Welches „Gesamtsystem“ für die Astrofotografie (Hard- und Software)?

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Recoxx

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Hallo erstmal,

in den letzten ca. zwei Jahren habe ich viel ausprobiert und denke, dass ich jetzt so weit bin, um wirklich anzufangen.

Also, ich habe die folgende Fragestellung:
Welches „Gesamtsystem“ benötige ich für die Astrofotografie? Ich meine die gesamte Hard- und Software.

Oder welches „Gesamtsystem“ würdet ihr Vorschlagen, bei meiner „Randbedingung“.
Ich habe ein MacBook pro und will diesen auch für dieses Vorhaben einsetzen, ich würde ungern in die „Windows-Welt“ zurückkehren, wobei ich zur Zeit noch über Parallels - Virtuelle Maschine, damit z. B. Win 7 auf dem Mac läuft - PHD2 und Teleskopsteuerprogramm Autostar Suite von Meade auf Win 7 betreibe. Aber auch dies soll sich ändern.

In erster Line will ich Deep-Sky Bilder machen z. B. von Galaxien, Nebel, Kugelsternhaufen usw. Planeten, Mond, Sonne sind erstmal nicht so wichtig.

Meine geplantes Equipment bzw. schon vorhandenes Equipment (nur Hauptbestandteile, also Spannungsversorgung, Leitungen, Adapter usw. werden nicht aufgeführt):

Hardware:
  • Montierung LXD75 mit Stativ von Meade vorhanden
  • Skywatcher Newton 200/1000, 2“ OAZ vorhanden
2" MPCC Mark III (Multi-Purpose Coma Corrector von Baader vorhanden
  • Lichtverschmutzungsfilter von Baader 2“ vorhanden
  • 1x Canon eos 1200D vorhanden
  • 1x Canon eos 1200D modifiziert vorhanden
  • Microspeed Guidescope 200x50 mm vorhanden
  • Guiding Kamera ALccd-QHY 5L-II-c vorhanden
  • Montierung mit Stativ EQ6 R pro von Skywatcher noch nicht vorhanden
Software:
  • RegIm zum stacken von Bilder vorhanden
  • GIMP (Bildbearbeitung) mit Darktable RAW-Converter vorhanden
  • PHD2 (Guiding-Programm) vorhanden
  • Software von Canon für Bildübertragung vorhanden
  • ASCOM Plattform Version 6.4 - Service Pack 1 für Win 7 vorhanden
  • Teleskopsteuerprogramm Autostar Suite von Meade vorhanden
  • Stellarirum Teleskopsteuerprogramm noch nicht vorhanden
So jetzt meine Fragen zuerst zur Hardware:
  • Ich denke, dass die EQ6 R pro von Skywatcher ein sehr gutes Preisleistung-Verhältnis hat und bei 20 kg Zuladung auch noch „Platzt“ nach oben hat, wenn man mal „mehr“ will. Was denkt ihr? Kennt ihr eine bessere Montierung? Kennt jemand eine bessere zu diesem Preis bei dieser guten Qualität?
  • Ich habe gerade zwei BRESSER Messier AR-152L/1200 Refraktoren bei ebay Kleinanzeigen gesehen. Wenn ich es richtig in verschiedenen Foren gelesen habe, sollen diese Refraktoren bei kleiner Vergrößerung noch keinen nennenswerten Farbfehler haben. Aber bei längere Belichtung kommt der Farbfehlen zum Tragen oder nicht? Was denkt ihr? Passen die für mein Vorhaben oder sollte ich lieber gleich richtig Geld ausgeben und mir einen guten Apochromat kaufen, wenn ja welchen und warum oder sollte ich meinem o. g. Newton eine Chance geben auch wenn z. B. M57 nur sehr klein auf den Bildern zusehen ist oder einen Newton mit z. B. F10?
  • Ich denke, dass die beiden Canon Kameras erstmal ausreichen oder was denkt ihr? Kennt ihr bessere zu einem günstigen Preis. Warum denkt ihr sind sie besser?
  • Welche Filter würdet ihr mir für was empfehlen in meiner Konstellation?
  • Habe ich was vergessen oder habt ihr noch ein Vorschlag? Wenn ja, dann bitte schreiben.
So jetzt meine Fragen zur Software:
  • Ich verwende die von Canon bereitgestellte Software für die RAW-Bildverarbeitung und Bildbearbeitung nicht. Vielleicht ein Fehler, oder? Was denkt ihr? Sollte ich das tun oder bei GIMP (Bildbearbeitung) mit Darktable RAW-Converter bleiben. Wer hat Erfahrungswerte?
  • Wenn jemand unter meiner o. g. Randbedingung (Mac) eine bessere Freeware-Software kennt, dann bitte schreiben. Und wenn es geht, auch warum er es für besser hält. SORRY! ((o:
  • Wenn jemand unter meiner o. g. Randbedingung (Mac) eine besseres Payment-Software kennt, dann bitte schreiben. Und wenn es geht, auch warum er es für besser hält. Wobei ich hier gleich sagen möchte, dass wenn ich für eine Software bezahlen soll, dann muss alles aus einer Handkommen und nicht, wie z. B. das ich mit einem Programm übertragen muss, dann mit dem anderen Programm stacken muss und dann z. B. mit der Payment-Software Photoshop die Bilder bearbeiten muss. SORRY! für diese ständigen Einschränkungen, aber es macht halt für mich nur Sinn zu bezahlen, wenn ich einen Ansprechpartner für alle ggf. auftretenden Fehler habe! Wenn das nicht so ist, dann kann ich das alles auch über Freeware-Software machen und hier meine Fragen stellen ((o:, Und wir kennen das Spiel doch alle …Dafür können wir nichts, dass muss an dem anderen Programm liegen, was Sie verwenden. …GRAUSAM, ABER LEIDER DIE WAHRHEIT; ODER? ((o;
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich weiß, dass es wohl keinen Anbieter gibt, der alles also Teleskopsteuerung, Guiding, stacken und Bildbearbeitung zusammen anbietet. Oder doch? Daher wären ein ein Software-Pakte Teleskopsteuerung, Guiding und alles was dazu gehört und das andere Paket stacken und Bildbearbeitung und alles was dazu gehört wohl die einzige Lösung, oder?
  • Welche Teleskopsteuerprogramme kennt ihr außer Stellarium? Könnt ihr mir eins Empfehlen, wenn ja, warum?
  • Habe ich was vergessen oder habt ihr noch ein Vorschlag, dann bitte schreiben.
Wer bis hierhin durchgehalten hat, hat meinen Respekt und wer mir jetzt noch auch nur eine Antwort gibt, kann diese 100 € behalten! (((o;

Jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt!

CS
Andreas
 
Hallo erstmal,

in den letzten ca. zwei Jahren habe ich viel ausprobiert und denke, dass ich jetzt so weit bin, um wirklich anzufangen.

Also, ich habe die folgende Fragestellung:
Welches „Gesamtsystem“ benötige ich für die Astrofotografie? Ich meine die gesamte Hard- und Software.

Oder welches „Gesamtsystem“ würdet ihr Vorschlagen, bei meiner „Randbedingung“.
Ich habe ein MacBook pro und will diesen auch für dieses Vorhaben einsetzen, ich würde ungern in die „Windows-Welt“ zurückkehren, wobei ich zur Zeit noch über Parallels - Virtuelle Maschine, damit z. B. Win 7 auf dem Mac läuft - PHD2 und Teleskopsteuerprogramm Autostar Suite von Meade auf Win 7 betreibe. Aber auch dies soll sich ändern.

In erster Line will ich Deep-Sky Bilder machen z. B. von Galaxien, Nebel, Kugelsternhaufen usw. Planeten, Mond, Sonne sind erstmal nicht so wichtig.

Meine geplantes Equipment bzw. schon vorhandenes Equipment (nur Hauptbestandteile, also Spannungsversorgung, Leitungen, Adapter usw. werden nicht aufgeführt):

