Venusring, ein paar Stunden vor dem Transit

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MartinElsaesser

Aktives Mitglied
Hallo,

Am Tag vor dem Venustransit habe ich aus dem Urlaub in Kroatien heraus versucht, den Venusring zu erfassen. Nach stundenlangem Kampf mit den Elementen ist es auch gelungen dieses sehr seltene Phänomen abzubilden.

Ein erster Bericht mit sehr grobem Summenbild ist auf mondatlas.de zu finden:
Venusring am 5. Juni 2012

Nicht schön, aber sehr selten.

Das Wetter für den eigentlichen Transit wird hier wohl fast perfekt sein.

Frohe Grüße,
Martin
 
Hallo,
Da ich weiss wie schwer das ist, Hut ab!
Ich hatte das gestern vergeblich versucht.
Schöne Grüße
Martin
 
Hallo Martin,

respekt! Spitzen-Leistung.

Du schreibst "mit selbstgebautem Protuberanzenansatz". Kannst Du dazu etwas genaueres sagen. Gibt es eventuell eine Bauanleitung zum Nachbau?

Sternfreundlicher Gruß

Günther
 
Hallo Günther,

Das ist vom Prinzip her einfach nur Okularprojektion mit einem dicken Metallfinger in der primären Brennebene, der dann das Sonnenbild abbekommt. Der Finger ist schwarz angestrichen und absorbiert die gesamte Energie. Der Finger ist Teil eines massiven Aluklotzes, der bei längerem Betrieb dann handwarm wird. Hinter dem Klotz kommt dann einfach ein 42mm Okular zur Okularprojektion. Alles andere sind nur Abstandshülsen und Drehteile um das alles an einander zu befestigen.

Für einen echten Protuberanzenansatz fehlt noch die Irisblende um das Streulicht am Objektivrand auszublenden. Bei der hellen Venus ging es aber auch ohne.

Grüße, Martin
 
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