden etwas übel! keine sorge ;)

doch jetzt werde ich mich mit den wichtigen Dingen im Leben beschäftigen,
es warten noch 0,5 Kubikmeter Schaumstoff darauf in form geschnitten zu werden 🥴

mit freundlichen Grüßen
Florian
 
{Stathis} … wo kommst du jetzt her? Bei mir kommen deine Einlassungen als billige Nachtreterei an.
Wo siehst du hier billige Nachtreterei? Da musst du mich komplett falsch verstanden haben. Ich formuliere gerne direkt und ohne Schnörkel.
Mein Vorschlag ist durchaus ernst gemeint. Viele erstklassige Amateurspiegel sind aus solchen - sagen wir mal "Schnapsideen" entstanden. Spiegelschleifen ist nicht schwer und braucht nur wenig einfachstes Werkzeug. Der Erkenntnis- und Erfahrungsgewinn ist dagegen gigantisch.

Schade, wenn sich Florian nun zurückziehen will, statt zur Tat zu schreiten.
 
noch nie gehört das wort, hab jetzt mehr so eine art umgedrehtes Bino im Kopf gehabt,
die praktischen Beispiele von mehrfach optiken sind ja eher das man einzelne Kameras hat bzw. 2 Augen und 2 Teleskope, die strahlengänge zu summieren hab ich in der Form noch nirgends gesehen oder von gehört,
was erstmal nicht heißen muss das es sowas nicht gibt.

Eventuell also doch alle Systeme mit Kameras ausstatten und die zum Schluss zusammenrechnen oder vielleicht sogar währenddessen, und dann auf ein Bildschirm oder besser in ein elektronisches Okular münden lassen.
Es muss ja irgendwie ein Auflösungsgewinn bringen mehrere kleine Optiken in Form einer größeren anzuordnen, ist wenn man so möchte nicht viel anders als die Radioteleskopkette oder wenn man einfach ganz viele Teilspiegel zusammen bündelt ähnlich vom JWST.

mit freundlichen Grüßen
Florian
 
Ich formuliere gerne direkt und ohne Schnörkel.
ich manchmal auch, nennt sich im Freundeskreis "Brutale Ehrlichkeit" xD
ist nur nicht besonders praxistauglich

Schade, wenn sich Florian nun zurückziehen will, statt zur Tat zu schreiten.
ich ziehe mich eher von hier etwas zurück, was um gottes willen nicht heißen soll das ich sowas wie "neue ufer erkunden" sein lasse,
Spiegel schleifen steht für irgendwann auf dem Plan, nur jetzt noch nicht, habe absolut kein dunst davon und auch keine Techniken.
Irgendwo hab ich mal erwähnt das ich gerne mit einer Art schulung/Seminar/Workshop einsteigen würde, einer macht vor, erklärt, Antwortet auf fragen, und mann kann es zeitgleich unter Aufsicht ob es passt in die Praxis umsetzen, man bekommt Sicherheit und macht sich nicht die Sorgen, das man mit dem 500€ schkeifgerat den 500€ Glasrohling kaputt ramponiert weil man unwissend ist, ich hab beispielsweise kein schimmer wie man etwas parabolisiert, Videos auf YouTube Helfen da nur bedingt.

Wenn, dann würde ich vermutlich mit einem Langsamen kugelspiegel anfangen, villeicht sogar mit Loch für eventuelle Ideen danach, ein Teleskop was ich mit einfachem tauschen vom FS zum Newton/Cassegrain machen könnte wäre einfach nur ein Traum fur mich, gabs glaube sogar mal auf dem Markt von Takahashi oder so.
Ansonsten würde ich vielleicht auch sowas wie ein 6" Gregory teleskop Bauen wollen, oder ein f30 cassegrain mit unter 20%
all solche dinge stehen mal auf der Liste wenn ich einmal im Thema Spiegelschleifen drin bin.

zur Zeit bin ich nich ein paar Schritte davor und lese mich in teleskop optics ein, ein anderer Thread hier unter genau diesem Thema von Optiken behandelt das Thema Meniskuslinsen zu berechnen, die Berechnung steht, jetzt wäre vielleicht auch linsen schleifen angesagt, dort hätte ich aber genauso gerne eine praktische Einweisung in das Thema.

aber darauf aufbauend kommt dann Parabolspiegel berechnen, Fangspiegel zu Hauptspiegel berechnen,... und so geht die kette theoretisch vorran bis es irgendwann mal in der praxis landet, man könnte es als Plan zusammenfassen.

mit freundlichen Grüßen
Florian
 
[…] Ich formuliere gerne direkt und ohne Schnörkel. […]
Durch die Moderation entfernt.

