Anette_Aslan
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Liebes Sternenvolk,
schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Laune! Als ich so gegen 20h bei tosend strammen Nordwest zur Türe hinausschaute gab der mächtig funkelnde Orion durch eine von eisigen Höhenwinden getriebene und sich kurz öffnende Cirruswolkendecke seine schönste Performance! Da das Aufstellen von irgendwelchen Teleskopen bei Sturmboen keinen Sinn macht, raste ich so schnell ich konnte in die Gute Stube und schnappte mir die Kamera, vergaß dabei mir eine Jacke überzuschmeissen und hüpfte allen möglichen Wolkenlücken im Garten hinterher. Bei gefühlten minus 80 Grad Celsius war ich dem Wahn verfallen und erhitzten Gemütes konnte ich an Sternen einfangen was geht ohne zu erfrieren. Das hielt ich immerhin eine halbe Stunde aus, im dünnen Pulloverchen mit Hauslatschen ........
da sehnt man sich nach einem windgeschützten Kuppelspalt.....frag mich allerdings, ob es Sinn macht, bei solchen Turbulenzen dann zu beobachten? Hab das noch nie ausprobiert.
So, nun will ich meine Beute mit euch Wolkengeplagten teilen:
Orion steht so schön überm Stromkabel, als sei es eigens zur Markierung der Ekliptik angebracht worden ... aber bei unserer kabelvernarrten Gemeinde weis man ja nie....
dann fing ich noch den Ursa Major hinterm Hollunder ein und die Wetterfahne peitschte unterm Polaris schonmal bis auf Gradbogenmarke 10 für ein paar Sekunden (Orkan)...
...in solch mächtiger Höhenströmung ist die Transparenz gigantisch....der ganze Dreck scheint verweht zu sein...wenn der Wind nicht wäre....ach...
zerzauste Grüsse von Anette
schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Laune! Als ich so gegen 20h bei tosend strammen Nordwest zur Türe hinausschaute gab der mächtig funkelnde Orion durch eine von eisigen Höhenwinden getriebene und sich kurz öffnende Cirruswolkendecke seine schönste Performance! Da das Aufstellen von irgendwelchen Teleskopen bei Sturmboen keinen Sinn macht, raste ich so schnell ich konnte in die Gute Stube und schnappte mir die Kamera, vergaß dabei mir eine Jacke überzuschmeissen und hüpfte allen möglichen Wolkenlücken im Garten hinterher. Bei gefühlten minus 80 Grad Celsius war ich dem Wahn verfallen und erhitzten Gemütes konnte ich an Sternen einfangen was geht ohne zu erfrieren. Das hielt ich immerhin eine halbe Stunde aus, im dünnen Pulloverchen mit Hauslatschen ........
da sehnt man sich nach einem windgeschützten Kuppelspalt.....frag mich allerdings, ob es Sinn macht, bei solchen Turbulenzen dann zu beobachten? Hab das noch nie ausprobiert.
So, nun will ich meine Beute mit euch Wolkengeplagten teilen:
Orion steht so schön überm Stromkabel, als sei es eigens zur Markierung der Ekliptik angebracht worden ... aber bei unserer kabelvernarrten Gemeinde weis man ja nie....
dann fing ich noch den Ursa Major hinterm Hollunder ein und die Wetterfahne peitschte unterm Polaris schonmal bis auf Gradbogenmarke 10 für ein paar Sekunden (Orkan)...
...in solch mächtiger Höhenströmung ist die Transparenz gigantisch....der ganze Dreck scheint verweht zu sein...wenn der Wind nicht wäre....ach...
zerzauste Grüsse von Anette