kirk11
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Aus allem was ich in den letzten Monaten über DM gelesen und gelernt habe, möchte ich eine Schlußfolgerung konkret festhalten (wenn man von der groben Unterteilung ausgeht, dass DM primär aus Sehr leichten Teilchen, Leichten Teilchen, Mittelschweren Teilchen, Schweren Teilchen oder Superschweren Teilchen bestehen kann):
Die Wahrscheinlichkeit dass DM aus Sehr leichten Teilchen oder Leichten Teilchen besteht, halte ich für ziemlich bis sehr gering.
Diese Einschätzung stützt sich insgesamt auf die Informationen welche sich über Monate angesammelt haben, deswegen würde es zu weit führen alle Argumente dafür anzuführen, aber 2 Gründe möchte ich schon kurz erwähnen:
1. Bei Leichten bis Sehr leichten Teilchen denke ich dass diese längst entdeckt worden wären, so wie ja auch z.B. Neutrinos inzwischen nachgewiesen wurden obwohl diese ca. 250 seltener sind als DM-Teilchen. Diese Teilchen wären mit hoher Wahrscheinlichkeit allgegenwärtig und könnten entsprechend leicht allen Arten von Untersuchungen unterworfen werden.
2. DM zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich vermutlich ziemlich stabil und stationär verhält, im Verhältnis zu ihrer Positionierung innerhalb der Galaxie. Selbst durch eine Kollision läßt sie sich kaum beeinflußen, was ihre Geschwindigkeit sowie ihre Richtung betrifft.
Leichte bis Sehr leichte Teilchen halte ich tendenziell für mobiler, auch dass DM-Teilchen überwiegend als 'kalt' vermutet werden, halte ich kompatibler für Teilchen ab mittelschwer.
Als Kandidaten welchen ich aus obiger Logik für nachvollziehbar(er) halte ist z. B. ein Gravitino:
Hier möchte ich folgendes zitieren:
...Ihre große Masse bedingt, dass diese Teilchen nur sehr verdünnt im Weltall auftreten können, denn ihr Gesamtbeitrag zur Masse im Universum darf nicht mehr als 25,8 Prozent betragen. Laut dem Max-Planck-Forscher bräuchte man in unserer Galaxie deshalb lediglich ein Teilchen auf 10.000 Kubikkilometer, um die Dunkle Materie zu erklären, wenn die Masse der Gravitinos, wie von Nicolai und Meissner postuliert, im Bereich der Planck-Masse liegen würde, also bei etwa einem Hundertmillionstel Kilogramm (10-8 kg). Zum Vergleich: Protonen und Neutronen, die Bausteine des Atomkerns, sind etwa zehn Trillionen Mal leichter (10-27 kg). Im intergalaktischen Raum wäre die Dichte noch sehr viel niedriger...
Ein Teilchen auf 10.000 Kubikkilometer - das ist natürlich schon eine Challenge so ein Teilchen zu finden, und könnte theoretisch ein Grund sein, warum man DM-Teilchen noch nicht detektiert hat.
Die Wahrscheinlichkeit dass DM aus Sehr leichten Teilchen oder Leichten Teilchen besteht, halte ich für ziemlich bis sehr gering.
Diese Einschätzung stützt sich insgesamt auf die Informationen welche sich über Monate angesammelt haben, deswegen würde es zu weit führen alle Argumente dafür anzuführen, aber 2 Gründe möchte ich schon kurz erwähnen:
1. Bei Leichten bis Sehr leichten Teilchen denke ich dass diese längst entdeckt worden wären, so wie ja auch z.B. Neutrinos inzwischen nachgewiesen wurden obwohl diese ca. 250 seltener sind als DM-Teilchen. Diese Teilchen wären mit hoher Wahrscheinlichkeit allgegenwärtig und könnten entsprechend leicht allen Arten von Untersuchungen unterworfen werden.
2. DM zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich vermutlich ziemlich stabil und stationär verhält, im Verhältnis zu ihrer Positionierung innerhalb der Galaxie. Selbst durch eine Kollision läßt sie sich kaum beeinflußen, was ihre Geschwindigkeit sowie ihre Richtung betrifft.
Leichte bis Sehr leichte Teilchen halte ich tendenziell für mobiler, auch dass DM-Teilchen überwiegend als 'kalt' vermutet werden, halte ich kompatibler für Teilchen ab mittelschwer.
Als Kandidaten welchen ich aus obiger Logik für nachvollziehbar(er) halte ist z. B. ein Gravitino:
Schwergewichtiger Kandidat für Dunkle Materie
Forscher postulieren neues Teilchen und schlagen eine Methode zu seinem Nachweis vor
www.mpg.de
Hier möchte ich folgendes zitieren:
...Ihre große Masse bedingt, dass diese Teilchen nur sehr verdünnt im Weltall auftreten können, denn ihr Gesamtbeitrag zur Masse im Universum darf nicht mehr als 25,8 Prozent betragen. Laut dem Max-Planck-Forscher bräuchte man in unserer Galaxie deshalb lediglich ein Teilchen auf 10.000 Kubikkilometer, um die Dunkle Materie zu erklären, wenn die Masse der Gravitinos, wie von Nicolai und Meissner postuliert, im Bereich der Planck-Masse liegen würde, also bei etwa einem Hundertmillionstel Kilogramm (10-8 kg). Zum Vergleich: Protonen und Neutronen, die Bausteine des Atomkerns, sind etwa zehn Trillionen Mal leichter (10-27 kg). Im intergalaktischen Raum wäre die Dichte noch sehr viel niedriger...
Ein Teilchen auf 10.000 Kubikkilometer - das ist natürlich schon eine Challenge so ein Teilchen zu finden, und könnte theoretisch ein Grund sein, warum man DM-Teilchen noch nicht detektiert hat.