Welche Gabelmontierung?

Hallo liebe Fernglasfreunde,

ich möchte meinen 100er Bino von einer Einarmmontierung auf eine Gabelmontierung upgraden. Ich konnte einmal 'im Feldeinsatz' und einmal auf einer Messe die APM-Gabel bewegen. Doch bietet der Astromarkt viele Modele mit unterschiedlichen Eigenschaften. Deshalb frage ich Euch nach Erfahrungen von verschieden Herstellern. Ich habe den 100er Bino von APM, d.h. ich brauche mind. eine lichte Gabelbreite von 265mm. Nach meiner Recherche kommen folgende Gabeln in Frage:

1. APM (650€)
2. TS UForkMount (450€)
3. Omegon Pro Neptune (550€)
4. Artesky (630€)
5. Tecnosky (500€)

Die Artesky-Montierung sticht heraus, da sie eine Mikroeinstellung für das Azimuth hat. Aber ist das sinnvoll? Sollte die Gabel nicht eh so smooth laufen, dass ich kleine, feine Änderungen 'mit der Nase' vornehmen kann?

Die APM-Gabel hat eine Prismenschiene, auf der ich mein Glas aus tarieren kann. Wie macht man das bei den anderen? Wird das über die Friktionsschraube gelöst?

Ihr seht, es gibt viele Fragen, wenn Ihr Erfahrungen habt oder noch andere Modele kennt, gerne immer her damit.
Schon mal Danke im Voraus,
Clear Skies
Basti
 
Meine Anmerkung hilft dir nicht viel - aber die Zapfenmontierung von APM mit dem Miyauchi 100 war/ist zumindest in den unteren V-Bereichen deutlich schwingungsärmer als die APM-Gabel. Diese hab ich am APM100-90 mit der 3"-Schiene, weil ich mir ein Austarieren anders auch nicht vorstellen konnte, und das Einsetzen einfach ist. Diesen Zapfen gab's auch mal von Binoptic - schade dass das niemand weiter verfolgt hat. Die APM-Einarm sieht nicht so stabil aus. V.a. finde ich es auch genial, wie wenig Platz der Zapfen und seine Hülse beim Transport brauchen - die Hülse ist 10cm hoch, und der Zapfen klappt sich unter's Glas. Die Gabel ist total sperrig, läuft aber butterweich, solange man alles im Wasser hat.

csm
 
Hallo Basti,

hier gibt's auch was nettes in der Preisklasse, wobei ich jetzt die Spezifikationen dieses Kopfe nicht kenne, er könnte aber gut zum 100er APM passen:

https://www.ebay.de/itm/265928823451

Ich versuche immer wieder Leute vor der Fehlentscheidung für eine Gabel zu bewahren :)

Grüße Jochen
 
Der Vinten sieht aus wie ein manfrotto 501, würde mich nicht wundern wenn er dessen Platte nutzt. Ein 100er würde ich da nicht drauf packen.
 

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Stimmt, dann wäre er wirklich zu klein.
Leider ist nicht zu erkennen, was für ein Kopf es genau ist.
Ein Vinten Vision Blue 5 ginge bis 12 Kilo, ein Blue3 allerdings nur bis 6

Grüße Jochen
 
Hallo,

Ich laboriere auch an einer transportablen Montierung für einen vierzölligen Doppelrefraktor mit netto elf Kilogramm und habe beim Suchen die Ayocradle gefunden. Gibt es auch motorisiert. Könnte was sein, hat aber seinen Preis :-(


Viel Auswahl ist ja wirklich nicht, was schwere Binos angeht...
Viele Grüße
Roland
 
Hier nochmal im Video wie smooth ein Fluidhead funktioniert und wie fein man Schwerpunkt und Gegenkraft einstellen kann.
Durch das einfache Verschieben des Instrumentes lassen sich auch schnell unterschiedlich schwere Okulare ausgleichen.

https://www.youtube.com/watch?v=S_cTXk5oDSc&t=31s

Grüße Jochen
 
Danke schonmal für Eure Antworten!

