Okke_Dillen
Aktives Mitglied
(wieviele Spektroskopie-Einsteigerfreds wohl mit diesem Wortlaut beginnen? ? )
Moin,
das treibt mich schon eine Weile um und kürzlich bin ich beim Aufräumen über holografisches Gitterfilmmaterial gestoßen. Ahaa, Relikte aus einem vorigen Leben!
500 und 1000 L/mm brauchen wegen der hohen Liniendichte einen kurzen Abstand. So kam es nach einigen Messungen zu lediglich 15mm Arbeitsabstand zum Sensorchip. Das ist wenig! Außerdem ist es Filmmaterial, also ungestützt nicht plan, sondern immer etwas gewölbt. Das hat natürlich Nebenwirkungen! Aber fürs Prinzip genügt das erstmal.
Wunderbar! Gleich ans CAD gehockt und einen Cliphalter designt zum Einclipsen direkt in den Fotoapparat. Da es schnöde Liniengitter mit Sinusprofil sind und natürlich ungeblazed, sieht die Abbildung etwas anders aus, als mit den Blaze-Gittern der StarAnalyzer 100/200.
Der Cliphalter sieht dann so aus:
hinten, vorne
Mit eingesetztem Gitter dann so:
Und eingeclipst in die EosR so:
Jaaa, der Klemmrahmen klemmt noch etwas... ? aber sonst paßts perfekt!
Das Först Light war dann eine defekte NaHg-Metalldampflampe, deren Anlaufverhalten dokumentiert werden konnte.
Eine Einzelaufnahme sieht so aus:
Schöne Symmetrie.... schöne V-Form.... (die zunächst abgegebene Erklärung der V-Form in der Galerie erscheint mir inzwischen falsch, es ist nicht die Wiedergabe des Lichtkegels an der Wand sondern eine Eigenschaft des Gitters!)
Ein Crop-Mosaik aus allen 8 Phasen dann so:
Nach 22sec erlosch die Lampe wieder, um nach Abkühlung binnen ca 1min erneut zu zünden.
Fürs Second Light war mir dann ein wenig geliebtes Monument der Lichtverschmutzung ausnahmsweise mal genehm - der Große Brillux-Nebel:
Für ein Wega-Spektrum war ich in jener Nacht nicht mehr fit genug, um Stativ und so rauszukramen und aufzubauen, also Freihandschüsse. Immerhin, in dem Gezappel war Wegas Spektrum zu erkennen. Letzte Nacht dann etwas optimiert und mit Feststativ auf Wega gehalten. Da kam dann das raus:
Wie man sieht, ist die V-Form objektunabhängig.
gecropt dann so:
und noch weiter gecropt dann so:
Siehe da, erste Linienansätze sind auszumachen
Ein Schuß ins Blaue sei mal gewagt:
1. H gamma?
2. H beta?
3. H alpha?
Das ist natürlich nur ein erster Ansatz, um das prinzipiell mal auszuloten, da ist noch viel Optimierungspotenzial....
Der 2te Ansatz wurde gestern Nacht erst zu spät fertig, mit dem kann dann auch die Eos6D bestückt werden, da ist ja der doofe Klappspiegel im Weg, ein ganz anderer Design-Ansatz war hier gefragt, zumal der Arbeitsabstand dort 38..39mm betragen muß (Auflagemaß 44 statt 20mm bei der R).
Bis heute abend dürfte der neue Testling einsatzbereit bereit sein...
To be continüüd...
Spektrale Grüße
Okke
Moin,
das treibt mich schon eine Weile um und kürzlich bin ich beim Aufräumen über holografisches Gitterfilmmaterial gestoßen. Ahaa, Relikte aus einem vorigen Leben!
500 und 1000 L/mm brauchen wegen der hohen Liniendichte einen kurzen Abstand. So kam es nach einigen Messungen zu lediglich 15mm Arbeitsabstand zum Sensorchip. Das ist wenig! Außerdem ist es Filmmaterial, also ungestützt nicht plan, sondern immer etwas gewölbt. Das hat natürlich Nebenwirkungen! Aber fürs Prinzip genügt das erstmal.
Wunderbar! Gleich ans CAD gehockt und einen Cliphalter designt zum Einclipsen direkt in den Fotoapparat. Da es schnöde Liniengitter mit Sinusprofil sind und natürlich ungeblazed, sieht die Abbildung etwas anders aus, als mit den Blaze-Gittern der StarAnalyzer 100/200.
Der Cliphalter sieht dann so aus:
hinten, vorne
Mit eingesetztem Gitter dann so:
Und eingeclipst in die EosR so:
Jaaa, der Klemmrahmen klemmt noch etwas... ? aber sonst paßts perfekt!
Das Först Light war dann eine defekte NaHg-Metalldampflampe, deren Anlaufverhalten dokumentiert werden konnte.
Eine Einzelaufnahme sieht so aus:
Schöne Symmetrie.... schöne V-Form.... (die zunächst abgegebene Erklärung der V-Form in der Galerie erscheint mir inzwischen falsch, es ist nicht die Wiedergabe des Lichtkegels an der Wand sondern eine Eigenschaft des Gitters!)
Ein Crop-Mosaik aus allen 8 Phasen dann so:
Defekte NaHg-Lampe - oder: meine erste Spektralaufnahme
Nein, es ist noch nicht Weihnachten! Ich hab mir ein Einclips-Spektrometer gebastelt, das...
Fürs Second Light war mir dann ein wenig geliebtes Monument der Lichtverschmutzung ausnahmsweise mal genehm - der Große Brillux-Nebel:
Der Große Billux-Nebel in Spektralfarben
Das Second Light für das Spektrometerle. Ein Monument der Lichtverschmutzung in Sichtweite...
Für ein Wega-Spektrum war ich in jener Nacht nicht mehr fit genug, um Stativ und so rauszukramen und aufzubauen, also Freihandschüsse. Immerhin, in dem Gezappel war Wegas Spektrum zu erkennen. Letzte Nacht dann etwas optimiert und mit Feststativ auf Wega gehalten. Da kam dann das raus:
Wie man sieht, ist die V-Form objektunabhängig.
gecropt dann so:
und noch weiter gecropt dann so:
Siehe da, erste Linienansätze sind auszumachen
Ein Schuß ins Blaue sei mal gewagt:
1. H gamma?
2. H beta?
3. H alpha?
Das ist natürlich nur ein erster Ansatz, um das prinzipiell mal auszuloten, da ist noch viel Optimierungspotenzial....
Der 2te Ansatz wurde gestern Nacht erst zu spät fertig, mit dem kann dann auch die Eos6D bestückt werden, da ist ja der doofe Klappspiegel im Weg, ein ganz anderer Design-Ansatz war hier gefragt, zumal der Arbeitsabstand dort 38..39mm betragen muß (Auflagemaß 44 statt 20mm bei der R).
Bis heute abend dürfte der neue Testling einsatzbereit bereit sein...
To be continüüd...
Spektrale Grüße
Okke