Am Ende war Florian gedanklich beim „VLT für den Garten“. Das sind jetzt meine Worte. Da kann man drauf kommen, ohne vorher jahrelang Spiegel geschliffen zu haben. Und das kann man verwirklichen. Leider kann ich selbst dabei nicht unterstützen … ich möchte aber auch nicht zu denen gehören, die das als Spinnerei abtun.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Florian, lass DIch nicht irritieren. Es gibt halt immer ein paar Spielverderber in öffentlichen Foren.

Dein Ansatz ist hier verwirklicht:

Die Auflösung des Dragonfly bleibt jedoch das eines einzigen Kameraobjektivs. Nur die Lichstärke wird so enorm gesteigert.
Wenn man die Lichtbündel alle sauber parallel vereinigen könnte wie oben beschrieben, also als kämen sie von einem einzigen Spiegel oder Linse, dann würde zusätzlich auch das Auflösungsvermögen höher werden.

Diese exakt parallelen Lichstrahlen von Sternen bei einem Spiegel/Linse nennt man kohärent, weil sie miteinander interferieren können. Die Strukturen im Bild, das wir dann sehen oder aufnehmen, ist nichts anderes als ein Interferenzmuster der kohärenten Teilstrahlen. Ist das nicht total abartig? Laserstrahlen sind auch kohärent, daher sieht man komische Speckle-Muster, wenn man den Strahl auf eine Wand richtet.

Bei Radiowellen kann man mehrere Radioteleskope kohärent zusammenschalten und enorme Auflösungsvermögen erreichen . Radiowellen sind langsam genug, dass man die Wellenberge mit einer Atomuhr direkt (Zeitstempel) messen kann. Leider sind Lichtwellen viel zu schnell dafür.
 
es muss jetzt aber bitte nicht eskalieren 😇

in ein paar Jahren wird dieses Kompliment auf mich zutreffen 😈


Bei Radiowellen kann man mehrere Radioteleskope kohärent zusammenschalten und enorme Auflösungsvermögen erreichen . Radiowellen sind langsam genug, dass man die Wellenberge mit einer Atomuhr direkt (Zeitstempel) messen kann. Leider sind Lichtwellen viel zu schnell dafür.
das erklärt natürlich einiges.


jo! das trifft natürlich genau ins Schwarze, wie ich oben schon sagte, es schließt nicht aus das es irgendwo so ähnlich bereits umgesetzt wurde 😆
Das Gerät wird wohl immer mal wieder erweitert und hat zur zeit ein effektives Öffnungsverhältnis von f0,4 bzw. ist vergleichbar mit einem Linsenteleskop von knapp einem Meter Öffnung.
Damit wird man recht schnell ein eindeutiges Bild haben,
man stelle sich vor man mache damit Urlaubsfotos, ich glaube man kann damit nach fehlern in der Verarbeitung der getragenen Kleidung suchen xD

mit freundlichen Grüßen
Florian
 
Florian, lass DIch nicht irritieren. Es gibt halt immer ein paar Spielverderber in öffentlichen Foren.

Dein Ansatz ist hier verwirklicht:

Die Auflösung des Dragonfly bleibt jedoch das eines einzigen Kameraobjektivs. Nur die Lichstärke wird so enorm gesteigert.
Wenn man die Lichtbündel alle sauber parallel vereinigen könnte wie oben beschrieben, also als kämen sie von einem einzigen Spiegel oder Linse, dann würde zusätzlich auch das Auflösungsvermögen höher werden.

Diese exakt parallelen Lichstrahlen von Sternen bei einem Spiegel/Linse nennt man kohärent, weil sie miteinander interferieren können. Die Strukturen im Bild, das wir dann sehen oder aufnehmen, ist nichts anderes als ein Interferenzmuster der kohärenten Teilstrahlen. Ist das nicht total abartig? Laserstrahlen sind auch kohärent, daher sieht man komische Speckle-Muster, wenn man den Strahl auf eine Wand richtet.

Bei Radiowellen kann man mehrere Radioteleskope kohärent zusammenschalten und enorme Auflösungsvermögen erreichen . Radiowellen sind langsam genug, dass man die Wellenberge mit einer Atomuhr direkt (Zeitstempel) messen kann. Leider sind Lichtwellen viel zu schnell dafür.
Moin,

dieses phasengebundene Zusammenschalten von mehreren Quellen macht das VLT mit dem VLT-Interferometer, so dass eine synthetische Apertur von der Größe des gesamten VLT-Areals entsteht, also den vier großen Teleskopen und ein paar Hilfsteleskope. Auf der ESO-Seite war mal eine Beschreibung des Interferometers zu finden, sehr sehr beeindruckend was da unter dem Plateau für Tunnel etc. nötig sind um das zu schaffen.