@Manne: Ja, das Packmaß der APM Einarmmontierung ist wirklich Klasse. Die Hülse bleibt bei mir stehts auf dem Stativ, der Rest finden ganz easy Platz mit im Binokoffer:
IMG_20221029_210421.jpg


Doch die Nachteile überwiegen für mich mitlerweile. Das ständige Lösen und wieder Anziehen der Azimutharretierung nervt mich. Ich muss auch immer etwas 'höher' zielen, weil das Glas frontlastig ist und leicht nachsackt. Darüber hinaus habe ich auch schon den Druckgusshebel abgerissen und durch einen aus Edelstahl ersetzen müssen. Ich mache auch gerne ein paar Zeichnungen am Fernglas - und jedesmal alles wegzulegen um beidhändig das Fernglas nachzuführen reicht mir jetzt:)


@Ofenrohr: Die Firma kenne ich noch nicht, auch interessant. Aber 'eins fünf' für eine Gabelmontierung überstrapaziert dann doch meine 'Motivation'..

@Ossgut: Der Kopf ist mir auch schon untergekommen, hast du den mal benutzen können? Aus der Ferne sieht das Ding so richtig sperrig aus. Laut Hersteller ist die Montierung belastbar bis 20kg. Da hätte ich immer das ungute Gefühl, zu viel Material mitzuschleppen.

@portaball : Ein Fluidhead...? Also da hast du mir ja jetzt einen Floh ins Ohr gesetzt... Ich kenne auch deine Erzählungen aus anderen Posts und deine Begeisterung dafür, aber irgendwie hab ich das nie in Betracht gezogen. Aber jetzt schon! Das Video von Oberwerk ist sehr überzeugend. Und preislich liegt der Kopf sogar besser als eine Gabel (450€ bei 4sek Suche). Ich geh mal davon aus, daß der Manfrotto Nitrotech 608 aus dem Video eine passende Option ist, Oberwerk verwendet ja auch ihren 100er Bino darauf. Da werde ich noch mal tiefer in diesem Internet recherchieren.

Fazit: Das Thema Gabel ist noch nicht ganz vom Tisch, aber ich erweitere meine Suche auf Fluidheads. Mich würden dann aber doch noch Erfahrungen von Gabelmontierungen- und Fluidheadbenutzern interessieren. Wie kommt Ihr mit der APM-Gabel klar? Gibt es Nachteile bei der Omegon-Variante? Kann jemand eine - auf Erfahrung basierte - Alternative zum Manfrotto empfehlen?

Beste Grüße und CS
Basti
 
Hier nochmal im Video wie smooth ein Fluidhead funktioniert und wie fein man Schwerpunkt und Gegenkraft einstellen kann.
Durch das einfache Verschieben des Instrumentes lassen sich auch schnell unterschiedlich schwere Okulare ausgleichen.

https://www.youtube.com/watch?v=S_cTXk5oDSc&t=31s

Grüße Jochen
Ja, das mit den seitlichen Einsetzen ist natürlich Gold wert - alle gleitenden Systeme sind eigentlich ab Geräten der 100er-Klasse Mist. (Von den Schraubsystemen will ich gar nicht erst reden.) Ich hab mir für die Meiling-Gabel zwar die 3"-Schiene bestellt, aber selbst die ist fummelig - so im festgeklemmten 45°-Winkel setz ich das 100er ein, und klemme schnell eins der Räder fest, bislang ohne Malheur. Mit der ICS-Montierung (Zapfen) ist das ein Klacks gewesen, das 100er Miyau in die Hülse zu setzen/rutschen zu lassen, ohne irgendwas klemmen zu müssen.

csm
 
Mich würden dann aber doch noch Erfahrungen von Gabelmontierungen- und Fluidheadbenutzern interessieren.
Hatte einen Nitro, würde ich nie wieder nehmen. Siehe: es ist angerichtet: APM 150mm 90° SD Bino - das Zeug ist nicht komfortabel, außer man redet es sich ein.

