Suche alles Material über den Scopedome V2 in der 3m Variante

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Rainmaker

Aktives Mitglied
Hallo,

ich suche aus gegebenem Anlass alles über den Scopedome V2 in der 3m Variante. Wer also Aufbauanleitung oder Einbauhinweise für die Motoren hat, immer her damit, ich kann das alles demnächst gebrauchen. Aber auch Tipps für Verbesserungen oder auch Warnungen vor bösen Fallen sind natürlich gern gesehen.


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

hat niemand so eine Kuppel?
Der Unterbau der Kuppel nähert sich in homöopathischen Schritten der Fertigstellung, von daher wäre es nett wenn sich doch noch jemand erbarmt und mir ein paar Infos zukommen lässt, denn sonst müsste ich einen Schuss ins Blaue wagen ...


MfG

Rainmaker
 
Wow,

wie sie alle hier schreien. ;) So wie es aussieht sind die älteren Varianten der Scopedomes wohl nur in homöopathischen Dosen ausgegeben worden oder alle Besitzer sind durch den Frust damit offline gegangen. ;)


MfG

Rainmaker
 
Servus Rainmaker,
was für ein Zufall, genau jene Kuppel wollen wir in den nächsten Monaten bestellen; deswegen sind wir auf Deine Erfahrungen gespannt;
haben aber selber ein wenig wegen Informationen gesurft, allerdings auch mit recht bescheidenem Erfolg;

lg aus Tirol
tom
 
Hallo,

wenn ihr erst bestellen wollt, dann kann es sich nur um die Variante 3 handeln, denn der olle V2 ist schon seit Jahren nicht mehr lieferbar. Die Neue Variante ist deutlich ausgereifter, korrosionsfester und es gibt natürlich noch Ersatzteile. Die neue Kuppelsteuerung kann wohl auch noch mehr, aber getestet habe ich sie nicht. Der einzige Nachteil ist der Kaufpreis, zumindest für mich. ;)


MfG

Rainmaker
 
Hallo Rainmaker.

Astrolumina hat einiges auf der Homepage:

Wir versuchen gerade eine 3m Kuppel leichtgängiger zu machen .....
da ist die Unterkonstruktion etwas verzogen, und die Seitenführungsrollen haben zu viel Abstand - d.h. die Kuppeldrehung klemmt manchmal.

Der Basisring muss "Kreisrund" und sauber nivelliert sein (+/- 1mm (- max 2mm))
sonst sind Probleme vorprogrammiert.
Die Kuppel muss sich bei abgekoppeltem Antrieb mit zwei /drei Fingern drehen lassen ....

Klaren Himmel
Hermann
 
Hallo Hermann,

danke für die Links. ich hatte zwar schon mal mit Astrolumina Kontakt, aber damals teilte man mit mit, dass es keine Ersatzteile mehr gäbe und daher habe ich gar nicht weiter nach Infos gefragt.

Die Sache mit dem Ausrichten des Basisringes habe ich auch schon aus anderer Quelle gehört und daher versuche ich gerade die Decke meiner Hütte entsprechend sauber auszurichten, was bei der unglaublich maßhaltigen Ware der Baumärkte eine echte Herausforderung ist. Um später zur Not noch etwas nachregeln zu können habe ich die Hütte auf nivellierbare Füße gestellt, denn Holz neigt ja leider dazu zu arbeiten.

Haben sich bei eurer Kuppel die Rollen auch plattgestanden? Als ich meine abgebaut habe war keine Rolle mehr rund und es war entsprechend schwierig die Kuppel zu bewegen. Die Geräuschentwicklung beim Drehen war leider auch etwas unschön.


MfG

Rainmaker
 
Hallo Rainmaker.

Bei uns waren nur zwei Rollen kaputt weil sich eines der vier Plattensegmente, auf denen der Basisring verschraubt ist, abgesenkt hatte (8mm) - dadurch war auch der Basisring wie eine "Hutkrempe" verwunden - was entsprechenden Druck auf die Rollen des "Niederhalteringes" erzeugte.