CS
Jörg
 
ich fände einen Therad zum Thema Legoteleskop sehr schön, das wäre auch mal was, was man in ein Schulprojekt überführen könnte
4 gibt es zur zeit, 3 davon sind auch wirklich praxistauglich, ich werde mal ein Paar bilder machen und im laufe der nächsten Woche etwas vorbereiten, villeicht sogar mit Tipps zum nachbauen 😆
(in meinem Profilbild ist das 1. zu sehen, aber noch in einer frühen Variante)

Und es gibt ein Okular, welches eine original Lego Lupe als Linse benutzt,
fast vergessen das es das auch noch gibt, das Lego Super Monolens, hab inzwischen eine 2. Lupe gefunden, mit einer 3. könnte ich noch ein okular bauen mit halber Brennweite.

synthetische Apertur von der Größe des gesamten VLT-Areals entsteh
gibts dazu zufällig eine gute Doku?
hab mich noch nie wirklich damit befasst, es gibt ja sogar Radioteleskope für den Amateurbereich, ein Thema was man so eigentlich nie sieht in Foren.
Aber schon krass was da zusammen kommt.

mit freundlichen Grüßen
Florian
 
[…] Die Auflösung des Dragonfly bleibt jedoch das eines einzigen Kameraobjektivs. Nur die Lichstärke wird so enorm gesteigert.
Wenn man die Lichtbündel alle sauber parallel vereinigen könnte wie oben beschrieben, also als kämen sie von einem einzigen Spiegel oder Linse, dann würde zusätzlich auch das Auflösungsvermögen höher werden. […]

Hallo {fuetti},

das stelle ich mir beliebig komplex vor, die Foki derart vieler Objektive phasenrichtig und optisch in einen Fokus zu vereinen. Meine Physikbücher liegen im Archiv, das Gedächtnis lässt nach. Daher hier eine Frage an dich als Kenner der Materie.

Wenn man sich in meiner Modellvorstellung zunächst auf zwei Optiken beschränkte und die Zusammenlegung der beiden Foki dem menschlichen Gehirn überließe, kann das Gehirn die Winkelauflösung, die sich aus der Distanz der beiden Optiken denktheoretisch ergeben könnte, nutzen?

Oder ein ganz praktisches Beispiel. Ein hochvergrößerndes Scherenfernrohr Scherenfernrohr – Wikipedia. Verbessert sich für den Beobachter die wahrnehmbare Winkelauflösung, wenn er die Schere weit öffnet?

Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum nicht?

Danke im Voraus und stets klaren Himmel, *entfernt*
 
hab mich noch nie wirklich damit befasst, es gibt ja sogar Radioteleskope für den Amateurbereich, ein Thema was man so eigentlich nie sieht in Foren.
Unterforum vorhanden!
Bei Radiowellen kann man mehrere Radioteleskope kohärent zusammenschalten und enorme Auflösungsvermögen erreichen . Radiowellen sind langsam genug, dass man die Wellenberge mit einer Atomuhr direkt (Zeitstempel) messen kann. Leider sind Lichtwellen viel zu schnell dafür.
Die Wellenausbreitung ist gleich schnell, man könnte auch Helligkeitsänderungen timestampen - z.B. das auftauchen von Novalicht, Transits, das durchblubbern unterschiedlich dichter Luftpakete beim Seeing beim überlaufen benachbarter Teleskope - da könnte man schon Wettbewerbe ausrichten. In Luft kommt Licht etwa eine DIN A 4 längs Seite weit. Einen etwas größeren Unterschied bei der Ankunft an zwei Fotodioden bekäme ich schon fast an meinem gebraucht von ebay für <200€ beschafften Zähler gemessen (der kann Zeitintervalle ab 1 ns, ja die systematischen Verzögerungen müssten wegkalibriert werden.)

das stelle ich mir beliebig komplex vor, die Foki derart vieler Objektive phasenrichtig und optisch in einen Fokus zu vereinen. Meine Physikbücher liegen im Archiv, das Gedächtnis lässt nach. Daher hier eine Frage an dich als Kenner der Materie.

Die Aufnahmeröhren/Chips an diesen Strahlteilern hat man auch so einstellen können das Konvergenz gegeben war und die Farbauszüge übereinanderpassten.
Ein lustiges Gesellschaftsspiel für eine Person - wobei es da einige Stellschrauben gibt die es beim Teleskop nicht gibt, wie Trapezfehler, Ost-West u. dergl.

Gruß
Hendi
 
Liebe Foristen,

der Thread wurde auf Wunsch des TO geschlossen, da er seine Frage als ausreichend beantwortet betrachtet und die zunehmende Verlagerung auf persönliche Aspekte der Autoren nur mehr wenig Sachdienliches beitragen dürfte.

Die Moderation
 
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