Perfekt. Kein Vergleich. So soll es sein. :y:

lg
Niki
 
Also die ICS-Monti hat eigentlich nur den Nachteil, dass man die in Azimut bisschen klemmen muss, wenn das Stativ nicht einigermaßen gut in Waage steht - dann rotiert das FG sonst von allein. Richtig geklemmt/ganz leicht natürlich kann man es mit der Nase nachführen. Aber diesen prinzipiellen Schwachpunkt haben Gabeln natürlich auch. Wie sie APM-Einarmmonti ist weiß ich nicht, mir war sie vom Bild her zu fummelig, vllt. was für die kleineren 70/82mm-Gläser. Die liegt im Koffer, muss die erst dran gebaut werden? Die ICS klappe ich unter's Glas und gut.

Die Gabeln schwingen alle, vmtl. deutlich mehr als die enge Anbindung an einen Fluidhead. Dazu kommen ja noch die Schwingungen des Stativs resp. der Säule. Minimum sind für mich 40mm Kurbelsäulen, welche auch eine gewisse Auszugslänge haben müssen, je nach Winkel 45° oder 90°.

csm
 
Ich habe ja wirklich alle Varianten durch, klassische Gabel, Einarmgabel, Fluidhead und auch Parallelogramm.

Eigentlich bin ich ein großer Fan der Einarmgabeln, denn sie sind klein und leicht und können alles was man braucht.

Aber sie sind leider praktisch nie sauber an ein Bino zu adaptieren, denn wirklich gut funktionieren sie nur (wie übrigens jede Gabel), wenn die Drehachse genau im Schwerpunkt des Glases ist.
Das ist bei allen Großferngläsern am Markt aber unmöglich zu realisieren und der Drehpunkt sitzt deutlich unterhalb des Schwerpunkts.
Man muss das dann wieder durch Klemmung ausgeichen, was aber Murks ist.
Eine perfekte Binomontierung muss ohne jegliche Klemmung frei laufen und das Bino in jedem Winkel ohne drift halten.

Für mein 150er APM habe ich anfangs darüber nachgedacht den Bereich zwischen den Tuben herauszufräsen um eine Einarmgabel in den Schwerpunkt zu bekommen, aber dann lernte ich zum Glück doch noch die Fluidheads kennen, bei denen das nicht nötig ist und das Glas dennoch völlig "schwerelos" wird.
Baut man einen Doppelrefraktor aus 2 getrennten Tuben ist es easy eine ausreichend dimensionierte Einarmgabel genau im Schwerpunkt zwischen den Tuben unterzubringen und für diese Art von Instrumenten wäre das auch immer noch meine allererste Wahl.

Für smoothe Bewegungen ist auch ein großer Duchmesser des vertikalen Lagers wichtig.
Auch das ist bei den ganzen käuflichen Einarmgabeln nicht realisiert, überall sind nur dünne Bolzen im Einsatz, denn je größer der Durchmesser der Drehachse desto weiter entfernt sich die Achse vom Schwerpunkt - ein Teufelskreis

Bei der klassischen Gabel kann man die Achsen theoretisch beliebig groß dimensionieren, weil sie links und rechst außen neben dem Bino sitzen.
In der Praxis macht man das aber nicht, weil dadurch die eh schon riesigen und massiven Gabeln noch größer und schwerer würden.

Paralellogramme mag ich generell nicht, weil sie so unschierig und unhandlich sind, dazu die massiven Gegengewichte, die das Ausschwingverhalten des Gesamtsystems negativ beeinflussen.

Ein Fluidhead löst all diese Probleme mit nur 2 kleinen Nachteilen - Preis und Gewicht :)
Ideal für unseren Anwendungsfall sind die Köpfe von Vinten, allerdings benötigen diese eine Mindestlast, müssen also von der Größe genau zum Instrument passen.