An Deiner Stelle würde ich alle Rollen erneuern. Zum Teil gibt es Die in Baumärkten, bzw. kann ein Händler Dir die nachbestellen - es sind ja Standardrollen verbaut.

Die Bauhöhe der Rollen und Lochabstände beachten! - notfalls einige Millimeter Niedrigere kaufen und mit Unterlegscheiben ausgleichen...

Den Basisring ev, auf eine massive Spanplatte schrauben (>5 cm Dicke - aus einem Stück), das sollte verwindungssteifer als unsere Segmente sein.
Die seitlichen Führungsrollen würde ich bei einem Probeaufbau ebenfalls checken - ob sie ihre Funktion erfüllen können. Die sind bei unserer Kuppel zu niedrig - deshalb kann die Kuppel seitlich etwas verlaufen und an den Niederhaltesegmenten streifen ....

VG Hermann
 
Hallo,

der Einsatz von Spahnplatten würde mir massive Bauchschmerzen verursachen. Die Dinger ziehen unter den Bedingungen schnell Feuchtigkeit und Quellen dann. Einmal leidet so die Steifigkeit, aber wichtiger ist noch die Maßhaltigkeit. Die ein bis zwei Millimeter Maximalabweichung kannst Du dann vergessen. Multiplex wäre hier sicherlich besser, aber nicht gerade preisgünstig.
Ich versuche es erst einmal mit den 27mm Hobeldielen, welche bei mir Boden und Wände bilden. Sollte die Kuppel nicht sauber laufen, dann ziehe ich einen 20 oder 30mm Multipliexring unter den den vierteiligen Laufring. Bis dahin habe ich aber erst mal viel Spaß beim sauberen Ausrichten des Traggerüstes für den Boden.


MfG

Rainmaker
 
Hallo Hermann,

danke für die Links. ich hatte zwar schon mal mit Astrolumina Kontakt, aber damals teilte man mit mit, dass es keine Ersatzteile mehr gäbe und daher habe ich gar nicht weiter nach Infos gefragt.

Die Sache mit dem Ausrichten des Basisringes habe ich auch schon aus anderer Quelle gehört und daher versuche ich gerade die Decke meiner Hütte entsprechend sauber auszurichten, was bei der unglaublich maßhaltigen Ware der Baumärkte eine echte Herausforderung ist. Um später zur Not noch etwas nachregeln zu können habe ich die Hütte auf nivellierbare Füße gestellt, denn Holz neigt ja leider dazu zu arbeiten.

Haben sich bei eurer Kuppel die Rollen auch plattgestanden? Als ich meine abgebaut habe war keine Rolle mehr rund und es war entsprechend schwierig die Kuppel zu bewegen. Die Geräuschentwicklung beim Drehen war leider auch etwas unschön.


MfG

Rainmaker
Hallo Rainmaker,
auf der Seite von Astrolumina ist auch ein Film, wo die V2-Kuppel aufgebaut wurde. Die Elektronik der V2 ist nicht mehr erhältlich, allerdings die der V3, die auch in der V2-Kuppel eingebaut werden kann. Ich selber habe schon mehrere Kuppeln V2 und V3 Kuppeln mitaufgebaut.

V2 nach V3 ist ein Evolutionssprung.

Bei V2 ist die Rundheit des Basisrings das A&O beim Aufbau der V2. Die Übergang der Segmente ist wichtig. Fehler sieht man erst wenn die Kuppel drauf steht. Je besser es aufgebaut wird um so leiser und ruhiger lauft die V2.

Bei V3 baut man auf den Basisring einen rotierenden Ring an den die Seitenwände geschraubt werden. Hier kann man das rotierende Teil vorher testen, wir gut es läuft, bevor die Kuppelsegmente dran kommen. Das ist dann vergleichsweise ein Kinderspiel.

Als Unterbau kann ich dir Siebdruckplatten empfehlen, Multiplexplatten ebenfalls. Spanplatten sind ungeeignet, weil die sich bei Nässe verformen.