Hardware:
  • Montierung LXD75 mit Stativ von Meade vorhanden
  • Skywatcher Newton 200/1000, 2“ OAZ vorhanden
2" MPCC Mark III (Multi-Purpose Coma Corrector von Baader vorhanden
  • Lichtverschmutzungsfilter von Baader 2“ vorhanden
  • 1x Canon eos 1200D vorhanden
  • 1x Canon eos 1200D modifiziert vorhanden
  • Microspeed Guidescope 200x50 mm vorhanden
  • Guiding Kamera ALccd-QHY 5L-II-c vorhanden
  • Montierung mit Stativ EQ6 R pro von Skywatcher noch nicht vorhanden
Software:
  • RegIm zum stacken von Bilder vorhanden
  • GIMP (Bildbearbeitung) mit Darktable RAW-Converter vorhanden
  • PHD2 (Guiding-Programm) vorhanden
  • Software von Canon für Bildübertragung vorhanden
  • ASCOM Plattform Version 6.4 - Service Pack 1 für Win 7 vorhanden
  • Teleskopsteuerprogramm Autostar Suite von Meade vorhanden
  • Stellarirum Teleskopsteuerprogramm noch nicht vorhanden
So jetzt meine Fragen zuerst zur Hardware:
  • Ich denke, dass die EQ6 R pro von Skywatcher ein sehr gutes Preisleistung-Verhältnis hat und bei 20 kg Zuladung auch noch „Platzt“ nach oben hat, wenn man mal „mehr“ will. Was denkt ihr? Kennt ihr eine bessere Montierung? Kennt jemand eine bessere zu diesem Preis bei dieser guten Qualität?
  • Ich habe gerade zwei BRESSER Messier AR-152L/1200 Refraktoren bei ebay Kleinanzeigen gesehen. Wenn ich es richtig in verschiedenen Foren gelesen habe, sollen diese Refraktoren bei kleiner Vergrößerung noch keinen nennenswerten Farbfehler haben. Aber bei längere Belichtung kommt der Farbfehlen zum Tragen oder nicht? Was denkt ihr? Passen die für mein Vorhaben oder sollte ich lieber gleich richtig Geld ausgeben und mir einen guten Apochromat kaufen, wenn ja welchen und warum oder sollte ich meinem o. g. Newton eine Chance geben auch wenn z. B. M57 nur sehr klein auf den Bildern zusehen ist oder einen Newton mit z. B. F10?
  • Ich denke, dass die beiden Canon Kameras erstmal ausreichen oder was denkt ihr? Kennt ihr bessere zu einem günstigen Preis. Warum denkt ihr sind sie besser?
  • Welche Filter würdet ihr mir für was empfehlen in meiner Konstellation?
  • Habe ich was vergessen oder habt ihr noch ein Vorschlag? Wenn ja, dann bitte schreiben.
So jetzt meine Fragen zur Software:
  • Ich verwende die von Canon bereitgestellte Software für die RAW-Bildverarbeitung und Bildbearbeitung nicht. Vielleicht ein Fehler, oder? Was denkt ihr? Sollte ich das tun oder bei GIMP (Bildbearbeitung) mit Darktable RAW-Converter bleiben. Wer hat Erfahrungswerte?
  • Wenn jemand unter meiner o. g. Randbedingung (Mac) eine bessere Freeware-Software kennt, dann bitte schreiben. Und wenn es geht, auch warum er es für besser hält. SORRY! ((o:
  • Wenn jemand unter meiner o. g. Randbedingung (Mac) eine besseres Payment-Software kennt, dann bitte schreiben. Und wenn es geht, auch warum er es für besser hält. Wobei ich hier gleich sagen möchte, dass wenn ich für eine Software bezahlen soll, dann muss alles aus einer Handkommen und nicht, wie z. B. das ich mit einem Programm übertragen muss, dann mit dem anderen Programm stacken muss und dann z. B. mit der Payment-Software Photoshop die Bilder bearbeiten muss. SORRY! für diese ständigen Einschränkungen, aber es macht halt für mich nur Sinn zu bezahlen, wenn ich einen Ansprechpartner für alle ggf. auftretenden Fehler habe! Wenn das nicht so ist, dann kann ich das alles auch über Freeware-Software machen und hier meine Fragen stellen ((o:, Und wir kennen das Spiel doch alle …Dafür können wir nichts, dass muss an dem anderen Programm liegen, was Sie verwenden. …GRAUSAM, ABER LEIDER DIE WAHRHEIT; ODER? ((o;
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich weiß, dass es wohl keinen Anbieter gibt, der alles also Teleskopsteuerung, Guiding, stacken und Bildbearbeitung zusammen anbietet. Oder doch? Daher wären ein ein Software-Pakte Teleskopsteuerung, Guiding und alles was dazu gehört und das andere Paket stacken und Bildbearbeitung und alles was dazu gehört wohl die einzige Lösung, oder?
  • Welche Teleskopsteuerprogramme kennt ihr außer Stellarium? Könnt ihr mir eins Empfehlen, wenn ja, warum?
  • Habe ich was vergessen oder habt ihr noch ein Vorschlag, dann bitte schreiben.
Wer bis hierhin durchgehalten hat, hat meinen Respekt und wer mir jetzt noch auch nur eine Antwort gibt, kann diese 100 € behalten! (((o;

Jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt!