Grüße Jochen
 
Hallo,

Hat jemand Erfahrung mit der APM Gabel Big und kann ein paar Worte dazu sagen?

Welcher Fluid Head wäre geeignet für einen netto, also ohne Okulare, etc., 11 Kilo schweren Doppelrefraktor? (William Optic Pegasus, zugelegt in einem Anfall von Astro-Wahnsinn). Hat jemand einen Tipp?

Die von mir schon erwähnte Gabel aus der Schweiz "Ayocradle" macht einen guten Eindruck und es gibt sie auch motorisiert mit GoTo...
Feine Sache, wäre da nicht der Preis... Ich bräuchte eigentlich kein GoTo, aber eine Nachführung finde ich schon gut :)

Dankeschön, viele Grüße
Roland
 
Glückwunsch zum Pegasus, ein tolles Teil, das inzwischen schon nicht mehr gebaut wird :-(

Also der Vinten Vinten Vision 10 geht ca. von 6 bis 16 Kilo
Der 20er geht von ca. 10 bis 30 Kilo und der Vision 30 von 15 bis 45 Kilo
Es gibt noch mehr Modelle wie 11 und 22, aber da kenne ich die genauen Daten und Unterschiede nicht.

Mit dem Manfrotto Geraffels habe ich mich nie befasst.

Grüße Jochen
 
Hallo Jochen,

Vielen Dank für Deine Auskunft. Ich muss mir das mal angucken :)
Befürchte aber, das liegt außerhalb des Budgets.

Viele Grüße,
Roland
 
Hi Roland,

die Dinger gibt es eh nur gebraucht und der Markt ist sehr überschaubar.
Vieles kommt aus Frankreich, weil die Teile dort bei Behörden eingesetzt wurden und nun ausgemustert werden.
Mit etwas Geduld findet man sie schon zu guten Preisen.

Grüße Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den vielen Input!

Der jetzige Stand ist folgender: Ich bin nochmal in mich gegangen, hab alle Aspekte aus jeglichen Blickwinkeln betrachtet, investigative Recherchen zu Fluidgabelarmen betrieben und hab noch mal eine Woche über das Thema geschlafen - und das alles am Sonntag. Spaß beseite, ich habe mich jetzt für einen Manfrotto Nitrotech 612 entschieden.

Ich glaube euch gerne, dass ein Vintenkopf qualitativ besser und der nächste Schritt vom Consumerprodukt zum Profigerät ist. Doch ich muss mich auch finanziell ein bischen zurück halten. Demokrat schrieb irgendwo, dass sein 100er mit dem 608er Kopf fast überfordert war. Deshalb gehe ich eine Gewichtsklasse höher. Außerdem ist es mir persönlich wichtig, dass, wenn es der Markt hergibt, gebrauchte Produkte zukaufen. Und zufällig hat jmd am Sonntag auf Ebay selbigen zu einem guten Preis verkauft. Nicht zuletzt zählt Gedult nicht zu meinen stärksten Tugenden - ich will das Ding jetzt!:)

Ich werde auf jeden Fall berichten, was der Manfrotto kann (obschon ich wenig Vergleichserfahrungen habe). Ich bin mir aber sicher, dass sich mein Beobachtungsvergnügen - im Vergleich zur APM Einarmmonti - steigern wird. Ich bin gespannt!

Beste Grüße und CS
Basti
 
Hallo Basti,

Glückwunsch, eine gute Entscheidung!

Ich kaufe auch am liebsten gebraucht, so kann man in Ruhe testen und ausprobieren, und wenn es doch nicht passt meist ohne Verlust wieder verkaufen.
Aber ich denke der 612er Kopf wird das 100er Bino locker tragen.

Wichtig ist es das Bino so nah wie möglich an den Kopf zu bringen, um den Hebelarm klein zu halten.
Eine einfach zu verschiebende Platte ist auch hilfreich, weil man dann beim Beobachen die unterschiedlichen Okulargewichte einfach kompensieren kann.
Ein verschiebbares Gegengewicht kann das auch, aber ich finde diese Lösung unelegant und es ist wieder unnötiges Gewicht im System.