Wichtig bei Aufbau ist die Abdichtung mit Silikon. Dann bleibt alles in der Kuppel trocken.

Du kannst mich gerne kontaktieren, wenn du mehr wissen willst.

Gruss
Peter

Gruss
Peter
 
Hallo,

Vermutlich meinst Du V3. Das Ding, was ich mir im Jahr 2015 hingestellt habe, war bereits V3.

Im Prinzip kann man das, was damals abgeliefert wurde nur als halbfertig bezeichnen. Soweit ich weiß gibt es seit dem jedoch Verbesserungen.

Im Detail:

Korrosion
Die Rollen und Lager haben schon gerostet bevor das Teil aufgebaut war. Die Rollen wurden mit galvanisch verzinkten Nieten befestigt. Von der Verzinkung bleibt nach dem Einschlagen der Nieten natürlich nicht viel übrig. Es wurde in wilder Weise Edelstahl mit normalen Stahl und verzinktem kombiniert (Kontaktkorrosion). Lackierte Teile wurden weder entgratet noch der Zunder entfernt. Die Farbe blättert an diesen Stellen selbst im unbewitterten Bereich nach 1 Jahr ab.

Laut Hersteller hat der Korrosionsschutz durch Einfetten zu erfolgen (!) ...

Ich hatte damals ziemlichen Terror gemacht und nach und nach bekam ich zumindest für die Fensterrollen korrsionsbeständigen Ersatz. Ich vermute das ist jetzt Standard.

Elektrik vom Fenstermotor

Serienmäßig wird de Fensterantrieb mit einem 230 V Drehstrommotor betrieben, bei dem der Drehstrom mittels Invertern erzeugt wird. Die Stromübertragung in den drehbaren Teil der Kuppel erfolgt über die den Zahnkranz (PE) und über die seitliche und oberer Laufschiene. Letztere Teile sind nicht wirklich isoliert. Feuchte und warme Luft kondensiert an diesen Teilen wenn diese noch kalt sind (Betonkranz).

Wer das Kribbeln nicht mag, muss einen FI-Schalter einbauen. Dann kann die Kuppel aber ausfallen.

Die Kabel, die den Strom von den Laufschienen abnehmen schleifen an der Verblendung die auf die Halteklammern geschraubt wird und kann sich daran sogar verhaken. Das sollte entsprechend gesichert werden.

Die mitgelieferten Kabel waren so abisoliert, das ein Teil (teilweise >50%) der Drähte durchtrennt war.

Der Fensterantrieb ist sehr schlecht durchdacht. Neben der Stromversorgung wird noch eine Steuerleitung benötigt, die im Betrieb ständig durch die Sternwarte gezogen wird. Ich habe deshalb den standartmäßigen Motor durch einen 24V Getriebemotor ersetzt. Die Polung legt den die Richtung fest, sodass nur zwei Leitungen benötigt werden. Ich habe die Laufschienen hierfür verwendet. Der dritte Kontakt (Zahnkranz) dient bei mir als Not-Blitzableiter (mit dem Zahlkranz des Fensterantriebes verbunden)

Egal welchen Motor man verwendet: Man sollte darauf achten, dass das Getriebe selbstsperrend und sich das Zahnrad nicht lösen kann.

Bei Publikumsverkehr oder Kindern ist außerdem empfehlenswert, einen Notschalter am Fenster zu installieren der öffnet, falls mal ein Hals in die sich schließenden Fensteröffnung gerät.

Gerätegröße
Die Kuppel hat zwei Teile, die weit hineinreichen: Die Türhalterung und der Fenstermotor (meiner ist etwas kleiner als der standartmäßige). Diese begrenzen die Teleskopgröße. Bei mir ist's ein 40cm f/4 Newton. Dieser muss so positioniert werden, dass er genau in der Mitte ist (mit 10kg Gegengewichten am vorderen Ende, da das Teil sonst sehr hecklastig wäre). Desweiteren muss Kuppel und Teleskop bei mir noch exakt synchronisiert werden, da es sonst zu Kollision and Tür oder Fenstermotor kommen kann.