CS
Andreas

Hallo Andreas,

zum Thema Software kann ich die helfen, aber grundsätzlich ist es nicht so das wenn du die Software hast mal eben alles von alleine geht. Da muss man sich schon ein wenig einarbeiten, auch mal was lesen und etwas systematisch vorgehen.
Kontaktiere mich, dann telefonieren wir. Bin aber erst wieder am Samstag Nachmittag verfügbar.
Eine Software erfüllt aber nie alle Anforderungen. So verwende ich zwei, eine für Planetenaufnahme und Bearbeitung und eine für Deepsky mit Teleskopsteuerung, Guiding, platesolving, Bildbearbeitung.

Und der Verkäufer der Software der ggf. 10 Euro am Paket verdient kann dich sicher nicht mit jeder Frage stundenlang supporten, die man durch Nachdenken und lesen eines Manuals und ein bisschen sich mit der Sache beschäftigen selber erarbeiten kann. Man muss ja nicht während der Aufnahme Probleme lösen wollen, kann man vorher alles Trocken üben, dann klappts auch in der Nacht.
Gruss
Peter
 
Hallo Andreas,

zum Thema Aufnahme-Software auf dem MacBook kann ich Dir die Programme

AstroImager für Astro-Kameras

und

AstroDSLR für DSLR-Kameras

empfehlen. Hier der Link:


Es gibt eine zeitlich begrenzte Testversion. Mit der Aufnahmesoftware kannst Du verschiedene Filterräder, Fokussierer, etc. ansteuern, Dithern, automatische Aufnahmesequenzen erstellen. Eigentlich alles was man so braucht.

Die Guider-Software von cloudmaker ist leider nicht so gut wie PHD2. PHD2 gibt es aber auch für Mac.

Viele Grüße
Svenn
 
Hallo Andreas,

für den Mac gibt es auch TheSkyX. Sehr mächtig und kann sehr viel. Ich habe es für den PC eingesetzt, macht von den Fenstern aber kein Sinn auf einem kleinen Monitor. Dient aber nur der Bildgewinnung, Teleskopsteuerung und Kartierung". Sagen wir mal so: Stellarium mit Teleskopsteuerung aund Aufnahmesoftware.

Ansonsten MSB-Astroart auf einer Windows Emulation, das macht im Prinzip auch alles. Camera wird auch eingebunden, die Photos heruntergeladen. Guiding mit gängigen Cams (du hast ja schon eine QHY5L-II) geht super (kein PHD erforderlich). Bildbearbeitung geht vollständigt, kann aber natürlich nicht alles was PI kann, aber in 90% der Fälle aber auch nicht zwingend nötig. Hat vieles drin, was man gebrauchen kann .
Oder du verwendest APT, das ist aber eine reine Aufnahmesoftware. Musst du mal testen. ob dir die Oberfläche zusagt und ob sie unter der Windowsemulation flüssig läuft.
Eine "Mach mir schöne Photo ganz einfach-App" ist leider noch nicht entwickelt, aber annäherungen gibt es schon.

Schaue dir doch mal verschiedene Konzepte bei Astros in deiner Nähe an. Wenn deine koordinaten in meiner Umgebung liegen, schaue es gerne bei mir an.

a) MSB-Astroart
b) TheSky X
c) Sequence-Generator


Gruß
Peter
 
Hallo Andreas,

Dein Posting macht mich etwas ratlos:
in den letzten ca. zwei Jahren habe ich viel ausprobiert und denke, dass ich jetzt so weit bin, um wirklich anzufangen.

Also, ich habe die folgende Fragestellung:
Welches „Gesamtsystem“ benötige ich für die Astrofotografie? Ich meine die gesamte Hard- und Software.