Ich bin schon auf Deine Berichte gespannt!

Grüße Jochen
 
Hallo zusammen,

ich möchte kurz einen ersten Erfahrungsbericht zum Manfrotto Nitrotech 612 geben. Ich konnte bis jetzt 3 mal die Planeten vom Balkon aus beobachten und den gestrigen Abend die neue Montierung im Feldeinsatz ausprobieren.

Das allgemeine Erscheinungsbild überzeugt mich: Der Kopf macht einen soliden Eindruck, die Bedienelemente sind schon nach kurzem Gebrauch intuitiv zu erreichen. Das Montieren des Binos durch das seitliche Einklicken funktioniert gut und das Austarieren geht einfach. Auch bin ich vom Packmaß überzeugt - Der Fluidhead sitzt auf dem Stativ, die Schwalbenschwanzplatte ist fest am Bino, dadurch habe ich keine weiteren extra Teile (die ich vergessen und verbummeln kann: )

Beim Schwenken (also der eigentlichen Aufgabe) muss ich dem Neiger eine Note abziehen: So ganz flüssig ziehe ich nicht über das Firmament. Gerade das Feineinstellen auf ein neues Objekt bedarf manchmal einwenig hin- und herbewegen des Fernglases, bis sich der Kopf auf den neuen Winkel eingestellt hat. Damit verbunden regle ich auch manchmal die 'Counterbalance' und den 'Drag' für unterschiedliche Winkel nach. Ich denke das liegt an der in anderen Threads erwähnten Arbeitsweise der integrierten Federn: die Federkraft ist linear aber die Belastung nicht!? Oder andersrum? Ihr wißt, was ich meine;)

Aber: ich hab das System bis jetzt vier mal benutzt, ich bin mir sicher, dass ich mit mehr Erfahrung ein harmonischeres Setting aus 'Counterbalance', 'Fluid Drag' und Austarieren der Optik erreiche. Ich vergleiche das ganze auch mit dem Video von @portaball, in dem ein Binosetup quasi schwerelos über das Stativ tanzt.
Ich bin sehr zufrieden mit der Anschaffung. Im Vergleich zur Einarmmontierung, bei der ich jede Höhe festklemmen musste, wurden die Ketten gesprengt und ich kann endlich Spacewalk-like durch die Milchstraße spazieren.
Der Fluidhead bekommt von mir, in Schulnoten, eine glatte 2. Ich bin mir sicher, dass man mit Profigeräten noch mehr rausholt. Doch auch unter der Prämisse des Preises (gebraucht, aber unbenutzt für 380 bei ebay) fühlt sich die Anschaffung nach einem signifikanten Upgrade an! Mal gucken was die Zukunft bringt...

Beste Grüße und CS
Basti
 
die Federkraft ist linear aber die Belastung nicht!? Oder andersrum?
Hallo Basti,

prima, dass Du generell mit dem Teil zufrieden bist.

Nein, die Federkraft darf und sollte nicht linear sein, eher eine Sinusfunktion.
Aber genau da liegt das Problem, solche Federn sind sehr aufwändig herzustellen, manche Hersteller nehmen deshalb auch 2 Federn, deren Konstanten sich dann addieren.

Generell ist es aber wichtig, dass das Bino bei waagerechter Stellung ohne Federkraft und Friktion auch waagerecht stehen bleibt.
Dazu muss man das Bino hin und herschieben.
Wird das nicht sauber gemacht, generell bei jedem Wechsel der Okulare und verändertem Schwerpunkt sogar erneut, kann es mit der Feder auch nicht klappen.

Stimmt diese Grundeinstellung erhöht man die Federkraft so lange, bis das Bino bei jedem Winkel sauber stehen bleibt, immer alles komplett ohne Friktion.
Ist das nicht zu erreichen, liegt es an der Federkonstante.

Grüße Jochen
 
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