Service bei Astroshop
Höhepunkt der Reklamation beim Händler Astroshop war, dass man mir mitteilte, man baue gerade eine Kuppel in der Atacama-Wüste auf und ich sollte meine Kuppel abbauen und zurück schicken (!). (Ich teilte dann der Geschäftsführung mit, dass ich das so interpretiere, dass die Kuppeln sich nicht für den Einsatz ein Mitteleuropa eignen und wies die Firma an, einen höheren Betrag für eine alternative Konstruktion auf ein Sperrkonto zu überweisen und den Rückbau zu organsieren. Daraufhin übernahm mein Fall ein anderer Mitarbeiter welcher sich merklich bemüht hat, die Probleme zu lösen ...)

Zusammenfassung / Empfehlung
Wer das Teil kauft sollte 500 EUR sowie die notwendige Zeit für Nachbesserungen einplanen. Für diesen Preis wird man dann aber immer noch nichts Besseres finden.

Besser wär's natürlich, Scopedome verlangt 300 EUR mehr und macht's dafür gleich richtig. Allerdings scheint dem ein etwas anderes Qualitätsbewustsein im Wege zu stehen (Korrsionschutz durch Einfetten ...)

Eine Fensterkuppel wie die von Scopedome hat auch einige Vorteile die ich nicht mehr missen möchte:
  1. Die Kuppel hält Kondensationfeuchte fern, da die Kuppelwand am stärksten abkühlt. Im Winter ist das Teil Innen und Außen nach einer Beobachtungsnacht oft mit einer geschlossenen Eisschicht übersäht, die ich nicht auf meinen Geräten sehen wöllte
  2. Die Kuppel hält Wind vom Teleskop fern, wenn man das Fenster nicht gerade in Windrichtung dreht. Ich betrieb das Teil bis ca. 60 km/h.
MfGruß Stefan
 
Hallo Stefan,
bei einigen Stellen hilft einfetten in der Tat. Beispiel die Schrauben der Gehäuse der Endschalter. Geht aber nicht überall. Rollen für Kuppelspalt können gegen Rostfreie ausgetauscht werden. Andreas Berger verkauft diese Rollen, die dann nicht rosten.
Gruss
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wie ich bereits schrieb, hab' ich die Rollen reklamiert und nach o.g. Entgleisung dann Ersatz aus Edelstahl bekommen. Diese neuen Teilen schienen serienmäßig zu sein, weshalb ich annehme dass neuerdings bessere Rollen geliefert werden.

Bieten lassen muss man sich das nicht, den nach §434 BGB muss die Sachen eine "Beschaffenheit aufweisen, die bei Sachen der gleichen Art üblich ist und die der Käufer nach der Art der Sache erwarten kann."

Da die Kuppel als langlebig angepriesen wird, muss sich der Lieferant wenigstens an die Ausführungsrichtlinien der Handwerkerverbände halten welche festlegen, was in Deutschland als Stand der Technik gilt. Eine Metallkonstruktion die im bewitterten Bereich durch Einfetten vor Korrosion geschützt werden muss oder eine Verkabelung, die bei Kondenswasser Kontakt zur Außenwelt hat, zählt mit Sicherheit nicht dazu.

Verjährungsfrist ist nach §438 BGB übrigens 5 Jahre (Steuerung und Motoren eventuell nur 2 Jahre).

MfGruß Stefan
 
Hallo Stefan,

so die blanke Theorie.

"nach §434 BGB muss die Sachen eine Beschaffenheit aufweisen, die bei Sachen der gleichen Art üblich ist und die der Käufer nach der Art der Sache erwarten kann."

§434 und §438 hin oder her. Du kannst ja mal versuchen das einzuklagen.
Das kann so manch einer locker aussitzen. Vor allem wenn derjenige in Polen sitzt.

Bei Scopedome ist die Qualität so, man kann sie nehmen oder nicht.