Zu welchen Ergebnissen und Erkenntnissen bist Du in den immerhin zwei Jahren gelangt? Was verstehst Du unter "wirklich anzufangen"? Du hast einen durchaus respektablen Fundus an Hard- und Software, trotzdem bezieht sich ein Großteil Deiner Fragen auf "was ist besser und billiger" - welche Probleme sind mit Deiner Ausrüstung in den letzten zwei Jahren aufgetaucht? Daß Du den Bruch zwischen Mac und PC beseitigen möchtest kann ich noch nachvollziehen, auch wenn die Auswahl an Software für Windows wohl größer ist als für den MAC. Andererseits: Wenn man ein Programm findet, mit dem man zufrieden ist, ist es ja völlig egal, wie viel oder wenig es sonst noch gibt. Und des öfteren ist ein Vergleichsergebnis nicht "besser" oder "schlechter", sondern einfach nur "anders". Auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau - und auf dem Trip scheinst Du mir gerade zu sein ;) - sollte man sich nicht verrückt machen lassen.

...sollte ich lieber gleich richtig Geld ausgeben und mir einen guten Apochromat kaufen, wenn ja welchen und warum oder sollte ich meinem o. g. Newton eine Chance geben auch wenn z. B. M57 nur sehr klein auf den Bildern zusehen ist oder einen Newton mit z. B. F10?
Auch hier wieder die Frage: Was hast Du bisher mit Deinem Newton erreicht? Hast Du Probleme damit, die Du mit einem anderem Teleskop nicht hättest? 1000mm Brennweite sind schon eine Menge Holz, damit kann man nette Sachen anfangen. Aber jedes Teleskop hat seinen Himmel. Irgendwo gibt es für jedes Equipment die Grenze, an dem ein Objekt zu klein wird (dazu und auch zum Thema "F10" hatte ich Dir ja schon im anderen Thread geantwortet), aber es gibt ja nun wirklich genügend Auswahl in "passender" Größe da oben. Die von Dir verlinkten Refraktoren haben zwar 20% mehr Brennweite, sind aber deutlich lichtschwächer. Zum Farbfehler kann ich Dir mangels Kenntnissen nichts sagen. Und Dir muß klar sein, daß mit steigender Brennweite die Anforderungen an Nachführung / Guiding kräftig ansteigen. Schon 1000mm gelten landläufig als für Einsteiger recht sportlich.
Ob Deine Kameras ausreichend sind kannst in erster Linie nur Du entscheiden. Klar kann man sich z.B. das Rauschen mit einer (wesentlich teureren) gekühlten Cam vom Hals schaffen, aber wenn ich so manches DSLR-Astrobild sehe, komme ich aus dem Staunen nicht heraus.
Mein Fazit: Eine Einkaufstour macht Spaß, sollte aber auch Sinn machen. Bis die Hardware der limitierende Faktor bei der Bildqualität ist und nicht die Kenntnisse in der Bildbearbeitung, wird es eine ganze Weile dauern. Aber denk' Dir nichts dabei: Du bist nicht allein. Ich weiß, wovon ich rede :LOL:.

Gruß
Achim
 
Hallo Achim,

danke für deine Antwort. Ich denke, du hast das schon ganz gut Beantwortet. Ich bin fast immer alleine und „muss“ fast immer alles alleine machen und entscheiden (was keine Problem ist), ich kennte fast keinen, mit dem ich mich Austauschen kann, da kommt man schon mal nach (zwei Jahren) auf die Idee, ob es auch anders geht, vielleicht hat man sich auch schon völlig verrannt.

Aber wie ich auch aus anderen Antworten gelesen habe, bin ich immer noch auf dem richtigen Weg, auch wenn der Weg noch sehr lang ist. ((o;

Gruß
Andreas
 
Da geht's Dir wie mir. In meinem Umfeld kenne ich auch keinen, der sich auch nur ansatzweise für Astronomie interessiert. Das Beste war ja mal die Reaktion eines Kollegen auf ein Bild von M51: "Galaxie? Ich dachte, sowas gibt es nur in Science-Fiction-Romanen?" Kein Witz! Aber hey: Wir können Objekte fotografieren, von denen andere nicht mal wissen daß es sie gibt :cool:. Und der Spaß an der Sache ist letztendlich das Wichtigste.

Gruß
Achim
 
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