Hallo Chrix,
erst mal willkommen im Forum.
Falsche Justage kann ein Grund sein.
Ein Newton neigt leider dazu sich zu verstellen, insbesondere wenn er mehr oder weniger häufig transportiert wird.
Dies ist leider so und lässt sich nur durch regelmäßige Kontrolle und entsprechendem Justieren beseitigen.
Ansonsten halte ich es mit "cb" (Cpt.Boiler).
Saturn ist auch ne ganze Ecke weiter weg.
Hier mal ein Beispiel was Du so ungefähr erwarten kannst mit Deinem Teleskop mit einem 4mm Okular und 60° scheinbarem Gesichtsfeld.
Das ganze kannst Du auch selbst hier:
Okulare
durch spielen.
Mit verschiedenen Teleskopen, Okularen und auch Kameras.
So erhälst Du ein ungefähres Gefühl was Dich mit diesem oder jenem Equipment erwartet.
Hier mal ein Bild, dass in etwa dem entspricht, was ich mit meinem C8 und einem 6mm Okular mit 60° zu sehen bekomme.
Dafür muss, wie oben schon erwähnt, Saturn aber auch höher stehen. Seeing und Transparenz müssen auch stimmen.
Beschäftige Dich , lies Dich mal ein, auch mit minimaler Vergrößerung, förderlicher Vergrößerung und maximaler Vergrößerung.
Ein weiteres Thema wäre die Austrittspupille (AP), mit der Du Dich auseinandersetzen solltest.
Fotos sind sicherlich ein guter Anhaltspunkt.
Dennoch sind rein visuelles beobachten und Astrofotografie zwei paar Schuhe.
Such auch mal nach Zeichnungen. Die geben m.E. ein besseres Bild darüber ab, was man rein visuell erwarten kann.
Da wird ja direkt das im Okular gesehene zu Papier gebracht.
Es ist nicht immer ratsam gleich sein Equipment zu wechseln, wenn sich das Beobachtete nicht mit den Erwartungen deckt.
Mit dem Newton in Deiner Größe kann man schon einiges sehen.
Ich würde zu höherwertigen Okularen als den beigepackten tendieren.
Ich gebe aber nur ungern Empfehlungen ab, da das mit den Okularen recht individuell ist.
Dem Einen taugt dieses, dem Anderen jenes und das aus verschiedenen Gründen.
Grundsätzlich:
- eines für die Übersicht/Auffinden, um die 32mm mit ca. 70°
- eines für die mittlere Vergrößerung, um die 20mm
- eines für die Hochvergrößerung, so 5mm bis 10mm
Dabei bitte auch min-., max-., und förd-. Vergrößerung und die AP achten.
Grober Anhaltspunkt für die max.-Vergrößerung 2 mal Öffnung, also 2 x 114 = 228-fach.
Ich persönlich rechne moderater mit 1,5 mal Öffnung um nicht in die Übervergrößerung zu rumpeln.
Lerne Dein Equipment kennen. Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten.
Lerne das Beobachten und den Nachthimmel kennen.
Noch ein Wort zur Barlow, die würde ich nicht verwenden.
Mit Deinem 4mm Okular und Deinem Teleskop bekommst Du eine Vergrößerung von 225-fach.
Das liegt, rein rechnerisch, hart an der Grenze der max.-Vergrößerung mit 228.
Nimm die 3-fach Barlow dazu, da bist Du mit den 4mm bei 675-fach
.
Mit dem 20mm und der Barlow bist Du bei 135-fach.
Das liegt dann rein rechnerisch gut, aber mit einer Barlow bringst Du noch mehr Glas in den Lichtweg. Das Bild wird dunkler... ... ...