Ich habe einige Teile eingefettet, sind noch wie am ersten Tag, Platten zum Verbinden der Basissegmente sind mit Farbe lackiert bzw. gepulvert, da rostet auch nichts mehr. Schrauben zum befestigen des Basisrings auf dem Holzboden sind mit Unterlegscheiben alle aus V2A (wenn ich an der Nord oder Ostsee wohnen würde in V4A.)

Wenn du eine Superkuppel haben willst, die deine Anforderungen bezüglich der Verarbeitung voll erfüllt, bekommst du die bei sicher Baader, allerdings ist da der Preis auch deutlich höher. Man kann Baader als "nach Art der Sache erwarten kann" als Meßlatte ansetzen. Ob das ein Gericht auch so bewertet, bleibt dahingesagt.

Man muss also abwägen: Deutlich weniger Geld ausgeben und ein paar Maßnahmen zum Werterhalt oder viel Geld ausgeben.

Liebe Grüße
Peter
 
Hallo,

§434 und §438 hin oder her. Du kannst ja mal versuchen das einzuklagen.
Das kann so manch einer locker aussitzen. Vor allem wenn derjenige in Polen sitzt.

Die Drohung das zu tun hat Astroshop zum Handeln bewegt.

Vertragspartner ist der Händler in Deutschland. Der ist mir gegenüber zur Erfüllung verpflichtet, nicht eine dritte Partei (welche dem Händler gegenüber verpflichtet ist).

Man kann Baader als "nach Art der Sache erwarten kann" als Meßlatte ansetzen. Ob das ein Gericht auch so bewertet, bleibt dahingesagt.

Wieso diese Suggestion? Ich hatte ausdrücklich geschrieben was ich als Messlatte ansetze, und es war nicht die Baader-Kuppel ...

Man muss also abwägen: Deutlich weniger Geld ausgeben und ein paar Maßnahmen zum Werterhalt oder viel Geld
ausgeben.

Auch zu dieser Abwägung hatte ich schon was in meinem vorletzten Post geschrieben ...

MfGruß Stefan
 
Hallo,

nein, ich meine nicht die V3, sondern ganz sicher die V2, denn ich habe das Ding ja selbst abholen dürfen. Produziert wurde das gute Stück 2011, wenn ich den Beschriftungen trauen kann. Nach dem ersten unvollständigen Aufbau stand das gute Stück ewig rum und wurde leider nicht benutzt. Korrosion ist bei den billigen Rollen komischerweise nur bei den Tragrollen der Kuppel zu sehen. ich schätze hier gab es ein Problem mit Kondenswasser. Das Problem beschränkt sich hier aber auf kleinere Stellen. Übler ist die Korrosion sämtlicher Metallwinkel am Kuppelspalt, der Befestigungsplatten der Motoren der Montageplatten im Basisring. Die Schutzlackierung hatte sich komplett aufgelöst oder blätterte beim leichtesten Kontakt ab weil sie unterrostet war.
Um Das Problem in Zukunft zu vermeiden habe ich alles entrostet und vernickeln lassen. Darüber kam dann ein dicker Zinkanstrich, bzw. eine Einbrennlackierung. Sollte ich später mal jemanden finden der mir die Winkel in VA nachfertigen kann, dann werde ich sie vielleicht noch ersetzen.
Leider können an der V2 nicht die Rollen gegen bessere ersetzt werden. Man kann wohl im Baumark/Handel nur passenden Ersatz beschaffen, bekommt aber nichts passendes höherwertiges.


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

wenn man Stahl ordentlich vorbehandelt (entgraten, Rost + Zunder entfernen) und mit hochwertigen Rostschutz versieht (ich nehme vorzugsweise EP819 von Epiform) ist das eigentlich dauerhaft.

Die einzigen Stahlteile, die ich nicht nachgebessert habe, sind die Platten mit denen die Tür befestigt ist. Bei diesen kann ich die Farbe mittlerweile mit den Fingernäglen entfernen. Gelegentlich (bis die durchrosten wird's wohl noch dauern) werde ich die durch gelaserte Edelstahlteile ersetzen.

Falls mir davon jemand eine Zeichnung anfertigt oder die Teile per Scanner ablichtet, würde ich demjenigen ein Satz kostenlos liefern.

MfGruß Stefan
 
Hallo,

ich habe gerade versucht den Basisring auf der Hütte zu montieren. Ganz ehrlich, es war ein Heidenspaß. Die Teile lassen sich nur unter erheblicher Spannung montieren, da der Durchmesser etwas mehr als 360° zu haben scheint. Drei der vier Fugen stehen innen leicht offen und konnten auch nicht durch das Anziehen der Verbindungsschrauben geschlossen werden. Außerdem ist der Flansch/Krempe auch in sich nicht gerade. Alleine kann man das Teil ganz sicher nicht montieren, da es nie richtig rund zu bekommen ist. Ich schätze ich werde versuchen ein Segment mit wenigen Schrauben zu fixieren und dann mittels zweier Helfer den Basisring in eine halbwegs runde Form zu bringen. Nachdem groben ausrichten werde ich dann versuchen die Höhe einzustellen, was nicht leicht werden wird, da sich die Höhe mit dem Anziehen der Schrauben natürlich ändert. Ganz ehrlich, es war bitter nötig die Konstruktion bei den neuen Scopedeomes komplett zu ändern, denn bei den alten Dingern ist die Montage nervig und das Ergebnis ist trotz bemühen alles andere als sicher ...

Weiß jemand was die Beschriftungen bedeuten die am Ring im Bereich der Rollen angebracht sind? an drei von vier Segmenten stehen Zahlengruppen, z.B. 5.2, 6.2, 7.2 usw..

Mit etwas Glück darf ich übrigens den Ring mehrfach montieren, denn ich habe die Rollen getauscht. Die neuen Rollen von Torwegge sind allerdings 4mm niedriger. Eigentlich kein echtes Problem, aber die Höhe der Seitenführungsrollen ändert sich dadurch natürlich auch. Glücklicherweise lagen unter meinen Seitenführungsrollen U-Scheiben in 2,5mm Höhe welche ich entfernen konnte. Mit etwas Glück passt es vielleicht. Leider sieht man das erst, wenn die Kuppel aufgesetzt ist.


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

es ist anzumerken, dass für die GFK-Teile Polyesterharz verwendet wurde. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass man es mit dem Mischungsverhältnis nicht genau nehmen muss. Das führt dann lediglich dazu dass das Aushärten u.U. länger dauert.

Meine Kuppel hat mindestens ein halbes Jahr gestunken und sich innerhalb dieser Zeit nicht unerheblich verzogen.

Das Problem wird also alle Kuppeln mehr oder weniger stark betreffen, insbesondere wenn die Teile lange rumlagen.

MfGruß Stefan
 
Hallo Rainmaker,
wir hatten seinerzeit den Basisring mit Spanngurten rund gezogen und dann festgeschaubt. Ging ganz gut. Dann haben wir die Rollen auf eine Höhe eingestellt und dazu mit einem Laser die Rollen nivelliert. Das ging gut.
V3 ist dagegen ein Kinderspiel.
Gruss
Peter
 
Hallo,

@ Stefan,
die Kuppel lag glücklicherweise nicht lange herum, sie war komplett aufgebaut. Inzwischen verstehe ich aber glaube ich recht gut, warum der Handwerker immer wieder neue Schrauben gesetzt und damit die äußere Krempe ziemlich verunziert hat.

@ Peter,
auf die Idee mit dem Spanngurt bin ich auch schon gekommen, aber irgendwie schien mir das zu brutal und vielleicht sogar materialschädlich. Da Du das aber gemacht hast werde ich es vielleicht doch probieren. Ein Problem sehe ich aber bei der Angelegenheit. Wo genau habt ihr den Spanngurt angebracht? Der untere Bereich über der Schräge scheint mir schon zu flach, als das der Gurt da hält und bei der Krempe habe ich den Verdacht, dass die vielleicht doch beschädigt wird. Blieben noch die Laufrollen, aber die würden wohl verrutschen oder gar die Befestigungslöcher beschädigt werden.

Die Idee mit dem Nivelliergerät ist gut, ich hatte davor an die Arbeit mit einem Richtscheit gedacht.


MfG

Rainmaker
 
Hallo Peter,

das wird lustig, da muss ich erst mal einen Einsatz basteln um die Mitte festlegen zu können, denn in der Mitte des Bodens befindet sich im Moment ein Loch für die Säule.
Ich hätte jetzt ohne den Kreis gearbeitet und ein Viertel des Basisringes auf etwa +-5mm positioniert und mit wenigen Schrauben grob fixiert. Danach hätte ich mit einer Latte und zwei Anschlägen den Mittelwert aller Radien bestimmt um diesen dann durch äußeren Druck irgendwie einzustellen.


MfG

Rainmaker
 
Wenn die Säule die Mitte ist, dann kein Problem.
Seil um die Säule und Edding in eine Schlaufe und dann um die Säule herumlaufen.
Gruss
Peter
 
Hallo,

doch es ist ein Problem, denn die Säule ist viereckig und endet ca. 100mm unter dem Boden. ;)
Ich werde, mal schauen ob ich ein passendes Brett basteln kann und dann male ich einen passende Kreis auf.


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

mit reichlich Verspätung ist der Basisring nun halbwegs montiert. Ganz rund ist er nicht geworden, denn ein Element hat einen etwas anderen Radius und ist am den Ecken leicht nach innen versetzt. Hier hat alles Drücken und Ziehen nichts geholfen.
Ein anderes Problem ist, dass der Ring von Norden nach Süden gleichmäßig um ca. 2-3mm abfällt. Ist das akzeptabel oder muss ich hier noch mal ran? Die Dachfläche der Hütte ist übrigens angeblich gerade, was mich ein wenig verwirrt. Außerdem habe ich das Problem, dass eine Rolle innerhalb eines Segmentes um ca. 1mm höher steht als die benachbarten Rollen. Eine Lösung fällt mir dafür aber leider nicht ein. Abfeilen kann man da ja nichts.
Wäre schön, wenn ihr mal kurz sagen könntet ob dies ausreichen könnte oder ob alles wieder runter muss.


MfG

Rainmaker
 
Hallo Rainmaker,

1) Die Abweichung im Umfang muss geringer sein, wie die Breite des Zahnrades des Antriebs.

2) Je waagerechter um so besser. Aber 3 mm sind kein Problem.

3) Man kann natürlich alle Schrauben gleich hoch machen. Wenn die höchste Rolle nicht weiter runter geht, muss der Rest der Rollen weiter hoch.

Gruß
Peter
 
Hallo Peter,

beim Umfang wird sich glaube ich nicht so viel getan haben, denn nur die Ecken des Segmentes liegen etwas weiter innen gegenüber dem Kreis den ich auf die Unterlage gezeichnet habe.
Ehe ich alle Rollen auf U-Scheiben aufbocke schleife ich glaube ich lieber etwas Gummi von der Rolle ab. Das finanzielle Risiko ist ja eher gering und der Aufwand den kompletten Ring wieder abzunehmen und alle Rollen zu lösen ist um einiges höher.
Wobei mir das Lösen den Ringes vielleicht ja doch noch bevorsteht, denn die seitlichen Stützrollen haben je leider jetzt ein anderes Maß.


MfG

Rainmaker
 
Hallo Rainmaker,

wenn ich es recht in Erinnerung habe waren die Rollen mit zwei Schrauben zu bewegen. Die oberer Lösen und die untere Schraube hoch machen. Aber es ist schon 6a her, wo ich die V2 zuletzt aufgebaut habe.

Gruß
Peter
 
Hallo,

bei meinem Basisring sind sowohl die Trag- als auch Stützrollen einfach mit zwei Schrauben befestigt und es gibt keine Justagemöglichkeit. Wobei ursprünglich waren unter die Stützrollen acht kleine Unterlegscheiben, also pro Schraube vier Stück, untergelegt. Die neuen Rollen haben nun scheinbar exakt das Maß, welches die Unterlegscheiben überflüssig macht.


MfG

Rainmaker
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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